Elternforum Vornamen

Nomen est Omen?

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Nomen est Omen?

Früchtchen

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Hallo zusammen Heute morgen ist mir mal was aufgefallen...und ich wollte euch fragen, ob es bei euch auch so ist. Gleich vorweg möchte ich sagen, dass es mir hierbei nicht um "Klischees" geht (also im Sinne von Kevinismus, welcher ja das gesamte Umfeld, Bildungsstand usw mit einbezieht) sondern rein um die individuellen Namensträger jeweils. Also... Mein Sohn heißt Noah und ist ein Sensibelchen. Mittlerweile kenne ich *grobüberschlag* an die 10-15 andere Noahs und sie haben zwar unterschiedliche Temperamente (also einer total sportlich, einer eher musikalisch etc) aber allesammt sind sie sensibel, empathisch etc. Dann habe ich überlegt, ob das nicht alle Kinder irgendwie sind und da fiel mir auf, dass ich 3 Julius' kenne,die auch im Temperament unterschiedlich sind, aber alle eher "draufgängerisch", nicht so schmusig mit den Eltern waren, einfach "selbstsicherer" usw. Ok...dann wären das also 2 Beispiele. Nicht sehr representativ global betrachtet natürlich *lach* Und natürlich gibt es sicherlich Ausnahmen aber ich überlege gerade wirklich, ob es nicht so ist, dass dieses alte Sprichwort auch einen Fünkchen Wahrheit beinhaltet. Was meint ihr? Die Frage ist dann nur (das übersteigt sicherlich die Kompetenz dieses Forums *lach*) ob die Kinder nun nach den Namen leben, oder ob die Eltern den Namen unbewusst genau passend gewählt haben ;) Ich schick's mal ab.


liha

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

ehrlich gesagt entzieht es sich in den meißten Fällen meiner Kenntnis, ob Kinder zu Hause eher sensibel und schmusig sind, oder draufgängerisch. Mein eigener sohn (Hannes) ist nach außen hin der super Dreaufgänger. Er kommt aber jeden Morgen zu mir zum kuscheln ins Bett und ist super sensibel für die Stimmungen anderer. Ob das auf andere Hannes (kenne noch 2) auch zutrifft, weiß ich nicht. Ne, solche "Übereinstimmungen" sind mir konkret noch nicht aufgefallen.


mibele

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Antwort auf Beitrag von liha

hallo, *lach* also zum thema noah = perse sensibel fällt mir ein: hab neulich meinen großen (6) gefragt, ob er eine gute idee hätte wie unser dritter bub heißen könnte und er meinte doch glatt: nee, ABER bitte nicht jason oder noah! und ich darauf sehr irritiert, weil er eigentlich keine freunde/bekannte hat, die so heißen und ich nicht wußte, wie er DA jetzt drauf kommt: warum die zwei namen nicht? da sagte er, daß es im kiga in einer anderen gruppe zwei jungs mit diesen namen geben würde und die wären sooo schrecklich laut und wild und frech und würden immer alle kleineren kinder hauen! aha! soviel also zu den sensiblen noahs! ;-) - aber, wer weiß, wie sensibel und verschmust dieser noah nun zuhause ist!? nein, ich glaube mir sind bisher noch keine namensvetter-typähnlichkeiten aufgefallen... lg m.


Lachmöwe

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Ich glaube nicht daran. Zu deinen genannten Beispielen kenne ich je ein Kind wirklich gut, weiß auch wie sie zu Hause drauf sind. Beide sind eher das Gegenteil deiner Beschreibung. Vor allem die olle Schmusekugel Julius. ;-) Auch bei Erwachsenen. Ich kenne meherer Alexandras, Claudias etc. Die sind sooo unterschiedlich. Introvertiert, Extrovertiert... da kann ich teilweise keine Gemeinsamkeiten erkennen. Die Kinder, die ich gut kenne, kommen in diesen Dingen sehr oft nach den Eltern. Möwe


