Entwicklung im 1. Lebensjahr

Forum Entwicklung im 1. Lebensjahr

@Mama von Joshua

Thema: @Mama von Joshua

Hi, wie geht es Dir? Du tust mir richtig leid. und anche der Antworten vorhin helfen Dir nicht sehr weiter, oder? Die Vorschläge, daß du Dir Entlastung über Familie etc. holst, finde ich gut. Und frag tatsächlich auch FreundInnen. Wenn es denen zuviel wird, werden sie es Dir sagen. Was mir auffällt: Du tust Dich unheimlich schwer, Auswege zu finden oder anzunehmen. Kann es sein, daß Du gerade in eine postpartale Depression reinrutscht? Ich frage, weil ich selbst so etwas hatte. Wenn Deine Gefühle so heftig sind, überlege Dire mit einer Ärztin zu reden. Oder guck mal unter www.schatten-und-licht.de nach. Da kannst Du schauen, ob das auf Dich zutrifft. Wenn nicht, freue ich mich für Dich und drücke Dir die Daumen, daß Deine Kleine diese Phase bald hinter sich läßt. Wenn doch, gibt es Hilfe. Ansonsten: Wie sieht es denn mit Kita/Tagesmutter für den Großen aus? Liebe Grüße Anja

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 19:46



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Wenn das so einfach wäre mit der Betreuung und einfach mal ausspannen... Mein Schwiegervater ist vor wenigen Wochen gestorben- die eine Oma hat im Moment andere Sorgen als sich um die Kids zu kümmern. Meine Eltern sind beide berufstätig und ich kann nicht verlangen, daß sie Urlaub nehmen. Mein Mann kommt erst spät von der Arbeit heim, sodaß ich eigentlich den ganzen Tag allein mit den Kids bin. Der Große geht zwar ab mitte März halbtags in den KIGA, hilft mir aber jetzt im Moment auch nicht weiter. Und was die Depression betrifft: nein, das ist ganz sicher keine. Ich hatte kurz nach der Geburt eine und weiss, wie sich sowas anfühlt. Trotzdem danke für dein Posting. Ich hoffe, daß die Phase bald vorüber ist.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 21:18



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Ich nochmal! Du sagts, Du hättest nach der Entbindung eine Depression gehabt - ich denke Du meinst den Babyblues, oder wurdest Du ärztl. angeschaut? Weil Du sagst, Du weißt wie das ist! Depressionen sehen nicht immer gleich aus! Auf gar keinen Fall! So wie Du Deine Situation beschreibst, bist Du einfach überfordert. Total: Du haszt beide jeden Tag alleine bis abends, keinen, der Dir eines der Kinder mal abnimmt und Du siehst nur Deine Kinder und die eigenen 4 Wände außer Du gehst einkaufen oder spazieren! Nicht wahr? So hört es sich an! Und Dein Kleiner ist im Moment in der tollen 5 - Monat - Phase ... übel ... glaube ich Dir! Und eigentlich willst Du nur mal eine kurze Zeit Deine Ruhe haben! Ich würde mal behaupten, daß Du zwar aktuell noch keine tiefere Dpri hast, aber an einer depressiven Verstimmung leidest - tolle Diagnose, gelle? Weil es mir ähnlich geht - nicht immer aber manches mal, wenn meine Kleine sooo anstrengend ist über mehrere Tage und die Große ihres noch beiträgt. Und weil ich hier festditze in einem winzig kleinen Ort etc. pp. Und auch ich kenne dieses Gefühl der Ohnmacht und diese aufsteigende Wut. Natürlich habe ich meine Kleine dann auch mal einfach ins Bett gelegt, weil ich 3 Min. Pause brauchte! Aber Du mußt Dir einfach klar machen: deiner ist jetzt organisch gesund - hast Du ja überprüfen lassen - also steckt er in der Phase. Die geht vorbei! Ich dagegen denke jeden Tag noch immer, wehe es geht wieder los! Und das seit jetzt 1 Jahr! Heute war einer der Tage, an denen meine Kleine das liebste Kind war - da war kein Nörgeln zu sehen, nichts. Nur lachen und fröhlich sein. Morgen wird es auch so sein, aber ich habe jede Woche 2 Tage an denen ich fast den Verstand verlieren könnte. Deshalb genieße ich jeden Tag sooo extrem, wenn meine eben nicht so ist! Unsere Kinderpsychologin sagte mir mal, man solle immer die positiven Seiten sehen und nehmen und die negativen Seiten am Abend wenn Ruhe ist vergessen! Nur so kann man solche Tage aushalten! Ich kann Dir nur mit auf den Weg geben: habe Geduld und viel Liebe! Das "ablegen" des Kindes bringt weder Dir noch ihm etwas. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich sein Weinen nicht fertig macht, wenn er da alleine weint und Du bei Deinem anderen Sohn bist! Und wenn es im Moment über Deine Kräfte geht, dann such Dir hilfe über den Kinderarzt und rede! Du darfst auf Keinen Fall jetzt hingehen und anfangen, den Kleinen zu ignorieren oder ggf. anschreien oder sonst was, denn auch versteckte Wut merkt er und reagiert eben mit noch mehr weinen! Also versuche, zur Ruhe zu kommen und lass diese Ruhe auf ihn einströmen! Sonst geht es irgendwann echt rund und Du bist erst recht fix und alle! LG Jamu

