Elternforum Zwillinge und Drillinge

Ich kann so langsam nicht mehr

Ich kann so langsam nicht mehr

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hallo ihr lieben, heute muss ich mich mal bei euch ausweinen. jamie und joleen sind ja nun schon fast 11 monate alt aber an schlafen ist, zumindest bei jamie, immer noch nicht zu denken. er wacht meistens spätestens alle 2 std. auf und ist teilweise mitten in der nacht über 1,5 bis 2 std am stück wach. ich weiß wirklich nicht mehr, was ich noch machen soll oder woren es liegen könnte. an zuviel tagschlaf jedenfalls nicht, denn da kommt er auch höchstens auf 30-60 minuten. das erste mal wird er schon 30-60 minuten nach dem hinlegen wach. bis mitternacht ist er allein schon gut 3x wach geworden und das geht die ganze nacht so weiter. vorletzte nacht war er von 2-3.30 h durchgehend wach und letzte nacht von 2-4 uhr. ich komme meistens auf höchstens 4 std. schlaf und die nicht mal am stück sondern in kleinen häppchen und so langsam kann ich echt nicht mehr. vorgestern hab ich hier gesessen und nur noch geweint. joleen hat ja schon immer besser geschlafen als er und jetzt schläft sie gut auch mal 12 std komplett durch, aber das hilft mir ja leider wirklich wenig. meine hebamme hat mir virbucolzäpfchen empfohlen oder einfach mal 2 nächte das schlafprogramm (also weinen lassen und alle 3 minuten reingehen). dafür müssten wir aber joleen rausnehmen, weil sie sonst ja auch mit wach wird und dann brüllen die beiden um die wette. ausserdem fällt mir das echt schwer, wenn er so herzerweichend weint und dann total verschmiert ist. ich weiss irgendwie echt nicht weiter und bin teilweise nur noch total fertig. mir fehlt tagsüber jeglicher antrieb und ne große tochter hab ich ja auch noch. was kann ich denn bloß tun ? warum schläft dieses kind nicht ? ich verstehs einfach nicht. müde grüsse stephanie


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hat er vielleicht noch Hunger? Kneift die Windel, ist die Decke nicht richtig? Ich würde ihn nicht brüllen lassen mit 11 Monaten, LG


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Halli hallo, erst mal drück ich dich ganz fest.Und Kopf hoch. Allerdings geb ich deiner Hebi recht und bin ebenfalls der Meinung das du das Programm durchziehen mußt aonst lernt er nicht zu schlafen.Es ist zwar hart und es tut auch weh als Mama das dann mit zu erleben wie sein Kind weint aber glaubmir anders wird er es nicht lernen.Ich habe es auch schon mitgemacht und auch nur so hat mein Sohn es gelernt.Mir wurde es dmals von meinem Kinderarzt empfohlen und es hat auch wirklich geholfen. Du wirst sehen wenn du das einmal durchziehst dann hast du auch wieder deine Ruhe und kannst auch wieder Kraft tanken. Also Augen zu und durch ich drück dir die Daumen und drück dich nochmal ganz fest .Du mußt auch mal an dich denken. Lg und viel Erfolg nochmal und mach doch Meldung Carina mit den Bauzwergen in der 21.ssw


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Du tust mir so leid! Meine beiden sind auch genau 11 monate, aber gluecklicherweise schlafen beide ganz gut. Ich habe aber noch die monate gut in erinnerung, wo das nicht so war und es ist die hoelle. Ich denke, wenn du an einem punkt bist, wo du so erschoepft bist, dann hast du alles recht den kindern das schlafen beizubringen, i.e. sie nachts mal laenger schreien lassen, etc. Ich wuerde im moment mehr an dich denken, denn sonst gehst du ja vor die hunde. Alles gute! Ilka


