Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Abstillen, aber wie?

Thema: Abstillen, aber wie?

Hallo, an alle die damit shcon erfahrung haben.... Habe mich hute entsclossen Ab zustillen, da ich seit zwei Tagen eine Drüsen und Brustentzündung habe die sehr schmerzhaft ist! Bis gestern habe ich aber noch abgepumpt, doch seit heute ist es so das meine Tochter 20 Tage die Muttermilch regelrecht erbricht, meine damit nicht das normale spucken sondern richtiges erbrechen, andere Nahrung behält sie aber drinn! Jetzt meine Frage: Woher kann das kommen? Wie funktioniert das mit dem Abstillen, meine Hebi ist im Urlaub! Danke schon mal für eure Hilfe... Gruß nadien

Mitglied inaktiv - 04.09.2004, 14:16



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Hallo Also ich hab auch abgestillt war beim FA und der hat mir Pravidel gegeben. Hab dann die Tabletten genommen und meine Brust ausgestrichen dann ging die Milch relativ schnell weg. Aber jetzt werden die meisten hier wieder schreiben oh mein Gott Tabletten das geht doch net und bla bla aber das geht. Sie werden dir das nartürliche Abstillen emphelen was heisst einmal Brust einmal Flasche und jeden Tag die Brust weniger dafür mehr Flasche. Da du aber eine Brustentzündung hast und es wahrscheinlich sau weh tut kannst du es auch mit tabletten versuchen musst du aber nicht. Aber wenn du natürlich abstillst pass auf das sich kein Eiter bei dir gebildet hat ist nämlich oft so bei einer Brustentzündung. Das Eiter darf das Kind nicht bekommen also auch nicht appumpen. LG SVenja

Mitglied inaktiv - 04.09.2004, 16:08



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Hallo Eislingen, meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und ich habe nach 5 Wochen abgestillt (Nicht genug zugenommen hatte zu wenig Milch).Bei mir ging es innerhalb von drei TAgen. Habe immer nur angelegt wenn die Brust ganz voll war und dann eine SEite ganz die andere nur antrinken lassen, den nächsten TAg habe ich auf beiden SEiten nur noch 5 Minuten trinken lassen und am dritten TAg nur noch wenn es gar nicht auszuhalten war. Von anfang an habe ich Pfefferminztee und Salbeitee getrunken (veringert Milchproduktion) und habe zusätzlich Homöopathische Kügelchen genommen (Phytolacca D2) die ebenfalls die MIlchproduktion veringern.Alles mit absprache meiner Hebi.Die Kügelchen habe ich noch 1,5 Wochen weiter genommen und dann war ich druch damit. Habe gedacht das es einen Monat dauert aber das es so schnell ging. Hoffe ich konnte Dir helfen LG Buffie

Mitglied inaktiv - 04.09.2004, 18:08



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Falls Du die Phytolacca D2 nehmen solltest, ist habe sie die ersten TAge alle 2 STd genommen je 3 Kügelchen. und dann alle 3-4 Std. LG Buffie

Mitglied inaktiv - 04.09.2004, 20:16



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Hallo! Hast Du Dich schon mal an eine Stillgruppe gewandt? Bevor Du eine so wichtige endgültige Entscheidung für Dein Kind triffst, würde ich mir an Deiner Stelle noch anderen Rat holen! Ob Dus glaubst oder nicht, bei Brustentzündungen ist die erste und beste Therapie anlegen, anlegen, anlegen! Aber richtig! Das solltest Du Dir von erfahrenen Stillberaterinnen zeigen lassen. Denn eine Brustentzündung wird durch falsches Anlegen verursacht! In der Muttermilch ist eine wichtige Aminosäure, Taurin, die für die Hirnentwicklung des Baby wichtig ist. Sie kommt nicht in Flaschenmilch vor. Studien haben gezeigt, daß lange gestillte Kinder weniger zu Depressionen neigen, was mit dem Taurin zusammenhängen soll! Also laß Dich doch nicht so schnell unterkriegen und versuch es nochmal! Das Spucken kommt sicherlich nicht von Deiner Mich, denn Flachenmilch ist sicher nicht besser verträglich. Vielleicht hat sie durch das falsche Anlegen zu viel Luft geschluckt, die dann aufgestoßen werden mußte und dabei kam viel Milch mit. Das sieht manchmal sehr viel aus, kann aber verhindert werden, indem man das Baby nicht so arg bewegt nach dem Trinken sondern nur ruhig gerade hält, bis Luft raus kommt, dabei aber so wenig wie möglich auf den Magen drückt! Also ich wünsche für Dein Baby, daß Du Ihr weiterhin das Beste gibst, was Du Ihr geben kannst und nicht so schnell auf "Konservenmilch" umstellst! Alles Gute für Euch! Conny.

