Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe einen 12 Wochen alten Sohn, stille zu 95 % würde ich das mal nennen, aber ich hab schon seit seiner Geburt immer zugefüttert weil er nie richtig zufrieden nach dem Stillen war. Im Krankenhaus hat man mir Stillhütchen verpasst ( wegen wunder Brustwarzen) und die haben wir immer noch, er ist einfach nicht zu entwöhnen, ehrlich gesagt ist es mir auch zu nervenaufreibend es jetzt nochmal ohne zu probieren. Ich habs ewig oft wieder ohne versucht, es gab nur Geschrei,... da ich Silikonhütchen habe kann ich sie auch nicht zurückschneiden und nach eingen Minuten Still abziehen funktioniert auch nicht, weil er es merkt und randaliert. Er saugt sehr stark und ich denke zwar eigentlich schon das er satt wird, dh ich hoffe es den unser Problem liegt darin, das er noch nie nach dem Stillen geschlafen hat, schon als Neugeborener nicht... immer erst nach 30 Minuten oder so unter grossem Potest und dann auch nur 30 Minuten oder so, ne Stunde war schon grosses Glück.... deshalb habe ich nie aufs Zufüttern verzichtet, den danach gings einigermassen. Jetzt sind wir sogar schon soweit dass ich nur noch abends zufüttere, tagsüber Milchnahrung gar nicht mehr ab und zu Tee. Allerdings stelle ich eigentlich nicht fest, das mein zufüttern der Anfang vom abstillen ist.... ich lese gerne die Stillforumbeiträge und frag mich halt deshalb oft wieso soviele gegen zufüttern sind und das sogar verteufeln... ich sehe da jetzt kein grosses Problem drin ( gut ich bin auch nicht allergiegefährdest und mein Sohn hat die künstliche Nahrung von anfang an immer gut vertragen, da gabs noch nie Probleme)... ich denke jeder hat zwar seine eigene Meinung übers stillen, mich würds halt interressieren warum so einige da grosse Probleme mit zufüttern haben.... Tina
Weil Flaschefuettern die Stillbeziehung in Frage stellt. Es koennen (nicht muessen) verschiedene Probleme auftauchen, z.B. Sinken der Mumimenge, schlechteres Stillverhalten des Kindes bis hin zu Saugverwirrung und Brustverweigerung, allergische Reaktionen. Meiner Meinung ist es einfach auch eine schleichende Gewoehnung von Mutter und Kind an die Flasche. Oft reicht dann ein Wachstumsschub und es ist einfach nicht mehr die Ausdauer und der Wille da, oefter zu stillen, um die Milchmenge zu steigern, lieber gibt man die Flasche und hat "seine Ruhe". Die Beispiele, wo Frauen wirklich mehr als ein paar Monate gestillt und zugefuettert haben, kann ich an einer Hand abzaehlen, und ich habe echt schon viele Postings zum Thema gelesen. Letztlich liegt meine Ablehnung gegen die Flasche einfach darin, dass ich das (ausreichend lange) Stillen fuer so wichtig halte - und das siehst du ja anders, siehe unten. Darin duerfte der Knackpunkt liegen. Zufuettern ist in den allermeisten Faellen eben nicht wirklich noetig und eine ueberfluessige Gefaehrdung einer harmonischen Stillbeziehung. LG Berit
Hallo, ich stille meine tochter außer mittags da gibt es brei. aber ich bin der meinung, wenn frauen zufüttern möchten oder vielleicht erst gar nicht stillen wollen oder können das ist jeder frau selber überlassen. jede soll das tun was für sie und ihrem baby gut tut. wegen der harmonischen stillbeziehung, ist ja schon irgendwo richtig aber man kann auch so eine harmonische beziehung zum baby haben, auch ohne stillen. meine kleine bekommt auch ab und zu mal abgepumte MuMi, wenn ich mal unterwegs bin und meine maus ist mal bei oma oder opa. sie hat nie eine saugverwirrung bekomm.und diese saugverwirrung muß auch nicht jedes baby bekommen. wenn TINA zufüttern möchte, weil die MuMi nicht reicht soll sie es doch machen. es müssen doch nicht alle frauen NUR stillen. jeder soll es so machen wie man es für richtig hält. ich würde keine frau verurteilen die nicht voll oder gar nicht stillt. LG Konny
Hallo! es soll ja nichts "verteufelt" werden! Wer zufüttern oder abstilen WILL, der soll das tun! Nur wollen auch die meisten zufütternden Frauen meist NICHT abstillen, was aber in der regel auf das Zufüttern nunmal folgt. Die ersten 3 oder 4 Monate klappt Zwiemilchernährung sehr oft, die frauen wiegen sich in Sicherheit. Dann aber kommt es meist zum 4-Monats-Schub - und da werden die meisten zugefütterten Kinder dann angestillt, und bei den Müttern ist der Katzenjammer groß. nach ca 4 Monaten stellt sich die Brust erst auf den tatsächlichen bedarf des Babys ein, damit auf einen kleineren wenn schon zugefüttert wird. Dann kommen von den Müttern Sätze wie "Hätte ich DAS mal vorher gewusst!" Daher lieber Vorwarnung (c: dann kann frau das Risiko wenn sie möchte in Kenntniss der Konsequenzen eingehen. LG Jenny
HUhu also ich bin eine reine PUMP Mama, denn stillen "direkt" geht nun mal nicht.. dennoch bejahe ich die frage, ob ich stille, (und auch mien gyn hat JA angekreuzt) dennn mir gehts darum, dass mein kind muttermilch trinkt...und eben NIHCT darum, ob sie an meiner nachkten oder an meiner angezogenen brust zum trinken liegt. ich kann da naklar dannn nur lächlen, wenn man schon das zufüttern per flasche als ende der stillbeziehung ansieht...warum????? und dass das mit den flaschen einfacher ist glaubst du doch selbst auch nicht wirklich, oder??? es ist nur dann einfacher, wenn auch mal ein anderer sie gibt...ist meine Meinung... LG HEnni
Hallo Henni, ich habe doch schon geschrieben, welche Probleme auftreten koennen. Dass du als "Pumpmama" keine Angst vor Saugverwirrung haben musst, ist mir klar :-) Aber die meisten moechten ja doch lieber an der Brust stillen (ich jedenfalls). Einfach weil Pumpen und Flaschegeben in den meisten Faellen weit aufwendiger und weniger flexibel ist als Stillen - ich bezweifle, dass ich Pumpstillen zwei Jahre durchgehalten haette und kenne eigentlich keine Langzeitpumperin. Und nein, fuer mich ist Pumpen nicht das selbe wie Stillen, sowohl "technisch" (z.B. kuenstlicher Sauger, mit den moeglichen Nachteilen, fehlender Kontakt wg. bedarfsgerechter Antikoerperbildung) als auch gefuehlsmaessig. Damit will ich aber nicht die Leistung der Pumpstillerinnen abwerten, ihnen gilt wirklich meine Hochachtung, dass sie nicht den leichteren Weg gehen und ihrem Kind trotzdem wertvolle Muttermilch geben. Aber hier ging es ja um Zufuettern von Saeuglingsmilch. Und in einem Wachstumsschub duerfte es schon weniger aufwendig (wenn auch nicht besser fuers Kind) sein, eine saettigende Folgemilch zu geben als im Extremfall alle 1-2 Stunden tag und nacht zu stillen. Denke ich mir zumindest, habe aber ja nie die Flasche gegeben. LG Berit
Infos dazu findest du hier: http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcat=64 http://www.bdl-stillen.de/aktuelles/bdl.htm
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