Mitglied inaktiv
hallo, hab vorhin mit einer guten freundin telefoniert. hab eh schon ein paar mal von ihr berichtet. sie ist ja nun auch stillmami (der kleine wird jetzt 4 wochen) und hat ja damals zu mir gesagt, dass sie von langzeitstillen nichts hält. das ist für sie eher unesthetisch. ich stille meine kleine, 20 monate, ja noch, aber wir reden einfach nicht mehr wirklich darüber, also meine freundin und ich. ist für uns einfach besser. jedenfalls hab ich vorhin mit ihr telefoniert und sie hat mir halt von ihr und dem kleinen so erzählt. sie hat gemeint, dass sie wieder in der stillgruppe war und, dass der kleine schon so viel zugenommen hat, hat sich gefreut. sie hat dann noch erwähnt, dass sie eigentlich eh nur mit der stillgruppe begonnen hat, weil sie anfangs dachte zu wenig milch zu haben. dann hat sie mir noch erzählt, dass der kleine doch nun auch blähungen hat. das er am liebsten dauernd an der brust hängen würde. sie will das aber nicht und ist gerade dabei im den schnuller anzugewöhnen. dann hat sie noch gemeint, dass er sonst immer alle zwei stunden, manchmal schon nach einer halben stunde, hin und wieder nach einer stunde getrunken hat. also wie sie gesagt hat, total unregelmäßig. sie will aber langsam einen rhythmus hinbekommen. mit dem schnuller, den er heute schon ganz brav nimmt, hält er nun schon drei stunden durch. er saugt anscheinend ziemlich stark daran. warum sind manche mütter so? ich will sie jetzt nicht verurteilen oder so, eher einfach nur verstehen was in ihr vorgeht. mit ihr kann ich nicht mehr wirklich darüber sprechen. weil sie, denke ich, eh schon glaubt ich hab sie nicht mehr alle. wir haben halt verschiedene einstellungen was kindererziehung und -ernährung etc. angeht. sie ist auch der meinung, dass kinder alleine schlafen müssen, und so bald wie möglich im schlafzimmer. sie hat mir mal voller enthusiasmus erzählt wie eine bekannte von ihr hart/stark bleibt, wenn ihre kleine bei ihnen schlafen möchte (die war damals glaub ich 3 jahre). ist es denn schlimm wenn die kleinen nicht alleine schlafen möchten? ich finde das eher normal! aber warum sind die meisten leute so? warum müssen kinder "funktionieren"? warum müssen sie einen rhythmus haben, alleine schlafen etc. etc.? meine kleine hat die ersten 5 1/2 monate nur geschrien und ist so gut wie 24 stunden am tag an der brust gewesen. okay, das muss jeder für sich entscheiden wie er das löst. für mich war es aber klar ihr die nähe zu geben, die sie braucht und so habe ich auch das stundenlange nuckeln befürwortet. ich habe auch immer gedacht zu wenig milch zu haben, weil nina einfach schlecht zugenommen hat. aber die meisten denken ja, nur weil die brust nicht fest ist, oder weil das kind plötzlich alle 30 minuten trinken will, dass zu wenig da ist. warum wird man im kh nicht besser informiert? jeder weiß mittlerweile, dass muttermilch das beste fürs kind ist, aber es gibt noch so viele still-irrtümer die kursieren. klar wurden früher die meisten kinder mit dem fläschchen großgezogen und das wird auch der grund sein für diese falschen informationen bezüglich dem stillen. aber als mutter informiert man sich doch, was das beste ist fürs kind und wie man was besser machen kann, oder nicht? weiß auch nicht, was heute los ist mit mir. könnte noch stundenlang weiterschreiben. mir würde gerade so viel einfallen. was ist eure meinung zu dem thema?
