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total schlechtes gewissen wegen abstillen!!! bin ich eine schlechte mutter?

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ich stille nun seit 8 wochen und langsam wird die milch knapp. ich denke ich würde das ohne weiteres wieder in den griff kriegen aber weiß nicht ob ich das wirklich will. ich habe der kleine heute eine flasche gemacht als die milch knapp wurde und ich habe es richtig genossen, irgendwie ist es viel harmonischer und ich kann mich voll auf meine tochter konzentrieren wobei ich während dem stillen immer ablenkung gesucht habe. ich würde sehr gerne abstillen aber habe ein total schlechtes gewissen! ich denke irgendwie dass ich eine schlechte mutter bin weil ich das stillen nicht so genießen kann wie alle anderen. was meint ihr dazu?


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Hallo, ich finde, dass 8 Wochen keine lange Zeit sind, um eine richtige Stillbeziehung ausbauen zu können. So ging es mir zumindest bei meinem 1. Kind, wo ich nach 3 Mon. abgestillt hatte. Im nachhinein habe ich es bereut und würde es nie wieder so machen. Was du machen möchtest ist allerdings deine Entscheidung. lg monika


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also ich würde die frage "gute mutter - schlechte mutter" nicht ausschließlich an der art der ernährung festklopfen und eine entspannte flaschenmama ist sicher besser als eine genervte stillmama. aaaaaaaaber *g*: ich gebe monika recht, 8 wochen sind recht kurz, um eine wirkliche beziehung aufzubauen, ich hab zwar selber kaum mehr erfahrung (ab übermorgen 13 wochen um genau zu sein), aber die (anfänglichen) stillschwierigkeiten überwunden und ein bißchen gewöhnung und endlich auch wirklich spaß dran gabs bei mir erst nach 9/10 wochen. nicht daß es bis dahin blöd gewesen wär ;o), aber es war halt mehr überzeugung als empfinden, wenn ich das mal so ausdrücken darf. die entscheidung liegt natürlich bei dir - und bei deinem kind. ganz liebe grüße anna


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hallo, mein Sohn ist nun 4 Monate alt u. ich habe vor ihn 6 Monate voll zu stillen. Ich denke, daß Stillen u. die Muttermilch das beste ist was man seinem Kind geben kann. Am Anfang hatte ich auch viele Schwierigkeiten, wie z. B. zu wenig Milch, mehrmals Milchstau mit Fieber, blutige Brustwarzen, etc. etc.. Doch jetzt sind alle Schwierigkeiten überwunden u. es klappt alles prima. Ich denke übe Dich noch etwas in Geduld u. Du wirst sehen wie schön es sein kann sein Kind zu stillen u. wie gut man sich dabei fühlt, seinem Kind das beste geben zu können. Allerdings muß ich meiner Vorrednerin auch Recht geben. Eine genervte Stillmutti ist nicht unbedingt besser als eine gute Flaschenmama.


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Nein! Wenn es so einfach wäre, eine gute Mutter zu sein, indem man nur stillt, wäre ich sehr erleichtert.... Aber Dein "schlechtes Gewissen" will Dir irgendetwas signalisieren. Wie Monika schon erwähnt, nicht daß Du es später dann mal bereust... Ich hatte in der eigenen Familie ein stillfeindliches Klima, und man redete mir so lange ein, keine oder zuwenig Milch zu haben, bis es so war. So war ich dann gezwungen, meinem Sohn mit 10 Wochen eine Flasche aufzudrängen, die er lange Zeit verweigerte (Ich blöde Kuh tat dann auf zahlreiche Tipps hin auch noch Honig in die Milch, damit er die Flasche annahm - und wurde ausgelacht, weil ich in Panik geriet, als ich las, daß es lebensgefährlich sein kann....) Ich habe aber trotzdem weitergestillt, gab ihm nur 1 - 2 Flaschen pro Tag, er nahm wieder zu, und von mir wich auch der Druck. Vielleicht genügen bei Euch auch 1 - 2 Flaschen pro Tag, bis der Druck von Dir genommen ist? Es ist schon eine einzigartige Beziehung, die man durch's Stillen aufbaut (sofern man es genießen kann). Ich kann es Dir nur empfehlen, aber letztendlich muß Du die Entscheidung treffen, die Dir am besten behagt. Gruß Lucia


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Hallo, ueberleg dir doch mal, warum du beim Stillen keine Harmonie spuerst, was dich daran stoert und wieso. Und ob diese Gefuehle wirklich derart unangenehm sind, dass du deshalb abstillen musst. Es ist nicht egal, ob man stillt oder Flasche gibt, Stillen bringt dem Kind grosse Vorteile und ein Wechsel will gut bedacht werden. LG Berit


