Mitglied inaktiv
Hallo, eigentlich steht das meiste schon in der Überschrift. Nach ständigen Paukenergüssen und Erkältungen mit Mittelohrentzündungen steht es nun so gut wie fest: Die Polypen sollen raus und je nach Zustand des Sekrets, das da im Ohr ist, wird es Röhrchen geben oder eben nicht. Grund für diese Entscheidung ist die Tatsache, daß sie beide sprachlich verzögert sind. Sie werden jetzt in zwei wochen 4 und die Aussprache so wie die Grammatik ist eine Katastrophe.... Sie hören schlecht, das hat sich auch gestern bei der U8 gezeigt. Und im Vergleich zur Großen (ich weiß, man kann Kinder nicht vergleichen und Zwillinge verstehe sich eben auch in Babysprache...) liegen sie meilenweit zurück! Die Große konnte mit 2 Jahren schon fast alles deutlich sprechen sowie grammatikalisch richtige Sätze bilden! Aber nun die Frage: Hat das jemand von euch mal machen lassen bei den Kindern? Was habt ihr für Erfahrungen? Würdet ihr es wieder machen? Laut Kinderarzt sollen wir jetzt nicht mehr einfach abwarten, sie sollen ja die sprachlichen Defizite bis spätestens zur Einschulung (ist erst in 2 Jahren) aufgeholt haben. Bitte gebt mir mal etwas Input.... Danke Christine
Hallo Christine! Das ist exakt der gleich Fall wie bei uns damals. Meine Kinder hat außer mir so gut wie keiner verstanden, da die Aussprache sehr schlecht und die Grammatik gleich null war. Ich habe diese OP immer weiter hinausgeschoben, weil ich einfach Bammel davor hatte. Als die Kinder 4 waren, habe ich mich dann doch für die OP entschlossen. Bei einigen Untersuchungen vorher wurde festgestellt, daß beide extrem schlecht hören. Einer der beiden hatte fast durchgehend Mittelohrentzündungen und Paukenergüsse, es war psychisch eine sehr große Belastung. Ich habe die OP stationär machen lassen, da man die Möglichkeit haben sollte, im Falle einer Nachblutung innerhalb 15 Minuten im Krankenhaus zu sein. Da wir auf dem Land wohnen, wäre das nicht möglich gewesen. Ich blieb mit den Kinder im Krankenhaus, und schon kurz nach der Aufnahme waren meine Ängste so gut wie weg. Wir hatten ein richtiges "Lager" mit drei nebeneinander zusammengeschobenen Betten. Die OP verlief bei beiden total problemlos, Röhrchen mußten entgegen aller Erwartungen nicht gesetzt werden. Seit der Operation vor mehr als 3 Jahren hatte keiner der beiden noch jemals Probleme mit den Ohren. Sie hören perfekt, die Sprache hat sich total verbessert (wir sind aber immer noch in logopädischer Behandlung, die Grammatik muß noch etwas aufgeholt werden), und ich würde es jederzeit wieder machen!! Ich wünsche dir alles Gute und gute Besserung für deine Kleinen! Liebe Grüße, Tiziana
Hallo ! Unsere Zwilli's haben da bislang keine Probleme , aber unser Zweitältester (4) wurde Montag vor einer Woche operiert , die Polypen wurden entfernt und er sollte evtl. Röhrchen bekommen . Die sind ihm dann aber erspart geblieben , sie haben nur einen kleinen Schlitz ins Trommelfell machen müssen um die Flüssigkeit dahinter entfernen zu können und siehe da - er hört wieder perfekt !!! Die Hörtests vorher waren eine Katastrophe , aber dadurch das die Probleme erst mit ca. 3 Jahren anfingen hat sich das nicht mehr so auf das Sprachvermögen ausgewirkt ! Jetzt sind ihm seine kleinen Schwestern plötzlich viiiiiiel zu laut , sein großer Bruder soll nicht immer so laut mit ihm reden (dabei spricht er ganz normal "lach" !) , etc. ... er muß sich wirklich wieder an den "normalen" Geräuschpegel gewöhnen . Neulich fragte er mich , was das denn für ein komisches Geräusch sei , dieses "ziiiiiiiisch" . Er meinte tatsächlich Wasser , das ich in einen Wischeimer einließ !! Ich merke jetzt erst richtig was er alles NICHT mehr gehört hat ! Also nur MUT , es lohnt sich auf jeden Fall ! Und für die Kinder ist es ja wirklich lebensnotwendig , gut hören zu können !! LG , Heike
