Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Erfahrung mit verformten Babyöhrchen?

Thema: Erfahrung mit verformten Babyöhrchen?

Hi liebe Leute! Ich muss mal eine Frage stellen, meine beste Freundin hat gerade entbunden und einen Sohn zu Welt gebracht, so weit passt eigentlich alles, er ist gesund, das Einzige was ihr halt gleich aufgefallen ist, seine zarten Öhrchen sind etwas deformiert wenn man so will, wie etwas verdrückt od eingerollt, natürlich ist sie jetzt etwas besorgt dass dere später total gehänselt wird. Aber wächst sich denn sowas raus? Operation jetzt zu machen ist ja zu krass, sowas wird doch immer erts im Teeniealter gemacht, oder? Ich hab da auch null Erfahrung und kann ihr nicht so viel raten.

von oaktree am 10.03.2016, 18:37



Antwort auf Beitrag von oaktree

Neugeborene haben öfter mal geknickte Ohren oder zerknautschte Nasen. Die haben sich ja durch den Geburtskanal zwängen müssen. Nach einiger Zeit erhalten die Ohren dann ihre natürliche Form

von Nachtwölfin am 10.03.2016, 18:49



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Danke erst mal, aber ich habe mich auch gefragt, wie lange dauert denn das, dass sich das legt?

von oaktree am 15.03.2016, 17:24



Antwort auf Beitrag von oaktree

Ich denke so aus der Ferne kann man das nicht beurteilen. Hat deine Freundin das mit den Ohren denn mal beim Kinderarzt oder bei der Hebamme angesprochen? Gerade was eigene Kinder, noch dazu wenn sie noch so klein sind, angeht, neigt man ja schnell dazu sich Sorgen zu machen. Generell sind Fehlbildungen der Ohrmuschel aber wirklich nicht so selten. Bei vielen kann man, wenn eine Korrektur als nötig erachtet wird, aber in der ersten Zeit nach der Geburt auch noch was ohne Operation machen :-)

von calliope am 10.03.2016, 20:00



Antwort auf Beitrag von calliope

Ja sie hat es schon auch gesagt, klar doch, ist ja immer so dass man selbst super kritisch ist und der Arzt meinte auf jeden Fall sei eine Deformierung, also nichts jetzt was rein durch die Geburt bedingt war sondern bleiben könnte. Und ohne OP? Kenne nur das muss ich sagen - bei meinem Nachbarsjungen war das mal notwendig, der hat sich mit knappen 18 die Ohren anlegen lassen.

von oaktree am 15.03.2016, 17:26



Antwort auf Beitrag von oaktree

Ich glaube das geht wieder weg. Meine Tochter hatte kurz nach der Geburt ganz spitze Ohren wie eine kleine Elfe. Ich hätte es toll gefunden wenn sie so geblieben wären aber das sind sie nicht und sehen jetzt ganz normal aus. Zur Geburt sind Babys doch alle etwas knautschig.

von Klingelingfee am 10.03.2016, 22:12



Antwort auf Beitrag von Klingelingfee

Na das ist aber eben die Frage was ist nur verknautscht und was denn "deformiert" - fällt einem als Laie ja sehr schwer zu beurteilen!

von oaktree am 18.03.2016, 19:28



Antwort auf Beitrag von oaktree

Mein lütter hatte auch total deformierte Ohren, waren dann ganz schnell normal

von LuisHasen am 10.03.2016, 22:32



Antwort auf Beitrag von oaktree

So? War bei meinen beiden Kindern so.

von Himbeere90 am 11.03.2016, 11:29



Antwort auf Beitrag von oaktree

@ Himbeere90 Du schreibst, das war bei deinen Kindern so. Hat sich das von selbst gegeben, oder habt ihr da irgendwie nachgeholfen? @ Oaktree Bei Säuglingen kann man wohl bei vielen Deformierungen auch noch statt einer OP ein System zur Korrektur der Ohrmuscheln anlegen lassen. Hat der Arzt, der die Deformierung diagnostiziert hat, da was in die Richtung erwähnt? Wenn nein, könnte sie das ja auch mal von sich aus vorschlagen!

von calliope am 17.03.2016, 20:52



Antwort auf Beitrag von calliope

Also das weiß ich nicht so genau, das muss ich sie denn auch nochmals fragen - ich kenne sowas mal definitiv eher nicht. Du denn?

von oaktree am 18.03.2016, 19:26



Antwort auf Beitrag von calliope

Bei meiner Großen (2) ist es fast weg. Der kleine ist gerade mal 6 wochen alt, aber ich bin optimistisch. Hatten/Haben beide Klappohren und einen vertikalen knick im oberen Ohrrand.

von Himbeere90 am 19.03.2016, 16:04



Antwort auf Beitrag von oaktree

Gut, dass sich das bei deinen Kindern so positiv entwickelt, Himbeere! Oaktree: unser Kinderarzt hatte mal einen Fall in der Praxis wo fehlgebildete Ohren mittels Earwell Formungssystem korrigiert wurden. Ich habe die Mama von dem Knirps nach Abschluss der Behandlung nochmal im Wartezimmer wiedergetroffen und bei ihren Sohn war die Korrektur auch ganz ohne OP erfolgreich.

von calliope am 19.03.2016, 18:23



Antwort auf Beitrag von calliope

Danke Dir auf jeden Fall, das klingt sehr interessant und auch der ausblick auf OPs ist. Weisst du denn auch wie lange das denn geauert hat, also wie lange der kleine Wurm das tragen musste?

von oaktree am 27.03.2016, 23:25



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Okey - was hat denn der Arzt bei dir gesagt? Drücke euch volle die Daumen dass es sich entknickt!

von oaktree am 29.03.2016, 16:23



Antwort auf Beitrag von oaktree

Die Babyohren bilden sich in den ersten 6 Wochen aus. Wenn die Ohren danach immer noch so sein sollten, würde ich zur Hebamme gehen. Aber ich denke, es wird sich noch ändern, gerade jetzt im Wachstum.

von Li-sa-s am 21.03.2016, 10:24



Antwort auf Beitrag von Li-sa-s

Also so sieht es bei meinem Kind aus (2Monate). Es hat noch keiner was gesagt und bei der großen ist es fast weg, wie gesagt. Und selbst wenn da ein bisschen ein knick bleibt...egal!

von Himbeere90 am 29.03.2016, 13:04



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Aber habt ihr denn auch mal von eurer Seite aus explizit nachgefragt ob es sich verwächst oder bleibend ist?

von oaktree am 29.03.2016, 16:22



Antwort auf Beitrag von oaktree

@ Li-sa-s Es stimmt schon, dass sich die Babyöhrchen erst innerhalb der ersten 6 Wochen fertig ausbilden, das ist deshalb so, weil der Knorpel in der ersten kurzen Zeit nach der Geburt noch sehr weich ist. Genau deshalb sollte man bei diagnostizierten Ohrfehlbildungen auch nicht abwarten, sondern direkt eine Behandlung in Erwägung ziehen. Das Earwell-System soll zB in den ersten Tagen nach der Geburt angebracht werden und wird dann wenige Wochen getragen, eben maximal bis der Ohrknorpel fertig ausgehärtet ist :) Wenn der Ohrknorpel "fertig" ist, dann kann man nämlich nur mehr durch eine Operation korrigierend eingreifen, in der ersten Zeit gibt's aber eben auch nichtinvasive Korrekturmöglichkeiten.

von calliope am 15.04.2016, 13:48