Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Ich werd die Gedanken nicht los

Thema: Ich werd die Gedanken nicht los

hallo an alle, bitte denkt jetzt nicht ich bin verrückt aber ich habe etwas an meinem Geburtserlebnis zu knabbern.. Ich habe am 23.9. per Kaiserschnitt unter Spinale entbunden. War ab Anfang September schon stationär wegen Gestose und Palzentainsuffizienz III. Grades...von meinem Gynäkologen wurde ich anfangs zum "entbinden" eingewiesen..musste auch noch in ein anderes Kh als meine Wunschklinik da eine angebundene Kinderklinik erforderlich war da trotz ET 2.10. die Kleine nur ca2200g haben sollte.. Im Kh dann täglich 3xCTG 6-8 x Blutdruckkontrolle usw... dann nach 2 Wochen Beratung über Wehenbelastungstest u dann ggf. einleiten mit 50%iger Chance auf Erfolg lt Oberärzten... Dann nach wieder fast ner Woche Beratung über geplanten Ks da evtlwegen Blutdruck u Baby besser... Sollte am 22.9. entbunden werden lag da im Op Hemd und Armband...um 21 Uhr abends dann Mitteilung das Ks nicht möglich da Op nicht frei geworden. Nach 24 Std nüchtern (bis auf 2x500 ml Infussion) dann morgens (23.9.) um 7.00 Uhr Info von Stationsärztin dass in 30 min Ks! Ich schnell angezogen und Mann angerufen.. Op nur gekachelt..kaum freundliches mitfühlendes Personal und kurz vor 9 Geburt meiner Tochter- 2500g 48cm u 32 KU (10 Tage vor ET) da sie blau war musste sie sofort auf überwachung.. Ks war horror ich wackelte auf dem tisch wie ein stück vieh und bekam beklemmungsartige schmerzen im brustbereich (evtl durch die op) aber keiner nahm es ernst. Um 11 war ich auf meinem Zimmer bekam Wehenmittel was ich von einer Schwester erfuhr nachdem mir mein Unterleib anfing zu schmerzen wie blöd.. Um 17 Uhr kam mal eine Hebamme mit meiner Tochter, ich durfte sie 5 min angucken und dann musste sie wieder auf Station. Dort musste sie noch weitere 6 Tage bleiben und durfte auch nie auf mein Zimmer wg Temperaturanpassungsproblemen. Bis heute werde ich total traurig innerlich wenn ich dran denke dass ich fast nix von ihr hatte an dem Tag ihrer Geburt...kein olanges kuscheln... Nur mein Mann war bei ihr und brachte mir 2-3 bilder... Es tut mir total weh dass zB mein Mann bei ihr sein konnte und ich nicht..erst in der 2. Nacht habe ich mich zur Station "gerobbt" um bei ihrsein zu können.. Meine Frage: Warum belastet mich das verdammt? Ich hab sie doch jetzt gesund bei mir und sie wird jetzt bald 3 Monate... Hab ich einen Knacks oder was ist los mit mir?? Es gibt doch viel schlimmere Dinge.. Hat irgendeiner von euch ähnliches erlebt oder kann es nachempfinden? Ich verstehe mich einfach nicht im Moment...Sorry für den TV Roman... lieben Gruss