vorher hatte sie in einem Winter ein AB nach dem anderen wegen MOE und es wurde nciht besser. Seit der OP hatte sie nur noch einmal MOE ganz frisch nach der OP. Seit dem nicht ein einziges Mal mehr! Auch der kleine Bruder, kanpp 1 Jahr damals, hatte auch staendig mit den Ohren zu tun. Seit der OP der Tochter war auch der Bruder "geheilt". *G* Wir haben mit der OP nur GUTE Erfahrungen gemacht. Allerdings wuerde ich es NIE NIE NIE ambulant machen. Es ist Vollnarkose und man weiss nie, wie ein Kind reagiert. Im KH waren sie toll und meine Tochter hat einen ganzen Tag lang nur geschlafen ist mal aufgewacht, hat kurz geheult, nach Essen oder Trinken verlangt (was noch nicht erlaubt war) und schlief wieder ein. Es war schoen mit ihr nur im Bett zu sitzen und sie im Arm zu halten statt dass ich mich noch um die GEschwister kuemmern muss. Wir waren 2 Naechte im KH, da wir am Vorabend da sein sollten, da die OP schon morgens ganz frueh gemacht wurde. LG
würde ich es an Eurer Stelle auch machen lassen. Toi toi toi Sabine
Hallo! Einer meiner Jungs hat die Op auch hinter sich, inklusive Röhrchen. Er hatte eigentlich nicht oft eine Mittelohrentzündung, aber im Winter mit den ersten Infekten die Ohren absolut dicht. Am Vortag der OP, bei der Untersuchung fragte der Arzt dort, ob er überhaupt noch etwas hörte. Es war wohl höchst Zeit, da die Ergüsse sehr massiv waren. Nach der Op (vor gut einem Jahr) hörte er besser. Allerdings hatte er in diesem Winter wieder leichte Probleme, die sich aber von allein legten. Fazit: Es nützt auf jeden Fall. Es gibt aber Kinder, die öfter als einmal operiert werden, weil die Problematik erneut auftritt. Das weiß man vorher aber nicht. Wenn die Sprachentwicklung auch noch betroffen ist, würde ich nicht zögern. Unser Sohn hat die Operation gut überstanden und weggesteckt. Nur das Aufwachen aus der Narkose war nicht so schön. Er hat absolut getobt und war kaum zu beruhigen. Zum Glück weiß er davon nichts mehr. Ich wünsche euch alles Gute, Gruß, Ruth
hi.mein Sohni sollte heut stationär rein wegen mandeln,polypen und röhrchen. waren da ,habe gesagt das ich die mandel op nicht will(persönliche gründe und erfahrungen),also fahren wir morgen hin zur ambulanten op wegen polypen und röhrchen. er hatte letztes jahr im mai polypen und schlitze in die trommelfelle op(sie wollten wegen der Röhrchen "erst mal gucken",hätte ich das gewusst hätte ich gleich auf röhrchen bestanden,son mist.die mittel ohrentzündungen wurden nicht besser im gegenteil,er hört schlechter,noch öfter MOE´s ständig AB.. jetzt bekommt er morgen Röhrchen ,aber feste und keine die nach spätestens 6 monaten rausfallen.die festen bleiben 3 jahre drin.naja und die polypen eben. lg daniela
Hallo, mein Sohn hatte die OP als er 3 Jahre alt war. Er hat Röhrchen bds. bekommen. Er hatte damit nie Probleme und hat ab dem Zeitpunkt super gut gehört. Wir sind seitdem (OP war vor 1 1/1 Jahren) 2 x im Jahr beim HNO und er hört immer noch perfekt. Die Röhrchen sind übrigens erst vor 2 Monaten raus gefallen bzw. eins hat der Doc direkt in der Praxis mit ner Pinsette raus geholt weil es schon so weit raus war und das zweite muß er verlohren haben - kann es mal nicht mehr sehen... LG und viel Glück Sonja
ach ja hab was vergessen. Mein Sohn hat vor der OP sehr undeutlich und schlecht gesprochen... ist viel viel besser geworden. Also ich kanns nur empfehlen.
Hallo Christine, unsere Mädels hatten diese OP kurz vor ihrem 5. Geburtstag. Es war ein schleichender Prozess mit dem "Schlechthören und -sprechen". Es fiel immer mehr auf, weil sie immer lauter wurden und ihre Aussprache/Grammatik auf gleichen Stand blieb. Die ambulante OP ist sehr gut gelaufen. Ärzte und Schwestern haben sich super um uns gekümmert. Die Mädels sind schnell wieder aufgewacht und waren nur etwas benommen. Aber am Nachmittag wollten sie schon wieder auf den Spielplatz. Sie waren 1 Woche zu Hause und dann wieder im Kiga. Für sie war es auch ein totales Erfolgserlebnis, denn sie haben sofort (!) besser gehört. Grammatik/Aussprache hatte schon sehr gelitten, denn sie haben 1/2 - 3/4 Jahr nicht gut gehört. Das mussten sie aufholen und nun gehen wir noch 10x zum Logopäden. Ich würde die OP bald machen lassen. Alles Gute für Euch! LG Martina
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