Elternforum Stillen

o.T. (Krebs aushungern)

o.T. (Krebs aushungern)

Ottilie2

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Wir hatten vor ca. einem Monat mal darüber geschrieben, dass man mittels ketogener Diät Krebserkrankungen günstig beeinflussen kann. Gestern habe ich in so einer Krebszeitung, die immer im Brustzentrum rumliegen, was dazu gelesen. Sämtliche Diäten wurden stark kritisiert. Speziell bei der ketogenen Diät wurde geschrieben, dass der Tumor zwar erstmal tatsächlich langsamer wächst. Dann stellt er aber seinen Stoffwechsel um und dann geht richtig die Post ab! Man soll sowas nicht außerhalb von Studien machen. Zu den anderen Diäten gibt es ebenfalls keinerlei Studienmaterial. Ich denke, dass in der ketogenen Diät durchaus Potential steckt, aber es weiß eben keiner, wie es am besten funktioniert. Unsere Generation wird jedenfalls nicht mehr davon profitieren, aber vielleicht unsere Kinder.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Tja als Diätassistentin kann ich eins mit Sicherheit sagen, dass Thema Ernährung wird in vielen Fällen ( abges. bei best. Erkrankungen )extrem überbewertet. Fängt ja schon bei den Kleinsten an! Unser Körper ist einfach zu anpassungsfähig und die Natur hat es sich eben mal so gedacht, dass wir bei Nährstoffknappheit nicht gleich aus den Latschen kippen, sondern noch lange auf Körpereigene Reserven zurückgreifen können. Mal abgesehen davon, wenn man 40jahre an der Kippe hängt, macht es der Zuckerverzicht dann auch net mehr! Wie gesagt, Überbewertet aber es liegt in der Natur des Menschen sich bei Problemen dann an irgendwelche Strohhalme zu hängen, leider auch wenn`s mal aus Zufall funktioniert hat, das dann als Allheilmittel in die Welt zu posaunen (meiste auch noch ein Buch zu schreiben und Seminare zu geben und reich zu werden)


Delia

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Hallo! Ich war sehr froh zu lesen, was du , als Expertin für Ernährung, davon hältst. Denn ich sehe es genauso, ünterstützend und vorbeugend können wir unserem Körper durch die Ernährung sicherlich Gutes tun. Doch alleine mit eine Diät eine lebensbedrohliche Erkrankung heilen zu wollen, finde ich unrealistisch um nicht zu sagen Scharlatanerie, denen die das versprechen. Ganz zu schweigen davon, daß man nicht einen Krebs mit dem Anderen vergleichen kann. Unter diesem Begriff werden viele unterschiedliche Erkrankungen zusammengefaßt. Ich bin überhaupt froh, daß in diesem Forum, das Thema realistisch behandelt wird, obwohl es ja mit dem Thema Stillen überhaupt nichts zu tun hat. Ich hatte schon die Befürchtung, daß viele auf Naturheil-, und andere Alternativverfahren schwören. Und nur gegen die Schulmedizin wettern. Denn damit komme ich immer gar nicht klar, denn ohne diese Schulmedizin wäre ich nicht mehr da. Zudem tut es mir auch gut, daß sich noch andere "Leidensgenossinnen" hier tummeln. Also, scheint auch bei Anderen das Leben nach einer schlimmen Erkrankung "normal" weiter zu gehen. das ist schön! Wie man vielleicht an der Länge des Textes bemerkt, beschäftigt mich dieses Thema grad mal wieder sehr...Ich hab in anderthalb Wochen wieder mal meine jährliche Kontrolluntersuchung...Seit mein Kind da ist, habe ich wieder viel mehr Angst davor. Sorry, paßt vielleicht nicht alles zum Thema, hab mich etwas hineingeredet, aber das mußte glaube ich mal raus. Danke fürs Lesen! Gruß Delia


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also zu dieser "Diät" kann ich nichts sagen, aber die Schwester meiner Freundin hatte Krebs. Sehr bösartig, in der Lunge und ziemlich groß. Laut Arzt nicht heilbar. Sie ist jetzt wieder völlig gesund. Aber man muss das schon wollen und daran glauben, dann funktionieren Alternativen. Aber natürlich immer ganzheitlich betrachtet.


