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Umzug, bett und Schnuller

Thema: Umzug, bett und Schnuller

In 3 Monaten ziehen wir in eine Stadt in unser Haus. Unsere Tochter ist dann 2 1/2 jahre alt. Meine frage ist wie kann ich ihr das erklären bzw. Auf diese große Veränderung vorbereiten? Eigentlich ist sie sehr aufgeschlossen für neues und sehe nicht unbedingt Probleme in der umgewöhnungsphase. Dann kommt noch zusätzlich ein neues hochbett. Erstmal wird sie unterm hochbett schlafen weil sie bisher in ihrem gitterbett schlaft. Wenn sie schon hoch möchte zulassen- oder zu gefährlich( Matratze zum Schutz) ? Desweiteren ist sie sehr auf ihren schnuller fixiert. Ohne den geht garnichts mehr. Beim essen legt sie ihn auf Seite und das ist für sie auch okay. Manchmal nimmt sie ihn auch beim essen- ein "nein" stellt aber kein Problem für sie da und legt ihn auch wieder bei Seite. Nur wie lange darf man das zulassen? In welchem alter ist es sinnvoll mit der Schnuller Entwöhnung zu beginnen. Was mich manchmal nervt ist, das Oma und Opa ihr den Schnuller entwöhnen möchten. Sie sagen so oft mit schnuller verstehe iChat dich nicht und du bist ja schon groß und sieht nicht schön aus etc. Teileise auch einfach aus dem mund gezogen. Seit dem die das machen umso fixierter ist sie dann. Mein Mann meint auch schon das meine erziehung falsch sei:-( es wäre ja schon immer klar gewesen das der schnuller nur zum schlafen gebraucht wird. Ja so war es auch mal, bis alter 1 1/2 aber mein Gefühl sagte mir mit der zeit was anderes. Ich merkte das sie ihn mehr braucht. Ich würde mich sehr über eine Rückantwort und gute Tipps freuen. danke

von Andlia87 am 28.02.2015, 14:38



Antwort auf Beitrag von Andlia87

Meine Kinder waren knapp 3 und 4 beim Umzug. Ich habe sie neugierig gemacht. Sie vor dem Umzug mitgenommen, ihnen gezeigt wo ihr Zimmer sein wird. Ihnen erklärt, dass alles mitkommt, was ihnen wichtig ist. Ob es neues Bett dann sein muss... da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht schläft sich im gewohnten ja "sicherer". Hochbett finde ich in dem Alter für meine Begriffe zu gefährlich. Das war hier eine Option als das jüngste Kind 4 war. Das Kind soll ja auch allein runter steigen können. Schnuller... auch ein Thema, was wir erstmal aufgeschoben hatten, weil Trennung, Umzug, viel krank und bevorstehende OP ohne Schnuller zu viel gewesen wären. Dass andere entscheiden, wann mein Kind keinen Schnuller mehr nimmt würde ich nicht akzeptieren. Wenn sie das Kind nicht verstehen dann kann es ja lernen, dass man ihn rausnimmt, wenn man redet. Meine Idee wäre Umzug erstmal mit gewohntem Bett (ohne Gitter) und neues Bett und Schnuller verschieben. Hochbett wäre für mich mit 4 ein Thema. In so ein Kinderbett passt ein Kind bis 4 locker.

von mf4 am 28.02.2015, 14:51



Antwort auf Beitrag von Andlia87

Ehrlich gesagt, würde ich ihr die vertrauten Dinge noch lassen und neues Bett, Schnuller weg etc erst einführen, wenn sie sich im neuen Haus eingelebt hat. Der Umzug ist für den Anfang schon Veränderung genug und ihr dann auch noch ihre Sicherheiten nehmen... Lieber später. Lg N.

