Entwicklung im 1. Lebensjahr

Forum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Verstopfung bitte helfen an alle!!!

Thema: Verstopfung bitte helfen an alle!!!

Hallo, bin zur zeit ziemlich besorgt und brauche eure hilfe... Mein sohn ist jetzt 6 1/2 monate alt. Seid ca 2 wochen bekommt er hipp Karottenbrei zu mittag und dann wird ganz normal gestillt. Ich wollte jetzt nächste woche den Karotten Kartoffelbrei statt dem Karotten geben. Nur leider hat mein kleiner Verstopfung seid 2 tagen. Ich glaube er hat noch keine Schmerzen. Aber er presst andauernd und da kommt einfach nichts raus. Mach ich etwas falsch sollte ich ihm noch etwas anderes zu trinken geben? Die Stillberaterin hatte gesagt MuMi reicht völlig aus. Soll ich mit dem Brei erst mal pause machen? Bitte um eure antworten mfg Özlem mit dem kleinen Kaan

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 11:03



Antwort auf diesen Beitrag

hast du es schon mal mit MIlchzucker probiert ?? KArotten sind ja bekanntlich stuhlfestigend also dann doch eher was stuhlauflockerndes oder regulierendes geben ich zb gib garnicht erst karotte und bin damit gut gefahren lg annie

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 11:21



Antwort auf diesen Beitrag

Das Getränk wüde ich nicht wechseln, denn Muttermilch wirkt abführend. Obwohl es nicht schadet, ab Einführung der Beikost Wasser anzubieten, das kannst du schon tun, das könnte auch helfen. Auf jeden Fall würd ich die Karotten durch etwas stuhlauflockerndes Ersetzen, die sind ja stopfend. Soweit ich mich erinnere eignet sich Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini und auch Kürbis.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 11:34



Antwort auf diesen Beitrag

bin jetzt total durcheinander, alle sagen (Stillberaterin, kA) ich soll erst Karotte geben.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 11:36



Antwort auf diesen Beitrag

Das sind nur Ratschläge die du aber nicht einhalten muss ich selbst habe mit obstgläschen angefangen und bin dann gleich auf menüs umgestiegen und mein kleiner ist auch 6 monate alt und er fands klasse alles kann nix muss

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 11:46



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, dass "man" mit Karotte beginnt ist einfach eine alte Tradition! Den meisten Babys bekommt Karotte eben gut. Ich werde genau wegen diesem Problem lieber mit Kürbis oder Zucchini oder Pastinake beginnen. Versuchs einfach und lass die Kartotten weg. Alles Gute LG Rosi

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 12:28



Antwort auf diesen Beitrag

Man sollte mit dem Mittagessen anfangen - ob du allerdings mit Karotte, Blumenkohl oder Pastinake beginnst, bleibt dir überlassen. Mit Obst würde ich nicht starten, da Obst zum einen viel Säure enthalten kann und das vielen Babys nicht bekommt und zum anderen vergleichsweise süß ist, wodurch dein Kind eventuell als erstes auf "süß" geprägt wird. Verstehst du was ich meine? Auf Milchzucker (wie es hier geraten wurde) würde ich im Übrigen verzichten.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 12:33



Antwort auf diesen Beitrag

Früher wurde mit Karotte begonnen, weil es ein sehr billiges Gemüse ist und das hat sich halt eingebürgert. Wir haben mit Kürbis angefangen, weil Karotte eben stopft und weil die Leber des Babys den Farbstoff noch nicht abbauen kann. Daher diese "schöne Hautfarbe" ;-) Pastinake wird jetzt auch oft empfohlen.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 13:14



Antwort auf diesen Beitrag

Wir hatten das Thema erst diese Woche beim RüBi-Kurs. Die Hebi dort meinte folgendes: Nach dem 6.Lebensmonat reicht die MuMi nur noch unter ganz bestimmten Umständen. Die Kinder haben nun veränderte Bedürfnisse, die nicht immer allein durch MuMi gedeckt werden können. Das kann, muß nicht, zu Mangelerscheinungen führen. Wenn du weiterhin vorhast voll zu stillen, mußt du dich genu an die Ernährungsvorgaben halten und deinen Junior engmaschig kontrollieren lassen. Gegen die Verstopfung kommst du an, wenn du deinem Junior zu JEDER Beikost extra was zu trinken (am besten Wasser) anbietetst, damit ist keine Milch gemeint - Milch ist kein Getränk sondern ein Lebensmittel. Das war jetzt nicht besserwisserisch oder so gemeint. Das ist der Wissenssatnd, den ich aktuell habe. Wurde mir auch nur von Dritten herangetragen. Ansonsten tue das, was dein Instinkt dir rät und lasse dich nicht zu schnell von Außen verunsichern. Ich bin damit bisher sehr gut gelaufen. Ganz tief drinnen wissen wir Mami´s (meist) was wir tuen. Liebe Grüße Anita mit Luan