Kimmy07

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Nene....ich hatte Brustkrebs vor 6 Jahren, sehr aggressive Form. Ich kann Lieder davon singen wieviel Alternativscheiss einem eingeredet wird, inklusive Räucherstäbchen und tanzen gegen den Krebs.... Das Einzige, was ich ausprobiert hätte, wäre die Misteltherapie. Da gibt es seriöse Studien zu. Ansonsten möchte ich mal zu bedenken geben, wie psychisch belastend eine Krebserkrankung ist, gerade Brustkrebs bei dem die ganze weibliche Identität in Frage gestellt wird! Dann hat man mit den heftigen Nebenwirkungen einer Chemotherapie, Antihormontherapie, Strahlentherapie etc. und postoperativen Schmerzen zu kämpfen und weiss Gott keine Zeit mit Räucherstäbchen im Zimmer herumzutanzen. Und so kotzübel wie mir immer war, war ich froh dass überhaupt Essen in mir geblieben ist. Die Therapie ist so kräftezehrend und anstrengend, da sind Diäten jeder Form schwachsinnig. Finde ich! Wünsche allen ein schönes Wochenende.


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Ich hatte gehofft, dass du antwortest. Ich wollte nämlich genau das fragen, wollte aber nicht so pietätlos sein: Man kann doch unmöglich während einer Chemo eine Ernährung machen, die zu 70% aus Fett besteht. Das schafft man auch so kaum. Hattest du ein IMC???


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Also so wie ich das verstanden habe soll man keinen Zucker mehr essen, dafür viel frisches Obst und Gemüse etc. Warum denn soviel fett???


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Kräuterzauber

Nein, GAR keinen Zucker mehr. Also auch nicht unbedingt Obst oder Gemüse (in Maßen aber erlaubt). Der Körper soll so in die Ketose kommen. Kein Brot, keine Nudeln. Nur Fett, Fett, Fett und Eiweiß. Versteckter Zucker ist überall. Diese Ernährungsform gilt als eine der radikalsten überhaupt (wenn sie richtig ausgelebt wird). Es gibt da so spezielle Fette, die man kaufen kann, damit man wieder mehr Zucker essen darf. Aber das klingt alles etwas merkwürdig. Ich denke, Kimmy trifft den Nagel auf den Kopf: Man kann froh sein, wenn man überhaupt was drin behält!


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

achso....dann hab ich das wohl falsch verstanden. Ich ging halt auch davon aus, das jemand der das probiert (noch) keine chemo macht.


Kimmy07

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ach nein, ich bin da nicht empfindlich. Frag nur wenn Du Fragen hast. Ich war in dieser Zeit in einem Brustkrebsforum aktiv und habe über 400 Beiträge verfasst. Wofür steht IMC? Kenne ich nur als intermediate care unit, aber das meinst Du sicher nicht. Ich hatte 2 Tumore in der linken Brust, oben aussen 2,1 cm und oben mittig 0,7 cm. Dazwischen war wahrscheinlich alles Carcinoma in situ. Gestanzt wurde der grosse Tumor als lobuläres, invasiv-duktales Mamma-CA, T2 N1 (3 von 11 Lymphknoten) M0, Her2Neu 3+, Hormonrezeptor negativ. Nach neoadjuvanter Chemo von 8 Zyklen über 24 Wochen hatte ich Totalremission mit (leider) zwei verbliebenen Mikrometastasen in den Lymphknoten. Ich wurde 4x operiert (Port rein, Eierstockgewebe gesichert, Tumor der Brust und Lymphknoten raus, Port raus), bekam 6 Wochen Strahlentherapie und 1 Jahr Herceptin alle drei Wochen. Anstrengend. Dass ich schwanger wurde ist ein Wunder! Und nochmal zur Ernährung: während der ersten 4 Chemozyklen war mir IMMER schlecht, und ich habe alle Antiemetika in mich hineingestopft die es gab. Dann hatte ich wochenlang ausschliesslich Appettit auf Nudeln mit Tonatensauce und dann habe ich wochenlang nur noch Ente süss-Sauer gegessen, Früh, Mittag und Abend. Und zum Thema Obst: Zitrusfrüchte z.b. gehen während der Chemo nicht, schwächen durch Enzyminduktion in der Leber die Wirkung ab. Wie gesagt, krebskrank und diäten ist schwachsinnig. Da sollte man, wenn es überhaupt geht, futtern was das Zeug hält. Man ist eh so schwach. Und ich habe während der ganzen Zeit Vollzeit gearbeitet, ich weiss wovon ich rede.