von Nachtwölfin am 28.02.2015, 16:25



Antwort auf Beitrag von Andlia87

würde ihr auch das alte bettunter das neue stellen und ihr die möglichkeit geben tagsüber das hoch und runterklettern ins neue bett (mit deinerHilfe/Aufsicht) zu üben. Viell zunächst oben kushcle und lesestunden machen? Ich denke im Prinzio kann se mit 2,5 jahren so langsam auf den schnuller verzichten- würde aber damit bis minimm 4 wochen nach dem umzug warten- erst eins verdauen - dannsich um das ander ekümmern. abgewöhnen wrd eich ihn schrittweise bis sie ihn wieder nur zum einschlafne braucht- dann kann er bei bedarf dann schnell ganz weg. Jedoch immer in absprach emit deiner Tochter! Ein erster schritt wäre z.b. ihr zu erklären dass man si emit schnulli nur shclecht verstehen kann und sie den zum reden bitte rausnehmen soll. klappt das gut- kommt de rnächste schritt der könnte sein: wenn wir rausgehen lassen wir den schnulli zuhause- da kanner nicht verloren gehen klappt das auch kannst du schrittweise zuhause den schnulli von ihr weglegen lassen. zum beisoiel absprehcne - nach dem frühstücl bleibt der schnulli auf dem tsich liegen bis der wecker klingelt/ du gewaschen bist etc- die zeit natürlich immer verlängern Dabei keinen druck machen im sinne von du bist so gro0 du musst- sondern eher erklärend, dass es langsam die menschen drausen nicht verstehen wenn sie einen trägt wenn ih runterwegs seid etc. zuhause ist natürlcih immer die möglcihkeit wenn sie ihn doch dringend braucht in einer SHcnulliauslasszeit ihr einen 5 min schnulli+mama+kushcleeinheit zu gönnen evor sie ihn wieder weglegen muss. am anfang wäre das auch für unterwegs denkbar- dass du ihn mitnimmst und wenns sie es nimmer aushät ir euch wohinsetzt und kusxhcelt+ schnulli bis es wieder ohne geht- so kansnt du auch deine nähe als schnulliersatz etwabieren - damit si ene alternative hat wenn kein shcnulli zur hand ist ihren großeltern würde ich sagen: sie auffordern den schnulli beim reden rauszuhemn is ok- argument auch für sie verständlcih- alles andere ist nicht in ordnung du machst es nach deinem schema- je nach stand der dinge wirst du ihnen sagen wie sie mit dir daran arbeiten können (z.b. spiel schnullipause spielen- wo der schnulli 5 min af den tisch kommt etc..) hoffe du verstehts was ich meine- sind nur ideen- aber ich halte nichts von krassen umstellungen im haurucverfahren.

von LadyFLo am 28.02.2015, 17:36



Antwort auf Beitrag von Andlia87

Bei uns wurde der Schnuller dem Weihnachtsmann gegeben..sehr feierlich und würdevoll .Unser KInd war 1,5 Jahre .Ab da an schlief sie auch ohne ihn gut ein. Am Anfang etwas schwerfällig, aber mit viiiel Kuscheln und Geduld unsererseits schaffte sie es.Vorher haben wir in kleinen Schritten den Schnuller entwöhnt.( Schnuller lag nicht auf dem Esstisch, zum Spielen auf dem Spielplatz blieb er zu Hause etc.) Als unser Kind in die Kita kam, war der Schnuller nicht "erlaubt". Da war ich dann echt froh, daß unsere keinen mehr brauchte.

von Karlchen am 28.02.2015, 22:39



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UnserSohn war auch gerade zwei Jahre alt geworden, als wir umzogen. Allerdings nur in die Nachbarstadt. Wir haben also regelmäßig den Fortschritt des Hausbaus an den Wochenenden mit ihm zusammen angeschaut und in den letzten Wochen vor dem Umzug immer schon Sachen ins neue Haus gebracht. Das hat den eigentlichen Umzug dann leichter gemacht. In sein neues Zimmer haben wir ihm ein Geschenk gestellt, als eine Art " Begrüßung " im neuen Heim. Ja, wenn sie schon gleich oben schlafen will, würde ich wohl eine Matratze vors Bett legen. Wann mein Sohn den Schnuller tagsüber nicht mehr genommen hat, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Wenn sie ihn aber noch braucht, würde ich ihr den Schnuller JETZT zum Umzug noch lassen. Das kann man ja dann in Angriff nehmen, wenn sie sich an alles Neue gewöhnt hat. Fakt ist, dass der Zahnarzt , als unser Sohn drei Jahre alt war, meinte, der Schnuller solle jetzt weg. Da hatte er ihn tagsüber auf alle Fälle nicht mehr, nur noch nachts. Den hat dann der " Osterhase " mitgenommen. Wir hatten ein Schälchen mit Möhren und den Schnullern auf die Terrasse gestellt. Irgendwann waren dann die Möhren angebissen, die Schnuller weg und es lag ein kleines Geschenk im Schälchen. Wir haben ihm vorher erklärt, dass der Osterhase die Schnuller anderen , kleineren Kindern bringt. Das war für ihn ok. Er hat abends ein bisschen länger zum Einschlafen gebraucht, das war aber alles. Ich hatte mir das schlimmer vorgestellt.