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hallo, die meinungen über dieses schlafprogramm sind ja überall sehr unterschiedlich. mir tut es schon sehr leid, wenn er so weint, wobei wenn er nachts wach wird weint er ja erstmal nicht. er fängt mit meckern an und wenn keiner kommt, dann wird er sehr laut. natürlich reagier ich darauf, weil ich ja nicht will, dass joleen auch noch wach wird. wenn ich aber rausgehe, wenn er noch wach ist, dann fängt er richtig an zu brüllen. andererseits bin ich natürlich auch total fertig und geh langsam echt kaputt. es gibt tage, da ist mir richtig schwindelig vor müdigkeit und ich komm irgendwie gar nicht mehr klar. ich weiss gar nicht, wie ich so manche tage überhaupt durchstehe. wir haben es gestern abend mal versucht und beide brüllen lassen und sind immer wieder reingegangen bis ihre gesichter total mit schleim verschmiert waren vom heulen. das kann ja nun auch nicht sinn der sache sein oder ? danach haben wir sie rausgenommen, sauber gemacht, ich habe jamie ein bisschen gehalten und er hat sofort geschlafen. leider natürlich, wie immer, nicht besonders lange. auch bei uns bzw. bei mir im bett schläft er nicht besser, sonst würde ich ihn ja einfach mit zu mir nehmen. aber ich kann dann noch schlechter schlafen und wie gesagt wacht er auch da ständig auf. heute werde ich jedenfalls erstmal diese zäpfchen besorgen und gucken, wie es damit geht. termin beim kinderarzt hab ich erst ende des monats, aber ob die mir helfen kann ? im moment hat er schnupfen, wenn das vorbei ist, werde ich es nochmal mit dem schlafprogramm versuchen. müde grüsse stephanie


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Ich kann dich gut verstehen. Bei uns hat es mit dem einen Kind zwei Jahre gedauert, bis sie endlich durchgeschlafen hat. Davor war sie jede (!) Nacht wach, hat es bis zu vier Stunden Schreien am Stück geschafft, es war echt die Hölle und es half wie bei dir auch nicht, sie ins Bett zu nehmen oder sonstwas. Das andere Kind schlief mit sechs Monaten durch. Das hilft dir nicht weiter, ich weiß. Nur eines: hab nicht so viel Sorge, das andere Kind könnte auch wach werden, oft kriegen die schlafenden Kinder von dem Gebrüll gar nichts mit. Was diese Schlafprogramme angeht bin ich unentschlossen. Einerseits konnte ich mein Kind nicht schreien hören, andererseits brauchte sie aber auch Hilfe, um das Schlafen zu lernen, denn mit dem nächtlichen Geschrei geht es ja auch dem Kind nicht gut. Vielleicht findest du einen Weg. Meine Daumen sind gedrückt. LG Merle & Co.


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Ach mensch , lass dich mal drücken !! Ich kann nur wage nachempfinden wie es dir gerade geht , aber Schlafentzug ist definitiv das Schlimmste (ist schließlich in anderen Ländern eine Foltermethode ;o) ) ! Leider kann ich dir so richtig nix raten , denn unsere Mädels (unsere beiden Großen auch) haben immer recht gut geschlafen . Es gibt immer Mal Ausnahme-Nächte , da wechseln sich die Zwerge mit dem wach werden ab und einer der Jungs steht auch schon mal am Bett , der Mittlere träumt zur Zeit extrem von Gespenstern und schreit ab und zu das ganze Haus nachts zusammen ... , aber wie gesagt , es sind wirklich Ausnahmen und ich bin nach EINER solchen Nacht schon gerädert !! Wie schaffst du das nur ??? Unsere Clara wurde eine Zeit lang (ca. 2 Wochen) jede Nacht im Stundentakt wach , da waren sie so 10/11 Monate . Ich hab dann einfach die Betten der beiden zusammen geschoben (waren vorher so auseinandergestellt das sie sich nicht sehen konnten) und siehe da - es war Ruhe ! Aber das war wohl nur Glück , sie müssen sich eben jederzeit sehen und zur Not berühren können . Dieses Schlafprogramm würde mir auch verdammt (!!!!!) schwer fallen , aber vielleicht ist es für euch dann doch einen Versuch wert , denn bevor du ganz zusammenklappst ... . Kann dein Mann denn am WE mal eine komplette Nacht übernehmen ? Sprich er schläft auf der Matratze bei eurem Sohn im Zimmer und du nimmst eure Tochter zu dir ins Bett , dann wird sie auch nicht wach und du schläfst mal wieder eine ganze Nacht lang durch !!! Viell. währe das eine Möglichkeit zur Entlastung ? Ich wünsch euch gaaaaaaaanz bald ruhige Nächte !!!!!!!!!!! Und dir ganz viel Kraft und gute Nerven weiterhin !! P.S.: Das Virbucolzäpfchen hat bei einer Bekannten von uns Wunder gewirkt , das würde ich auf jeden Fall heute Abend geben !! LG , Heike


