Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, schadet es eigentlich wenn ich zum Stillen noch ein Fläschchen dazu gebe??Wenn ich merke ich hab ziemlich wenig Milch in der Brust kann ich dann 1 Stillmahlzeit durch ein Fläschchen ersetzen?Dürfte glaub ich eh kein Problem sein oder?? Oder soll ich trotzdem anlegen und noch eine Flasche anschließend geben??
Hallo, wie willst DU denn beurteilen wieviel Milch in deiner Brust ist? Sorry, aber das ist einfach Quatsch! Die meiste Milch bildet sich nämlich während des Stillens! Außerdem kann deine Frage nicht so pauschal beantwortet werden. Was bezeichnest du als "Schaden"? Am Ende ein Text mit dem Titel "Nur ein Fläschchen". Fakt ist, wenn du eine Stillmahlzeit durch eine Flasche ersetzt, meint die Brust, dass das Baby keine Milch braucht. Von der potentiellen Gefahr, dass dein Kind sich eine Saugverwirrung zuzieht und sich dann zur Flasche hin abstillt, ganz zu schweigen. Das beste und wichtigste beim Stillen ist einfach IMMER zu stillen, wenn das Baby es möchte. Dann werden 99 von 100 Babys dadurch satt. Du solltest dich mal mit einer Stillberaterin zusammensetzen und dich mit ihr unterhalten. Es hört sich für mich nämlich so an, als ob du zu wenig Infos übers Stillen hast. Hier schon mal ein Link mit den wichtigsten Infos: nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.html Stillberaterinnen findest du bei der AFS und der LLL unter www.afs-stillen.de www.lalecheliga.de Tschö Mary Autor: Anna Vnuk MBBS, DipObs, RACOG, IBCLC Titolo Originaltitel: "Just one bottle" _______________________________________ Wusstest du.......dass nur eine einzige Flasche Pulvermilch ernste Auswirkungen auf Mutter und Kind haben koennen? Leider ist es sehr leicht, einem gestillten Baby "nur eine Flasche" zu geben und die Gruende dafuer sind meistens Sorge fuer das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes. Zum Beispiel: Um der Mutter nach einer langen Entbindung Ruhe zu goennen. Um ein hungriges Baby, das Schwierigkeiten dabei hat, von der Brust zu trinken, zu fuettern. Um wunde Brustwarzen zu schonen Studien haben jedoch herausgefunden, dass "nur eine Flasche von Milchersatznahrung" sowohl fuer die Mutter als auch fuer das Baby schaedlich sein kann, und zwar: Erhoehtes Risiko einer ernsthaften Milchproteinallergie (Host et al. 1988) Erhoehtes Risiko von Darminfektion und Durchfall aufgrund der Aenderung des PH's der Darmflora. Es kann bis zu einem Monat dauern, bevor dieses wieder sicherere Werte aufweist. (Bullen et al. 1977) Kann zu Saugverwirrung fuehren (Newman, 1992) Stoert das empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage der Milchproduktion (De Coopman, 1993) Erhoehtes Risiko eines Milchstaues, da die Brust nicht entleert wird. (Moon & Humenick) Vermindert das Vertrauen der Mutter, ihr Baby stillen zu koennen. (Howie, 1981) Verkuerzt die Stilldauer (Gray-Donald et al. 1985). Viele Muetter wuerden es vorziehen, dass ihren gestillten Babys keine Flasche mit synthetischer Milch gegeben wird, vor allem, wenn sie die Auswirkungen kennen wuerden, daher waere es wichtig, sie, bevor ihr Baby dem Risiko ausgesetzt wird, ueber die moeglichen Konsequenzen zu informieren und ihr Einverstaendnis einzuholen. Viele Muetter wuerden akzeptieren, ihr Baby zu stillen, auch wenn sie muede sind, oder ihre Brustwarzen schmerzen, wenn sie wuessten, wie wichtig es ist. Vergiss nicht; Stillen ist ein wertvolles Geschenk. Unterstuetze und schuetze es in diesen