Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und schläft nachts nicht durch, meistens meldet sie sich noch zwei Mal. 6 Monate möchte ich auf jeden Fall voll stillen, danach eigentlich langsam das Stillen durch Beikost ersetzen. Ich habe gehört, dass man das nächtliche Stillen dadurch abgewöhnen kann, wenn man abends einen nahrhaften Brei gibt. Allerdings sollte man dazu nicht stillen, auch nachts sollte nicht stillen, höchstens notfalls einen Tee geben. Ist da etwas dran? Was haltet ihr davon? Ich bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite würde ich abends schon gerne noch stillen, auf der anderen Seite schlauchen mich die Nächte ganz schön, da ich seit Mai nicht länger als 4 Stunden am Stück geschlafen habe... Liebe Grüße, Annie
Damit keine Mißverständnisse entstehen: 6 Monate möchte ich voll stillen, meine Überlegungen beziehen sich auf die Zeit nach den 6 Monaten!
Hallo, nach 3 Stillkinder kann ich Dir sagen, das es bei uns keinen Zusammenhang zwischen Beikost und Schlafen gab. Im Gegenteil alle 3 haben mit Einführung der Beikost schlechter geschlafen - was ich aber eher aufs Alter schiebe als auf die Beikost. Das mit Nachts nicht durchschlafen hat sich auch nicht geändert als mein Großer mit 9 Monaten dann abgestillt war und nur Beikost/Flasche bekam - hat also auch da nicht dran gelegen. Wie man nachts abstillt? Keine Ahnung. Ich hab einfach weitergestillt bis sie einfach so ohne erkennbaren Grund durchgeschlafen haben - ist halt genauso ein Entwicklungsschritt wie Laufen/Sprechen/Sauberwerden. Da kann man als Mama zwar ein bischen Beeinflussen und Fördern - aber der Schritt muß schon von den Kindern kommen. Steffi (mit Stillkind Andreas der noch nicht durchschläft)
Hallo Annie, also bei uns war es so, daß unsere Tochter Anna (7 Monate) nachts häufiger kam, als wir den Abendbrei eingeführt haben. Inzwischen haben wir ihn wieder weggelassen, ob sie nun zufällig wieder besser schläft oder wegen der Mumi, keine Ahnung. Dieses "Gib Brei, dann schläft das Kind durch" ist irgendwie sehr weit verbreitet, scheint mir aber quatsch. Von den Kindern meiner Mütterrunde hat keines (!) nach der Einführung des Abendbreis angefangen durchzuschlafen. Viele Grüße und viel Energie für die kurzen Nächte Jutta
Hallo, ich kann dir jetzt zwar keinen tip geben,aber vielleicht hilft es dir ja ein wenig zu wissen das es nicht nur dir so geht.mein sohn ist jetzt auch knapp 4 monate alt und von durchschlafen keine spur.er kommt 4-5 mal nachts (voll gestillt ) und schläft auch nur gut wenn er bei uns im bett liegen kann,obwohl sein kinderbettchen ohne gitter an der einen seite direkt an unserem bett steht.mag er trotzdem nicht.naja,ich denke man kann da nicht viel machen ohne das kind zu quälen,also abwarten bis es sich ändert!ich bin zwar auch sehr geschlaucht,aber dann freue ich mich doch immer über das duftende,warme knuddelpaket in unserem bett! ich wünsche dir noch viel kraft! liebe grüße, julia