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 22:18



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der Lage und frag ihn ob er sihc nicht ein par tage frei nehmen kann oder wenigstens ein oder zwei Nachittage? LG JULIA

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 10:18



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Hallo, ich denke nicht, dass du eine Depression hast, sondern lediglich genervt bist und das ist in deiner Situation völlig normal. Du hast es halt in Worten gepackt, deine Gereiztheit, so mache ich es auch immer. Dass du keinerlei Entlastung hast, verschlimmert das Ganze natürlich. Mir ging es mit meinen Kindern ähnlich, sie waren alle sehr quengliche Babys, mussten ständig beschäftigt werden und waren dennoch scheinbar nie zufrieden. Klar, die Zeit hilft, sie werden größer und das Problem verschwindet von selbst. Nur das ganze immer geduldig zu ertragen ist halt nicht einfach. Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und wenn du magst, kannst du mich auch anmailen und wir können uns ein wenig austauschen, Lieben Gruß, Anna

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 09:22



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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen und finde es mutig, dass du es hier zur sprache bringst. schade finde, dass du von vielen erstmal vorwürfe geerntest hast. ich hab wirklich ein pflegeleichtes Kind, aber wenn sie dann mal so ist, dass man ihr nichts recht machen kann, fühl ich mich schnell so wie du. ich kenn zwar keine Mamas von schreibabies, aber ich kann mir vorstellen, dass man das schreien nach einer weile wirklich nicht mehr so wahrnimmt. für uns ist vielleicht dann schlimmer, weil wir es einfach nicht gewohnt sind. ich bin auch der Ansicht, dass viele Mütter sich oft so fühlen wie du und sich nur nicht trauen, es zu äußern und alle anderen müssen echt Nerven wie drahtseile haben (glückwunsch!). zu deiner situation: ich glaub auch dass es nur eine phase ist und das entlastung, das einzige ist, was hilft. gut, dass mit deiner Familie ist schwierig, aber vielleicht würde sich deine Schwiegermutter über etwas ablenkung freuen, auch wenn die Kleine schreit und wenn es nur für eine Stunde ist. nir helfen so kurze auszeiten immer enorm. falls es wirklich nicht geht, fand ich den Vorschlag mit babysitter oder tagesmutter und wenn nur für eine std echt gut. hoffe, es geht bald besser. manchmal hilft reden od schreiben ja schon. lg sabrina

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 09:51



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Sorry, wenn ich auch noch meinen Senf dazu abgebe. Ich bin schon lange nicht mehr im Forum, weil ich die Kommentare so besserwisserisch finde und nur wenig Hilfe dabei ist. Wie ich mal Hilfe gebraucht hätte hab ich sie im Forum nicht sehr gefunden, eher nur Angriffe auf meine Person und wie ich mit meinem Kind umgehen, obwohl mich keiner kennt. Bin jetzt seit langer Zeit wieder mal ins Forum und hab deinen Beitrag gelese4n. Aber was ich dir sagen will ist, dass ich dich echt verstehe. du machst das schon super, du bemühst dich und es gibt halt auch schwierige Phasen, aber du weißt ja auch selber, dass die vorbeigehen. Ich kann mich erinnern,d ass mit 5 Monaten bei uns auch eine sehr schwere Phase war. Ich drück dich ganz fest und wünsch dir viel Kraft, dass du die nächsten Tage gut überstehst, bis alles wieder passt bei euch. lg Rosa

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 09:51



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Wahrscheinlich hab ich irgendetwas überlesen, aber wo ist der Papa der Kids? Kann der dir nicht mal ein paar Stunden Freizeit verschaffen, vielleicht wenigstens am Wochenende? Ich halte das für selbstverständlich. Als mein Kleiner seine bis jetzt schwierigste Zeit hatte, haben wir eingeführt, dass ich einmal pro Woche für 2 Stunden Schwimmen und in die Sauna gehen kann und das tut wahnsinnig gut. Wär das nicht ein Anfang? Man braucht einfach seine Oasen, NUR Mama sein ist nicht gesund.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 10:17



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Der ist arbeiten, geht morgens weg wenn noch alles schläft und kommt abends heim, wenn wieder alles schläft. Am WE kümmert er sich schon um die Kids, aber da hab ich grad zu tun, daß ich die Wäscheberge und den Haushalt einigermaßen hinkrieg. @jamu: die Depression wurde damals vom Arzt diagnostiziert und medikamentös behandelt.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 12:09



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Ach mensch! Du tust mir echt leid! Wie soll man Dir helfen oder raten? Vielleicht mal beim JA nachfragen, da gibt es doch die Möglichkeit eine Hilfe zu bekommen für den Haushalt. Oder bei der KK anrufen. Damit Du zumindest etwas entlastet wirst!!! Wäre das nicht noch eine Möglichkeit? LG Jamu

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 22:06