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Danke für deinen ausführlichen Bericht. IMC = inflammatorischer Brustkrebs (laut meinem Gyn "die größte Arschkarte, die eine Frau ziehen kann"). Eine Frage habe ich noch: Warum hat man bei dir im MR die Tumore nicht gesehen? Das hattest du mal geschrieben, da dachte ich, du hast ein IMC, weil das schlecht im MR erkennbar ist. Aber wieso hat keiner die Herde gesehen? War der Radiologe doof und man hat im Nachhinein gesagt "ach daaa, ja, das ists"??? Oder waren die zu weit oben? Das MR sieht ja eher zu viel als zu wenig. Oder bist du das eine Prozent, bei welchem das glorifizierte MR versagt hat?


Kimmy07

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Gesehen schon. War 6 Wochen zuvor schon beim Ultraschall, als ich den Tumor getastet hatte. Sah aus wie eine harmlose Zyste. Bin dann nur nochmal hin weil ich nachts Schmerzen in der Achsel hatte (Gott sei Dank drückte einer der befallenen Lymphknoten auf den Nervenplexus). Das darauffolgende Sono zeigte wieder nur eine Zyste, die Mammographie war unspezifisch, das MRT zeigte einen Tumor ohne Malignitätskriterien. Dann wurde gestanzt. Und weil alles so unspezifisch war und ich keinerlei Risikofaktoren hatte sondern eine gesunde, nichtrauchende, 32 Jahre junge Marathonläuferin ohne Krebsfälle in der Familie war, habe ich gehofft dass alles nur ein Irrtum ist. Grausame drei Tage. Und dann schickte der Depp von Pathologen mir den Befund als Kopie nach Hause....ha ha. Schöne Überraschung. Naja. Ist noch mehr schief gelaufen. Egal. Heute geniesse ich das Leben und meinen kleinen Schatz.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Habe gerade ein interessantes Buch über Zucker und dessen Wirkung gelesen. Es macht einem ja fast schon Angst, wo und in welchem Maße Zucker überall drin steckt. In Wurst, Käse, natürlich sämtliche Süßspeisen, die allerdings ja oft ohne SO viel Zucker auch auskommen würden. Salate, Fertigdressings, Feinkostsalate usw. Und ja, es stand auch von einer Frau, die Krebs hat. Sie ernährt sich ohne Zucker. Sie achtet sehr auf ihre Ernährung. Obst und Gemüse allerdings sind bei ihr schon auf dem Speiseplan. Sie hat so immerhin 6 weitere Jahre Leben geschenkt bekommen. ICH glaube schon, dass das gut funktioniert. Denn wir ernähren uns teilweise wirklich unter aller Kanone.... Ich habe jetzt erst so richtig wahrgenommen, wieviel Zucker wir täglich eigentlich ungewollt zu uns nehmen.... leider. melli