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Du hast mein volles Mitleid. Schlafmangel ist Folter. Allerdings halte ich nichts von Schreien lassen. Kinder schreien ja nicht ohne Grund. Wie sieht das aus mit Reisebett bei euch im Schlafzimmer? Dann müsstet ihr zumindest zum Beruhigen nicht aufstehen. Könnt ihr euch abwechseln, damit immer mal einer durchschlafen kann? Unsere beiden haben im 5. Monat durchgeschlafen. Das hält bei Christian bis heute an (von Krankheit natürlich abgesehen), bei Lea hingegen nicht. Die wird seit Monaten fast jede Nacht wach und weint. Das dauert nie lange bis sie wieder schläft, aber wir sind erst mal wach. Meist steht mein Mann auf, weil sie eh nach ihrem Papa ruft. Irgendwann ist das auch wieder vorbei. Jutta


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Du Arme! Ihr Armen - denn letztlich leidet ja in der Konsequenz die ganze Familie unter dem Schlafentzug... Unsere Kinder haben glücklicherweise keine wirklich nennenswerten Schlafprobleme. Das hängt aber vermutlich auch damit zusammen, daß wir rechtzeitig die Notbremse gezogen haben und es gar nicht erst soweit haben kommen lassen. Diese Notbremse sah so aus, daß wir sie in letzter Konsequenz irgendwann wirklich haben brüllen lassen. Nachdem wir selbstverständlich sichergestellt hatten, daß es wirklich keinen anderen Grund dafür gab, als schlicht keine Lust alleine einzuschlafen. Wenn dein Zwerg grad Schnupfen hat, stelle sicher, daß er insbesondere Nachts genug Luft bekommt. Wir geben in solchen Fällen abends abschwellende Nasentropfen - tagsüber gibts nur Kochsalzlösung. Bei unseren Zwillingen ist es so, daß nur in wirklich äußerst seltenen Fällen eine die andere wachbrüllt - im Gegenteil, wir haben eher das Gefühl, das sie bei Gebrüll des jeewils anderen besonders entspannt schlafen ;-) Von daher würde ich das an deiner Stelle eher gelassen sehen. Wart ihr schon mal bei einem Ostheopathen? Ich kenne sehr viele Fälle, in denen insbesondere Schlafprobleme innerhalb kürzester Zeit durch Ostheopathen gelöst wurden. Man muß sie zwar aus eigener Tasche zahlen, aber laut Aussage von diversen Freunden und Bekannten hat sich diese Investition gelohnt.... Schlaf ist unbezahlbar. Virbucol ist kein "Allheilmittel" - meines Wissens nach sind sie in erster Linie für die Behandlung von Infekten gedacht. Aber da es sich um homöopathische Wirkstoffe handelt, kann man damit vermutlich keinen Schaden anrichten. Ich würd´s probieren. Zahnt dein Sohn vielleicht grad? Das sind bei uns nämlich die Nächte, in denen wir nicht schlafen können, da unsere Töchter brüllen. Nach dem Rat unseres Kinderarztes bekommen sie in solchen Fällen mittlerweiler auch mal ein Paracetamol oder Nurofen-Saft - denn Schmerzen leiden müssen sie ja nun nicht. Hat er dieses Schlafproblem schon immer oder hat sich das erst im Laufe der Zeit entwickelt? Unsere beiden schlafen zum Beispiel viel ruhiger, seit wir sie in Schlafsäcken betten und der Raum in den Betten etwas eingegrenzt wurde - sie fühlen sich so geborgener, habe ich den Eindruck. Versuche, sie zum Beispiel bei Krankheit einfach mal mit in unser Bett zu nehmen, scheiterten kläglich, da sie dort ums Verplatzen nicht schlafen wollen. Sie fangen dann an zu spielen und herumzugröhlen / -juchzen... nicht wirklich hilfreich. Und da wir mit unserem "Großen" (wird im Mai 5) immer noch darum kämpfen, ihn aus unserem Bett bzw. Schlafzimmer herauszubekommen, werden wir das mit den Mädels gar nicht erst anfangen... ;-) Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber, daß unsere Kinder durchweg früh gelernt haben, allein ein- und durchzuschlafen und bedauere jeden, dem es nicht so geht zutiefst. Versuche doch mal herauszufinden, ob es in eurer Umgebung einen guten Ostheopathen gibt (Hebammen arbeiten oft mit ihnen zusammen) und lass den Zwerg mal durchchecken. LG Astrid