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Nein, du bist keine schlechte Mutter, wenn du abstillst. Mütterliche Qualitäten machen sich nicht an der Fütterungsweise fest (schöne wäre es...). Das soll jetzt aber von mir kein Freibrief für´s Abstillen sein. Ich stille mein ersten Kind seit 7 Monaten und kann rückblickend sagen, dass es nichts Schöneres, Kuscheligeres, Bequemeres und Einfacheres gibt als das Stillen. Von den ernährungsphysiologischen Vorteilen mal ganz abgesehen. Mein Sohn und ich und das Stillen - das ist eine ganze besondere Verbindung, die wir beide sehr genießen und noch ein paar Wochen bis Monate genießen werden. Ich gebe aber zu, dass ich nie Zweifel am Stillen hatte, nie Probleme hatte mit entzündeten Brustwarzen oder Milchstaus, mein Sohn nie Stress gemacht hat an der Brust und es einfach von Beginn an gut geklappt hat. Ich habe also gut Reden, vielleicht aber hat meine positive Einstellung zum Stillen mir auch dabei geholfen (man stillt nicht nur mit der Brust, auch mit dem Kopf!). Was genau ist dir unangenehm beim Stillen? Dass dein Kind an deiner Brust saugt? Dass du die Brust entblößen musst? Viele Frauen finden das befremdent, weil sie ein nicht so unbefangenes Verhältnis zu ihrem Körper haben. Dann wird es schwierig, das lässt sich auch nicht so leicht abbauen. Geh doch mal auf die Suche, was es genau ist. Und dann findest du vielleicht eine Lösung. Aber gib nicht so leicht auf und suche doch noch mal den Kontakt zu einer Stillberaterin. Alles Gute, Kerstin


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Ich habe am Anfang auch nur aus rationalen Gründen gestillt. Schön geworden ist es erst ab ca. 3 Monaten. DAnn ist man locker und es ist wirklich bequem und einfach. Gerade, wenn man dann mobiler wird und mehr mit dem Baby unternimmt, muss man nicht so viel mit sich herumschleppen, warmhalten und zeitlich planen. Deshalb schließe ich mich auch den anderen an und sage: Überlege es Dir gut, ob Du den Schritt machst. Die Entscheidung rückgängig zu machen, ist schwierig. VG Babsi


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danke für deinen beitrag. nein ich habe eigentlich kein problem damit dass sie daran saugt oder ich mich entblösen muss. ich glaube das problem ist einfach dass ich manchmal zu wenig milch habe und sie dann ewig nicht satt wird und nur an der leeren brust rumnuckelt was auch wehtut. gestern nach dem 1. mal zufüttern war die brust richtig schön prall und es war wirklich schöner als sonst habe es eigentlich richtig genossen werde mir nun milchbildung tee kaufen und noch ein weilchen duchhalten. finde es schön dass du so lange stillst. danke noch mal für deine nette antwort.


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Hallo, wieso kommst Du auf die Idee, dass Du zu wenig Milch hast bzw. diese knapp wird???????? Vielleicht mal zur Erläuterung, die Milch bildet sich iummer nach, auch während des Stillens (Voraussetzungdafür ist, dass man genug trinkt Wasser oder Tee). Um die 8. Woche herum macht ein Baby einen Wachstums- und Entwicklungssprung, so dass es öfter trinken möchte. Es regt damit die Milchbildung an.....Weiteres Nachzulesen bei Lohtopp Das Stillbuch oder Wir stillen noch LLL. Aber auf Dein Problem zu kommen, Du musst entscheiden, was Du für Dich und Dein Kind möchtest..... Es ist am wichtigsten, dass es Euch beiden gut geht. Sicher ist Mumi besser für einen Säugling als Fertignahrung, aber wenn es für Euch besser ist, warum nicht... Ich habe meinen Sohn 12 Monate voll gestillt und stille ihn auch noch jetzt nach Bedarf (er ist jetzt 17 Monate) und hoffe, dass diese Stillbeziehung noch ein bisschen andauert. Es gibt nichts einfacheres als Stillen (zumindest für uns). Wenn es für Euch besser ist auf Flasche umzusteigen, ist das Eure Entscheidung und auch ok. Also Kopf hoch LG Heike


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ich trinke 2 - 3 liter am tag wasser und fenchel-anis tee und überanstrenge mich nicht. ich werde nicht abstillen, jedoch reicht die milch nicht mehr aus aus was für einem grund auch immer. naja trotzdem lege ich die kleine grundsätzlich 30 min. an bevor sie die flasche bekommt ( daraus trinkt sie dann trotzdem noch 150 ml ). vielleicht kurbelt das anlegen die milchbildung wieder an. Es ist nicht nur wenig da weil sie nun mehr braucht, es bildet sich einfach kaum mehr etwas. sie schläft nachts mind. 6 std. trotzdem ist meine brust nicht voller als zuvor. naja wenigstens kann ich ihr durch das 30 minütige anlegen noch die wärme und zuneigung geben die sie braucht. dies alles ist zwar sehr zeitaufwändig aber ich denke für sie das beste. danke für deinen beitrag. finde es toll das du so lange stillst! lg lisbeth


