Mitglied inaktiv
hallo, ich hab da mal ne frage.man soll ja in der stillzeit nicht diäten, aber kann man sport machen, wie z.b. laufen? ich bin vor der ss drei mal die woche laufen gewesen und merke nun das es mir und meinem körper fehlt. kann ich das mit der brust? brauch ich einen sport-bh? ich stille voll und hab nur angst wegen der milch. ich wär euch für ein paar antworten dankbar lg angie
hallo angie, ich weiß nicht, wie alt dein kind ist. wenn du noch erst vor kurzer zeit entbunden hast, solltest du wg. des beckenbodens keine sportart machen, die mit starken stauchungen dort verbunden ist (step-aerobic, joggen). da gibtr es aber genug bücher, die entsprechende tipps haben. was das stillen angeht: es gab mal die these, dass durch sport die milch "sauer" wird: DAS IST UNSINN!!!! du willst ja keinen hochleistungssport treiben. es kann vielleicht sein, dass dein kind, wenn du direkt nach dem sport stillst, den veränderten geruch durch den schweiß nicht mag, aber ansonsten wüsste ich nicht, was gegen sport spricht. lg astrid infos zum thema findest du such unter www.rabeneltern.org==> rubrik stillen==> ammenmärchen übers stillen
also ich stille auch voll und meine tochter ist jetzt fast 4 monate alt. vor der ss bin ich auch viel gejoggt, aber das hab ich bis jetzt noch nicht gewagt. meine brüste tun mir nämlich schon sauweh, wenn ich nur schnell über die straße renne. ich möchte sie ausserdem nicht unbedingt einschnüren, da hab ich echt ein schlechtes gefühl damit. lg judith
Ja, kannst du, musst aber langsam wieder starten. Einen Sport-BH brauchst du auf alle Fälle! Ich habe sogar über dem Sport-BH noch ein anliegendes Bustier getragen, so habe ich mich wohler gefühlt. Das mit der sauerwerdenden Milch ist natürlich ein Ammenmärchen. Allenfalls verändert sich der Geschmack durch Stoffwechselprozesse, das wird dein Kind dir signalisieren. Ich hatte in der Hinsicht nie Probleme. Sport ist gesund und fördert die Rückbildung, außerdem kann dein Baby mitkommen. Ich würde nicht darauf verzichten wollen. LG Brandi
Hallo Angie, ich widerspreche mal gleich. Das mit dem Milch sauer werden ist kein Ammenmärchen. Sie wird zwar nicht direkt sauer, aber salzig. Wenn du deine Milch mal probiert hast wirst du feststellen das Mumi in der Regel sehr süß schmeckt. Durch schwere körperliche Betätigung, es muß nicht einmal Sport sein, wird in der Milch aber mehr Salz eingelagert. Dadurch dann der salzige Geschmack. Das hat nichts mit Schweiß auf der Haut zu tun, den könnte man nämlich abwaschen! Ich kann mir vorstellen das das manche Babys nicht interessiert und weiter Stillen. Es geht aber auch anders. Das beste Beispiel dafür ist meine Tochter. Sie hat nach dem ersten Schluck erst einmal ihre Nase kraus gezogen und sich dann geweigert weiter zu trinken. Die ersten paar male habe ich nicht gewusst woran es lag und war entsprechend verzweifelt. Dann habe ich einfach probiert und den Grund selbst festgestellt. Später wurde ich durch entsprechende Lektüre dain bestätigt. Eine Stunde nach dem Sport nimmt der Salzgehalt in der Milch wieder ab und Frau könnte normal Stillen. Für den Notfall hatte ich aber immer vorher etwas abgepumpt um diese Zeit zu überbrücken. Auf Sport verzichten mußt du deshalb also trotzdem nicht. Probiere einfach aus ob dein Baby auch so ein Gourmet ist, wenn nicht hast du Glück gehabt. Aber stell´dir vorher mal eine Flasche für den Notfall parat. LG Stani
hallo stani, von denise both (IBCLC) habe ich folgende info bzgl. "saurer" milch nach dem sport: *************************** das ist ein leidiges Thema seit die Studie von Wallace et al. "Infant acceptance oft post exercise breast milk" 1992 in Pediatrics veröffentlicht und dann in der Tagespresse breitgetreten wurde. Inzwischen läuft das ähnlich wie beim Eisenwert des Spinats: Es wird immer wieder wiederholt, aber dadurch nicht richtiger. Leider lässt das Studiendesign - wie so oft - zu wünschen übrig. Die Kinder wurden nicht angelegt, sondern erhielten in der Untersuchung die Vor- und Nachtrainingsmilch mit einer Pipette, also nicht die gewohnte Art der Nahrungsaufnahme. Keine der Mütter berichtete hingegen über eine unterschiedliche Akzeptanz beim Stillen, vor oder nach dem Training bei früheren Gelegenheiten. In der Studie wurden die Frauen zudem aufgefordert absolut bis an ihre Leistungsgrenze zu gehen, etwas, was für stillende Frauen normalerweise überhaupt nicht empfohlen wird. Trainiert eine Frau nicht bis an die Leistungsgrenze, sind auch die Milchsäurewerte in der Milch wahrscheinlich nicht so hoch. Übrigens war der Unterschied in der Akzeptanz von Vor- und Nachtrainingsmilch nicht so ausgeprägt, wie es oft behauptet wird: Die Mütter sollten aufgrund einer Skala von 1 (Schreien) bis 9 (Lachen) ihre Beurteilung abgeben. Für die Vortrainingsmilch wurde daraufhin ein Mittelwert von 6,7 erreicht, bei der Nachtrainingmilch lag der Wert bei 4,7! Was auch noch zu berücksichtigen ist, ist die Tatsache, dass eine verschwitzte Mutter anders riecht als sonst und dass die Haut und damit auch Mamille und Areola salziger schmecken. Wenn die Mutter sich also vor dem Anlegen duschen würde, wäre auch schon wieder mit weniger Ablehnung zu rechnen, ähnlich wie nach dem Schwimmen in Salz- oder Chlorwassser. ************************************* zum salzgehalt steht da zwar nichts, aber ich denke da hat stani dir einen guten tipp gegeben, falls dein kind ein gourmet-typ ist. lg astrid lg astrid
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