ersten wichtigen Tagen. Referenzen: Bullen, CL, Tearle, PV, Stewart MG 1977 The effect of humanized milks and supplemented breastfeeding on the faecal flora of infants. J. Med. Microbiol 10:403-413. De Coopman, J 1993 Breastfeeding after pituitary resection: Support for a theory of autocrine control of milk supply? J Hum Lact 9(1):35-40. Gray-Donald, K, Kramer, MS, Munday, S, Leduc, DG 1985 Effect of formula supplementation in the hospital on the duration of breastfeeding: A controlled clinical trial. Pediatrics 75:514-518. Host, A, Husby, S, Osterballe, O 1988 A prospective study of cow's milk allergy in exclusively breastfed infants. Acta Paediatr Scand 77:663-670. Houston, MJ, Howie, PW 1981 The importnace of support for the breastfeeding mother. Health Visitor 54(6):243. Moon, JL, Humenick, SS 1989 Breast engorgement: Contributing variables and variables amenable to nursing intervention. JOGNN 18:309-315. Newman, J 1990 Breastfeeding problems associated with the early introduction of bottles and pacifiers. J Hum Lact 6(2):59-63. Erschienen in: "Breastfeeding Review", Volume II, Number 8, November 1993, page 358. Copyright © Breastfeeding Review Adresse der Autorin: A. Vnuk, 57 Alicante Ave, Wynn Vale, SA 5127, Australia Uebersetzt von Ulrike Schmidleithner
Meine Bekannte hatte auch zu wenig Milch (trotz aller Versuche die Milchbildung anzuregen und vielen Tränen, weils nicht geklappt hat...und das bei jedem der 3 Kinder). Sie hat das Kleine angelegt und danach ein Fläschchen nachgereicht. War so ein Kompromis. Ich denke schon, dass du als Mutter das merkst, wenn das Kind zu wenig bekommt. Allerdings würde ich - da mir stillen schon auch wichtig ist - erst anlegen und eben eventuell nachfüttern.
Hallo, Einige in diesem Forum sind strikt gegen das zufüttern und raten dir sooft wie möglich anlegen damit die Milchproduktion sich dem Bedarf des Babys anpasst. Ich war genau wie du dass ich anfangs oft dachte da ist zuwenig Milch in der Brust, weil mein Sohn immer nach dem stillen gequängelt hat. Ich habe dann immer zugefüttert. Bis zu seiner 8ten Woche, danach muss ich sagen reichte es dass ich nur noch Abends zugefüttert habe, sonst nur stillen. Heute ist er 4 1/2 M;onate alt, wir stillen noch, ich stille aber schon langsam ab so dass er um 20 Uhr und 16 Uhr schon eine volle Flasche bekommt. Was soll ich sagen, es klappte und klappt bisher toll und ich sehe keinen Schaden den Zufüttern verursacht haben könnte.... also den Text den dir MaryPoppins angehängt hat kenne ich, aber nichtsdestotrotz finde ich es viel Panikmache, also bei uns klappts. Musst du im Eddeffekt selber entscheiden ob du das Zufüttern als Kompromis ansiehst. Viel Glück, Tina
Also MaryPoppins geht ganz schön hart mit mir um!!!Ich hatte bei meinem ersten Kind nicht so Probleme und Ängste daß zu wenig Milch wa wäre. Ich trinke mindestens 2,5-3 Liter Johannisbeersaft mit Wasser verdünnt. Habe mal gehört, daß das gut ist für die Milchbildung. Damals bei meiner Tochter hat es geholfen. Nur jetzt hab ich Angst weil er oft nach dem Stillen noch herumquengelt und wenn ich ihn anlege saugt er gleich wieder weiter. Hab ich vielleicht keine gut sättigende Milch mehr? Kann es sein daß mir Stoffe in der Milch fehlen die ihn satt machen? Was trinkt ihr denn zur Milchbildung? Stilltees schmecken mir nicht besonders, da ist Kümmel drinnen und den kann ich gar nicht ab. Kann es sein, wenn ich so viel trinke, bis zu 3 Liter am Tag, daß die Milch zu dünn ist?