von Missgreeneyes am 14.12.2011, 22:02



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es ist klar dass dich sowas belastet. mein sohn wird jetzt sieben und ich knabbere immernoch so sehr an der geburt, dass ich bei der geburt meines 2ten im juni nicht ins krankenhaus will. hab da richtig angst davor, dass ich wieder keine schöne geburt hab. hatte beim großen eine "erzwungene" enbindung. also presswehen ganz normal, baby war alles i.o., muttermund hat sich langsam geöffnet, arzt wollte aber, dass es schneller raus kommt (seine visite hat gewartet) und er drückte von oben auf den bauch (hatte tagelang blaue flecken). am liebsten hätte er ja gleich nen kaiserschnitt gemacht, obwohl alles ok war. bin 2x gerissen und wärend ich das kind im arm hatte, hat er grob genäht und auf mein "hey das tut weh" ein "das können sie gar nicht merken" geraunzt. auf alle fälle hat sich durch den stress die milch abgebaut, ich konnte nicht stillen und mein sohn hat sofort geschlafen und danach noch viel krankengymnastik bekommen, wegen überspannung im rücken. und das mit ein paar monaten. ich verstehe dich also sehr gut. rede mit jemandem vertrauten darüber. das hilft sehr viel. eine geburt ist etwas besonderes und das sollte positiv verlaufen.

von sabsiha am 15.12.2011, 11:21



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Hallo, Mit dir ist alles in Ordnung, es ist normal, dass du so fühlst. Im OP hast du dich schlecht aufgehoben gefühlt und hattest auch noch Angst. Und auch noch in einem anderen Krankenhaus, als du dir erhofft hast. Und ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss, das Kind so lange nicht zu sehen. Ich fand es ja schon schlimm, dass ich meine Kleine erst nach dem Aufwachen (Vollnarkose) zum ersten Mal gesehen habe. Hatte auch Gestose und Plazentainsuffizienz. Blutdruck war gegen Ende bei 150:110. Alle waren nett zu mir, ich fühlte mich gut aufgehoben und verstanden, und trotzdem machte mir das alles sehr zu schaffen. Es tut gut, darüber zu reden. Vielleicht hast du ja jemanden, der einfach nur zuhört, eine gute Freundin, die evtl selbst mit ihrem Geburtserlebnis zu kämpfen hat. lg Nachtwölfin Gerne auch PN

von Nachtwölfin am 15.12.2011, 12:39



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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Du hast ganz bestimmt keinen Knacks...! Bevor ich das Erlebnis von Geburt bzw. Kaiserschnitt selbst mitgemacht habe, hätte ich mir solche Gedanken und Gefühle auch nicht vorstellen können, aber es ist nunmal so, dass sowas nicht spurlos vorüber geht sondern man evtl. daran zu knabbern hat. Ich würde dir empfehlen, dich entweder einer Hebamme anzuvertrauen (hattest du vielleicht eine Nachsorgehebamme, zu der du einen Draht hast), es gibt nämlich die Möglichkeit - das klingt jetzt vielleicht abgefahren und spinnig - den Geburtsmoment "nachzuspielen", aber so, wie man ihn sich gewünscht hätte. Die Mutter kann sich ins Bett legen, vielleicht vorher mit dem Kind gemeinsam noch in die Badewanne, und bekommt dann das Kind, noch nass, auf die nackte Haut zum Kuscheln, beide schön warm einpacken und genießen... Eine Hebamme kann dies begleiten. Vielleicht auch dein Partner oder sonst jemand, dem du nahe stehst und der dich versteht und dir helfen möchte (?). Ich habe eine Freundin, der dieses Vorgehen nach einer traumatischen Geburt extrem geholfen hat. Man darf solche Methoden aus der Psychologie manchmal nicht unterschätzen. Oder du nimmst entsprechende Angebote von der Geburtsklinik oder einer anderen Klinik in Anspruch; bei meiner Klinik gibt es extra das Angebot in der dazugehörigen Elternschule von einer sehr einfühlsamen Ärztin "Beratung nach traumatischer Geburt", ich denke das kann sehr hilfreich sein zur Aufarbeitung. Nimm die Möglichkeiten wahr, die sich für dich eignen, um das Erlebte aufzuarbeiten. Das ist besser, als es beiseite zu schieben oder sich dafür noch selbst Vorwürfe zu machen, sonst hast du u.U. viel länger daran zu knabbern (ich spreche aus eigener Erfahrung :-( Wünsche dir alles Gute, P.