Mitglied inaktiv - 05.09.2004, 23:42



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Liebe Conny, ich weiß ja, jede kann stillen bla,bla,bla auch wenn dir der Busen abfällt, deswegen hast Du ja einen 2. bla,bla,bla und Flaschenkinder sind oder neigen zur Depression und würden, wenn sie könnten, sich im Gitterbett schon erhängen. Meine Studien haben gezeigt das manche Frauen (Du natürlich nicht) auf andere einen enormen Druck ausüben wollen, obwohl sie es nur "gut" meinen. Die "Milch-Liga" läßt mal wieder grüßen. Eislingen, lass dich nicht beirren, geh ins nächste Krankenhaus zur Diensthabenden Hebamme und sprich mit ihr, wenn deine Hebamme leider im Urlaub ist. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 06.09.2004, 11:34



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Hallo Schwoba-Papa! Warum so aggressiv? Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß es auch andere Methoden zur Behandlung einer Brustentzündung gibt, als abstillen, noch dazu, wo gewisse Medikamente eher sehr riskant sind, wie der Artikel von marypoppins sehr deutlich zeigt? Es hat auch nichts mit Druck ausüben zu tun, sondern soll lediglich auf eine Alternative hinweisen, denn was hätte ich schon davon, wenn ich auf Eislingen Druck ausübte? Entscheiden wird sie schließlich selbst, was sie macht, was auch in Ordnung so ist! L.G. Conny.

Mitglied inaktiv - 07.09.2004, 21:23



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Hi Conny, bin nicht aggressiv. Mich ärgert nur eins : Eislingen schreibt daß sie sich entschlossen hat abzustillen. Diesen Entschluß haben alle zu respektieren. Wenn Antworten damit beginnen den Entschluß in Frage zu stellen, geht mir der Hut hoch ! Grüßle und nixfürungut °-)

Mitglied inaktiv - 09.09.2004, 15:42



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findest Du bei Biggi Welter oder bei den Mamas im Stillforum. Gruß, Dine.

Mitglied inaktiv - 06.09.2004, 12:35



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LG, Dine.

Mitglied inaktiv - 06.09.2004, 12:42



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Hallo! Hast Du nur abgepumpt oder auch an der Brust gestillt? Mein kleiner Krümel verweigert nämlich auch die Brust und ich bin nur am abpumpen. Letzte Woche hatte ich 3x einen Milchstau. Meine Hebamme meinte es gibt eine Tablette beim Frauenarzt zum Abstillen. Oder immer weniger abpumpen, wenig tinken, Brust hochbinden. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 07.09.2004, 06:46