Hallo . jetzt beruhige dich erst mal! also ich bin auch eine langzeitstillmama,ich habe meine tochter 30 monate lang gestillt,sie hat in der zeit echt nur die brust bekommen,ob sie hunger hatte oder sich wehgetahn hat,oder einfach nur mal schmusen wollte. sie hat zu jeder beliebigen zeit ihre wie sie noch immer sagt titi bekommen! Als ich meinen Sohn vor fast 4 monaten bekommen habe hab ich noch ca. 2 wochen tandemstillen gemacht,doch sie wollte nur noch an die brust und dann auch 2-3 std. nicht mehr loslassen. das war mir dann zuviel des guten und habe sie dan abgestillt,ihren bruder still ich immer noch,und sie schlafen beide bei uns mit im Bett . Manche denk ich übertreiben es , und wer weiß vill. sagt sie es so und in wirklichkeit ist es bei deiner freundin doch ganz anders weißt dus? Also ich reg mich über sollche leute schon garnicht mehr auf,da spar ich mir lieber mein sauerstoff... ich werden meinen sohn auch so lange stillen bis er meint das er nicht mehr möchte,den ich bin eine leidenschaftliche stillmami,ich habe 5 kinder und die anderen drei konnte ich leider nur 2-3 monate stillen. es ging damals einfach nicht weil ich nicht genung aufgeklärt war,ich habe wären der stillzeit immer pfefferminztee getrunken und jetzt wo ich meine tochter damal bekommen hab vor 3 jahren hat man mir gesagt das die milch davoin zurück geht. Ich finde auch ,stillende sollte viel besser aufgeklärt und informiert werden. Dan würden auch viiel mehr mütter ihre kinder stillen und das nicht nur 6 monate. So ich wünsche dir noch einen schönen Tag und lass deine freundin ruhig erzählen. Jeder macht es so wie er es meint!
Ich finde ihr macht das schon richtig. Jeder kennt die Meinung des anderen und da sollte man nicht ständig darüber debattieren. Ihr würdet sowieso nicht auf einen Nenner kommen. Freue dich doch das sie in einer Stillgruppe ist, somit bekommt sie viele Infos, Erfahrungsberichte von anderen Müttern etc. Und ich bin mir sicher das sie in einem Jahr bestimmt anders über manche Sachen denken wird. Es ist auch so das man manche Sachen wenn man sie dann mit Kind durchlebt ganz anders sieht, als wie man es als kinderlose Person gesehen hat. Zum mindestens ging es mir so. Ich kann es verstehen das man wenn man das erste Mal stillt denkt zu wenig Milch zu haben, einen Rhythmus bekommen will und und und. Mein Leben hat vor der Geburt meiner Tochter nur aus einem Rhythmus bestanden und auf einmal war alles anders. Ich war manchmal um 15 Uhr noch im Nachthemd und hatte bis dahin nichts auf die Reihe bekommen und damit muss man erstmal klar kommen. Es gibt auch Mütter die sehen im stillen wirklich nur die Ernährung, diese positiven Gefühle die andere haben kennen sie nicht. Und so sollte man immer daran denken das jeder Mensch anders ist und auch mit dem ein oder anderen anders umgeht. Für euch war der richtige Weg der den du beschrieben hast und auch deine Freundin wird ihren Weg gehen. Aber man sollte immer akzeptieren das es nicht der gleiche Weg sein wird. Mir ging es mit meiner Schwägerin genauso wie dir mit deiner Freundin. Sie hat wirklich alles komplett anders gemacht wie ich. Vieles war für mich einfach nicht verständlich (teilweise echt gesundheitsgefährdend) und ich haben mich oft aufgeregt. Mit etwas Anstand kann ich heute sagen, na und. Denn auch der Kleine ist groß geworden. Ich finde man sollte für die Meinung des anderen mehr Verständnis aufbringen, man muss sie ja nicht zu seiner eigenen machen. alsame