Mitglied inaktiv - 15.12.2011, 14:10



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Hallo! Was Du empfindest ist nicht ungewöhnlich und Du bist nicht die einzige. Mein Sohn wurde seinerzeit bei 34+1 per Notsectio in Vollnarkose wegen Hellp geholt. Ich durfte ihn erst Stunden später nach meinem Erwachen auf der Intensivstation besuchen. Auf den Arm nehmen konnte ich ihn erst zwei Tage nach seiner Geburt. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Geschichte bereits hier aufgeschrieben habe, weil immer wieder Frauen ähnliches berichten, wie Du. Ich habe sehr lange gebraucht diesen KS zu verarbeiten. Als meine Bekannten aus dem GVK allmählich alle wieder ss wurden konnte ich mir das noch gar nicht vorstellen. Zu groß war die Angst, all das wieder zu erleben. Mir hat es sehr geholfen darüber zu sprechen und in erster Linie auch zuzugeben, dass ich ein Problem mit diesem Geburtserlebnis habe. Erst als ich wirklich und aufrichtig sagen konnte, ich würde es auch ein zweites Mal verkraften bekam mein Sohn einen kleinen Bruder. Im Gegensatz zu meiner ersten Entbindung erlebte ich geradezu eine Traumgeburt. Ich wünsche Dir alles Gute!!!

von Charly0815 am 15.12.2011, 16:54



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Hallo, bei einem Kaiserschnitt wird eben nicht nur der Körper verletzt (und zwar erheblich), sondern auch die Seele. Vor allem, wenn das Ganze nicht optimal gelaufen ist, wie bei Dir, weil Du Dein Kind anfangs nicht sehen konntest. Dir wurde sozusagen der seelische Lohn für die Mühe und die Schmerzen, nämlich das Kuscheln mit Deinem Baby, vorenthalten. Solche Wunden heilen nur langsam. Ich selbst habe nach meinem ersten Kaiserschnitt ein Jahr gebraucht, bevor ich seelisch nicht mehr damit gehadert habe. Ich war jetzt nicht das ganze Jahre lang unglücklich oder so. Aber es knabberte die ganze Zeit an mir, und wenn ich daran dachte, musste ich manchmal ein bisschen weinen. Zum Glück hatte ich einen lieben Gynäkologen, der mir aus seiner Praxis erzählte, dass es ganz vielen Kaiserschnittfrauen so geht. Dass ich meinen KS so schlimm fand, lag übrigens nicht am Kind, sondern an meiner eigenen Geburtserfahrung: Erst sollte meine Tochter spontan geboren werden. Ich bekam eine PDA, die nicht gut saß und kaum wirkte. Kurz nach dem Setzen bekam ich einen Beinahe-Kreislaufzusammenbruch, der Arzt wurde gerufen, mein Blutdruck sackte auf 50 und weniger ab, ich hatte Todesangst, weil ich sah, dass auch die Schwestern Angst hatten. Ein Tropf rettete mich vor dem kompletten Kreislaufversagen. Danach war für mich die Geburt seelisch gelaufen, ich wusste: Hier kommst Du nicht heil 'raus. Und so war es denn auch: Die Wehen ließen nach, ein Wehentropf brachte Schmerzen, aber keinen Fortschritt, das Ende vom Lied ein unfreiwilliger Kaiserschnitt, gegen den ich mich innerlich so gesträubt habe, dass ich mich am liebsten am Türrahmen festgehalten hätte, als man mich in den OP schob. Der OP-Arzt machte dann noch die ganze Zeit blöde Witze mit der Hebamme. Keiner von beiden sagte auch nur einen netten Satz zu mir oder beachtete mich überhaupt. Da bin ich dann sauer und patzig geworden (obwohl ich sonst ein sehr höflicher Mensch bin=, worüber sich der blöde Arzt total wunderte. Beim zweiten Kind habe ich seltsamerweise mit dem (leider wieder notwendigen) KS kaum gehadert. Er war geplant, unvermeidbar und verlief gut. Ich konnte mich darauf einstellen, habe selbst den Termin dafür ausgemacht etc. Das war seelisch irgendwie etwas ganz Anderes. Was Deine Schmerzen angeht: Die OP-Liege fand auch ich fürchterlich, ich hatte dauernd Angst, herunterzurutschen. Anschließend hatte ich drei Tage lang starke Schmerzen im Oberkörper, weil ich mich im kalten OP vor Aufregung total verspannt und mir offenbar irgendwelche Muskeln gezerrt hatte, ich konnte tagelang nicht in Rückenlage liegen. Während der OP hatte ich Atemprobleme, weil die Spinalanästh. nicht nur abwärts, sondern auch aufwärts wirkte. Ich wurde angehalten, auf Kommando bewusst zu atmen, denn von selbst stellte sich der Atemreflex nicht ein. Das war aber nicht gefährlich, sondern nur unangenehm. Naja, das war jetzt ein sehr langer Sermon. Vielleicht hilft es Dir trotzdem etwas. Viele Geburten verlaufen einfach nicht so, wie man es sich erträumt hat. Das geht vielleicht sogar den allermeisten Frauen so. Und vielleicht sind Ärzte und Hebammen (im Geb.vorbereitungskurs) etc. auch nicht ehrlich genug. Weil sie Schwangeren keine Angst machen wollen, verschweigen sie, dass eine Geburt mit Komplikationen eher der Normalfall ist, als eine Wunschgeburt. Alles Liebe für Dich!