Hallo, also mal eine Gegenfrage: Schläfst du besser oder schlechter, wenn du dir abends so ordentlich den Bauch vollgeschlagen hast? *g* Ich konnte auch bei meinen 3 Kindern weder einen Zusammenhang zwischen Abendbrei und länger am Stück schlafen bzw. dem nicht mehr einschlafstillen und dem Durchschlafen feststellen. Abendbrei ist kein Garant dafür, dass man nachts nicht oder zumindest weniger geweckt wird. Unser 2. Kind hat -vollgestillt- mit 4 Monaten von jetzt auf gleich 10,5 Stunden geschlafen. Selten ist sie einmal nachts aufgewacht. Unser 1. Kind hat, trotz Abendbrei erst mit 3 Jahren durchgeschlafen. Anfangs hatte sie nachts trotzdem noch Hunger, später dann Durst. so what. Unser 3. Kind fängt nun auch so mit etwas über 3 Jahren an durchzuschlafen, ähnlich wie bei meinem ersten Kind. Stillkinder, die ihren Essensrhythmus und ihre Essensmenge selber bestimmen dürfen, nehmen mit 10 Monaten ca. 25% ihrer Kalorien in der Nacht zu sich. Und das brauchen sie auch. Und mal ehrlich. Mit bis zu 4 Stunden zusammenhängendem Schlaf bei einem 4 Monate alten Kind bist du doch wirklich noch gut dabei ;-) Bei 5-6 Stunden Schlaf ohne Nahrungsaufnahme spricht man im übrigen bei einem Kind mit 6 Monaten schon von Durchschlafen. Nur damit du mal ein Gefühl für die Verhältnisse bekommst ;-) Klar schlaucht das, aber wenn man sich einfach damit abfindet, dass es eben nur eine begrenzte Zeit so sein wird, dann geht es auch besser. Man kann sich das Ganze ja auch schwer machen (Kind im eigenen Zimmer und zu jedem Stillen aufstehen müssen) oder aber leicht (Kind mit im Bett oder Babybalkon und nachts im Halbschlafstillen). Ich habs mir bei einem 2-Stunden-Rhythmus üder 10 Monate (Tag und Nacht) bei meinem 3. Kind ganz leicht gemacht ;-) Und es waren eben auch noch die 2 Großen da. Mit einem Kind kannst du doch auch problemlos den fehlenden Nachtschlaf am Tag mit deinem Kind nachholen. Der Mensch gewöhnt sich an vieles, auch an das Schlafen in Etappen ;-) Also Augen zu und durch, und denke an das Müttermantra "Es ist nur eine Phase" Tschö Mary
Hallo! Ich muss erstmal sagen, dass ich das ziemlich beneidenswert finde, wenn dein Kind mit 4 Monaten nur noch 2x nachts wach wird. Meine Süße (in 2 Wochen 1 Jahr alt) wird jetzt noch 2x wach - finde ich allerdings sehr erholsam gegenüber dem häufigen Aufwachen früher (mind. alle 2 Stunden war die Regel). Dass sie jetzt "nur" mehr 2 mal aufwacht hat eigentlich dadurch funktioniert, dass wir gesagt haben, vor 2 Uhr morgens wird einfach nachts nicht gestillt. Braucht allerdings einige Unterstützung vom Papa. DAs besser Schlafen durch Beikost-Einführung kann ich auch nicht bestätigen. Ich glaube, dass man das Schlafverhalten nur bedingt beeinflussen kann. Denn Tatsache ist, dass kein Mensch durchschläft, sondern immer mal wieder aufwacht. Die Frage ist die, ob das Kind es schafft, wieder alleine einzuschlafen und das ist ganz einfach eine Frage der Entwicklung und geistigen Reife. Also, halte durch - es wird bestimmt (irgendwann) wieder besser werden. LG, Kathi
Liebe Annie, wie die anderen schon geschrieben haben, glaube auch ich, dass man das nächtliche Stillen nicht abgewöhnen kann, sondern es sich bei erreichter Reife von alleine gibt. Mein Sohn ist gute 16 Monate und ich habe ebenso lange nie mehr als 4 Stunden am Stück geschlafen, wobei 4 Stunden schon die Ausnahme sind. Seit seinem 1. Geburtstag kommt er nachts sogar wieder öfter als zweimal ... Stell dich darauf ein, dass es eventuell dauern kann, ehe du wieder ruhige Nächte hast. Ich glaube, es gehört nun einmal zum normalen Leben von Eltern (leider oft nur von Müttern), dass sie zu wenig(er) Schlaf kommen. Das ist nicht nur bei Babys so, sondern u. U. auch