von roxithro am 28.02.2015, 23:03



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Unser Fuzzi war ein Jahr alt, als wir umgezogen sind, das war völlig unproblematisch, ob das mit zweieinhalb anders gewesen wäre, weiß ich nicht. Aber ich würde einfach erzählen, wenn du anfängst Kisten zu packen, warum du das machst, warum die alte Wohnung leer gemacht werden muss und so. Aber mehr Gewese als nötig, würde ich auch nicht machen, und mich da einfach nach ihr richten. Also nicht nach dem Motto "Ich muss dir da mal was erklären.", sondern eher im Fluss, so wie sie es eben erfragt. Wir haben hier im Haus dann das Kinderzimmer ziemlich genau so aufgebaut, wie es auch vorher war. Ich würde also auch dazu tendieren, das Bett erst mal zu lassen und entweder unter das Hochbett zu stellen oder das Hochbett erst mal ganz weg zu lassen. Das gibt es hier jetzt zum dritten Geburtstag. Schnuller können ein heikles Thema sein *seufz* Wir haben hier auch einen kleinen Junkie, allerdings bekommt er ihn schon recht lange nur noch zum Schlafen. Aber man merkt, dass er ihn deutlich mehr braucht, wenn ihn etwas stresst. Da würde ich so schnell nach dem Umzug auch nichts ändern wollen. Dass man ihr sagt, dass man sie mit Nucki nicht versteht, finde ich ok.Stimmt ja^^ Diese "Du bist doch schon groß"-Kiste gefällt mir als Druckmittel nie gut, egal bei welchem Thema. Allerdings habe ich den nuckifreien Tag hier auch nicht ganz ohne Gegenwehr und ein paar Tränchen durchgesetzt. Ich bin da einfach nach meinem Gefühl gegangen, habe langsam die nuckifreien Zeiten gesteigert. Ich glaube, angefangen habe ich damit, die Nuckis zu Hause zu lassen, wenn wir weg waren. Das habe ich ihm dann auch erklärt und unterwegs in Aussicht gestellt, dass er sie wieder haben kann, wenn wir zu Hause sind. Geholfen hat hier auch, die Nuckis morgens in Bett zu prusten und dort warten zu lassen. Und manche Kinder lassen sie auch komplett im Bett und gehen nur zum Schnullern und Ausruhen tagsüber dann mal dorthin^^ Find ich auch nicht verkehrt

von Tinchenbinchen am 01.03.2015, 08:37



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Ich hatte mal gehört gehabt, dass man das neue Zimmer nach Möglichkeit bei einem Umzug genauso einrichten sollte, wie das alte. Macht den Neubeginn wohl einfacher. Und in Sache Schnuller kann ich dazu nur sagen "Schiefe Zähne lassen sich leichter richten, als eine kaputte Kinderseele." Nicht jedes Kind hängt gleich an seinem Schnuller. Wenn das eigene Kind den Schnuller ohne Probleme abgegeben hat, ist es schwer zu verstehen, wenn ein Kind ihn halt auch mit 3 J. noch braucht. Mein Sohn hing auch so an seinem Schnuller. Als er mit 3 Jahren seine Nukis der Schnullerfee mitgegeben hat, hat er kein Theater gemacht, es gab keine Tränen, aber er hat trotzdem so gelitten. Er hat kaum noch geschlafen, lag einfach wach in seinem Bett, hat angefangen an den Fingernägeln zu kauen und wirkte richtig traurig. Nach einer Woche bekam er dann einen Brief von der Schnullerfee in dem stand, dass sie von gehört hat, wie sehr er seinen Nuki vermisst. Sie legte einen Schnuller bei unter der Bedingung, dass dieser im Bett bleibt. Das blieb er dann auch. er durfte auch tagsüber in sein Bett, am Schnuller nuckeln, wenn er aufstand, blieb der Nuki im Bett. Es ging ihm wieder gut und mit 4 Jahren brauchte er ihn dann gar nicht mehr.