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Man soll weder die Brust hochbinden, noch die Trinkmenge einschränken! Das Hochbinden kann zu einem Milchstau führen und wenig trinken hat so schnell keinen Einfluss auf die gebildete Milchmenge, da der Körper erst ALLE Reserven aufbraucht. Bei Biggi gibt es unter Abstillen viele Postings, das spar ich mir das zu tippen ;-) Zum Thema abstillen mit Medikamenten hier mal ein Lesebrief eines Arztes an ein Fachblatt: Leserbrief Pädiatrische Praxis 60, 561 562 (2001/2002) Abstillen - natürlich oder medikamentös Zu Umfrage in Pädiatrische Praxis 59, 583 587 (2001) In der Umfrage haben Vertreter namhafter Geburtskliniken Stellung genommen. Zu den Risiken der Einnahme von Ergotaminabkömmlingen - und das sind alle dort genannten Medikamente zum medikamentösen Abstillen - hat sich kein Experte sachgerecht geäußert. Die Umfrage erweckt den Eindruck, als seien früher einmal in den USA Zwischenfälle aufgetreten, die jedoch in Europa nie Bedeutung erlangt haben und vernachlässigbar sind. Ein Studium der verfügbaren Literatur vermittelt jedoch ein etwas anderes Bild. Hinzu kommen immer wieder mündliche Berichte von Hebammen sowie Kolleginnen und Kollegen über Herzinfarkte und zerebrale Krampfanfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Bromocriptin. Die jüngste Veröffentlichung aus Deutschland über solche Zwischenfälle stammt aus dem Jahr 2000 (1). Sie arbeitet auch die derzeitig verfügbare Literatur auf. Danach sind folgende berichtete Nebenwirkungen von Bromocriptin postpartal bisher beobachtet worden: Herzinfarkt (1, 2), Bluthochdruck (3), Schlaganfall (4), Krampfanfall (5), Psychose (6). Außerdem konnte von Larazet et al. (7) erstmals ein Koronararterienspasmus nach Bromocriptingabe oral im Herzkatheterlabor nachgewiesen werden. Unter einer Einmalgabe von Bromocriptin war ein Vasospasmus der rechten Koronararterie mit einer Lumeneinengung von 70 % angiographisch nachweisbar. Es besteht also kein Zweifel daran, dass Ergotaminerderivate zu Vasospasmen führen können und damit auch zu den genannten erheblichen Nebenwirkungen teilweise mit Todesfolge. Das Potenzial zu diesen Nebenwirkungen haben auch alle neueren Ergotaminderivate (z.B. Cabergolin), da sie der gleichen Stoffgruppe entstammen. Sie sind lediglich noch nicht über so lange Zeit und so gründlich untersucht worden. Freilich sind die genannten erheblichen Risiken gering; sie haben aber immerhin dazu geführt, dass die Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung von Bromocriptin zum Abstillen widerrufen hat. Offenbar unbeachtet geblieben ist die Empfehlung der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer von 1989, die die Anwendung von Bromocriptin zum Abstillen nur in medizinisch begründeten Situationen empfiehlt (8). In den Umfragen wurde festgestellt, dass das Abstillen häufig auf Wunsch der Mütter erfolgt und es selten medizinische Gründe zum Abstillen gibt. Dementsprechend dürften auch Ergotamtinabkömmlinge zum Abstillen nur selten angewendet werden, würde man der Empfehlung der Arzneimittelkommission folgen. Dass dem nicht so ist, ist seit Jahren bekannt. Der Grund liegt darin, dass das "natürliche Abstillen" erst in den letzten Jahren bekannter geworden ist. Es ist mühsamer als das medikamentöse Abstillen, und es dauert länger. Die Befürchtung, es könnte sich eine Mastitis entwickeln ist nur selten berechtigt, da die Übertragung der Keime aus dem Mund des Kindes auf die Brustwarze (immer noch der häufigste Übertragungsweg!) normalerweise nicht wirksam ist. Aufgrund der Datenlage habe ich keinen Zweifel, dass es ein juristisches Erfordernis ist, die betroffenen Mütter über die alternativen Möglichkeiten zum Abstillen aufzuklären und die seltenen Risiken auch zu nennen. Die Begründung, es fehle die Kontrollmöglichkeit des gewünschten Effektes bei natürlichem Abstillen greift nicht, da heute jeder betroffenen Frau eine Nachsorgehebamme und eine Frauenarztpraxis zur Verfügung stehen, die diese Kontrolle ausüben können. Bei den Ausführungen über natürliches Abstillen verwundert es immer wieder, dass die Reduktion der Flüssigkeitsaufnahme durch die Mutter immer noch genannt wird. Schon seit vielen Jahren ist aus der Literatur bekannt, dass eine Einschränkung der Trinkmenge nur eine eingeschränkte Harnproduktion, jedoch keine Verminderung der Milchproduktion zur Folge hat. Zusätzlich verschlechtert sich auch noch das Allgemeinbefinden der betroffenen Mutter, so dass diese unnütze Maßnahme endlich aus dem Repertoire gestrichen werden sollte! Literatur: Arzneimittelkommission Bundesärztekammer: Medikamentöses Abstillen nur in medizinisch begründeten Fällen. Dtsch. Ärzteblatt 86 (1989), 1232. Canterbury, R. J., et al: Post partum psychosis Induced by Bromocriptine. South Med J. 1987; 80:1463 4. Hopp, L., et al: Myocardial infarction post partum in patients taking Bromocriptine for the prevention of breast engorgement. Int J. cardiol 1996; 1957: 227 32. Iffy, L.: Post partum intracerebral haemorrhag in a patients receiving Bromocriptine. Pharmacoepidem Drug Safety 1994; 3: 247 9. Katz, M., et al: Puerperal hypertension, stroke and Seizures after suppression of lactation with Bromocriptine. Obstet gynecol. 1985; 66: 822 4. Lindner, M., et al: Ergotamininduzierter postpartaler Myocardinfarkt. Herz/Kreisl. 2/2000; 32: 65 68. Larrazet, F. et al; Possible bromocriptine induced myocardial infarction. Ann. Int. Med. 1993, 118: 199 200. Lawrence, R.A.: Breastfeding: Mosby Baltimore, Berlin 1999, 305. Dr. Michale Scheele Stillberater IBCLC Stillbeauftragter des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

