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Zum Thema: Aussprache Alexia

Zum Thema: Aussprache Alexia

knopf.im.ohr

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Ooh, danke für die vielen ausführlichen Antworten! Hab mich sehr darüber gefreut. Ich seh schon, dass ich etwas überreagiert habe, als ich die Aussprache "alex-I-a" gehört habe. Mein Gedanke war folgender: Man hört doch immer, dass sich die Leute darüber lustig machen, wenn z.B. Jacqueline nicht französisch, sondern "Schakkeline" ausgesprochen wird usw. Ich dachte, aus Alexia "A-LEX-ia" zu machen, wäre doch im Grunde genommen das Gleiche, wenn die richtige Aussprache "alex-I-a" wäre. Kommt es dann tatsächlich auf den Namen an? Bei "Unterschichtennamen" (schreckliches Wort, aber ihr wisst, was ich meine) ist das "schlimm", aber bei anderen Namen nicht? Oder sehe ich das einfach völlig verdreht und es kommt dabei wirklich auf die Orthographie an und welche Aussprache sich wie lange schon in Deutschland etabliert hat? Liebe Grüße, Knopf


Lachmöwe

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Antwort auf Beitrag von knopf.im.ohr

Jacqueline finde ich ein gutes Beispiel. Kann man einfach nicht deutsch aussprechen, versuch das mal zu lesen. ;-) Die deutsche Version ist Jakobine! Alexia ist internationaler, da gibt es dann eben verschiedene Aussprachen obwohl die Schreibweise gleich ist. Möwe


jule4

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Antwort auf Beitrag von Lachmöwe

Ich schließe mich Möwe an. Alexia....jeder, den ich kenne spricht den auf dem e betont. Das ist hier einfach gängig und es gibt keine andere Form wie bei den franz. Namen. Es werden doch so viele Namen anders betont, Helena, Thalia, Cajetan, Philemon...da finde ich es aber nicht schlimm. Man hat "seine" Betonung und gut ist es. Von dem her kannst Du ruhig bei Alexia bleiben. Oder Du schwenkst auf Alexa um, der ist doch auch soo schön!! Und da Alexandra nicht mehr verbreitet ist, ist das auch kein Argument, dass man denkt der kommt doch "nur" von Alexandra als Koseform...


valentinchen

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Antwort auf Beitrag von knopf.im.ohr

ich finde, dass es bei aussprachen kein zwangsläufiges richtig und falsch gibt. der name "amelia", der mir häufiger begegnet, wir in meinem bekanntenkreis total unterschiedlich ausgesprochen, das gleiche mit "malin". alles richtig. oder alles falsch? schakkeline ist ein ungünstiges beispiel, genau wie üffes. da werden aber ausspracheregeln des herkunftslandes nicht berücksichtigt und auf deutsch "funktioniert" der name nicht, wie man sieht. damit kann man alexia nicht vergleichen. selbst wenn kein grieche aLEXia sagen würde, wäre das dennoch eine funktionierende, gutklingende aussprache. viele grüße und behalt deine namenstassen im schrank;-) aLEXia ist super. (alexIa klingt wie elixier) trüffel


valentinchen

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Antwort auf Beitrag von valentinchen

ich hab meinen alten rechner wieder. ich kann wieder valentinchen sein! das freut mich aber! hier ist nämlich mein password, das ich leider nicht mehr kenne, eingespeichert! wie cool ist das denn!! ich freu mich! damit hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet! v=t


laola

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Antwort auf Beitrag von knopf.im.ohr

Ich finde, der Unterschied liegt darin 1. ob eine deutsche Aussprache etabliert ist, ja. Wie z.B. bei Julia im Vergleich mit original ital. Giulia. (Dsch- am Anfang) Aber noch viel mehr darin 2. ob es sich NUR um die Betonung dreht wie bei Alexia - dann ist das ganze wirklich nicht so wild! oder ob sogenannte Phoneme - das sind Lauteinheiten (ich hab das studiert) - in einer Sprache nicht existieren, in der anderen schon, sodass ein Name in der anderen Sprache gar nicht ausgesprochen werden KANN - wenn man die Fremdsprache, aus der der Name kommt, nicht erlernt hat. z.B. Jacqueline: Das weiche Sch- am Wortanfang gibt es im Deutschen einfach nicht, daher können es Leute, die kein Französisch gelernt haben, nicht aussprechen. Ebenso Céline mit stimmlosem S- am Wortanfang. Das bekommen nur die Bayern hin ;), im Nord- und Hochdeutschen gibt es kein stimmloses S- am Wortanfang. Und Nasale wie in Chantal gibt es im Deutschen gar nicht. Mit Griechisch kenne ich mich nun nicht aus. Aber ich nehme an, dass Alexia mit Betonung auf dem -Lex- eine akzeptable und eingebürgerte deutsche Variante des griechischen Namens ist. Fazit: Ja, es kommt tatsächlich immer auf den Namen an!


filzpantoffel

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Antwort auf Beitrag von knopf.im.ohr

Ich glaube auch, dass es etwas auf den Namen ankommt. Vielleicht sind französische Namen auch generell etwas ungünstiger als andere, weil sie oft so anders aufgesprochen werden als geschrieben. Wenns eine Betonungsverschiebung ist, finde ich es selten schlimm, und Alexia ist ja als aLExia total etabliert im deutschsprachigen Raum. (hebräische Namen werden zb fast immer auf der letzten Silbe betont, aber in den deutschen Entsprechungen ja auch nicht. Und da dreht sich keiner um deswegen. jakOB, adAM, benjamIn, gabriEL, daniEL, emanuEL, leVI, miCHA, moSE.... sagt wohl kaum einer- ausser er sei Spanier. lg