Vorstellung

Hallo, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Das allein ist ja schon mal ein schwerer Weg *find* Ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung erzählen. Ich war 2005 mit Drillingen schwanger. Der Arzt wies jedoch darauf hin das da ein hohes Risiko bestünde das ich alle drei verliere oder halt auch eines oder alle behindert oder als extreme Frühchen auf die Welt kommen könnten. Ferner meinte er das die Möglichkeit der Reduktion bestünde. Allerdings war er der Meinung von 3en auf 2 Kinder. Warum man von 3 auf 1 reduzieren will leuchtet mir nicht ein, da eine Zwillingsschwangerschaft bei weitem nicht so riskant ist wie eine Drillingsschwangerschaft. Wir warteten allerdings bis zur 8. Woche, weil er meinte das viele Drillingsschwangerschaften sich von allein reduzieren in den ersten Wochen. Und so war es dann bei mir auch. In der 9. Woche waren nur noch zwei entwickelte Föten zu sehen. Ehrlich gesagt .. ich hätt wohl keines "wegmachen" lassen. Mein Arzt war früher in der Neonatologie tätig und war sehr überzeugt von der Reduktion :-( Liebe Grüsse und Kopf hoch Shian mit Mika und Anwen *12.06.2005

Hallo!!! Meine Nachberin hat auch eine künstlichebefruchtung gemacht und wurde mit drillingen Schwanger, sie bekamm sie 7 Wochen zu früh alle sind gesund zur Welt gekommen und jetzt sind sie 6 Monate alt kern gesund und putzmunter und der kleinste hat seine Geschwister total aufgeholt! Ich wünsche dir auch alles gute und du selber wirst schon die richtige entscheidung treffen!!! Lg Maria

Das Dilemma an der Reduktionssache ist einfach die, daß man immer von positiv verlaufenen Schwangerschaften hört, kaum oder selten aber von den negativen. So gings mir zumindest immer. Immer haben alle gesagt "ja aber letztens im Fernsehen hats geklappt und die drei sind sooo niedlcih" ... von den schlimmen Dingen erfährt man kaum was. Das wollt ich mal mitteilen, und nicht gleich auf mich einprügeln ;-) Das heisst nicht das ich pro Reduktion bin. Ist mir damals nur mal so aufgefallen als ich in der gleichen Lage war.

Mh also wir überlegen ja auch noch als. ich denke halt nur, dass es für mich eh schwer war schwanger zu werden. Hatte mehrere Fehlgeburten. Auf der anderen Seite denke ich, dass wir finanziell sehr gut abgesichert sind und von da aus schon mal nichts dagegen spricht es zu versuchen. Ich meine, dass etwas bei der Geburt passieren kann oder auch so eine Fehlbildung vorkommen kann ist uns schon klar. Aber es kann ja auch gut gehen. Ich meine klar, alleine werde ich das nicht schaffen, aber wir würden uns eine Kinderfrau und ein Aupair holen, die mir dann helfen und mich unterstützen. Also das wäre gesichert. Ein wenig Zeit bleibt uns ja noch zum nachdenken. Danke aber erst mal für Eure Antworten

Gar nix mit einprügeln von mir. Ich stimme dir nämlich voll und ganz zu. Ich kann es auch hassen, dass immer nur die glücklichen Ausgängen einer Drillingsschwangerschaft im Vordergrund stehen. Ich kann dabei nicht mal die Medien verurteilen, denn ich bin mir sicher, die Eltern von Drillingen, die es nicht schaffen, haben keinen Sinn danach, das im TV zu berichten. Und es gibt genügend Ausgänge solcher Drillingsschwangerschaften, die eben nicht glücklich verlaufen. Ich hab grad keine Statistik parat, hab aber die Tage erst gelesen, dass bei jeder zweiten Drillings-SS mindestens ein Kind die GEburt nicht überlebt und/oder ein weiteres schwer behindert ist. Und das ist einfach Realität. Ich finde schon, dass man genau darüber reden sollte. Es ändert aber nichts daran, dass das Thema Reduktion alles anderes als einfach ist. Ich konnte mich ja seinerzeit dazu auch nicht durchringen. Ich hab auch von einem Fall einer Frau gelesen, die es versucht hat und ins Ausland gehen musste, weil sie hier in Deutschland allein für den Wunsch einer Reduktion von allen Ärzten massiv unter Druck gesetzt wurde. Ziemliches Brachland hierzulande. LG Silke

Was sagt denn dein Frauenarzt zu dem kurzen Abstand zwischen den beiden SS`s? Ich kann mir vorstellen, dass genau hier der Knackpunkt liegt. LG Silke

