Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe folgendes Problem: Seit der Geburt unserer Tochter Leah habe ich große Schmerzen (eine Art Brennen, das sich über die Warzen auf die gesamte Brüste ausdehnt) während der ganzen Stillzeit und noch darüberhinaus. Normales Stillen ist für mich unerträglich. Mit jedem Schluck der Kleinen werden die Schmerzen schlimmer. Niemand kann mir sagen, woher diese wirklich unerträglichen Schmerzen kommen: die Warzen und Höfe sind weder wund noch eingerissen oder entzündet. Das Abpumpen klappt ohne Schmerzen, verwende ich Stillhütchen, so schmerzt es nur am Anfang. Hierbei habe ich aber den Eindruck, dass Leah nicht so viel Milch herausholt, so dass ich des Öfteren zufüttern muss. Die Stillhaltung ist lt. Hebamme völlig in Ordnung und das Zungenbändchen auch lang genug.
Hallo, wie alt ist dein Kind? Ich hatte am Anfang auch solche Schmerzen und sie waren nach 6 Wo. von heute auf morgen weg. Hier im Forum wurde schon mal geschrieben, dass diese Schmerzen Gefäßkrämpfe in Folge von Magnesiumgabe während der SS auftreten?! Trifft das auf dich zu? Da du schon zufütterst würde ich mich an deiner Stelle an eine Stillberaterin wenden, die dir helfen kann zum Vollstillen zurück zu kommen. Unter www.lalecheliga.de und www.afs-stillen.de findest du Stillberaterinnen, die ehrenamtlich arbeiten; unter www.bdl-stillen.de solche die hauptberuflich Stillberaterin sind und eine Bezahlung verlangen, die aber evtl. von der KK übernommen wird. Manchmal bieten die hauptberuflichen Stillberaterinnen (IBCLC) eine Ambulanz in dem KH an, in dem sie arbeiten. Eine Ambulanz rechnet automatisch mit der KK ab. Ein Anruf lohnt sich also. Die Schmerzen werden sicher bald vorbeigehen. LG Orlanda
Hallo, meine Hebamme, die auch eine Ausbildung zur Stillberaterin hat, sagte mal, dass sie bis zum Ende der Stillzeit von der Krankenkasse bezahlt wird. Ich kann mir vorstellen, dass es so auch mit den hauptamtlichen Stillberaterinnen ist. Liebe Grüße Heike
Hauptamtliche Stillberaterinnen arbeiten meist Ehrenamtlich!
Lieben Dank für die Antwort! Leah ist jetzt 10 Tage alt und ich hatte diese Art Schmerzen von Anfang an. Von der La-Leche-Liga und meiner Stillberaterin, die ich sofort hinzuzog, habe ich viele Infos erhalten, die das Problem jedoch nicht hundertprozentig richtig beschreiben. Wahrscheinlich bin ich auch zu ungeduldig und erwarte, dass es sich von heute auf morgen bessert. Ich stille mit Hütchen, was ganz gut klappt, und pumpe ab. Einmal am Tag versuche ich, ohne Hütchen zu stillen, um zu beobachten, ob es schon etwas besser ist. Außerdem wärme ich die Brüste vor und creme sie mit Lanolin ein. Ich versuche, so wenig wie möglich hinzuzufüttern. Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir das in den Griff kriegen. Glücklicherweise ist Leah sehr flexibel und nimmt alles an, was ihr Nahrung bietet. LG, Andy_Moony
Hm, also ich hatte eine Zeit lang so ein Stechen und Brennen in der Brust, kurz nachdem ich jeweils mit dem Stillen angefangen hatte. Biggi Welter meinte, es koennte der ausgeloeste Milchspendereflex sein, wenn also die Brust loslegt mit Milch produzieren. Wenn du pumpst oder mit Huetchen stillst, kann es vielleicht sein, dass der Reflex nicht so richtig ausgeloest wird und nur das rauskommt, was sich seit dem letzten Stillen angesammelt hat. [So war es jedenfalls bei mir in der ersten Zeit, da sammelte sich zwischendurch einiges an, waehrend spaeter mehr "on demand" produziert wurde.] Das waere eine Erklaerung, warum es beim normalen Stillen mehr weh tut. Was man dagegen tun kann, weiss ich nicht. Bei mir ist der Schmerz im Laufe der Zeit immer schwaecher geworden, bis er irgendwann gar nicht mehr auftrat. Dir alles Gute, harmony
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