Mitglied inaktiv
Guten Morgen, ich wollt nur mal nachfragen, wie ihr das so gehandhabt habt. Also lt. meiner Hebi soll ich den Kleinen, wenn er auf der Welt ist, erst mal so oft wie möglich füttern, damit der Milcheinschuß nicht so dolle wird. Habt ihr das auch alle gemacht? Mir leuchtet das ja vollkommen ein, nur war meine Schwägerin (die übrigens nie gestillt hat, aber 2 Kinder hat) total schockiert, weil mein Baby dann doch keinen Rhytmus bekommt. Ich will den Kleinen aber nicht nur nach der Uhr füttern !!! Ich weiß das Stillkinder in der Regel öfters kommen. Ich mach doch nichts falsch, wenn ich ihn mit Vormilch "zupumpe" oder? Da kommt doch eh noch nicht viel. Vielen Dank für Eure Antworten Liebe Grüße Elke
Nimms etwas ironisch, aber schieß deine Schwägerin in puncto Stillen gezielt auf den Mond. Sie will doch sicher einem Neugeborenen die Milch nicht vorenthalten, weil es, kaum dass es auf der Welt ist, einen Rhythmus braucht. Das ist völliger Blödsinn. Du solltest in den ersten Tagen oft und immer wieder anlegen, um die Milchproduktion Gang zu bringen. Es kann sein, dass dein Baby in den ersten Stunden gar nicht trinken will, weil es von der Geburt noch zu schlapp ist, wenn es aber wach ist und an die Brust will, dann lass es. Das ist der beste Wegbereiter für eine gute Stilbeziehung. Nach der Uhr sollen Kinder überhaupt gar nicht gefüttert werden. Ein Rhythmus stellt sich mit einigen Wochen/Monaten ganz von selbst ein und den Kindern soll nicht das natürliche Hungergefühl durch festgesetzte Mahkzeiten abgewöhnt werden. Das wiederrum könnte der Grundstein für eine spätere Essstörung sein. Du hast schon das Richtige vor - stell dich darauf ein, dass es immer wieder viele schlaue Menschen gibt, die gerade bezgl. des Stillens alles besser wissen und dich von einem geregelten Rhythmus, Zufüttern etc. überzeugen wollen. Viel Spaß beim Stillen - es ist ein tolles Gefühl, seinem Kind die Nahrung dann geben zu können, wenn es sie gerade braucht! Henriette
Hallo Elke, ich habe dir unten mal einen Text angehängt den Biggi Welter (Link oben)immer schreibt, wenn es um Schwangere geht, die sich auf die Stillzeit vorbereiten wollen. Leider wirst du in Zukunft noch oft mit Aussagen aus deinem Umfeld konfrontiert werden, die sachlich meist total falsch sind. Meiner Erfahrung nach lassen sich meist die, die gar keine Stillerfahrung haben oder am Stillen gescheitert sind, am ehesten zu guten Rat"schlägen" hinreissen. Ich würde das erst mal als netten Rat honorieren, aber natürlich auf keinen Fall befolgen. Leider bekommt man von Kinderkrankenschwestern, Ärzten, Hebammen auch oft schlechte Beratung was das Stillen angeht, so dass ich dir nur raten kann hier und in Biggi Welters Expertenforum weiter mitzulesen. Zusätzlich kannst du dir auf "www.lalecheliga.de" oder "www.afs-stillen.de" die Telefonnummer einer Stillberaterin in deine Nähe (nach PLZ sortiert) raussuchen. Du kannst sie schon vorher anrufen und fragen, ob sie in der Zeit, in der du voraussichtlich entbinden wirst, für dich Zeit hat, so dass du sie im Notfall immer anrufen kannst. Insbesondere wenn dir im KH Stillhütchen, Schnuller, oder was auch immer aufgeschwatzt wird oder du mit der Beratung im Allgemeinen unzufrieden bist oder dich verunsichert fühlst. Sich gegen das Krankenhauspersonal durchzusetzen, wenn man gerade seine Heultage nach der Entbindung hat, ist nämlich in der Praxis nicht ganz einfach. Das ein oder andere Telefonat mit einer Stillberaterin kann dir dann gut helfen auf dem "richtigen Weg" zu bleiben. Ich habe im KH bei beiden Kindern leider nur schlechte Erfahungen gemacht. Das kann bei dir natürlich anders sein. Was ich in meinem Bekanntenkreis allerdings so höre, ist schon zum gruseln. Besser man hat die Telefonnumer einer Stillberaterin parat, mit der man vorher schon mal kurz telefoniert hat, damit sie bescheid weiß. So jetzt habe ich dich aber zugetextet :-)). Grüße und alles Gute für die Geburt Orlanda Biggi Welter: "Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte."
Hallo Elke, in dem KKH wo ich war waren die Ki-Schwestern toll, da ich Matthias auch stillen wollte wurde von anfang an gesagt, dass er keine Glukose bekommt sondern zu Mama wenn er motzt. Ich hatte ihn die ersten 2 Tage im Kinderzimmer da ich mich durch den KS kaum bewegen konnte. Er wurde dann Tag und Nacht immer gebracht. Also bitte vor allem drum, dass dein Zwerg nicht aus Rücksicht auf dich nachts im Kinderzimmer gefüttert wird. Ach ja, herzlich willkommen bei den Stillmamis. Gruss Ute
Hallo Elke, ich hab dfas im Kh auch gemacht, immer wenn die Kleine wach war und geschrien hat, hab ich sie angelegt und dann 20 Minuten an jeder Seite trinken lassen. Hatte dann nach 2 Tagen schon richtige Milch und jeder dachte der Milcheinschuß, denkste, den hatte ich erst als ich entlassen wurde. Hat aber nicht lange gedauert. Mit ausstreichen oder ein wenig abpumpen haben wir die Sache wieder hinbekommen. Ich würde es wieder so machen. Memeine Kleine hat dann einen eigenen Rhythmus gefunden, der auch bei ca. 4 Stunden lag, weil immer genug Milch da ist ( und ich bin die Einzige in unserer Familie die stillen kann).Also so oft wie möglich anlegen!!!! LG und eine schöne Entbindung Daniela mit klein Anna
Meine Kinder haben beide in der ersten Zeit nach einem " Rhythmus" getrunken, ich habe sie anfangs alles 3 Stunden aufgeweckt, zum Trinken, weil ich einen total starken Milcheinschuß hatte. Öfter war nicht drin, ich bekam sie einfach nciht wach genug. Ich kann also nciht mitreden ,wenn ihr davon redet, dass die kinder so oft kommen....
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