... habt ihr wirklich sehr nett geschrieben! die meinung meiner freundin akzeptiere ich auch. ich habe in den letzten 20 monaten wirklich gelernt, dass eben nicht alle gleich handeln und die kinder trotzdem groß werden. nur stört es mich eben, weil ich genau weiß, wie meine freundin oft über mich denkt und ich spüre förmlich ihre blicke. ich für mich habe es ja eben akzeptiert nur würde ich es mir von ihr auch wünschen. als langzeitstillmami muss man sich eben eine dicke haut zulegen! ;-) und was noch ist: leider gibt es in meinem umfeld niemanden, der so handelt wie ich. alle stillen spätestens mit 9-10 monaten ab und achten auch so nicht auf so viele dinge wie ich (nicht zu viel zucker, kein gehfrei etc. etc.). würde halt gerne auch eine verbündete haben. zum glück gibt es solche foren wie dieses hier, damit man sich mit netten gleichgesinnten wie euch unterhalten kann! danke noch mal für die netten worte! liebe grüße irene www.ninazwergerl.de.tl
Hallo! Ich kann dich gut verstehen, mein Leonardo ist jetzt 11 Wochen alt und wollte anfangs fast alle halbe Stunde an die Brust. Er nahm gigantisch zu, so ca. 400 bis 500g die Woche. Meine Hebamme sagte mir damals auch, dass ich mindestens zwei Stunden warten sollte, zwischen einer Stillmahlzeit und der nächsten. Angeblich ist der kleine Magen innerhalb dieser Zeit noch mit dem Verdauen der vorigen Milch beschäftigt, wenn dann frische Milch dazu kommt, gibt es böse Blähungen. Und ich sah selbst ein, dass 500g wöchentlich etwas viel waren.... . Also gab ich ihm schweren Herzens mit ca. 3 Wochen einen geeigneten Schnuller, hielt mich jedoch nur teilweise an die Empfehlungen der Hebamme; d.h., wenn ich sah, dass er wirklich nur nuckeln wollte, gabs den Schnuller und wenn er Hunger hatte, hab ich ihn trotzdem gefüttert, Uhrzeit hin oder her! Ich will keine Mutti verurteilen, weil sie ihr Baby nicht stillen will (oder kann), aber Stillen ist wirklich das Beste fürs Baby. Es gibt viele Frauen die ihr Baby so gerne stillen würden, aber leider keine Milch haben, dann gibt es auch solche wie deine Freundein, denen das egal ist. Meine Hebamme und der regelmäßige Kontakt mit den anderen Müttern, haben mir sehr geholfen, wenn es mal Probleme gab (hatte kürzlich tatsächlich etwas wenig Milch) wurde mir geholfen, ich fühlte mich aufgefangen. Hier in Italien wird auf das Stillen sehr großen Wert gelegt, bei uns in Südtirol zum Beispiel, wird schon im Krankenhaus darauf geachtet, dass die frisch gebackene Mutti alle wichtigen Informationen erhält, man wird rund um die Uhr von Hebammen betreut, die sich auch darum kümmern, dass das Baby "richtig" trinkt; danach gibt es diese kostenlosen Treffen mit der Hebamme (Gewichtskontrolle, Abmessen, Ernährungstipps, usw.,...) und es gibt auch ein Nottelefon für alle Problemchen, nicht nur die beim Stillen. Ich finde es traurig, dass man dich im Krankenhaus nicht einmal richtig informiert hat, dabei ist das sooo wichtig für einen gelassenen Start ins neue Leben mit dem Baby. Ich finde es einfach wunderschön mit meinem Leo im Bett oder auf der Couch rumzuliegen und zu kuscheln, es ist gigantisch wenn er wärend des Stillens den Kopf hebt und mich gaaaanz lang anlächelt, so als wollte er mir sagen wie toll er die gemeinsamen Momente findet. Er schläft immer ganz nah bei mir, denn sein Bettchen grenzt direkt an mein Bett, ich kann ihn immer streicheln und wenn ich beim Stillen nachts einschlafe, bleibt er halt mal bei uns im Bett liegen. Das war schon die erste Nacht im Kh so, die Krankenhauswiege hat er nur von Außen gesehen ;-))) Diese wundervolle Zeit vergeht schneller als man denkt und schon wird er eigene Wege gehen. Ich weiß dann aber, ich habe mein Bestes für ihn getan. Ich bin mir überzeugt, dass das was wir unseren Kindern geben (oder nicht geben) irgendwann - wenn auch sehr spät - wieder auf uns zurück kommt. Die Süditaliener z.B. sagen: Unsere Kinder sind nicht verpflichtet für uns auch nur das geringste zu tun, aber wir Eltern sind verpflichtet alles für unsere Kinder zu tun. Jeder muss das tun was er für richtig hält, deshalb ärgere dich nicht, dein Baby hat es gut und ist glücklich und du siehst, du bist mit deiner Meinung ja nicht allein!
