Mitglied inaktiv
Hallo liebe Stillmütter, ich bitte hier um aufbauende Tipps oder höre gern Erfahrungsberichte, wie Ihr Eure "Langzeitstillphase" harmonisch zum Ende gebracht habt. Mein Sohn ist nun fast 2 1/2 Jahre und trinkt mit fast wachsender Begeisterung zum Einschlafen, nachts und am Morgen. Ich genieße zwar immer den harmonischen Ausklang des Tages, aber es tut auch oft schon etwas weh (kein Beißen, wohl eher das energische Leertrinken)und außerdem möchte ich abends ungebundener sein. Meinem Mann gelingt es leider nicht ihn in den Schlaf zu bringen, auf welche Art auch immer (Stillen geht ja leider nicht). Wie und wann haben sich denn Eure Kinder abgestillt? Ich möchte die Stillbeziehung nicht unschön für meinen Sohn beenden, Tränen und Frust möchte ich nicht verursachen, aber irgendwie kann es doch nun langsam genug sein. Ich freue mich über viele anregende und aufbauende Antworten. Liebe Grüße Anke
hallo anke, ist immer ein wenig mit traurigkeit verbunden, ein kind endgültig abzustillen. aber mit zweieinhalb ist es wahrscheinlich mehr die gewohnheit deines kleinen (ein genießer ;-)) weil ja die milch keinen nährwert mehr hat. ich glaub, wenn du die stillzeit wirklich beenden möchtest, wird das dein sohn auch spüren. meistens ist es ja doch so, dass wir mütter uns schwer tun, konsequent zu bleiben. vielleicht hilft es dir, am abend ein anderes ritual mit deinem mann gemeinsam einzuführen. die gutenachtgeschichte mit einem betthupferl verknüpfen. unsere langzeitstillkinder sind meist an den rhytmus gebunden, was ihnen ja auch sicherheit und stabilität für später gibt. aber ganz ohne protest wird es wohl nicht gehen. dir fällt sicher was ein, wenn du selbst gedanklich vom stillen abstand nehmen kannst. viel erfolg und alles liebe lisa
Hallo Anke, hmm ich kann meiner Vorschreiberin da nicht zustimmen, was den nicht mehr vorhandenen Naehrwert angeht. Aber darum geht es ja nicht. Ich persoenlich habe noch nicht abgestillt (Tochter 26 Monate, wir stillen morgens und abends). Aber ich wuerde es so machen, dass ich erstmal eine Mahlzeit weglasse. Morgens erscheint es mir am einfachsten. Zumindest Jessy kann man da unter Umstaenden mit etwas anderem ablenken, ihrer geliebten Sojamilch z.B. :-) oder Spielzeug oder was dir einfaellt. Auf jeden Fall eben schnell aufstehen und nicht lange im Bett rumdruecken oder wo ihr stillt. Ueberhaupt typische Stillorte und Situationen vermeiden. Abends ist es natuerlich schwierig. Ich habe gehoert, dass manche Erfolg damit hatten, das Stillen und Einschlafen zu trennen. Also erst Stillen, danach Zaehneputzen, ein neues Ritual und in den Schlaf geleiten. Klar, erstmal aufwendiger, aber eine Moeglichkeit. Manche kinder sollen dann sogar nachts seltener stillen. Eventuell findest du im Buch "Wir stillen noch" einige Anregungen. Dochwenn dein Sohn grade sehr gern stillt, wird das Abstillen naturlich schwierig. Aber vielleicht waere es schon eine Erleichterung, wenn ihr die Haeufigkeit verringert. LG Berit
Hallo! Ich habe meine Tochter vor 2 Wochen im Alter von 22 Monaten abgestillt. Sie hatte da noch 3 Stillmahlzeiten (morgens, vor dem Mittagsschlaf, abends zum Einschlafen). Ich habe mich aus mehreren Gründen zum Abstillen entschieden, u.a. weil sie so extrem gebissen hat. ICh habe es dann so gemacht, dass ich sie immer ein paar Minuten eher abgedockt habe, am Schluss dauerte jede "Mahlzeit" nur noch eine halbe Minute oder weniger. Morgens habe ich es dann so gemacht, dass wir sobald sie wach wurde in die Küche gegangen sind, ich habe ihr Brot und Kuhmilch hergerichtet und wir haben dann gemeinsam Bücher angeschaut während sie frühstückte. Das klappte so problemlos (sie mochte da seit einer Weile Kuhmilch schon sehr gerne) und schon am nächsten Tag verlangte sie mittags von sich aus keine Milch mehr. Stattdessen kuschelten wir uns aneinander und ich sang sie in den Schlaf. Mit der Abendmahlzeit wollte ich mir noch länger Zeit lassen, aber nach 2 Wochen vergaß sie abends das Stillen einmal und schlief so ein wie sie es jetzt schon vom Mittag kannte. Also bot ich ihr die Brust die folgenden Abende nicht mehr an. Stattdessen hatte sie einen Trinklernbecher mit Wasser mit im Bett. An den ersten 2 Abenden meckerte sie kurz, weil sie wohl gerne gestillt hätte, aber das dauerte nur wenige Sekunden. Seitdem hat sie nie wieder nach der Brust gefragt. LG Andrea
Hallo, vielen lieben Dank für's Mutmachen. Ich freue mich, dass es wie bei Andrea so ein problemloses Abstillen gibt und diesen Weg ansteuern. Gutenachtgeschichten lesen wir schon eine Weile, aber als Stillersatz werde ich mir noch etwas anderes ausdenken. Ich danke Euch sehr und wünsche Euch viel Freude an und mit Euren Kindern. Liebe Grüße Anke
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