hubbabubba

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

Interessant - da ich auch einen Noah kenne, der...ein Sensibelchen ist ;-) Sein Bruder Joshua ist ein Frechdachs, ein Draufgänger, ein Raufbold. Ich kenne einen anderen Joshua, welcher mit der Familie Null zu tun hat aber ebenso frech ist. Mein Neffe: Simon ist ein richtiger Junge. So wie Joshua. Kenne weitere Simon-Mamas, die Gleiches berichten. Meine Große: Feurig. Extrovertiert. Joa, passt. Meine Mittlere: der ruhige Baum. Absolut! Bei der Kleinen kann man es noch nicht sagen ;-) Keine Ahnung, woran das liegt. Ich kenne Kevins unterschiedlichen Alters (um doch mal diesen Namen zu nennen) und muss sagen, alle unterschiedlich. Vom frechen (meine Tochter schlagenden) Kevin aus sozial schwacher Familie bis zum reifen, gut erzogenem Teenie/jungem Erwachsenen aus gut situierter Familie mit gutem Schulabschluss und bald Ausbildung beginnend, ist alles dabei. Dagegen kenne ich Celinas, die durchweg rotzfrech sind Ich denke nicht, dass sich Kevin aus Familie a) anders entwickelt hätte, würde er Thorsten heißen. Oder Vincent. Auch mit dem Namen Friedrich würde er meine Tochter schlagen und den Unterreicht stören. Meine M. würde sich auch nicht anders verhalten, hätte ich sie tatsächlich Matilda genannt. Dabei kenne ich leider viele M., die schlecht in der Schule sind und so ganz anders als meine Tochter. Also, ja, manchmal kommt das alles tatsächlich hin. Aber oft auch nicht


hubbabubba

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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

Man sagt doch, dass sich die kleinen Seelen ihren Namen vorher schon aussuchen, zumindest den Klang des Namens. Das würde ja so einiges erklären :-)


knopf.im.ohr

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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

Als ich nur die Überschrift gelesen habe, dachte ich, du würdest auf etwas anderes hinauswollen… also ob die Bedeutung eines Namens seinen Träger beeinflussen kann (was auch eine sehr interessante Frage wäre!) bzw. ob der Träger auch so ist, wie es der Name vorhersagt. Bei Noah, dem Ruhebringenden, würde das ja voll und ganz zutreffen, aber Julius bedeutet nur „aus dem Geschlecht der Julier stammend“ und nicht „Raufbold“, oder? Spontan fallen mir keine zwei Träger des gleichen Namens ein, die übereinstimmende Charakterzüge hätten… die Namen, die so oft in meinem Bekanntenkreis vorkommen, dass das Ergebnis halbwegs repräsentativ wäre (Julia, Daniel oder so), sind alle sooo unterschiedlich, dass ich lange nach einer Gemeinsamkeit suchen müsste. Aber du meinst eher gemeinsame Eigenschaften, die sofort ins Auge stechen würden und die irgendwie repräsentativ für diesen Namen wären, oder? Mmmh… so oder so ist für mich die Bedeutung bei der Namenssuche immer wichtiger geworden im Laufe der Zeit. Ich denke schon, dass die Bedeutung den Träger irgendwie beeinflussen kann. Auch wenn die kleine Ronja eine schüchterne Stubenhockerin ist, macht es ihr vielleicht Mut oder es macht sie stolz wie eine Räubertochter zu heißen… wer weiß… ich denke, es würde mir so gehen, zumindest als Kind. Auch wenn „Räubertochter“ nicht die eigentliche Bedeutung von Ronja ist. Liebe Grüße, Knopf


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

würde auch erklären, weshalb familien oft einen gewissen "geschmack" haben. also die richtung der namen beibehalten usw


engelinchen

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

So wirklich hab ich mir darüber bis jetzt noch keine Gedanken gemacht, aber... mein jüngster Sohn heißt Philipp. Man sagt ja immer "Zappelphilipp" - und jaaa, das passt. Er kann nicht still sitzen, muss sich immer bewegen. Aber ich kenne keinen weiteren Philipp näher, von daher hab ich keinen Vergleich =)