Liebe Irene, ich glaube, ich kann dich insofern gut verstehen, als dass auch ich mir schon öfter genau diese Fragen gestellt habe, wie jemand, mit dem ich so gut befreundet bin, in so vielen Dingen übereinstimme und jahrelang harmoniert habe, auf einmal mir so völlig unverständliche Ansichten haben, diese vertreten und auch leben kann. Leider habe ich bis jetzt keine Antwort gefunden. Obwohl wir versucht haben, uns nicht gegenseitig von unserer jeweiligen Ansicht zu überzeugen, haben wir natürlich trotzdem darüber geredet. Auch das gehört ja zu einer Freundschaft. Aber ich muss feststellen, dass es meiner Freundschaft zu meiner Freundin nicht wirklich gut bekommen ist, dass sie mein Langzeitstillen unmöglich fand, wohingegen ich nicht verstand, wie sie ihren 5 Monate alten Sohn rigoros einem Schlafprogramm unterziehen konnte. Das hat mir eine völlig fremde Seite an ihr offenbart, die ich gar nicht sehen wollte, und ich habe das Gefühl, ich bin jetzt nicht mehr so unbefangen im Umgang mit ihr, weil mich dieses (und anderes) ehrlich gesagt schockiert hat. Sie ist immer noch meine Freundin, aber das Unbefangene, Vertraute und das Gefühl, mit ihr total auf einer Linie zu sein, ist nicht mehr in dem Maße vorhanden wie früher. Irgendwie hat sich hier eine Diskrepanz gezeigt, die uns beide wohl ernüchtert hat. Wenn du je eine Antwort findest, warum sich deine Freundin so verhält (wie meine es schon getan hat), dann bin ich SEHR interessiert. Ich versteh's auch nicht. Viele Grüße, Agnetha
hallo agnetha, ich denke, dass werden wir wohl auch nie verstehen. jeder mensch hat eben eine andere meinung, andere ansichten etc. ist ja im grunde auch gut so, aber ich verstehe voll und ganz, wenn du schreibst, dass das vertraute etc. nicht mehr so vorhanden ist wie früher. geht mir bei meiner freundin genauso! leider!! denke einfach, dass zum einen beim thema stillen einfach die aufklärung fehlt. welche mutter hat denn vor weiß ich nicht wie vielen jahren ihr kind gestillt, also länger als ein paar tage oder wochen? kaum welche. im kh haben die mütter damals die kinder nur alle paar stunden zum anlegen bekommen. wie soll denn da eine richtige (still)beziehung zu stande kommen. zum anderen hat den müttern denke ich auch oft die zeit gefehlt, sich so in dem maße wie heute um die kinder zu kümmen. sie haben oft den ganzen tag schuften müssen, mag ja jetzt teilweise auch noch so sein, und da musste das kind dann oft weinen. denke, dass das alles viel mit den einstellungen von den müttern heutzutage zu tun hat. diese einstellung hat man ja quasi schon in die wiege gelegt bekommen. kinder müssen oft einfach nur funktionieren, aber das vor hunderten vor jahren es auch keinen schnuller zur beruhigung gegeben hat, oder die kinder vor schutz von fremden tieren bei der mutter geschlafen hat etc. daran denkt keiner. das haben die kleinen doch noch in sich drinnen. klar, ich hab, bevor es meine kleine gegeben hat, auch anders gedacht. kinder müssen alleine schlafen, stillen ist nur bis zum 6 monat wichtig etc. etc. aber als nina nur geschrien hat, war es das natürlichste auf der welt, sie auch "nur" als beruhigung zur brust zu lassen oder sie bei uns schlafen zu lassen. denke, dass macht sich später auch mal bezahlt, wenn die kleinen so viel nähe und vertrauen bekommen. vielleicht ändert ja meine freundin ihre ansichten auch noch, wer weiß. aber so wie ich sie kenne und einschätze befürchte ich nicht. sicher wird es dem kleinen trotzdem gut gehen und er wird sicher mal ein fitter, kluger, hübscher, selbstsicherer kleiner junge. mir fällt noch was ein: es kommt auch immer darauf an, wie menschen was rüberbringen. meine beste freundin ist auch nicht immer einer meinung mit mir. aber sie sagt eben wie sie das ganze sieht und umgekehrt auch, bei uns beiden passt das ganz gut. ich weiß auch, dass sie dann nicht blöd über mich redet oder so, dafür würde ich bei der anderen freundin nicht unbedingt die hand ins feuer legen. liebe grüße irene www.ninazwergerl.de.tl
