laola
...der sollte möglichst kurz und weiblich sein. Er wird stumm sein, aber eine schöne Bedeutung wäre toll. Bin gespannt!
Warum nimmst du dann nicht den Namen eines Menschen der dir viel bedeutet? Z.B. aus der Familie? Oder einer verstorbenen Person der du dich somit nahe fühlen willst? Wenn es dir beim ZN nicht um einen weiteren Rufnamen geht, finde ich das persönlich schöner als sich einfach was "mit Bedeutung" auszusuchen. Ist natürlich nur eine Anregung von mir :-P Gruß, Anna
Ich persönlich halte nichts davon, Kinder im Gedenken an einen Verstorbenen oder zur Ehre, oder nach dem Vorbild, von einem lebenden tollen Menschen zu benennen. Ich finde, damit bürdet man dem neuen jungen Leben dunkle Schatten aus der Vergangenheit auf, die für es nicht greifbar sind, oder aber man verpflichtet es, an diese total tolle Person heranzureichen. Ich finde, mit der Benennung nach einer realen und der Familie bekannten Person trägt man an das Kind eine Erwartungshaltung heran, dass es genau so, oder ähnlich, werden soll. Und das ist für ein kleines Kind ein großes Paket, eine nicht zu bewältigende Aufgabe - und dazu eine sinnlose. Mein Kind soll eine ganz eigene Person werden dürfen, ohne Vorgaben. Daher soll es einen eigenen Namen bekommen, und nicht einen "ausgeliehenen", "weitergegebenen" oder "abgenutzen". Und ich möchte mein Kind nicht dazu missbrauchen, dass ich mich irgendwem anders nahe fühlen kann... Ich empfinde das so. Jedem das Seine. Daher brauche ich bitte weitere Ideen! Danke!
Für mich ist deine Art der Interpretation sehr fremd.Und ich finde, dass du mit deiner Abwertung einer alten christliche Sitte ein wenig zu weit gehst. Es seit Jahrzehnten gängig seine Kindern den Namen des Taufpaten (meist eines Familienmitglieds) oder den Namen des Vaters, Großvaters etc. zu geben. da hat nichts mit einer Bürde für das Kind sondern mehr mit einer Verwurzelung in eine Familentradition und -geschichte zu tun. Das ist nicht "Abgenutztes". Für mich ist das weit persönlicher und liebevoller als einen besonders ausgefallenen, extravaganten Namen zu finden. Das schöne ist ja, das jeder auf der Welt seine eigene Meinung haben kann und darf.
Genau, jedem seine Meinung. Ich betrachte das nicht christilich oder unchristlich sondern psychologisch. Für mich persönlich wäre es negativ, wenn ich es so machen würde. Ich kann mir vorstellen, dass es andere Leute mit guter Absicht tun. Und trotzdem: Ich vermute schon eher ungünstige Auswirkungen auf die Psyche des Kindes als günstige, wenn es sich eben sogar um einen wichtigen Verwandten oder Freund handelt, der in der Familie differenziert, also komplex gesehen wird, und damit niemals nur positiv. Das Kind fragt sich, warum es nun so heißt, und welche Rolle es da nun ausfüllen soll... Ich z.B. bin nach einem Mädchen benannt, das meine Mutter kannte, als sie vielleicht 12 war und die andere 20, und sie hat sie bewundert und daher ihre Tochter (mich) nun so genannt. Das war ein flüchtiger und ausschließlich positiv aufgeladener Kontakt, der schon lange nicht mehr existiert und daher sehr abstrakt ist. Ich weiß nicht, was mit der Person passiert ist, und ob sie überhaupt noch lebt. So ist es für mich kein Problem, im Gegenteil, ich mag meinen Namen sehr. Aber mir persönlich jagt es kalte Schauer über den Rücken, wenn ich mir vorstelle, ich würde nach einer Tante oder Großmutter heißen. Da wird ja gelobt und geschimpft, und in jeder Familie gibt es Konflikte. Ich fürchte, diese können auf den neuen Namensträger übertragen werden, wie schon bereits so, ohne Namen, Erwartungen übertragen werden - und dann eben noch stärker. Ich glaube, es geht weniger darum, wer hier mit schlagkräftigeren Argumenten recht hat, sondern eher darum, wie man das empfindet. Sicherlich auch immer aus persönlicher Erfahrung heraus.
Für mich hat das auch absolut nichts mit Argumenten zu tun und es ist nie meine Absicht irgendjemand meine Ansicht aufzudrücken. Zudem ist es doch sowieso klar, dass jeder anderer Meinung sein darf. Daran ist doch nix zu rütteln. Mich hat an deinem Kommentar nur die negative Absicht gestört, die du mir und auch anderen die es so handhaben wie meiner Familie, indirekt unterstellst. Dass du dir auf psychologischer Ebene darüber Gedanken machst finde ich gut, das mache ich als Diplom-Psychologin von Hause aus.Nur finde ich, dass deine Interpretation etwas zu weit geht und den Kern der Sache nicht triffst. Dass du das für dich selbst komisch fändest ist absolut legitim, nur darauf gleich psychische Folgen für das Kind zu folgern finde ich bedenklich. Ich z.B. heiße nach einer Schlagersängerin die meine Mutter mal gut fand als sie jung war. Jedoch haben alle Frauen meiner Familie (zumindest die meisten) den gleichen Vornamen als ZN. Meine Oma sogar als Rufname. Ich empfinde das als etwas sehr persönliches und bin traurig, dass sich meine Mutter bei mir dagegen entschieden hat, weil sie ihn zu altmodisch fand.
"Daran ist doch nix zu rütteln." Versuch ich ja auch gar nicht. Eben. Und ich hab auch niemandem negative Absichten unterstellt, sondern nur meine Bedenken geäußert, dass sowas - manchmal - meiner Meinung nach - auch schief gehen kann. Niemand hat doch da eine negative Absicht. Jeder will doch Gutes für sein Kind, ist doch klar. Manchmal ist gut gemeint halt nicht gut gemacht, und zwar meist dann, wenn man aus unbewussten Motiven heraus handelt. Bei Traditionen auch möglicherweise aus kollektiven unbewussten Motiven. Und ich unterstelle Dir jetzt NICHT unbewusste Motive, das musst allein Du selber wissen. Mach Du das - natürlich - nur so, wie Du meinst. Ich will da gar nicht reinpfuschen. (Namentliche) Verbundenheit mit der Familie kann von einem Individuum als positiv oder negativ empfunden werden. Und wenn eh mehrere Personen den gleichen 2. Vornamen tragen, ist es ja schon nicht mehr so persönlich (was ICH als positiv empfinde, weil weniger verpflichtend)... Ich wünsche viel Spaß und gutes Gelingen bei der Namenswahl!
Roberta Mae Roberta Maelle Roberta Mavie Roberta Aruna Roberta Noelle
Roberta Maelle gefällt mir ganz gut, danke! Da fällt mir auch Roberta Malin ein. Passt auch gut, oder!? Weitere Vorschläge?
Roberta Mareile
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klassische deutsche Aussprache: Ma-rei-le, so wie man es schreibt.
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