Mitglied inaktiv
Hallo ich habe mal eine Frage, meine Jungs sollen dieses Jahr eingeschult werden. Jetzt ist das problem dass der eine noch nicht soweit ist und in die Vorschule gehen soll und der andere halt ins 1 Schuljahr (das ist beides in einem Schulgebäude) Wie kann ich meinem Sohn erklären warum er denn in die Vorschule muss und sein Bruder nicht, weil er ist nämlich ziemlich sensibel. Weil das problem ist halt, die ganzen anderen vom Kiga gehen auch in diese Schule und ich hab irgendwie Bammel, dass mein Sohn, der in die Vorschule gehen soll, dann gehänselt wird etc. und ihn das dann zurückwirft. Warum darf ich nicht in die erste Klasse etc. LG Bibbi
ohje, schwieriges Thema, mir graut selbst davor, dass sie mal in verschiedenen Klassenstufen landen... hat der "Vorschüler" vielleicht musische, künstlerische oder sportliche Begabung die man in dem einen Jahr besonders fördern kann? Ich stell mir das so vor, dass er dann vielleicht 2 mal die Woche zum Fussball darf, vielleicht sogar etwas später?, und wenn er in die 1.klasse kommen würde, wär das gar nicht mehr möglich, weil er ja so viel lernen und arbeiten müsste um mitzukommen... hier kommen sicher noch andere Vorschläge - ich wär einerseits schon für Ehrlichkeit aber nett verpackt auf eine postive Motivation abzielend... lg
Hallo Bibbi, genauso sah es bei uns vor 2 Jahren aus. Samantha sollte als Kannkind eingeschult werden, da sie mehr als reif für die Schule war während es für Colin einfach zu früh war. Ich habe auch lange überlegt wie das ganze nett zu "verpacken" ist und ebend nicht vermittelt, dass ein Kind besser oder weiter ist als das andere. Besonders da sich Colin im Kindergarten nie richtig wohl gefühlt hat und nun ausgerechnet er noch ein Jahr länger dazu "verknackt" wurde. Eine richtig guter Grund und eine positive Darstellung ist mir für Colin leider nicht eingefallen. Wir haben ihm dann halt schon vermitelt, dass er in den Fähigkeiten die man für einen Schulbesuch braucht noch nicht weit genug war und das der Schulbesuch auch nicht nur Vorteile hat. Das da viel Selbständigkeit und Verantwortung erwartet wird, Hausaufgaben zu erledigen sind, man nicht einfach so einen Tag zuhause bleiben kann usw.Ausserdem kommt man so in den Genuss von 2 Einschulungsfeiern mit Geschenken und Zuckertüten für beide;-)) Jetzt sind seit der Einschulung fast 2 Jahre vergangen. Gehänselt wurde Colin nie und es fragt auch mittlerweile niemand mehr nach wer wann wie und zu welchem Zeitpunkt eingeschult wurde. Die Pausen verbringen sie meist zusammen. Natürlich wurmt es Colin, dass Samantha nie so viel Lesen und Schreiben üben musste wie er aber sie haben gut gelernt damit umzugehen, dass sie ebend ganz unterschiedliche Fähigkeiten haben und immer haben werden. LG Sabine
hallo, bei uns ähnlich. unsere beiden waren schon zurückgestellt. sind schon 7 1/4 jahre und müssen nun im september zur schule. der eine zwilling kommt in die regelschule. der andere in eine diagnose und förderklasse einer körpérbehindertenschule. nun ist es so das die die ersten 2 klassen auf 3 jahre machen. somit ist der eine nach der 1. klasse ein jahr weiter. ich weiss auch noch nicht wie ich es den beiden erkläre. sie hängen sehr aneinander. es sind eineiige zwillinge und doch anders ;-) LG feeli
Ein schwieriges Thema. Bei uns ist es so, dass Kim zur Sprachheilschule gehen wird, also komplett andere Schule. Und auch das musste erklärt werden. Zusätzlich die Tatsache, dass sie bei einem Wechsel zur Grundschule ein Jahr verlieren wird und somit dann in einer Klasse unter den Jungs sein wird. Aber meine Kinder haben mich da überracht, besser gesagt, Kim tat das. Ich schätze, man darf nicht vergessen, dass Kinder nicht dumm sind. Sie bekommen sehr wohl mit, wo sie sich von anderen Kindern unterscheiden. Wir haben es für Kim positiv gemacht. Haben ihr erklärt, dass ihr das einfach zusätzliche Zeit geben wird, um da zu reifen, wo sie noch nicht so reif wie ihre Brüder ist. Dadurch würde verhindert, dass sie in einer gleichen Klasse evtl. viel langsamer wäre und sich schlecht deswegen fühlen würde. Sie kennt ihre Problematik sehr gut und hat das so angenommen. Die Kinder wissen ja sehr gut, dass jedes Kind Stärken und Schwächen hat und für uns hat sich gezeigt, dass sie diese Erklärung gut angenommen haben. Meine Devise ist, ehrlich und offen damit umzugehen. Gruß Silke