Mitglied inaktiv
ach, das hört sich so gemein an! jasmin (wird im märz 7) scheint sowas von durchschnittlich zu sein...kein talent in irgendwas...tennis durchschnitt (kein talent)...flöte, mathematik, deutsch, auswendig lernen usw.! es hört sich gemein an, soll aber nicht so sein. aber es gibt so viele eltern "mein kind ist ein sportgenie!" "mein kind konnte schon immer gut mit zahlen umgehen!" "mein kind konnte schon immer gut sich texte, lieder usw. merken!" jasmin hat nichts.... ja, manchmal frustet es mich...sie spielt gerne tennis, aber talent hat sie nicht wirklich...sie muss sich immer ALLES erarbeiten und lernen...ihr fällt nichts in den schoß! was sagt ihr dazu? ich liebe sie...ich hätte nur so gerne mal ein "talent" bei ihr entdeckt! mici
ot und lg
Es hört sich so an, als wäre sie nirgends eine Niete, eher so ein Allrounder. Das ist eigentlich eine gute Sache, denn später in der Schule kann das sehr von Vorteil sein. Sie hat Spaß am Tennisspielen und braucht nicht unbedingt den Erfolg, das ist doch ansich eine gute Sache. Erst wir Erwachsenen denken immer so zielorientiert, bei den Kindern ist der Weg das Ziel. Vielleicht hat sie auch einfach noch nicht entdeckt, wo ihre Stärken liegen, lass ihr Zeit. Und vielleicht schaust du einfach nochmal auf den sozialen Bereich. Heutzutage ist eine der wichtigsten Kompetenzen die Soziale Kompetenz. Wer gut ist im Miteinander, in der Kommunikation, sich in andere einfühlen kann usw., der hat es im Leben viel leichter als Menschen, die zwar vielleicht ein Mathegenie sind, aber überhaupt nicht kapieren, worum es im zwischenmenschlichen Bereich geht. Ich finde es gar nicht schlimm, wenn eine Siebenjährige noch keine ausgeprägten Talente hat. LG Merle & Co.
wenn ich überlege, ich war auch eher ein Durchschnittskind Meine Stärken haben sich erst später rauskristallisiert Und heute habe ich meinen Traumberuf, tolle Kinder und verdiene genug, um nicht zu verhungern und das auch noch mehr oder minder krisensicher Macht das Mut? Ich hoffe doch Jutta, die sich "normale" Kinder wünscht und keine Überflieger
Liebe Mici Denk doch auch mal anders rum. Wenn sie ein Riesentalent wäre, dann wäre das mit mega Stress für sie und Euch verbunden. Stell Dir vor, sie müsste jedes WE an ein Turnier, die Schule würde darunter leiden und Euer Familienleben auch. Ich habe schon ab und zu gedacht, dass ich froh bin, dass Femi gern Ballett macht, ganz gut ist, und weiter nix. Ich fänd es echt blöd, wenn wir fast gezwungen wären, sie womöglich 4x die Woche ins Ballett schicken zu müssen (teuer), nur weil sie ein wahnsinniges Talent hat. Klar ist es angenehm, wenn ein Kind, oder überhaupt Menschen, gewisse Dinge gut und schnell können. Aber wie schon meine Vorrednerinnen sagten, entdeckt man die wirklichen Gaben und Stärken erst später, manche sogar erst nach der Berufswahl. Dein Kind ist genauso richtig, wie es ist, so wie jeder von uns gut ist, wie er ist. Lernen kann man immer, und das lehren, lehren zu lernen, lehren was zu lernen, das ist unser Job als Eltern. Unterstützen, auf Selbstständigkeit vorbereiten, schöne Dinge sehen lehren und zeigen, ... Ist das nicht spannend, dass du noch all die Stärken und Schwächen, ihre Gaben und Talente noch entdecken darfst? Miss sie nicht an anderen, oft sieht das auch nur toller aus, als es ist. Und jeder ist, wie er ist. LG britt, die sich auch viel Gedanken um ihre Grosse macht
darin,jedes Kind einfach so anzunehmen, wie es nunmal ist. Oder sehe ich das zu "blauäugig"? Ich finde das auch manchmal echt schwer, aber letztlich ist doch niemandem damit gedient, schon in diesen frühen Jahren in den Konkurrenzk(r)ampf einzusteigen, oder? Klar finde ich es toll, daß mein Sohn beispielsweise einen deutlich überdurchschnittlichen Wortschatz hat und zum Teil Erwachsene breit grinsend an die Wand diskutiert. Aber das führt letzlich nur dazu, daß er überhaupt nicht mehr als der 4 komma nochwas Jahre junge, kleine Kerl wahrgenommen wird, der er aber tatsächlich ist. Was all die ach so talentierten Kinder betrifft, habe ich mittlerweile festgestellt, daß meist mehr Ehrgeiz seitens der Eltern ein völlig falsches Bild von den Kindern entstehen läßt. Mindestens 80% aller "Supertalente" sind völlig durchschnittlich, nur halt mit guten "Vermarktungsstrategien" ihrer Eltern ausgestattet. Und ob das letztlich dem Kind etwas bringt, halte ich für fraglich. Ich kann auch ehrlich nicht mehr hören, daß die "Schakkeline ja gaaaanz unglaublisch doll Geische schbiele gann" (das arme Kind muß TÄGLICH 4 Stunden das Instrument bearbeiten, ob Regen oder Sonnenschein. Und ich finde nicht, daß sie so wirkt als hätte sie Spaß daran...) und das "der Kevin ja das reinste Mathematikgenie - vermutlich der nächste Einstein - ist" (er kann mit immerhin 6 Jahren zweistellige Zahlen addieren... toll ne?). Da dienen Kinder nur noch als Projektionsfläche für die unerfüllten Wünsche der Eltern... *grusel* Last but not least, was bringt das tollste Talent, wenn dem Kind jeglicher Ehrgeiz fehlt? Mein Sohn hat beispielsweise schlicht keinen Funken Ehrgeiz. Mich macht das manchmal geradezu kirre, aber was soll´s... er ist halt so. Liebe Grüße Astrid
Seh ich auch so. Die meisten Kinder werden von ihren Eltern zu Talenten hochgeredet und sind doch eigentlich Durchschnitt. Wie oft höre ich, er ist überbegabt und darum in der Schule schlecht, er langweilt sich. Wenn das stimmt, sind 70 % der Kinder unterfordert. Meiner Meinung nach ist das Blödsinn. Eltern, die meist selbst nichts können, versuchen oft sich durch ihre Kinder zu profilieren, wie mit einem besonders tollen Rassehund. In dieser Leistungsorientierten Gesellschaft, ist jeder darauf aus, etwas Besonderes können zu müssen. Kaum einer ist ein von Ardenne, Einstein oder Pavarotti. Das wär auch schrecklich. Setz dein Kind bitte nicht unbewußt unter Druck, etwas ganz toll können zu müsse. Die Gefahr, das es sich ohne Grund unzulänglich vorkommt ist immer da. Wenn du von Eltern von ihren Superkindern hörst, hinterfrag einfach mal gründlich das Talent. Oft ist es nur hochgespielt und das Kind wird übertrieben gefördert in seinen "Talenten". Ein echtes Talent tritt auch ohne Förderung zu Tage. Dafür gibt es reichlich Beispiele in der Geschicht.