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keine ahnung, wie lange ich das noch durchhalte. ich mach es ja schon ziemlich lange, finde ich. manchmal könnte ich nur heulen, weil ich einfach nur schlafen will. meinem mann hab ich das jetzt mehr oder weniger übergedrückt. irgendwie bin ich wohl nicht egoistisch genug und anfangs war es ja auch so, dass ich jamie nachts immer noch gestillt hab, da konnte mein mann ja eh nicht aufstehen und so hat sich das halt eingebürgert, dass ich das immer mache. hab ihm aber jetzt das babyphone ans bett gestellt (wir haben getrennte schlafzimmer, weil ich durch seine schnarcherei nicht auch noch wachliegen will) und er ist die letzten nächte meist aufgestanden. naja, hören tu ich es trotzdem und wach bin ich auch, aber ich muss erstmal nicht aufstehen. aber er fängt jetzt eine ausbildung an bzw. ein praktikum und steigt ab sommer gleich ins 2. lehrjahr ein und da kann ich ihn natürlich auch nicht ständig nachts rausschicken. beim osteophaten waren wir noch nicht. mit der ausbildung meines mannes usw. ist das finanziell eigentlich auch eher nicht drin, aber inzwischen denke ich ernsthaft drüber nach, weil so kann es auch nicht mehr lange weiter gehen. der ganze tag steht und fällt ja quasi mit den nächten. ich merke sofort, dass ich besser drauf bin und mehr elan habe, wenn die nacht mal etwas besser war und ich vielleicht mal 3 oder gar 4 stunden (kam das überhaupt schon mal vor ?*grübel*) am stück schlafen konnte. nun ist er grade voll erkältet und da mach ich natürlich kein schlafprogramm oder ähnliches, aber wenn das durch ist, will ich mal sehen, dass er zumindest abends alleine einschläft. bei joleen ist das ja eher egal, die schläft normalerweise auch durch, wenn sie auf dem arm eingeschlafen ist und dann ins bett gelegt wurde. zäpfchen hat er heute abend bekommen. steht ja auch drin bei erkältungen, also ist es ja auf keinen fall verkehrt im moment. mal sehen, ob es was bringt. blöder weise hilft einem ja mal so eine nacht auch nicht viel. meine mutter hat auch schon gesagt, ich soll einfach mal bei denen schlafen. aber dann wach ich ja trotzdem dauernd auf, einfach, weil ich das schon fast 11 monate lang so mache. da muss der körper sich ja auch erstmal wieder umgewöhnen und dafür braucht es sicher ein paar mehr nächte. naja, wenns alles nichts hilft, geh ich demnächst auch noch zum osteopathen. ICH WILL DOCH EINFACH NUR SCHLAFEN *heul* lg stephanie


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Das ist git zu verstehen. Johanna haben diese Zäpfchen gut geholfen. Natürlich ist es kein Wundermittel aber es hat sie aus diesen Schreikrämpfen geholt und sie für Beruhigungsveruche zugänglicher gemacht. Wir haben sie eine Woche lang profilaktisch abends gegeben, dann nur noch bei Bedarf. Ich wollte es ohne Medikamente schaffen, aber irgendwann kannst du nicht mehr und das bringt keinem was.


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Das ist gut zu verstehen. Johanna haben diese Zäpfchen gut geholfen. Natürlich ist es kein Wundermittel aber es hat sie aus diesen Schreikrämpfen geholt und sie für Beruhigungsveruche zugänglicher gemacht. Wir haben sie eine Woche lang profilaktisch abends gegeben, dann nur noch bei Bedarf. Ich wollte es ohne Medikamente schaffen, aber irgendwann kannst du nicht mehr und das bringt keinem was.


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Hallo Stephanie, den ultimativen Tipp habe ich leider nicht, da meine Mädels mit knapp 3 Monaten durchgeschlafen haben. Aber mir kam eben eine Frage auf: Habe Deine Beiden schon mal ohne Euch auswärts übernachtet (Oma und Opa z.B.)? Wie haben sie sich da verhalten? Vielleicht wäre es auch eine Hilfe, wenn die Zwilllis einmal pro Woche bei Deiner Mama übernachten würden, so dass der Rest der Family dann mal durchschlafen kann. Ich hoffe, dass ihr das Problem schnell und dauerhaft in den Griff bekommt. Bis zum Ausbildungsbeginn Deines Mannes im Sommer ist ja noch viel Zeit. _______________________________________________ Liebe Grüße Daniela mit Natalie & Isabel *22.09.2003 Meine Mädels: www.natalie-isabel.de.vu Mein privater Zwillingsflohmarkt: www.dany1978.bboard.de