Mitglied inaktiv - 07.09.2004, 15:16



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Hallo erstmal, der Beitrag steht zwar schon ein paar Tage, aber ich würd mich trotzdem gern äußern. Bei meinem Großen habe ich folgendermaßen abgestillt: Trinkmenge reduziert auf einen halben Liter/Tag für ca. 10 Tage, Pfefferminztee wegen der abstillenden Wirkung, warm geduscht und überschuss ausgestrichen anschließend dann kalt, nach 14 Tagen war kaum noch was da, hab ganz normal gegessen und getrunken - und jetzt kommts: das alles ohne Stillberater oder Betreuung einer Hebamme!!!!! *furchtbar gell* Warum verlassen sich nur noch so wenige Frauen auf ihr eigenes Gefühl??? Ich find das echt traurig! Mein Sohn hat keinen Schaden davon genommen, dass ich abgestillt habe! Gruß Yvonne

Mitglied inaktiv - 12.09.2004, 03:34



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Nochmal hallo, da ich ja noch einen zweiten Sohn habe(10 Monate) gibt es ja noch eine zweite Variante, den habe ich nämlich schon am 4. Tag noch im Krankenhaus abgestillt, boah welch widerliche Mutter bin ich - Brustentzündung, Milchstau, Stress. Im Krankenhaus wurde ich wie eine aussätzige behandelt und durch KS musste ich auch ein paar Tage bleiben, kriegte dann eher widerwillig von den Schwestern die Abstilltabletten und musste mir jedes Mal ein schlechtes Gewissen machen lassen - Tabletten kicken übrigens den Blutdruck und den Kreislauf in den Keller. Erik bekam dann "Konservenmilch".

Mitglied inaktiv - 12.09.2004, 03:41



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Auf Anraten meiner Nachsorgehebamme setzte ich die Tabletten zuhause dann ab wegen Kreislauf und trank wieder weniger und zwar Tees mit abstillender Wirkung machte Quarkwickel gegen meine Brustentzündung und versuchte überschuss auszustreichen - nach zwei Wochen ging es besser. Ich hätte ihn auch lieber gestillt, aber es ging nicht und mich ärgert, dass es Leute gibt, die einen dann als Rabenmutter hinstellen und diese Entscheidung abzustillen oder gar nicht erst zu Stillen aus welchen Gründen auch immer nicht respektieren und tolerieren. Trotzdem ist Muttermilch das Beste was dem Kind passieren kann. Meine Kinder entwickeln sich trotz allem prächtig, sind gesund und munter. Von posttraumatischen Auswirkungen wegen abstillens keine Spur. Schöne Grüße Yvonne

Mitglied inaktiv - 12.09.2004, 03:46