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Bin deiner Meinung. Denke schon, dass unsere Zuckerernährung vieles kaputt macht. Bei den Babys stimme ich Pampersmam zu, da wird zu viel Wind drumherum gemacht. Ob ich nun mit 4, 6, 8 Monaten zufüttere, ist m.E. völlig Wurscht, solange das Baby gestillt wird. Ob nun dieser oder jener Brei zuerst dran ist, ist mir persönlich auch egal, hauptsache, es bleibt drin. Wie heißt das Zuckerbuch, das du hast?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Es ist erschreckend was die Industrie auch durchaus unter dem Deckmantel "Gesunde Ernährung" alles für ein Dreck in die Lebensmittel mischt!(Ich denke da auch an Actimel, Becel, ect.) Nicht das ich den Zucker dabei als Hauptfeind sehe aber der gesamte Mix ,mit Zusatzstoffen, Farb- ,Aromastoffen ,Antioxidantien hat mittlerweile nicht mehr viel mit dem ursprünglichen LM zu tun und ist meiner Meinung nach MIT-verantwortlich für viele Krankheiten. Ich habe vor der Babypause die letzten 3 Jahre auf der Palliativ gearbeitet , diese Menschen hatten nicht umsonst Wunschkost! Manchmal bin ich Abends noch los um best. Dinge zu kaufen, nur weil der jenige es sich sooooo gewünscht hat, meistens wurde es dann nicht gegessen! Zuckerfrei (bzw. Kohlenhydratfrei wie bei dieser Diät)kann/sollte man sich nicht ernähren wenn man bedenkt das das Gehirn und die roten Blutkörperchen ausschließlich mit Glukose arbeiten , ist es für unseren Körper auch kontraproduktiv. Natürlich greift er dadurch körpereigene Reserven an, und auch der Krebs verkleinert sich aber wie gesagt, es verlangsamen sich dann alle Stoffwechsel Vorgänge und es ist nicht von Dauer. Da ist eine gesunde, natürliche und abwechslungsreiche Ernährung wohl der bessere Schutz. Denke Prävention ist das Zaubermittel-ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, machts der Apfel und das Dinkelbrötchen auch net mehr. Dann kann man gegeben falls nur noch unterstützend einwirken aber heilen, selten! Und nur durch Ernährung gar nicht! Und für meine Kindeskinder in ca. 100Jahren hoffe ich dann bei dem Ernährungslobbyismus, dass sie sich dann mal ganz spontan eine neue Niere, Leber ect . einpflanzen lassen können ;-)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

So heißt das Buch, äußerst interessant. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ich hab Ernährungslehre Abi. Das liegt zwar schon ein paar Jährchen zurück, aber Ketose-Stoffwechsel ermöglicht dem Körper das Überleben, wenn er zu wenig Kohlenhydrate bekommt, z.B. beim Fasten oder auch bei Diabetes. (Da kann der Zucker ja nicht in die Zellen geschleust werden.) Dass der Körper in Ketose ist erkennt man übrigens an einem bestimmten Mundgeruch. (Ich glaube süßlich...) Also meine Mum hatte auch Brustkrebs. Sie hat die normale Behandlung, Chemo, OP, Bestrahlung gemacht. Gleichzeitig ist sie zu einer Ärztin gegangen die auf chinesische Medizin spezialisiert war. Dort gab's Akkupunktur, bestimmte Tees, Nahrungsergänzungsmittel. So hat sie den Krebs besiegt. Der Mensch wird noch nicht so lange so alt wie heutzutage. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung) Früher ist man mit 40 oder 50 gestorben und hat so den Krebs "verpasst". Heute bekommen die Menschen in dem Alter oder älter Krebs. (Ausnahmen gibt es natürlich) Ich denke das liegt sicher auch an der längeren Lebenserwartung. Es ist also sehr schwer zu beurteilen, was Umweltgifte und ungesunder Ernährung ausmachen und was "nur" an der höheren Lebenserwartung liegt. Ich denke so darüber: Man kann sicher einiges über alternative Therapien machen, und wenn es letztlich nur ein Placeboeffekt ist. Ich z.B. würde vor einer nächsten Geburt auch die Akkupunktur machen, weil es viele Frauen mit guter Erfahrung damit gibt und es bei mir einfach nicht losgehen wollte. Man kann sich gesund, z.B. mit viel Gemüse und Fisch ernähren. Und man kann sich ungesund ernähren, wenn z.B. nur Süßies essen oder nur fettiges Zeug. Ich finde aber es gibt auch einen Mittelweg. Ich achte schon auf das was ich esse und achte darauf frisch und ausgewogen zu kochen. Aber ich esse auch Süßigkeiten, trinke Cappuchino und ab und an gibt's auch nen Burger. In der Hinsicht muss ich einer Userin oben zustimmen. Es wird ernährungsmäßig vieles überbewertet. Genauso wie es zum Teil eine regelrechte Panikmache gibt über die Zutaten, die die ach so bösen Nahrungsmittelhersteller uns unterjubeln. Bitte nicht falsch verstehen, ja es wird viel getrickst und man muss sehr kritisch als Verbraucher sein. Das bin ich auch. Neulich stand ich in einer Buchhandlung in der Ratgeber-Ecke. Heutzutage gibt es ja für ALLES Ratgeber: Ernährung, Medizin, Erziehung, Zusammenleben.... Und wenn dann so quer liest, bekommt man den Eindruck, dass alles kaputt und krank ist und vor dem direkten Zusammenbruch steht. Ich habe mich gefragt wie ich bisher nur ohne alle diese Ratgeber ausgekommen bin. (Ironie) Versteht ihr was ich damit meine: Genauso wie die großen Ernährungskonzerne etc. vom Geld der Verbraucher profitieren wollen, so gibt es auch die Gegenseite, die auch etwas vom Kuchen abhaben will. Aus diesem Grund bin ich beide Richtungen inzwischen sehr kritisch geworden und verlasse mich auf meinen Verstand und meine Erfahrungen.


