Mitglied inaktiv
hallo! hab mal ne frage, meine beiden haben zwar noch zeit, aber mein mann und ich haben uns neulich darüber unterhalten ob ich stillen soll oder nicht.es ist meine erste ss und ich hab angst dass es vielleicht nicht ganz funktioniert und hab vorgeschlagen vielleicht auch fläschen zu benutzen. aber er meint das wär nur unsinn weil seine mama es ja auch geschafft hat zwillinge voll zu stillen. wie war das denn bei euch? habt ihr gestillt oder fläschen gegeben und wart ihr zufrieden damit? vielen dank schon mal für eure hilfe! ira
Stillen ist kein Hexenwerk, es ist natürlich. Für die Tricks und kleinen Kniffe hast Du doch eine Nachsorgehebamme, die zu Dir kommt nach der Geburt ( beim ersten Kind ist es besonders empfehlenswert!). Alles an Flaschennahrung (Wasser mal ausgenommen) ist kontraproduktiv in Betracht auf das Stillen. Habe meine Kinder 7,5 ; 6,5(z) ; 7 Monate voll gestillt , auch die Zwillinge, danach langsam ab.. beim Ersten bis 15 Monate... aber die anderen dann bis 12/13 Monate. Stillen ist praktisch, natürlich und preiswert ;-) und Mutter muß es wollen!
hallo ich habe die zwillinge auch voll gestillt, zumindest die ersten 4 monate. ist echt viel praktischer, auch gerade nachts. und du kannst eine menge geld sparen. solltest es auf alle fälle probieren
Hallo Ira, ich finde, jede Mutter und auch jede Zwillingsmutter muss selbst entscheiden, ob sie Stillen will oder nicht, in welchem Umfang, usw. Ich finde Äußerungen wie "Mutter muss es wollen" sehr unglücklich, denn nicht immer und bei jeder Mutter klappt es mit dem Stillen - auch und gerade bei Zwillingen. Und gerade diese Äußerungen sind es dann, die einen ungheuren Druck auf die neue Mutter ausüben! Ob es (gut) funktioniert, hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab, sei es, in welcher Woche die Kinder geboren werden, ob sie gut trinken, ob die Mutter genügend Milch hat (falls jetzt die übliche Geschichte über Angebot und Nachfrage kommt, auch das funktioniert nicht immer), ob sie insgesamt gut klarkommt, und und und. Ich würde die ganze Sache einfach auf mich zukommen lassen und für alles offen sein. Wenn es gut klappt, ist Stillen sicher die gesündeste und praktischste Sache der Welt, Vorteile hast du ja genügend oben schon genannt bekommen. Wenn es aber nicht klappt, die Milch nicht reicht oder irgendwas sonst, dann ist das Füttern mit dem Fläschchen NICHT verwerflich! Ich selbst habe zwei Zwillingspärchen, bei dem ersten habe ich lange abgepumpt und die Milch in der Flasche verfüttert, weil die Kinder an der Brust nicht genügend bekommen haben. Irgendwann war ich ziemlich am Ende und habe mir geschworen, dass ich keine MIlchpumpe mehr anrühre! Bei den zweiten Zwillingen habe ich das (entspannt) gestillt, was da war, es hat aber leider auch nicht gereicht. Gepumpt habe ich nicht wieder! Immer konnte aber mein Mann z.B. aushelfen, auch nachts. Ich leite eine Zwillingsgruppe und kenne jede Menge Mütter. Bei vielen hat es wunderbar geklappt mit dem Stillen und das ist dann sicher toll! Aber in meinen Augen ist das Wichtigste nicht, dass man "um jeden Preis stillt", weil von den unterschiedlichsten Seiten suggeriert wird, dass man nur dann eine gute Mutter ist, sondern dass alle - und dazu gehörst nicht zuletzt auch du! - glücklich mit der Situation sind! Und noch ganz zum Schluss: Ich finde, was deine Schwiegermutter geschafft hat oder nicht, ist für deine Situation völlig unerheblich! Also, lass dir Zeit mit deiner Entscheidung und schau einfach, wie es läuft! Alles Liebe, Wickie.
Also , wenn eine Mutter nicht stillen kann, dann ist das wohl sehr selten. Meine eine Hebamme hat mir erzählt, daß sie in nun fast 20 Jahren Praxis erst eine Mutter hatte , die es nicht körperlich konnte. Andere, bei denen es nicht geklappt hat, da war das eine Kopfsache. Und Stress und Zwang von außen, der Druck erzeugt sind reine Kopfsachefaktoren. Wenn dazu dann noch zuwenig (unter 4 liter) getrunken wird, dann muß man sich auch nicht wundern, wenn Schwierigkeiten auftreten. Wenn man als Mutter will und weiß, was was bewirkt, kann man selbt den "Kopf" norden und es wird klappen, weil man sich die negativen faktoren abschafdft oder eben ausblendet. Ich sah aus als ob mein Mann mich verprügelt, überall am Körper und im Gesicht dunkle blaue Flecken, da mich mein Großer immer während des Stillen aus Eifersucht verprügelt hat...das war Stress pur, aber ich habe es einfach zugelassen und ihn sich abreagieren lassen (eingreifen konnte ich ja nicht und Hilfe hatte ich kleine bzw ich habe trotz vielen Suchens keine gefunden) und das Ganze ausgeblendet. Daher : man muß es wollen und sich sehr damit auseinandersetzen, wie die Mechanismen funktionieren, dann geht das auch.