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 13:31



Antwort auf diesen Beitrag

erstmal nix weiter an getränken anzubieten,denn mumi ist ja,genial von der natur gemacht,erst wässrig gegen den durst und dann dicker gegen den hunger.wenn dein kind also nur kurz den durst löscht,bekommt es die dünnere vormilch. was heißt denn engmaschig kontrollieren??? wozu denn,wenn das kind nicht krank ist und nicht abmagert?? mumi reicht auch meist weit länger als nur 6 monate. und wenn karotte stopft,dann nimm eben keine karotte.wenn ich von einem lebensmittel probleme bekomme,nehme ich nicht hinterher tabletten oder sosntwas gegen die beschwerden sondern esse es erst gar nicht. lg pitti ps Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 13:43



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Pittiplatsch, du brauchst mich hier nicht so angreifen. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Und bei solchen Sachen traue ich meiner Hebi oder Ärzten mehr, als irgendjemandem. Oder qualifiziert dich etwas dazu? Bist du Hebamme, Stillberaterin, Kinderärztin oder oder oder...??? Die MuMi an sich ist genial, das stimmt, aber die Karotte oder sonstigs Gemüse kommt ja nicht aus dem Busen! Also sollte man Feuchtigkeit nachreichen. Die drei Schluck Vormilch werden bstimmt nicht ausreichen, um ein Gläschen Beikost zu kompensieren. "was heißt denn engmaschig kontrollieren??? wozu denn,wenn das kind nicht krank ist und nicht abmagert??" Eben wegen den Bedürfnissen und weil man als Laie ja nicht sofort Defizite erkennt. Oder soll man warten, bis es zu spät ist und man es endlich als Laie erkennt? "mumi reicht auch meist weit länger als nur 6 monate." Meine Hebi ist absolut "Pro-Stillen", aber selbst sie verneint das. Es kann ausreichen, muß aber nicht. Sie reicht nur dann aus, wenn die Mutter bestimmte Richtlinien einhält. Ich gebe hier nur mein Wissen weiter. Jeder kann, niemand muß, es annehmen!! Trotzdem liebe Grüße, Anita

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 16:55



Antwort auf diesen Beitrag

das sollte kein angriff auf dich sein,ich frage nur ernstlich WAS möchtest du engmaschig kontrollieren,wenn das kind keine beikost will? oder das nicht isst,was der herr dr dr empfiehlt? ich selber bin sicherlich keine stillberaterin,beziehe aber regelmäßig infos von etlichen und sowas habe ich noch nie gehört.stillen nach bedarf ist eigentlich oberstes gebot,zumindest bei denen,wo die ausbildung nicht extrem lange her ist. ein kind,was beikostbereit ist,gibt dementsprechend signale,die man nicht übersehen kann. diese signale gibt es auch,wenn es zbsp nicht bereit ist. und die meisten kinder zeigen mit 6 monaten noch nicht wirklich komplette beikostbereitschaft.einige früher,die meisten eher später. lg pitti

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 17:27



Antwort auf diesen Beitrag

kenne ich es eigentlich von allen stillberaterinnen: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=58057&forum=129 lg pitti

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 17:31



Antwort auf diesen Beitrag

Hast du es schon mal mit Milchzucker probiert? Oder zur Not geht manchmal auch einfach ein Fieberthermometer kurz in den Po stecken, dann gehts auch schon los.... ;)

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 21:14



Antwort auf diesen Beitrag

Mein große Tochter hatte auch große Umstellungsprobleme von Nur-Stillen auf mittags Karotte. Problem war, daß sie auch von anfang an gut gegessen hat und ihrem Verdauungssystem somit mehr zugemutet hat, als gut gewesen wäre. Hier meine Tipps: 1. Gib ihm etwas weniger zu essen und stille ihn dafür nach dem Essen noch ordentlich, steigere die Menge langsam. 2. Wenn du Karotte mit Kartoffel gibst, stopft das schon nicht mehr so dolle, und Kartoffel gilt als allergenarm. Bei meiner großen hat es geholfen. 3. Ein paar Löffel Apfelkompott können ebenfalls auflockernd wirken und 4. Wenn alles nichts hilft, kannst du auch mit einem anderen Gemüse starten (also z. B. Pastinaken o. a. ) probieren, die nicht so stuhlfestigend wirken.

Mitglied inaktiv - 31.08.2007, 20:22



Antwort auf diesen Beitrag

danke für die Tipps, er konnte gestern Abend durch meine Hilfe (leichte Massage) endlich seinen Stuhlgang machen. Ich hab jetzt die Kartoffel mit karotte genommen. und stillen tuen wir direkt nach dem essen ganz normal weiter.... mfg

Mitglied inaktiv - 31.08.2007, 22:34