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Hey Stephanie, du tust mir echt leid! Lass dir bitte nicht erzählen, ein schlecht schlafendes Kind wäre Schicksal. Übrigens, soooo teuer ist der Osteopath nicht - du wirst dabei nicht tausende von Euro los. Falls es denn überhaupt nötig ist. Vielleicht übernimmt sogar eure KK die Behandlung. Fragen kostet ja erstmal nix. Versuche doch mal, ein vernünftiges Gespräch mit deinem Kinderarzt zu führen. Wenn dein Sohn wirklich alle zwei Stunden wach wird, ist das wohl weniger ein "bockiges-Kind will nicht schlafen"-Problem, denke ich mal. Es gibt auch Schlaflabors, in denen nach Ursachen geforscht wird. Hast du irgendwelche sonstigen Möglichkeiten, dir etwas Entlastung zu verschaffen? Ich halte Schlafentzug für eine äußerst wirksame Foltermethode.... als unsere Mädels anfangs noch so gar keinen Schlafrythmus hatten, haben wir uns wirklich meist mit ihnen hingelegt und so jede Sekunde Schlaf genutzt (unser Großer war dann meist im Kindergarten oder hat sogar mitgeschlummert). Mein Mann und ich haben eine gewisse Aufteilung der Nächte: ersteht in der ersten Nachthälfte auf, ich in der zweiten (weil uns das jeweils leichter fällt) - und er arbeitet Vollzeit. Irgendwann waren wir trotzdem mal so fertig, daß wir schlicht weitergeschlafen haben - brüllende Kinder hin oder her - ich habe sie einfach nicht gehört. Ab da hatte ich "gelernt", daß unsere Kinder auch mal schreien können, ohne das ich sofort sprinten muß - und sie lernten dann so nach und nach, daß auch Eltern Belastungsgrenzen haben :-) Unsere Kinder sind gut entwickelt, ausgeglichen und machen bislang nicht den Eindruck, als hätten sie irgendeinen gravierenden Schaden davongetragen. Aber das wird sich vermutlich sowieso erst später zeigen, wenn sie uns vorwerfen, daß sie zum Beispiel bindungsunfähig sind, weil wir sie damals haben brüllen lassen..... *grins* Fühl dich gedrückt - ich hoffe sehr, ihr findet eine Möglichkeit zur Lösung des Schlafproblems! LG Astrid


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Hallo Stephanie, ich kann Dich wirklich verstehen, bei uns war es sehr ähnlich. Jetzt sind die Beiden 2,5 Jahre alt und dass wirklich Beide durchschlafen, passiert kaum. Mehr als 4 Stunden am Stück - ein Traum. Sie schlafen nur ein, wenn ich daneben liege und schlafen Beide im Familienbett mit. Allerdings haben diese Schreiattacken schon lange aufgehört - bei Marlene war es als Baby nahezu jede Nacht so, dass sie alle paar Stunden schril aufschrie, sich dann aber wieder beruhigen ließ. Jakobs Schreiphasen kamen etwa vor einem Jahr, sie waren dem Phänomen Nachtschreck sehr ähnlich und haben mich wahnsinnig verängstigt - aber sie sind Vergangenheit. Jetzt habe ich einfach nur noch sehr schlecht schlafende Zwillinge. Aber sie sind wunderbar, und ich reagier irgendwie mit wenig Verständnis, dass auch in diesem Forum einige so stolz darauf sind, dass ihre KInde früh durchschliefen etc. Kann man auf so was stolz sein? Ich stehe dazu, dass die Beiden eben noch neben mir schlafen - zum 3. Geburtstag ändern wir hier die Zimmersituation, dann gehen wir auch das "Problem" wieder an. Aber ich bin ein ganz entschiedenener Gegner des Schreienlassens - können wir denn wirklich sicher sein, dass den Kindern nichts fehlt? Ist Einsamkeit nicht auch ein Fehlen? In den letzten 3 Jahren habe ich gelernt, dass man Dogmen vermeiden sollte, in vieler Hinsicht. Ich kann Dir nicht wirklich helfen, versuche einfach, da durch zu kommen. Dieses nächtliche Schreien gibts ganz, ganz oft. Seh tagsüber die tollen Seiten Deiner Kinder! liebe Grüße, Maren