Hallo nochmal, das ist genau der Grund, warum ich hier nur noch so selten schreibe! Was genau willst du denn eigentlich hier sagen? Und wem willst du was erzählen? Möchtest du, dass dir mal jemand auf die Schulter klopft? Ja, du hast gestillt, und du hast dich damit sehr auseinandergesetzt - was für eine Arroganz legst du eigentlich an den Tag? Dass sich eine Mutter, die sich anders als du entscheidet, nicht genügend mit dem Thema auseinandersetzt? Dass du zusammen mit deiner Hebamme die Weisheit gepachtet hast? Schlimm! Dass eine Mutter, die sich aus guten Gründen anders als du entscheidet, nicht so eine gute Mutter ist, wie du? Dass jeder, der sich unter Druck gesetzt fühlt, oder einfach andere Umstände hat als du, zu schwach ist, weil er keine blauen Flecken am Körper hat? Das hat für mich nichts mit Stärke oder Wollen zu tun, das sind Stammtischparolen! Und nochmal an Ira: Du musst deinen Weg finden, mit oder ohne Stillen, nach reiflicher Überlegung (und Auseinandersetzung), wie ich ja schon geschrieben habe. Und dann ist der Weg eben für dich genau der richtige! Alles Liebe, Wickie.
Huhu, ich kann mich Wickie nur anschließen...ich WOLLTE meinen Sohn damals stillen aber er hatte ein verkürztes Zungenbändchen und dadurch war es sehr problematisch. Er nahm zu wenig zu und ich musste zustätzlích immer Fläschchen geben. Den Stress wollte ich mir bei den Mädels nicht machen und sie sind mit Fläschchen groß geworden. Ich würde es wieder so machen...aber jeder hat seine Erfahrungen und ich denke, probier es doch einfach aus. Wenn es mit dem Stillen nicht so klappen will, wie du es dir denkst, kannst du immernoch auf Fläschchen umstellen. Ganz locker bleiben. :o) LG und alles Liebe, Celeste
vielen vielen dank für eure hilfe! ihr habt mir wirklich schon sehr geholfen. wenn es soweit ist werde ich eure Ratschläge auf jeden fall beherzigen!
Ich möchte Wickie nochmal vollstens zustimmen: nicht jede Mutter kann so stillen, wie sie es gern täte. Meine zwei kamen 6 Wochen zu früh auf die Welt und hatten leider beide eine Saugschwäche. Hinzu kam, dass ich sehr wenig Milch hatte und zufüttern musste, trotz regelmäßigem Stillen, trotz Abpumpen, trotz Hilfe durch die Hebamme. Bei manchen Frauen fließt die Milch einfach so, bei anderen eben nicht. Bei einem Kind habe ich drei Monate sowohl gestillt als auch mit abgepumpter Milch zugefüttert, das andere Kind habe ich 11 Monate gestillt. Beide musste ich zufüttern. Ich bin sicher, du findest den für euch drei passenden Weg, aber lass dich nicht verrückt machen oder unter Druck setzen. LG und eine schöne Schwangerschaft. Merle & Co.
Merkwürdig , ich weiß nicht warum Du Dich so auf den Schlips getreten fühlst? Wir habe doch beide das gleiche geschrieben. Nur aus ganz anderer Richtung kommend. Das Ziel ist das gleiche! Tatsachen, die gewesen sind als Stammtischparolen zu betiteln, ist nicht gerade höflich. Wenn Du dies als Durck empfindest, dann mache Dich lieber frei davon wie andere sein zu wollen! Stillen hat damit nämlich nichts zu tun , das ist von der Natur aus einfach eingerichtet worden. Das Jede Ihren Weg finden muß, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu ! Gruß Frauke
Ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten, ich finde nur solche Parolen, wie du sie ausgibst, sehr sehr unreflektiert. Und inwiefern wir beide dasselbe gesagt haben? Irgendwas scheinst du überlesen zu haben. Ich habe lediglich gesagt, dass es viele Gründe gibt, warum Stillen schwierig sein kann - und wenn du die anderen Postings liest, findest du nur einige davon. Oft ist es eben mehr und vielschichitger als "Mutter muss nur wollen."! Und solche Parolen, es sind übrigens Parolen, weil eben sehr einseitig, helfen unsicheren Frauen null weiter. Ich habe nie gesagt, dass ich gegen Stillen bin, sondern nur, dass jeder seinen Weg finden muss. Und dass Stillen eine tolle Sache ist, WENN es denn funktioniert, habe ich auch nicht in Abrede gestellt, Ich finde es lediglich schlimm, dass Müttern, die gewichtige Gründe haben, unterstellt wird, dass sie sie nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben und dass das alles Kopfsache sei! Und ob es so toll ist, von einem eifersüchtigen Kind grün und blau geschlagen worden zu sein und darauf auch noch stolz zu sein, möchte ich gar nicht kommentieren. Insofern haben wir ganz sicher nicht dasselbe aus unterschiedlichen Richtungen gesagt, denn deine Äußerungen waren, so wie ich sie verstanden habe, eindeutig in eine Richtung drängend. Und ich denke, dass die anderen Postings zeigen, dass nicht nur ich das so verstanden habe. Gruß zurück, Wickie.
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