Mitglied inaktiv - 01.03.2015, 22:20



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Das ist ja süß mit der Schnullerfee und dem Schnuller zurück :-). Mit Schnullern habe ich zum Glück keine Erfahrung. Meine Kinder wollten sowas nie. Wir sind umgezogen, da war die Große 2. Habe ihr das Gitterbett noch gelassen, damit sie sich sicher fühlt. Die ersten Wochen hat sie lieber bei mir geschlafen. Nach 3 Monaten haben wir dann das Bett zum Kinderbett umgebaut.

von Nachtwölfin am 01.03.2015, 23:45



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Vielleicht ist es hilfreich, die Großeltern zu bitten, solche Dinge mit Dir zu diskutieren, nicht mit dem Kind. Meine Schwägerin sagte dazu seinerzeit ganz klug: "Ihr könnt bei Euch mit meinen Kindern alles machen, eigene Regeln aufstellen etc., sie dürfen dann sicher auch hier und da mehr Süßigkeiten oder Dinge, die sie zu Hause nicht dürfen, erziehen tu ich mein Kind selbst, das braucht Ihr mir nicht abzunehmen." Ich fand das ganz hilfreich. Würde aber auch Schnullerfreie Zeiten einrichten, z.B. beim Spielen oder beim Lesen oder so, später dann extra-Schnullerzeiten. Schnuller muss ja nicht immer und überall zur Verfügung stehen. Kinder haben unterschiedlich lange das Saugbedürfnis. Bei manchen dauert es viele Jahre, bis das vergeht, noch menschlich normal ist das bis 6 Jahren, tatsächlich. Aber das Bedürfnis lässt langsam nach, und ist nicht mehr so stark. Deswegen ist es gut und nützlich, wenn keine dauerhafte Gewohnheit draus wird, wegen der ewig geschnullert wird. Dasselbe gilt fürs längere Stillen - es muss eben nicht mehr immer und überall sein, wenn das Kind älter wird, aber es kann durchaus noch seinen Platz im Leben haben. Ich find das gut vergleichbar. In Krisenzeiten (Umzug ist eine große Veränderun) würde ich da nichts ändern, aber Schritt für Schritt beibringen, wann der Schnuller eben nicht mehr angemessen ist, z.B. wenn Besuch da ist und man sich unterhält, oder im KiGa oder die ganze Nacht. So verringern sich die Zeiten, Saugbedürfnis wird aber befriedigt, Kind kann wachsen. Eine Hilfe ist auch ein Schnuffeltuch, bei dem man eine Ecke knotet. Darauf kann nach Herzenslust herumgelutscht werden und ist auch nicht zahnschädigend wie ein Schnuller. ;-) Manche Kinder nehmen es als Ersatz in schnullerfreien Zeiten. Mein Kind stillt (mit 3) noch und hat nie einen Schnuller gehabt. Aber auch hier haben wir versucht, stillfreie Zeiten bzw. Orte zu vereinbaren, und das klappt im Normalfalle bestens. Es wird weniger. Wie gesagt, ich finde das vergleichbar. Alles Gute beim Umzug! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 02.03.2015, 15:02



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Hallo, bei uns kam die "Schnullermaus"! Da gibt's auch ein tolles Buch dazu: http://www.amazon.de/Klaus-Schnullermaus-Birgit-Hörner/dp/3945711010/ Klaus die Maus stibitzt einen Schnuller nach dem anderen, und der allerletzte Schnuller wird gegen ein Geschenk eingetauscht. So ist es ein langsames Abgewöhnen. Hat bei meinem Sohn (2,5) toll geklappt! Liebe Grüße, Nadine

von Nadine888 am 04.03.2015, 10:11