Alöso zu dünne oder nicht sättigende Milch gibts eigentlich nicht, wird zwar manchmal von den Ärtzten behauptet aber das ist in- wenns überhaupt möglich ist- in den allergeringsten Fällen der fall. Mein Sohn hat immer nachm Stillen gequängelt, auch heute noch, ich dachte auch immer, man der bekommt nicht genug, zumal ich seit Geburt mit Stillhütchen stille, die ja auch sehr verpöhnt sind, aber nichtsdestotrotz wir stillen immer noch damit und es klappt. Ich hab ja seit Geburt zugefüttert und denke mal jetzt wahrscheinlich häts nicht sein müssen, den mittlerweile wissen wir, das fabian einfach so ist dass er immer meint er bekommt zuwenig, dh er weint auch nach ner Flasche mit 250 ml, die er jetzt um 20 Uhr bekommt... das dauert so ca 30 Sek, mit dem Quengeln, dann is gut. Als ich abends zur Flasche noch immer gestillt hab wars so dass er die Brust leer getrunken hat, dann spielte er nur noch mit den Brustwarzen, zog an, lies wieder los, saugte dann wieder usw... und als wir ihm die Flasche gegeben habe trank der als hätte er nie vorher die Brust bekommen...Hab ich aber die Flasche testmässig mal weggelassen hat er auch trotzdem dann nach dem Stillen eingeschlafen, wenn auch nicht so schnell als wenn er noch die Flasche bekommen hätte ( da pennt der so schnell weg das glaubt man gar nicht und beim Stillen muss ich ihn danach immer noch ewig streicheln und graulen bis er endlich mal einpennt). Ich hab halt dann den Kompromiss gemacht, lässt er sich nach dem Stillen in ca 1 Minuten beruhigen wenn er quengelt ( macht er nicht immer) dann gibts nichts dazu, lässt er sich nicht beruhigen gibts ne Flasche. So sind wir bisher super gefahren und er hat diesbezüglich keine derartigen Nebenwirkungen wie in diesem " wissenschaftlichen" Text da beschrieben. Ich mein das das nur ein ganz geringer Pozentsatz von Kindern ist der vielleicht auf Stillen und Flasche nicht gut reagiert, aber ich kenne ungelogen 6 Freundinnen von mir die alle ihre Kinder mit Stillen und zusätzlich Flasche ( wenns mit der Milch bzw dem Stillen nicht so geklappt hat)ernährt haben und alle zwischen 4-6 Monate lang ( ok ist keine Langzeitstillerin dabei, aber das wollte auch keine von uns)und es hat reibungslos funktioniert. Ich finde es nicht so schön von manchen hier, die einen dann indirekt angreifen bzw immer gleich diese " Horror" Wissenschaftlichen Texte bringen. Jede kann doch selber machen was sie möchte und ich finde nicht das sich Stillen und Fläschchen gebe ausschliesst. Natürlich musst du, wenn du zufütterst einiges beachten also immer zuerst Stillen bevor du das Fläschchen gibts, so hab ichs gemacht und mein Zwerg hat sich nicht abgestillt und die Milchproduktion lief weiter. Ich trinke aber nicht soviel wie du, allerhöchstens 2-2,5 Liter, also 3 Liter is vielleicht bissl viel. Stilltee hab ich nie getrunken. Ich hab ihn halt schon nach Bedarf angelegt, also keine Stunden oder so eingehalten und wenn er nachm stillen einfach keine Ruhe gab, gabs Fläschchen bis er zufrieden war. Bis zur 8ten Woche PRE Milch und ab der 9ten Woche dann 1er Nahrung. Und meine Erfahrung war dann ab der 9/10 Woche das er tagsüber und nachts allein mit Still plötzlich zufrieden war, nur die Zeit von 17-20 Uhr das war immer so die Zufütterzeit, da war er quengelig. Isn bissl langer Text, ich hoffe du verstehst was ich meine. Gruss Tina
Ich brauch nur Marillen oder Pfirsichsaft (Pago) zu trinken und schon geh ich über- oder ein Schlückchen Sekt.
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