Mitglied inaktiv
hallo, ich hab so ein Spuckkind, d. h. nach dem Stillen und dem Bäuerchen kommen noch immer Milchladungen und halbverdautes wieder raus. das macht sie fasst seit Anfang an, phasenweise mehr, mal weniger. Nun ist sie 3,5 Monate und sie spuckt mal wieder besonders viel. Frage: können sich die Kleinen nicht die Speiseröhre reizen/entzünden/ätzen? seit 1-2 Wochen riecht das Spucken auch echt eklig nach Erbrochenem - ich denke, dass Verdauungssystem ist also nun fertig und die Magensäure auch. War vor 2 Tagen bei der U4 und hab das thema angeschnitten, allerdings eher auf ihre neuen Stillabstände abgehoben. Schreibt doch mal, wie ihr das so macht - wer ein Spuckkind hat :) - ist euer teppich auch schon weiß-gesprenkelt? Grußm, sonnine
Hallo, in den meisten Fällen ist an dem o.g. alten Spruch wirklich was drann. Mein Sohn war auch ein Speihkind.....und nicht nur der Fußboden sah gefleckt aus.....auch Sessel, Teppiche, Betten etc. alles was in der Spuckrichtung lag, natürlich auchich und mein Mann. Da mir meine Mutter aber schon von mir berichtet hatte, dass ich ein Speikind war, habe ich mir da nicht wirklich Gedanken drüber gemacht und irgendwann hörte es dann von einer Mahlzeit zur anderen auf und war vorbei, ich glaube als er ca. zwischen 3 und 4 Monaten war und schon wesentlich mobiler....aber genau sagen kann ich es nicht mehr, ist schon zu lange her. Also so lange Dein Kind gut gedeiht, keine Panik, das was raus kommt sieht immer nach viel mehr aus, als es eigentlich ist. LG Heike
Mein erstes hat gespuckt was das Zeug hielt, 8 Monate lang! Überall war Muttermilch verstreut, Teppich, Couch, Kleidung, Autositz, Kinderwagen... Aber nie gab es Probleme gesundheitlicher Art in Richtung verätzter Speiseröhre oder Wachstumsstörungen. Erst nach Einführung der Beikost, deren Menge nach 8 Monaten größer war als die Menge an Muttermilch, hat sich das Spucken gegeben. Da hilft nur eins, Augen zu und durch. Ich bin sehr froh, dass mein zweites Kind kein Spuckkind ist. Niki
Also, von Verätzungen hab ich ja noch nie gehört... mein Sohn hat 6 Monate wie der Teufel gespuckt, an manchen Tagen musste ich bis zu 10 Mal sein Shirt wechseln... meine Waschmaschine stand wirklich nie still. Verwächst sich aber alles, ohne Spätschäden (gehe ich mal von aus...).
hm, war so ´ne Überlegung von mir. Ist doch bei Erwachsenen so, wenn man sich ständig übergibt (Bulimie-leidende--heißt das so?) und die echt heftige Magensäure da immer rauf und runter geht, gibt das im mund Karies (Zähne hat die kleine ja noch nicht, z. glück) und auch Probleme mit der speiseröhrenschleimhaut. naja, ihr werdet Recht haben. ansonsten hätte mich die Kinderärztin schon gewarnt. die meinte nur, es könnte eine Magenschleimhautreizung sein, denn die Kleine wollte partout keine 2. Brust und ließ sich auch nicht wie sonst Stillen sondern nach einem konplett anderen, nicht erkennbaren Rhythmus. und auf keinen Fall mehr eine 2. Brust. Tja, das machte mcih stutzig. einmal hat sie sich "überreden" lassen, bevor ich zum Arzttermin mit ihr wollte, aber es kam sofort *alles* wieder raus. Falls es nächste Woche gar nciht besser ist, soll ich nochmal hin, und es könnte dann eine Pilzinfektion dazugekommen sein, gegen die man dann etwas geben müsste. hat sich aber schon gebessert, soo viel spuckt sie auch nicht mehr und nicht so heftig und sauer. Übrigens war mein Mann als baby auch so ein Spuckkind, das wusste ich aber auch. wahrscheinlich wirds dann auch bis zur beikost irgendwann anhalten... ich werd schwiegermuttern nächstes mal fragen - da erzählt sie gern drüber :) LG sonnine
Hallo! Kann dich sehr gut verstehen und auch nur sagen, dass an dem Spruch echt was dran ist. Mein Moritz mittlerweile 23 Wochen alt, spuckt immer noch und hat auch immer gespuckt. Dabei ist es auch egal wieviel er getrunken hat oder ob er gut gebäuert hat. Er hat trotzdem schon sein Geburtsgewicht verdoppelt und war immer ein glückliches Kind. Wir waren damals 7 Tage nach Entbindung noch einmal im KH und der Arzt dort hat gesagt, dass Babys noch nicht so viel Magensäure produzieren wie Erwachsene, so dass man sich wegen Verätzungen keine Sorgen machen muss. Bin übrigens trotzdem nie auf die Idee gekommen früher Beikost zu geben oder Nahrung zu füttern. LG Alex
Das Verdauungssystem ist noch lange nicht ausgereift. Die Magensäure erreicht erst im Alter von ca. 15 J! die volle Konzentration. Stinkt zwar jetzt schon gut,ist aber noch lange nicht so ätzend wie bei uns. LG, Svenja
Hallo! Wir haben auch ein ehemaliges Spuckkind. Habe bei jedem Termin beim KiArzt nachgefragt, ob ich mir deswegen Sorgen machen müsste. Mir wurde IMMER gesagt, dass solange das Kind gut gedeiht, die Spuckerei nicht schlimm sei. Bei den Babys ist der Magenschließmuskel einfach noch nicht wie beim Erwachsenen ausgebildet. Unser Arzt meinte dazu auch, dass Speihkinder diejenigen sind die essen, bis der Magen randvoll ist. Deshalb schwappt dann auch immer wieder was raus, was ja bei Babys, die nicht so viel MuMi im Magen haben, eben nicht so leicht passieren kann. Eine Verätzung der Speiseröhre sei laut unserem KiA nicht zu befürchten. Ciao, Sabine