Aixoni
Guten Abend zusammen! Wir sind gerade auf der Suche nach einem Namen für unseren Babyjungen und das ist, entgegen unserer Erwartung, eine ziemliche Herausforderung. Die Namen der Schwestern hatten wir innerhalb kürzester Zeit - mittlerweile sind es noch 6 Wochen bis zum ET und wir sind nicht bedeutend näher an einer Entscheidung als vor 5 Monaten... Ein möglicher Name wäre Benedikt, aber den haben mein Mann und ich spontan unterschiedlich gesprochen. Ich spreche den Namen eher wie "Ben-e-dikt/Bennedikt", mein Mann "Beeenedikt". Mit dem langen "e" gefällt es mir so garnicht. 🙈 Wie sprecht ihr den Namen? Wie ist er verbreiteter? Welche Namen gehen für euch noch in dieselbe Richtung? Andere Namen, die wir nicht schlecht finden, aber aus diversen Gründen nicht verwenden sind: Jonathan, Christopher, Alexander, Jannik, Maximilian,...
Alle Benedikts die ich kenne werden hier Bene genannt; ich wäre spontan bei der Aussprache eher in deinem Team.
Beenedikt habe ich noch nie gehört. Hier spricht das jeder kurz aus, also wie Bennedikt. Das Gleiche gilt für Dominik, da liegt die Betonung auch auf Domm. Mir gefällt der Name sehr gut und es wäre schade, wenn es dann an der unterschiedlichen Aussprache scheitern sollte.
Ich sehe es wie du. Bennedikt ist gut, Beeenedikt gefällt mir nicht.
Hallo Ich hätte ihn eher wie dein Mann ausgesprochen. Bee-nedikt. Namen, die für mich in die gleiche Richtung gehen (gut, manche vielleicht noch etwas seltener): Marius Quentin Severin Raphael Nathanael Kasimir Florentin Hannes Leonard Bendix Liebe Grüße, Mäxie
Hallo, Ich kenn ihn nur in der Beeenedikt Ausprache und find ihn auch gut. Jeder spricht irgendwas anders aus, gerade regional bedingt und ich würde es nicht daran scheitern lassen, wenn der Name ansich gefällt.
Spreche es wie Du aus. Der mir bekannte Benedikt wird daher auch nur Benne gerufen 😉
Bei uns (Süddeutschland) wird er so wie von deinem Mann ausgesprochen. Noch nie anders gehört. Auch der Ort Benediktbeuern wird mit langem e gesprochen, oder die Benediktenwand. Aber das würde mich nicht abschrecken. Du kannst den Namen so aussprechen wie er für dich richtig klingt.
Wenn es nach dem lateinischen Ursprung geht, dann hat dein Mann Recht. Es ist "be|ne|dict|us" (gelobt, gepriesen, gesegnet) und "do|mi|nic|us" (herrschaftlich, zum Herrn gehörend). Es gibt keine Betonungszeichen, die Vokale sind gleichwertig, und gestritten wird in der Regel darüber, wer es schafft, beide Vokale auch gleichwertig auszusprechen. Der Duden genehmigt für "Benedikt" eine leichte Betonung des ersten "e": https://www.duden.de/rechtschreibung/Benedikt Ein pfarrbeamteter Mensch in meinem Umkreis sagt in solchen Fällen, wenn es um die Aussprache bei (katholischen) Taufen geht: "Es heißt "bene", wie in "benevolent". Und es heißt auch "domi", wie "dominant". Das führt zu regelmäßigem Augenbrauenheben bei Eltern von "Bennedikts" und "Domminiks". 🫣 Es sei dazu gesagt, dass ich in eine Region "zugezogen" bin, in dem die Konsonanten im Alltag verdoppelt werden: "Omma", "Oppa", "Vaddern", "Muddern". "Benedikt" und "Dominik" werden abgekürzt zu "Benne" und "Dommi". Da gibt es dieses Knirschen im Gebälk nur im Falle einer (katholischen) Taufe. Im Sprachumfeld hörst du hier eher die Doppelkonsonanten-Betonung. Ich bin aussprachetechnisch im Team deines Mannes, da mein Sprachumfeld ein anders war. Bei uns zu Hause gab es den vollen Namen, betont auf jeden Silbe und langgezogen: "Be-ne-dikt" und "Do-mi-nik"... oder "Ben" und "Dom". Das muss das Ohr auch erstmal aushalten. Am Ende bleibt es eure Entscheidung, wie ihr den Namen aussprechen