von Astrid am 16.12.2011, 15:36



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Hallo, Ich hatte zwar keinen Kaiserschnitt, sondern habe meine Tochter letztes Jahr spontan entbunden. Aber auch ich hadere noch immer mit der Geburt, obwohl ich eigentlich direkt nachdem ich meine Tochter auf dem Bauch hatte gesagt habe: ich nehme noch eins.... Ich habe 4 Wochen mit einem offenen Muttermund mitgemacht und jedes mal gesagt bekommen, es kann jeder Zeit kommen. Ich müsste dann eine Woche liegen. Ich dürfte auf keinen Weihnachtsmarkt und Auto fahren schon mal gar nicht und da Schnee gelegen hat sowieso nur zu Hause bleiben.... Nachdem 4 Wochen um waren und ich wieder meinen Kontrolltürmen bei meiner Ärztin hatte, schlug diese vor mich in die Klinik zu schicken um die Geburt einzuleiten, allerdings nicht in meine wunschklinik, somit habe ich es da abgelehnt und sie rief dann in der wunschklinik an,da wurde dann aber gesagt für sowas hätten sie keine Zeit. Ich sollte mich morgen nochmal melden. Habe ich getan und es hieß bis ET ist es ja noch ne Woche.... So2 Tage vor ET setzen dann abends die Wehen im 5 Minuten Takt ein und mein Mann meldete uns im krankenhaus an. Als wir ankamen waren die Wehen bei alle 3 Minuten und wir wurden erstmal vor dem kreissaal stehen gelassen....nach dem zweiten klingeln wurden wir dann reingelassen und mir ein CTG angehängt sehr unfreiwillig von der praktikantin da ja Übergabe war und keine zeit hätte... Nachdem ich dann das Gefühl hatte ich müsste pressen rief mein Mann nochmals dass sich jetzt endlich einer in Bewegung setzen sollte um wenigstens zu schauen, ob es noch dauert ödere wie weit ich wäre. Erst kam eine Hebamme mit einem blöden Spruch und dann die mich entbunden hat. Bei der Untersuchung ist die fruchtbare geplat und ich war schon komplett offen sowie die presswehen hatten eingesetzt. Soviel zu einer panischen erstgebährenden....meine Tochter war dann relativ schnell auf der Welt, allerdings mit einem Scheideriss, da sie mit der Schulter hängen geblieben war. Dann kam die Nachgeburt nicht und ich habe immer mehr abgebaut. Der Arzt drückte dann mit seinem gewicht auf meinem Bauch rum (die Wehen zuvor waren deutlich harmloser als das)was nicht gerade toll war. Dann kam die Plazenta nach 45 Minuten endlich, allerdings nicht vollständig. Ich müsste dann in den op um ausgeschabt zu werden und wenn es nicht klappt müsste sie Gebärmutter entfernt werden. Die Ärzte waren im op nicht gerade freundlich ein liebes freundliches Wort gab es eh nicht. Kam dann morgens um 5 auf die Station und da war es genauso ich dürfte nicht aufstehe und ich war nur Ballast, da ja Weihnachten war. Obwohl es meine wunschklinik war, würde ich dort niemals mehr entbinden. Ich hätte auf den Rat von meiner Ärztin hören soll, leidere kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Aber beim zweiten würde mir sowas nicht mehr passieren. Habe heute noch daran zu knappen, vor allem wenn ich den geburtsbericht lese und da sogar d Telefonanruf vermerkt ist, dass wir auf dem weg sind und der mm schon länger offen ist und auch wehentätigkeit vorhanden ist... Lg Sandra