angi159

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Ich stimme deinem Beitrag in allen Punkten voll zu. Ein gesundes Mittelmaß und Entspanntheit finde ich auch am wichtigsten. Auch mit der besten Ernährung kann man Krebs bekommen. Es ist schlimm, wenn es einen trifft, aber keiner würde im Nachhinein sagen " Hättest du mal auf das E321 verzichtet." Die Natur (oder Gott oder was auch immer) hat ihren eigenen Plan.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

http://lchf.de/wp-content/uploads/2011/06/ketogene_ernaehrung_bei_krebs.pdf Ich denke aber auch, dass eine Chemotherapie/Strahlentherapie zumeist so kräftezehrend ist, dass ein Krebspatient es sich überhaupt nicht leisten könnte, sich ketogen zu ernähren.


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Naja, diese Diätform soll ja der Auszehrung entgegen wirken. Steht auch in deinem Link weiter unten. Danke übrigens dafür, ich lese morgen nochmal genau nach. Aber was ich nicht verstehe: Bodybuilder machen das ja auch, um ihre Muckis aufzubauen. Aber auch um ABzunehmen. Krebspatienten wollen damit ZUnehmen. Ich glaube, ich würde vor Ekel so wenig essen... ICH würde nicht zunehmen...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Aber wenn einem speiübel ist, verträgt man Fett und kein Eiweiß, sondern Kohlenhydrate.


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Eben, das meinte ich (habe mich evtl blöd ausgedrückt). Wenn einem ohnehin schlecht ist, kann man doch nicht noch ein blutiges Steak... Mich erstaunt, dass deine Quelle von einer Unklinik ist. Ich lese sie definitiv noch.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ich denke es ist strittig, ob sie bei Krebs wirkt. Ich habe mich während meiner letzten Schwangerschaft wegen Schwangerschaftsdiabetes ketogen ernährt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es ist meines Wissens nach immer noch strittig bzw. im Menschen nicht belegt. 2008 kam von der Uni Würzburg das paper (vom Johannes Coy), das gute Ergebnisse im Tierversuch (Nacktmäuse) für die ketogene Diät zeigen konnte. Ich war damals noch Studentin und da haben wir das alles noch recht positiv gesehen. Mittlerweile muß ich sagen, bin ich schon skeptisch. Die Studie an Menschen lief doch schon 2007 und bis jetzt kam von der Uni Würzburg meines Wissen nach nichts dazu, daß diese Diät gute Ergebnisse bringen würde. Die Frau Kämmerer, die beim paper vom Coy mitgearbeitet hat, hat 2011 einen Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, wo sie die These lediglich noch als Frage formuliert. Die DKG hat sich bisher vom "Coy Prinzip" distanziert. Naja, meines Wissens nach vermarktet doch der Coy mittlerweile auch Nahrung dazu, wenn die hilft, sollte es dazu ja bald dann die entsprechenden Studien geben. Oer es gibt sie schon und ich bin nur zu blöd, sie zu finden.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Als Laie ist man da ohnehin verloren: https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1314729


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

https://www.thieme-connect.de/ejournals/pdf/10.1055/s-0032-1314699.pdf


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

http://www.profil.at/articles/1337/560/366105/krebs-neue-hoffnung-immuntherapie