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...eine der ersten, die ein Mensch erbringt. Es ist in der Tat eine ziemliche Leistung für einen Säugling, zu lernen, daß er alleine ein- und später dann auch durchschlafen kann. Das ist nicht die "krude" Ansicht einer "Bootcamp-Mutter" (die ihre Kinder per se erstmal stundenlang hysterisch brüllen läßt, ehe sie sich dazu herabläßt, mal nach dem Rechten zu schauen) sondern durchaus wissenschaftlich belegt :-) Eltern können und sollten (schon aus purem Eigeninteresse) diesen Prozess unterstützen. Damit möchte ich jedoch nicht unterstellen, daß Eltern, deren Kinder eben diese Leistungen (noch) nicht erbringen, dies nicht täten. Da die eses Thema stark polarisiert, variieren offenkundig auch die Mittel und Methoden sehr stark - mit mehr oder weniger guten Erfolgen. Letztlich ist es ja auch eine Frage der geistigen Reife eines Kindes. Nur bringt es meines Erachtens nach "unterm Strich" den jeweils Beteiligten eines solchen Problems gar nix, wenn man so tut, als wäre es halt Schicksal das ein Kind nicht schläft. Das ist es nämlich definitiv nicht. Weder dem Kind, noch den Eltern bzw. der Familie insgesamt ist ein derartiger Zustand dauerhaft zumutbar. Ja, ich bin sehr stolz auf meine Kinder und ihre Fähigkeit, zumindest meistens allein ein- und durchzuschlafen. Und ich finde es auch ganz und gar in Ordnung, ein Kind - dem in diesem Moment sonst nichts fehlt - auch mal schreien zu lassen. Es geht dabei nicht darum, einen neugeborenen Säugling über Stunden kreischend seinem Schicksal zu überlassen - sondern darum, überlastete Eltern vor ihrem physischen Zusammenbruch zu bewahren und einem Kind zu ermöglichen, zu lernen, dass es sich auch selbst beruhigen kann (wie soll es das lernen, wenn beim kleinsten Seufzer immer sofort jemand parat steht? ...mal etwas überzogen ausgedrückt...). LG Astrid


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...in gewisser Weise an. Ich habe ja 3 Kids, wovon 2 sehr gut schlafen, Luise hat allerdings immernoch Probleme durchzuschlafen, da kann ich unterstützen, wie ich will. Ich habe meineserachtens alles versucht, vom Rumtragen bis mal Schreienlassen mit dem gleichen Ergebnis: Sie schläft schlecht. Natürlich bin ich FROH, dass die beiden anderen gute Schläfer sind aber mit STOLZ hat das nichts zu tun. Ich bin einfach guter Hoffnung, dass auch Luise eines Tages gut schlafen wird, bis dahin unterstütze ich sie nach meinen Kräften, tröste sie und bin für sie da, das ist alles. LG, Celeste


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sind hier leider nicht passiert. das zäpfchen hat scheinbar nichts gebracht. wir haben ihn um 19.30 h ins bett gebracht und um kurz nach 20 h war er das erste mal wach. da aber so wach, dass er erstmal nicht wieder in den schlaf zu bekommen war und ich ihn rausgeholt habe. bis 22 h war er dann wach und ich habe einen neuen versuch gestartet, der ganz gut geklappt hat. dann war er um 0 h wieder wach, worauf wir aber nicht weiter reagiert haben, weil er wohl recht schnell wieder eingeschlafen ist. dann war er um 2.30 h wieder wach, danach um 3.45 h wieder. nachdem er dann auch wieder eingeschlafen war und ich wieder in mein bett gekrabbelt bin, hat er sich im minuten takt gemeldet, ich bin aber nicht aufgestanden.das ging so bis ca. 4.30 h. dann war er um 6 h wieder wach und dann um 7 h. da hab ich ihn dann mit zu mir genommen. irgendwann gegen 9 h oder so hat er dann nochmal bei mir geschlafen (hab selbst kaum die augen aufbekommen, daher weiß ich das nicht so genau) und hat dann bis ca. 10.30 h geschlafen (da musste ich mich mal bewegen und davon wird er sofort wach). tja, das war also unsere nacht und so ungefähr sehen sie alle aus. es ist ja nicht so, dass er stundenlang weint oder so nachts. er hat halt von sich aus ein recht lautes organ und meckert erstmal. ich warte dann ab, ob er gleich wieder ruhig wird oder ob sich das steigert, bevor ich hingehe. meist reicht es dann, ihn wieder zu beruhigen und er schläft weiter........für die nächsten 1-2 std. manchmal ist er aber auch fit und meint, es reicht mit schlafen. da er dann richtig anfängt zu brüllen, wenn ich rausgehe, nehme ich ihn dann mit in mein bett und er turnt da rum und will spielen oder auf mir rumkrabbeln. da mach ich natürlich nicht mit und lege ihn immer wieder hin. also weinen tut er dann nicht. und irgendwann schläft er dann halt wieder ein. jetzt ist er wirklich stark erkältet, aber sobald das vorbei ist, will ich zumindest sehen, dass er abends alleine einschläft ohne dass einer von uns daneben sitzt. woanders hat er noch nie geschlafen. er ist echt ein sensibelchen. wir waren ein wochenende in holland im centerpark und selbst da hat er neben mir überhaupt nicht geschlafen. er braucht seine umgebung. er ist in solchen dingen wohl echt ein weichei *gg* meine eltern können das aber auch nicht, weil meine mutter die babys eigentlich nicht mal hochheben darf mit ihrem rücken. und es bringt mir ja auch nichts, wenn ich ihm damit nur noch angst mache oder so. osteopath zieh ich im moment echt in erwägung. ich habe selbst krankengymnastik und der chef ist osteopath. ich werde nächste woche mal mit ihm sprechen. seine frau macht auch die krankengymnastik für die babys (die wir eigentlich schon seit monaten nicht mehr bräuchten ;o) ) . mal sehen, was der meint. lg stephanie