Da dein Körper ja schonmal Zwillis "ausgebrütet" hat, hoffe und denke ich, dass da auch genug Platz für 3 ist, das klingt jetzt sicher sehr naiv, aber ich persönlich drück euch die Daumen und wo schon Zwillis gut aufwachsen und nochmal Zwillis dazukommen, da wird auch noch Zeit und Kraft für ein 5tes sein. Ich persönlich könnt so eine Entscheidung nich trefffen, ich hätt sie allerdings vorher getroffen - bitte nicht böse sein, soll wirklich kein Vorwurf sein, aber wenn ein Arzt drei einpflanzt und nachher wachsen alle drei, dann 1-2 wieder zu entfernen, das find ich zu experimentell... achja, im übrigen sei froh, dass sich nicht noch eins oder gar mehrere geteilt haben, denn alles über 3 ist tatsächlich für jedes einzelne Baby und für dich als Mutter sehr riskant... vielleicht hilft dir eine gute Beratungsstelle weiter, ich hab ja keine Ahnung, wie du persönlich die Abtreibung eines einzelnen Babys empfinden würdest und nochwas, es ist nicht völlig ungefährlich für die verbleibenden Babys, aber da wird dich der Arzt ja sicher augeklärt haben... ich wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft für die Entscheidung lg

Also von meinem Arzt her sprach nichts gegen eine Schwangerschaft. Um mal von meiner Schwangerschaft zu berichten. Also in der 16. SSW waren erst beide zu erkennen. Und danach gab es nie Probleme. Keine Wehen nichts. Halt nen dicken Bauch und Wasser in den Beinen. Ansonsten keine Probleme. Die beiden kamen dann in der 40+3SSW. nach einer Einleitung mit 3200g und 2950g zur Welt. Das Risiko ist mir durchaus bewusst. Wir haben aber schon lange probiert Kinder zu bekommen. Ich glaube ich kann es einfach nicht. Diese Entscheidung zu treffen. Welches Kind "gehen" muss. Finde das schon sehr schwer. Ich meine wer sagt uns denn, dass ein behindertes Kind nicht auch glücklich sein kann? Ich habe jemanden in meinem Bekanntenkreis, der 30 Jahre alt ist und spastisch gelähmt. Er geht mit uns abends weg in seinem Rollstuhl und trinkt sein Bier durch den Strohhalm aber ist äußerst zufrieden mit dem was er hat. Ich kenne auch Eltern mit einem schwerst behinderten Mädchen. Die wohen hier bei uns in der Nähe und ich hatte mich mit denen unterhalten und sie sagten auch, dass sie ihr Kind für nichts in der Welt eintauschen würden. KEINE AHNUNG WAS ICH MACHEN SOLL?!!!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Unsere Zwillis sind durch IVF entstanden (und in der 9. Woche waren es noch drei) Und selbst wenn es vier oder fünf gewesen wären, sie wären alle geboren worden. Trotz aller Risiken! Ich wünsche euch alles Gute für diese Entscheidung und dir eine tolle Schwangerschaft Jutta

Ein wenig wundert mich das schon...aber gut, was soll der Arzt schon sagen, wo du nun mal schwanger bist. Ich kenne es nur so, dass das ganze Gewebe sich ja nicht mal komplett erholt hat. Mein letzter Kenntnisstand besagt, dass der Körper ca. 2 Jahre für eine komplette Erholung braucht. Aber da kann ich auch falsch liegen........ Ich kann dir nur sagen, dass wir seinerzeit auf völlig naiv in eine FU reingingen. Ich war 38 und keine Ahnung von dem ganzen Untersuchungen. Im KH dann, wegen Fruchtwasserverlust, DA wurde mir schlagartig klar, dass ich gar nicht fähig wäre, eines oder gar zwei reduzieren zu lassen. Da lag ich und hatte Angst, dass eines der Kinder diesen Fruchtwasserverlust nicht überleben würde.........neeeee, da war es dann total klar, dass alle drei kommen dürfen. In unserem Fall ging es gut aus und das wünsche ich dir auch! LG Silke

hallo und herzlich willkommen und vorallem herzlichen glückwunsch zu deinen drei pünktchen im bauch. meine zwillinge waren bis zur 14. ssw auch zu dritt. leider verlor ich dann unser 3. krümelchen :-( ... mir würde es das herz brechen eins wegmachen zu lassen /zu reduzieren... ... aber was mir hier jetzt am meisten aufstösst ist überhaupt die ÜBERLEGUNG an eine reduktion. DU hast dir 3 embryos einsetzen lassen und hast das "risiko" 3 oder gar mehr (denn auch diese können sich noch teilen zu eineiigen zwillingen) in kauf zu nehmen! und nun wo sie sich alle schön eingenistet haben wieder 1-2 wegmachen? NE das ginge mir nicht in den kopf! ok es war ja nicht deine "idee" sondern der einwand deines arztes. aber ICH wenn in deiner lage wäre würde keine sekunde lang nur einen gedanken daran verschwenden. und das obwohl wir drei kranke/behinderte kinder haben und ich weiss wie es mit "besonderen" kindern ist. es ist nicht immer leicht und wir müssen uns viel durchkämpfen und alle viel durchstehen. klar kommt es bei drillingen eventuell eher zu komplikationen aber es muss nicht sein. auch ein einling kann krank sein (siehe auch unser drittes kind). hör auf dein herz - dann wirst du das richtige tun! wünsch dir alles liebe und eine schöne schwangerschaft! LG feeli