Ach ja....meine Kinder sind auch einfach eher durchschnittlich...die schaffen die Schule auch nicht einfach so, sondern müssen lernen...oder müßten...faul sind sie auch noch...irgendwie gehen alle Kinder aufs Gymn. ...meine nicht bzw. sieht es zumindest nicht so aus, als ob sie`s schaffen...nicht mal die ersten Jahre.... Wie sagte meine freundin einmal, als ich ein wenig jammerte, dass ich wohl in meinem Leben nie wirklich zu irgendwas komme( Geld Ruhm Ansehen...quasi) immerhin wurde deine familie auch von Krankheiten etc verschont....da hat sie recht...ist ja auch was...oder so Vielleicht sind unsere Kinder ja auch viel begabter als wir meinen...nur richtet sich unser Blick zu sehr auf die gesamtgesellschaft und vielleicht ist um uns rum auch viel mehr Schein als Sein und vielleicht sind die vielen angeblich hochbegabten Kinder auch einfach nur minder erzogen.....und kommen in Wirklichkeit viel weniger zurecht als wir denken...wer hat schon wirklich ne Ahnung wie es anderswo tatsächlich zu geht....
sie spielt Flöte und Tennis mit sechs jahren? Ich finde das ist nicht durchschnittlich. Ich schätze sie ist in der 1. Klasse? Bei uns wird Flöte erst ab der 2. Klasse angeboten. Und in der Klasse meines Sohnes ist kein Kind, daß Tennis spielt... Und ich bin zur festen Überzeugung gelangt, daß sich auch die anderen Kinder nicht wesentlich von meinem Unterscheiden. Es sind nur die Mütter, die sich über ihre Kinder definieren und mit ihnen angeben müssen, um gut dazustehen.
Ich finde dieses Thema so spannend, da muss ich nochmal meine weiteren Gedanken formulieren: Meine beiden Kinder sind sehr unterschiedlich und oberflächlich betrachtet würde man sicherlich zu dem Schluss kommen, die eine sei begabter oder intelligenter als die andere. Oberflächlich, wie gesagt. In Wirklichkeit ist die eine sehr viel kommunikativer und extrovertierter, während die andere stiller und eigenwilliger ist. Das sagt aber noch lange nichts darüber aus, wie es um ihre Fähigkeiten und Intelligenz bestellt ist. Man wird sehen, wie sie ihre unteschiedlichen Potentiale werden nutzen können. Mein zentrales Anliegen dabei ist, dass sie mit ihrem So-Sein glücklich sind und glückliche Kinder bleiben. Jedes Kind braucht eben ganz individuelle Unterstützung, um sich seinen Stärken und Schwächen entsprechend entwickeln zu können. Ich versuche immer zu vermeiden, sie miteinander zu sehr zu vergleichen, denn damit wird man seinen Kindern nicht wirklich gerecht. Und wenn man sie mit Kindern aus anderen Familien vergleicht noch viel weniger. LG Merle & Co.
in dem Zusammenhang: spielt deine Tochter Tennis, weil SIE allein das so will oder dachtest du dir irgendwann mal "irgendwas soll sie machen, warum nicht Tennis?" Mit 7 Jahren kann sie ja unmöglich schon alles ausprobiert haben... es gibt ganz sicher irgendwelche Sachen, die ihr besonderen Spaß machen und für die sie dann auch ein entsprechendes Talent hat oder entwickelt. Ich wollte als Kind gerne Klavier spielen, ganz freiwillig - was habe ich bekommen? Ne "doofe" Blockflöte *gääähn* :-( Klar habe ich spielen gelernt, aber Spaß hatte ich daran nie. Womöglich hätte ich wesentlich mehr Freude & dann auch Talent am Klavierspiel gehabt... Meine Kinder sollen möglichst alles mal ausprobieren können, woran sie Interesse haben. Zumindest solange es in einem (auch finanziell) überschaubaren Rahmen bleibt. Denn nur durch Ausprobieren können sie entdecken, was ihnen Freude macht und wofür sie eine Begabung haben, denke ich. LG Astrid
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