wollt. Es geht um einen Unterschied in der Betonung, nicht um eine Entstellung des Namens. In der KiTa gab es bei uns einen "Üwes", der "Yves" geschrieben wurde. Mit der Aussprache "Ihhhf" waren die Eltern nicht fein. Wenn sich die Aussprache als "Bennedikt" für dich mit dem Namen verbindet, dann wirst du in einem "Beeenedikt"-Umfeld die Krise kriegen. Kannst du damit leben, dass dein Mann den Namen anders ausspricht? Wie wäre es in KiTa oder Schule mit pädagogischem Personal? Könntest du es aushalten, wenn dein Kind sich der Aussprache seines Mannes anschließt? Gerade Latein-basierte Namen sind manchmal eine Herausforderung des Umfeldes fürs Klugsch...., so dass euch die Diskussion vielleicht weiter verfolgt. Selbst, wenn es nur eine regionale Abweichung in der Betonung ist, ich habe ein gutes Beispiel aus meinem Freundeskreis beizusteuern. Die Eltern eines Mädchens mit Namen "Amélie" bekommen Schnappatmung, wenn das Kind "A-m-e-lie" genannt wird. Leider heißt es eben so: https://de.forvo.com/word/am%C3%A9lie/ Die Eltern- und Großelterngeneration sagt(e)n "Ammelie", was ihnen die Zornesröte ins Gesicht treibt. Die älteren Familienmitglieder erinnert es eben an die Aussprache von "Annelie", und das Kind liebt diese Aussprache, weil sie ihre Uroma so geliebt hat, die sie noch kennenlernen durfte. Das Mädchen nennt sich heute übrigens selbst "Ammelie". Was sich die Eltern gewünscht haben? "Ameeeeelie". Das bringe ich nicht über die Lippen. Um nicht in diese Empfindlichkeit zu treten, vermeide ich die Verwendung des Namens. Was ich damit sagen will: Es ist absolut eure Sache, welche Aussprache ihr möchtet, aber ihr müsst schauen, wie die Menschen in eurem Umfeld reagieren, und wie sehr die potentiell unterschiedliche Aussprache euch stört.
Ich sag das mal so und mal so....irgendwie zwitsche ich bei einigien Namen immer in und her. Ich kenne eine Amelie.....die wo die Endung das i und das e einzeln ausgesprochen wird. Und bei einer Stefanie....also Stefan-i-e und Amel-i-e LG maxikid
Hier genauso: Mal so, mal so. Mir gefällt beides, ich mag den Namen.
Für mich klingt die Aussprache deines Mannes richtig, Betonung auf dem ersten Vokal, wie in Kirchenliedern das "Benedicamus Domino". Der erste kleine Benedikt, den ich kennenlernte, wurde auch so ausgesprochen und Beeeene gerufen. Mag sein, dass das durch regionale Sprachfärbungen unterschiedlich ist. Meine Kinder sind in einem anderen Teil Deutschlands aufgewachsen als ich, und ich werde regelmäßig spöttisch verbessert, wenn ich z.B. Dooominik sage statt des angeblich richtigen Dommmminik. Auch meine Aussprache von BH zieht regelmäßig eine Rüge nach sich.... PS: Ich finde es auch viel schwieriger, einen schönen Jungennamen zu finden als einen Namen für Mädchen.
Der Neffe meines Mannes heißt Niklas....da gibt es auch immer wieder unterschiedliche Ausprachen. Er selber wird von den Eltern Nicklass genannt, andere hier im Umfeld sachen schon auch Niieklas. Meine Große hat auch einnen Namen, wo ich dachte da kann nichts schief gehen....ab auch bei ihren Namen kommt einige Abwandlungen/Betonungen zu stande. Gut, eigentlich hat sie sowieso einen Spitznamen, der von allen automatisch genutzt wird. LG maxikid
Ja, manchmal käme man gar nicht auf die Idee, dass ein Name noch anders ausgesprochen werden könnte. Bei meinen Schwiegereltern klingt der Name meines Sohnes auch ganz anders, statt langem Vokal vorne ist der kurz mit Betonung des folgenden Konsonanten.
Also alle Benedikt's die ich kenne werden wie du ihm ausspricht gerufen Ben-edikt. Finde den namen sehr schön und gibt es auch nicht so oft. Alles liebe