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Hi Stephanie, bei meinen drei Mäusen war Schlaf auch sehr unterschiedlich. Lukas war lange Zeit das Kind, dass kaum eine Nacht durchschlafen konnte. Wir haben irgendwann erkannt, dass er immer dann viel aufwachte, wenn die Routine des Tages durch irgendwas unterbrochen wurde. Er war ein relativ reizoffenes Kind. Sprich, alles, was am Tag irgendwie aufregend war, spiegelte sich nachts. Und das konnte schon ein Besuch der Verwandten gewesen sein. Ich wusste dann genau, dass die Nacht entsprechend werden würde. So hab ich dann auch nie irgendwas von diesen Schlafprogrammen gehalten. Kinder schlafen dann durch, wenn sie es können. Das wäre meine Meinung dazu. Ich verstehe nur zu gut, wie schwer solche Nächte sind. Damit wir mit Lukas mehr Schlaf bekamen, hatte ich ihn im Reisebett neben mir. Da reichte es dann beim ersten Anzeichen von Wachwerden schon, wenn ich beruhigend auf ihn einreden konnte oder ihn kurz streichelte. Manchmal reichte das natürlich nicht. Dann machte ich ein kleines Nachtlicht an, gab ihm ein Spielzeug und legte mich wieder hin. Solange er nicht weinte, schlief ich einfach. Es war eine schwere Zeit, das geb ich unumwunden zu. Habt ihr mal darüber nachgedacht, ob Schlafverhalten mit dem Tagesgeschehen in Verbindung steht? Gruß Silke


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Ich gebe zu, es hätte mich jetzt auch ein wenig gewundert, wenn das Virbucol spontan für problemloses Ein- und/oder Durchschlafen gesorgt hätte :-) So wie du das schilderst, erinnert es mich ein wenig an unsere Mädchen. Die beiden haben sich allerdings nur in den ersten 3-6 Monaten so verhalten - und das meist abwechselnd, interessanterweise. Schlief die eine selig ein, war die andere in so einer Art Sturm- und Drangphase bzw. Partylaune und umgekehrt. Echt anstrengend. Irgendwann legte sich das ganz plötzlich und ohne größere "Programme" oder sonstige Anstrengungen unsererseits (wenn man mal davon absieht, daß wir sie irgendwann wirklich auch mal motzen ließen). Bei unseren Mädels ist es auch heute noch so, daß die eine sich abendseinfach zusammenrollt und wegduselt, während die andere bereits beim bettfertig machen lautstark protestiert. Die "Protestantin" mosert eigentlich immer so 10 Minuten ehe sie sich "fügt" und auch einschläft-dafür schläft sie astrein durch. Die selige Wegduselerin wird dafür Nachts ab und an wach und muß dann manchmal auch kurz beruhigt werden; meist schafft sie es aber auch ganz allein zurück in Morpheus Arme. Ich bin mit der Situation bei uns recht froh - "stolz" ist vermutlich nicht der rechte Ausdruck... obwohl, stolz bin ich auf meine Kinder durchaus auch, wer ist das nicht bzw. was wäre daran falsch? Wie verhalten bzw. verhielten sich denn deine beiden anderen Kinder? War oder ist das ähnlich problematisch oder ein ganz anderes "Ding"? Wenn deine Zwillinge bereits Krankengymnastik bekommen und in der Praxis ist ein Osteopath, dann würde ich dem die Probleme doch einfach mal schildern und ganz lieb fragen, ob er nicht evt. Rat weiß. Die Krankengymnastin meines Sohnes hat ihn damals auch osteopathisch behandelt und das schlicht über das Kassenrezept für die KG als solche abgerechnet *nicht weitersagen* :-) Sein Problem war nach ganzen DREI Sitzungen final beseitigt- DAS hat mich persönlich von Osteopathie überzeugt. Wobei auch hier natürlich keine Wunder vollbracht werden.Letztlich istes mit dem Schlafen ja wie mit allen Entwicklungen - alles eine Frage der Reife. Gras wächst ja auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Bin gespannt, ob bzw. was der Osteopath sagt. Hast du evt. Freundinnen, die dir einfach mal ein paar Stunden Schlaf schenken könnten, indem sie Babysitten? Ich hatte seinerzeit das große Glück, daß meine beiden besten Freundinnen (dieselber auch jeweils 2 Kinder haben) mir unsere Kinder durchaus auch mal abnahmen und mir so schlicht schon ein paarmal "das Leben retteten", die guten. Toi, toi, toi! Astrid


