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2,5 Jahre und andere Kinder...

Thema: 2,5 Jahre und andere Kinder...

Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre und wir besuchen schon länger eine Spielgruppe zusammen. SIe möchte auch immer hin, wenn ich sie vorher frage. Dort dann ist es aber so, dass sie nicht mit anderen kinder spielt, das heisst, wenn sich auch ein anderes kind nähert, sucht sie das "weite" wenn andere mütter sie ansprechen, versteckt sie sich bei mir oder schenkt denen keine beachtung. auch so sing und tanzspiele macht sie nur mässig wenn überhaupt mit. andere kinder scheinen daran echt spass zu haben. wenn ich sie frage, will sie aber hin- dort angekommen scheint sie auf mich eher zurückhaltend, manchmal lustlos oder scheu.... das zusammentreffen mit gleichaltrigen habe ich den eindruck ist nicht so ihr ding. wird aber am tisch gemalt oder gebastelt, ist sie meist die erste. kennt das jemand vielleicht- zu hause ist sie das gegenteil-fröhlich und aktiv nach dem sommer könnte sie in eine andere spielgruppe bei uns im ort gehen- 2 mal die woche mit 2 stunden, dann alleine. (wohnen im ausland, da gibt es kiga/vorschule erst mit 4/5Jahre) bin mir jetzt aber echt nicht sicher ob das das richtige ist, wenn sie immer so reagiert..... oder meint ihr in einem halben jahr sieht das ganz anders aus ? sie hat noch einen kleinen bruder mit 8 mon. lieben dank für eure meinungen lg

Mitglied inaktiv - 11.03.2009, 05:53



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es gibt immer Kinder die einfach länger brauchen um ein Selbstbewußtsein zu erlangen das es leicht macht offen zu sein für andere - manche brauchen da auch etwas Hilfe. Mein Großer war ganz genau so. Auf dem Spielplatz hat er nur da gespielt wo kein anderes Kind war auch im Kindi mit 3 hat er zumindest versucht, sich zurückzuziehen, hatte auch kurzfristig Probleme mit der Eingewöhnung. Er ist allerdings ein Kind das schon immer andere Kinder angezogen hat - er hat überhaupt keine Probleme dass ihn andere ärgern würden auch nicht im Kindi mit seiner Schüchternheit - im Gegenteil die größten Chaoten standen ihm immer hilfreich zur Seite. Mit 5,5 hat er sich geändert - ich schiebe es auf die Sportschule wo ich ihn hinschickte mit einem super Sportpädagogen - er wurde ein anderes Kind. Jetzt ist er 11 - zieht immer noch andere Kinder an wie ein Magnet aber weis genau was er will und mit wem er was machen will. Er ist sehr selbstbewußt und bei ihm mache ich mir keine Sorgen dass er mal in was reingezogen wird was er nicht will - er mag keine wilden Jungs die schlägern und keine die zu viele derbe Ausdrücke verwenden - da zieht er sich sofort zurück. Also lass Ihr Zeit oder versuch es wirklich mit Sport das hilft so vielen Kindern wenn es ein guter Lehrer ist, sich selber wahrzunehmen und das selbestbewußtsein zu stärken. Ach ja - mein Großer hat auch nie eine Wurst oder Traubenzucker genommen das es beim Metzger/Apotheke gab - erst wenn ich es genommen habe und ihm gegeben habe hat er es angenommen. Man konnte ihm anbieten was er wollte er hat sich immer hinter mir versteckt und nichts angenommen. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 11.03.2009, 07:59



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Hallo, die Spielgruppe, die sie dann allein besuchen würde, wird ganz anders sein. Und zwar im positiven Sinne für sie. Meine Tochter ist auch eher schüchtern in der Öffentlichkeit. Sie war 19 Monate nur mit mir allein zu Haus (und Papa und Familie natürlich; aber ohne andere Kinder). Als sie dann mit 20 Monaten in die Kita kam, war das erst mal eine Umstellung für sie, dass sie einige Stunden ohne mich sein würde. Nach den ersten 4 Wochen hat sich das aber total gegeben....zum Positiven. Ihre Erzieherin sagt mir heute, dass Lena die Gruppe bereichert mit ihrem Verhalten. Und sie sei GANZ ANDERS, wenn plötzlich wir als Eltern mit dabei sind. Konnte das gar nicht glauben. Aber dann kam ich mal früher zum Abholen und stand eine Weile in der Tür. Meine Tochter sah mich noch nicht und ich bat die Erzieherin ihr noch nicht Bescheid zu sagen. So konnte ich mal eine zeitlang beobachten wie sie mit anderen Kindern spielt und wie sie auch zur Erzieherin ging und was fragte. Das macht sie in unserer Gegenwart nie; sagt nicht mal "Guten Morgen" und verkriecht sich hinter uns. Fazit: die Kinder sind ohne uns Eltern viel aufgelöster und widmen sich voll und ganz anderen Kindern und Erwachsenen. Wenn Mama dabei ist, ist das eben was ganz anderes. Meine Tochter geht übrigens total gern in die Kita (sie ist heute 3 Jahre und 3 Monate) und hat dort all ihre Freunde (Mädchen wie Jungen) und ihre Erzieher. Sie erzählt mir was so passiert ist und welche Kinder und Erzieher was gemacht haben...! Das finde ich wirklich schön. Hatte neulig erst wieder ein Gespräch mit ihrer Erzieherin die meinte, dass Lena im Kindergarten ein ganz normales Kind sei, die mal ruhig allein spielt und mal mit den anderen Kindern spielt und tobt. Sie liebt das gemeinsame am Tisch sitzen und Essen und basteln. Alle Erzieher bestätigten mir mal auf dem Spielplatz, dass Lena eine ganz andere Person ist, wenn ich plötzlich dastehe und sie abhole. (zu Haus ist sie dann wieder "die Alte"....Du verstehst ) Schick sie ruhig in die andere Spielgruppe. Das gibt sich von ganz allein. Außerdem wird sie ja auch immer älter und da verändert sich ihr Verhalten wiederum. LG Jenny

Mitglied inaktiv - 11.03.2009, 14:47