hallo, wie die vorschreiberinnen schon richtig meinen: jede hat ihre ansichten und wenn ihr da nicht groß diskutiert, ist das sicher der richtige weg. jeder macht das wie er mag und gut. ich stille ben auch noch (er ist knapp 10 monate), möchte aber höchstens 1 jahr stillen. andere stillen 2,3 jahre lang und sind zufrieden, für mich aber undenkbar. so macht das jeder nach seiner fasson und kann sicher glücklich damit leben. lg claudia & ben
Hallo, ich war auch mal "so eine" Mutter. ;-) Der kleine Kerl hatte keinen Rhythmus, also versuchte ich, per Schnuller einen anzutrainieren, damit ich auch mal ein bisschen Zeit habe zwischen dem Stillen. Natürlich gab das noch mehr Stress... Langzeitstillen fand ich komisch und sagte, ich werde abstillen, sobald er Zähne bekommt. Ich stille 12,5 Monate, da hatte er bereits 15 Zähne. ... Warum? ... Moderne Frauen ind es gewohnt, ihr Leben im Griff zu haben. Wir planen alles. Die Wohnung, die Einrichtung, das Auto, den Job, die Hochzeit, das Kind, das Kinderzimmer, den Geburtsort, die Geburtsart. Nun ist das Kind da... und stellt alles auf den Kopf. Unsere ganze Planung funktioniert nicht mehr. Hey, werden einige sagen, ich hatte gar keinen Plan! Doch, hattest du! Vielleicht nicht konkret, aber in dir drin hattest du den Plan davon, wie es laufen würde. Deine eigene persönliche Checkliste fürs Leben mit dem Baby und in diesem Plan war es nicht vorgesehen, dass das Baby deinen ganzen Tagesablauf bestimmen würde. DU wolltest etwas mit deinem Kind machen. Dass das Kind etwas mit DIR macht, war nicht vorgesehen. ;-) Das ist der Grund, warum manche Mütter so sind. Weil sie nicht loslassen, sich nicht fallenlassen können in das, was das Kind mit ihnen macht. Sie wollen die Kontrolle behalten. Gar nicht bewusst, das ist ein völlig unbewusster, tief verwurzelter Prozess. Und er trifft ganz besonders "starke, selbstständige Frauen", die es nicht gewohnt sind, irgendwo Kontrolle abzugeben und sich hinzugeben. Hinzu kommt, dass das Bild der omnipotenten Frau von allen Seiten gezeichnet wird. Medien, Gesellschaft, Familie, Freunde... überall (scheinbare) Supermamas. ;-) Und dass in vielen Ratgebern viel zu wenig auf die Individualität von Kindern und Müttern eingegangen wird. (man denke an Aussagen wie "eine Stillmahlzeit dauert 20 Minuten, das Kind trinkt etwa alle 3-4 Stunden, ab einem Alter von 6 Monaten benötigt ein Kind keine Nachtmahlzeit mehr...) Tja, so ist das. Ich persönlich werde es beim nächsten Kind anders machen. Wieder ein Plan - der wahrscheinlich wieder genauso durchkreuzt wird, wie der erste. *g* LG, Silke
Hallo! Also ich war auch Langzeitstillmama, ich habe meinen Sohn 3 Jahre gestillt. Die letzten 1 1/2 Jahre aber fast nurmehr abends, weil ich berufstätig war und wir auch ein paarmal in dieser Zeit das abstillen probierten. Aber ich habe es gerne gemacht und mein Sohn hat auch als er klein war immer bei uns im Bett geschlafen. Ich habe meinen Liebling auch nie weinen lassen und habe ihn oft stundenlang (mit Pausen) in der Wohnung herumgetragen, dass war bei der Bläh- und der Zahnphase und auch das habe ich gerne gemacht. Ich habe auch bis er fast 4 Jahre war einen Buggy gehabt, den wir verwendeten, wenn wir ein paar Stunden unterwegs waren. Das alles hat auch nicht allen Freundinnen von mir gepasst, aber mir war es ehrlich gesagt egal. Genauso wie es mir heute egal ist, wenn irgendwem meine Erziehung stört. Ich bin eine Klammermama und überlege jetzt schon, ob es mit der Arbeit vereinbar sein wird nächsen Schuljahr meinen Sohn ins Gymnasium zu führen. Er müßte mit 2 Bussen fahren und irgendwie wäre mir lieber, wenn ich ihn die erste Zeit hinbringen könnte. Aber genauso wie ich mir nichts einreden lasse, lassen sich andere Mütter nichts einreden. Ich habe auch Freundinnen, die haben garnicht oder nur kurz gestillt, weil Flaschenkinder einfach früher durchschlafen im Normalfall. Stillkinder möchten einfach manchmal alle 2 Stunden an die Brust auch nachts (zumindest wir hatten so eine Phase) und Flaschenkinder sind einfach satter abends. Außerdem kann man Flaschenkinder früher zu Oma geben wenn man weggehen möchte. Soll jetzt keine Verurteilung sein, aber ich hätte es nicht gewollt. Was ich sagen möche, jeder soll machen was er möchte, es läßt sich eh keiner reinreden. LG Traude
:-)
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