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Wo schlafen denn eigentlich eure Kinder? In einem eigenen Zimmer? Oder bei dir/euch im Zimmer? Wir haben anfangs festgestellt, dass sie bei uns im Bett viel besser geschlafen haben als in ihrem eigenen Bett bei uns im Zimmer. in ihrem Zimmer wär das gar nicht gegangen. Du schreibst, dass du erstmal wartest, ob er sich vonalleine beruhigt. vielelicht wartet er aber quasi schon zu lange, dass er dadurch stärker wach wird? Vielleicht hilft es, wenn du ihm zeitige sofort einen Schnuller gibst, dass er dann sofort wieder wegdöst? Das hat bei uns damals ganz gut funktioniert, nach einigen Nächten hatten sie es raus und sind dann gar nicht mehr zwischendrin wachgeworden. Ich denke aber auch, dass ihn irgendetwas massiv im Schlaf beunruhigen muss, sonst würde er nicht sooft wach werden. Ich schließ mich a Silke an, wir merken auch heute noch an den Nächten wie die Tage waren. Vielleicht ist ihm das zuviel Programm? Habt ihr die Möglichkeit, dass dein Mann sagen wir mal am Wochenende die Nächte übernimmt? Dann kannst du da schlafen (oder mal nicht aufstehen müssen)? Muckelsmama


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also die kinder schlafen in ihrem eigenen zimmer. ich hatte sie erst bei mir am bett, weil ich ja nachts noch gestillt habe, aber da war es auch nicht besser. er wurde von jeder bewegung wach und ich mochte mich gar nicht mehr drehen. die kinderärztin hat mir dann geraten, die beiden ins eigene zimmer zu legen und am anfang sah es auch wirklich so aus, als würde er viel besser schlafen. leider hielt das nicht lange an. zuviel programm kann eigentlich nicht sein, denn auch an tagen, wo wir gar nichts machen ist es nicht besser. heute z.b. waren wir nur zu hause und haben gespielt, kein besuch oder ähnliches. das ändert aber an den nächten nichts. silvester hingegen, da war hier echt trubel, weil unsere freunde da waren, die großen kinder natürlich total aufgekratzt etc., da hat er, als er dann mal geschlafen hat (ist natürlich später geworden), total lange durchgeschlafen und sogar mitternacht verschlafen. also da seh ich irgendwie keinen zusammenhang. anfangs bin ich ja immer sofort hingerannt, wenn er nur anfing wach zu werden, hab ihn beruhigt, ihm den schnuller gegeben etc. damit seine schwester nicht aufwacht, aber da war es ja auch nicht besser. jetzt brauch ich erstmal ne zeit, bis ich überhaupt meine augen aufbekomme und so kann es sein, dass ich manchmal am bettrand sitze und plötzlich wieder ruhe ist. wie gesagt, er weint ja nicht herzerweichend. er wird wach und grummelt/stöhnt recht laut vor sich hin....weiß nicht, wie ich das erklären soll. mein mann hat jetzt schon mal ein paar nächte mehr oder weniger übernommen, wach werde ich aber trotzdem und der adrenalinspiegel steigt natürlich auch jedesmal. davon kommt man ja so schnell nicht wieder runter. wir haben die beiden jetzt grade ins bett gebracht, weil sie total platt waren (jamie ist ja auch total erkältet). mal sehen, wie lange er jetzt schläft. ich schätze, er ist vor 19.30 h schon das erste mal wieder wach. ich weiß mir ehrlich gesagt keinen rat mehr. wir haben ein abendritual, das wir einhalten, daran kann es also auch nicht liegen. ich werde auf jedenfall mal mit dem osteo sprechen. und dann gibts hier noch ne ärztin, die mit kügelchen arbeitet und auch sehr gut sein soll. die werde ich auch mal anrufen. lg stephanie


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Und dass er vielelicht noch gar nicht müde ist, wen ihr ihn normalerweise hinlegt und deswegen so unruhig schläft? Wenn du ihn mal später ins Bett bringst? MuckelsMama