von Sani1312 am 17.12.2011, 21:04



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...geht es sehr vielen Frauen so wie dir, und es sit total normal und verständlich, dass du so fühlst und denkst, wie du es tust. Meiner Meinung nach wäre das Falscheste, was du jetzt tun kannst, dich mit Leuten auszutauschen, die null Verständnis dafür haben und dir mit "Was hast du denn bloß? Dein Kind ist doch gesund, das ist doch das einzig Wichtige" kommen, denn davon gibt es glaube ich im Freundeskreis von praktisch jeder Betroffenen mehrere. Wenn man das ein paarmal gesagt bekommt, glaubt man irgendwann wirklich daran, die eigene Wahrnehmung oder Wertmaßstäbe wären verschoben. Aber du hast eine große Chance, dass alles mit der Zeit wieder in Ordnung kommt, wenn du dich (wie viele andere schon schrieben) mit anderen Müttern austauschst, denen es so geht wie dir, oder wenn du eine Hebamme, FÄ oder Psychotherapeutin findest, die mit dieser Problematik Erfahrung hat. Ich kenne auch einige, denen das Buch "Kaiserschnitt - wie Narben an Bauch und Seele heilen können" sehr geholfen hat, und "Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht" soll auch sehr hilfreich sein. Ich wünsche dir sehr, dass du deinen Weg findest, um diese Geburtserfahrung verarbeiten zu können, und ganz besonders wünsche ich dir auch liebe Menschen an der Seite, die dich verstehen und unterstützen. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 18.12.2011, 09:40



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hast PN

von nic.ole am 19.12.2011, 20:44



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Hallo, Du bist nicht allein, mir geht es genauso. Meine Tochter wurde vor fast einem halben Jahr per Notsectio entbunden. Ich weine immer noch manchmal, weil ich ihre Geburt nicht erlebt habe, weil ich sie nicht in den Arm nehmen konnte wie mein erstes Kind nach der Geburt, weil sie fast 2 Wochen auf der Intensiv war und ich nicht ständig bei ihr sein durfte. Ich weiß auch nicht, ob diese Traurigkeit jemals weggeht. Manche machen eine Therapie deshalb. Einen Sprung haben wir sicher nicht, aber so etwas kann man eben nicht immer alleine verarbeiten. Guck dochmal im Netzwek Kaiserschnitt. Da gibt es viele ähnliche Probleme. Wenn Du magst, kannst Du mir auch gerne an PN schreiben. Mir hilft es sehr, mich mit Frauen auszutauschen, die ähnlich empfinden. Schöne Grüße, Teneguia

von Teneguia am 21.12.2011, 17:33