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hallo liebe babsi ich sag dir warte noch etwas ab. ich fand das stillen die ersten monate auch ziemlich anstrengend. melina war fast dauernd an meiner brust. aber es wird besser. nun ist sie 13 monate und das stillen ist eine wahre freude. suche dir eine stillgruppe da werden viele fragen von dir gut beantwortet. kopf hoch. die flasche mag zwar am anfang einfacher sein weil kind länger satt ist aber später ist es viel mehr aufwand.


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Hallo, also ich kann dir auch nur raten, weiterhin zu stillen und sage dir aus eigener Erfahrung, dass du mit dem Zufüttern richtig vorsichtig sein musst. Ich habe meinen Sohn 3 1/2 Wochen lang voll gestillt, bis ich merkte, dass sich meine Brüste nicht mehr richtig füllten und somit das Stillen bis zu 2 Stunden gedauert hat, bis er richtig satt war. Ich habe dann mit meiner Hebamme gesprochen und die hat mir geraten, Pre-Milch zwischenzufüttern, damit er wieder einmal richtig satt wird. Ich hab ihm dann an zwei Tagen je eine Flasche gegeben und daraufhin hat er mir die Muttermilch in hohem Bogen ausgespuckt. Meine Hebamme meinte dann, dass es oft vorkommt, dass die Babys diese Zwienahrung nicht vertragen. Ich habe mich daraufhin entschieden, abzustillen und mir eine Milchpumpe aus der Apotheke geholt, weil ich keine Abstilltabletten nehmen wollte. Ich habe die Pumpe nur einmal benutzt und meine Brüste waren wieder so richtig prall gefüllt mit Milch. Leider war es dann schon zu spät, wieder mit dem Stillen anzufangen, aber vielleicht ist das ja ein Tip für dich. Hol dir einfach mal eine Pumpe und versuche es. Ich für meinen Teil denke mir jetzt, dass ich zwar genug Milch hatte, mein Sohn aber nicht kräftig genug gesaugt hatte, obwohl ich das Gefühl hatte. Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt und bekommt ausschließlich die Flasche. Mittlerweile bereue ich es total, dass ich mit dem Stillen, das ich eigentlich total super fand, so schnell aufgehört habe. LG, Martina


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Ich habe 7 Monate gestillt. Nun ist mein kleiner 9 Monate alt und ich denke mit gemischten Gefühlen an die Stillzeit zurück. Einerseits total schön und praktisch (tagsüber ganz ohne "Gepäck" in die Stadt und nats nicht erst umständlich die Flasche machen...) Andererseits hat es lange gedauert, bis es einigermaßen geklappt hat. Da ich eine Schlupfwarze habe, hatte ich die ersten 8 Wochen nur Schmerzen und insgesamt 3 Milchstaus (ätzend!) Ich empfand das Stillen schon als schön, denke aber, dass ich auch mit Flasche eine ähnliche Beziehung zu meinem Kind aufgebaut hätte. Zum Thema Durchschlafen: Mein Max hat wirklich besser geschlafen, nachdem ich ihn abgestillt hatte. Jede Mutter muss selbst wissen,wie sie persönlich entscheidedt. Beim nächsten Kind würde ich nochmal versuchen zu stillen, nur wenn es sich wieder so problematisch wäre, würde ich früher abstillen.


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Hallo Lisbeth, mein Sohn wird bald 16 Monate alt und stillt immer noch. Am Anfang hatten wir viele Probleme. Ich hatte zwar immer genügend Milch aber es gab trotzdem Zeiten in denen er mir praktisch ständig am Busen hing. Auch mit Milchstaus und Brustentzündungen hatte ich zu kämpfen. Aber die Erinnerungen daran sind kaum noch vorhanden. Tatsächlich erinnere ich mich fast nur noch an die schönen Situationen. So richtig schön wurde es erst, als er anfing seine Freude über das Stillen ausdrücken zu können. Gib Deinem Kind doch noch ein bischen Zeit. Auch heute noch bin ich noch froh, daß ich nichts großartiges mitschleppen muß wenn ich mit ihm irgendwohin gehe. Ich brauche mir auch keine Sorgen zu machen, daß der Zwerg zu wenig ißt. Er holt sich schon was er braucht. LG Ina