noch bei den 4-jährigen, die dann Gespenster unterm Bett finden und nachts getröstet werden müssen. Bei meiner Großen (9 Jahre) muss ich auch jetzt ab und an nachts aufstehen, weil ihr die Beine wehtun, wenn sie wächst, oder, oder ... Man ist nicht nur von 6 bis 20 Uhr Mutter, sondern ebenauch von 20 bis 6 Uhr. Vielleicht hast du ein Kind, das dir bald die Freude macht, doch länger zu schlafen (übrigens ganz unabhängig vom Abendessen) und auch später tief und fest zu schlafen. Aber man kann sich eben nicht darauf verlassen. Also, Kopf hoch! Das wird schon! Viele Grüße und alles Gute, Agnetha
Das habe ich irgendwann mal hier gepostet: +++ Bei kaum einem anderen Thema gehen die Meinungen so krass auseinander wie beim nächtlichen Stillen. Deshalb ist einzig und allein entscheidend, was DU willst und kannst. Ich kann 100% verstehen, dass nicht jede Mutter so selbstlos ist und bis auf weiteres zig Mal pro Nacht die Brust zur Verfügung stellen möchte. Wer das macht, bitte schön, der steht hoffentlich auch dahinter und tut es aus Überzeugung. Dann ist es weder für die Mutter noch für das Kind ein Problem. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass das häufige nächtliche Stillen irgendwann zu einer lieben Gewohnheit geworden ist, die das Kind massiv einfordert und nicht so schnell von alleine aufgibt. Von dringend benötigter Nahrungsaufnahme würde ich dann nicht mehr sprechen, eher von dringend benötigtem Körperkontakt. Und wieder: Wenn es für die Mutter ok ist, diesen Körperkontakt mittels Stillen zu geben - kein Problem! Aber es ist ganz sicher genauso möglich, dieses Bedürfnis durch Streicheln, Tragen, Kuscheln im Elternbett usw. zu befriedigen. Allerdings halte ich ein Alter von knapp 7 Monaten für noch nicht geeignet, das nächtliche Stillen auf Null runterzufahren. Nächtliche Nahrungsaufnahme ist hier noch nicht ungewöhnlich. Die 6-Monats-Regel ist ja nur ein Durchschnittswert. Wichtig ist zunächst, dass er am Abend ausreichend sättigende Nahrung aufnimmt (Klassiker Getreide-Milchbrei). Vor dem Schlafengehen stillst du ihn. Wenn er dann nachts aufwacht, bietest du ihm nicht gleich die Brust an, sondern versuchst zunächst ihn anders zu beruhigen (ins Bett mitnehmen, streicheln, kuscheln..). Binde ruhig auch den Vater mit ein. Klappt das nicht innerhalb kürzester Zeit, stillst du. Mein Sohn hatte das irgendwann begriffen, dass es nicht sofort die Brust gibt und schließlich irgendwann ohne Stillen mit unserer Hilfe wieder in den Schlaf gefunden. So schafften wir beide Nachtmahlzeiten ab, ohne uns und dem Baby Stress zu machen in Form von stundenlangem Heulen und Zähneklappern. Das war aber ein langer Prozess, dauerte bestimmt zwei Monate (8.-10 Lebensmonat). Geduld ist das Zauberwort. Von heute auf morgen geht das nicht. +++ Vielleicht ist das auch ein Weg für euch?
Hallo, wie die anderen schon sagten, an dem Brei ist nichts dran. Das ist echt Quatsch. Erwachsenen sagt man "Schlag Dich abends nicht so voll, Du kanst nicht schlafen bzw. bekommst Magenschmerzen." Aber Babys soll das guttun ? Neeee. Übrigens würde ich ganz bewußt NICHT nachts abstillen. Das Nachtstillen ist sehr wichtig. William Sears schreibt: Pro Nächtliches Stillen lt. Sears • Babys gedeihen besser • „Kuschelstillen“ zum Einschlafen • beste Nahrung für den Schlaf und das Gehirn • meist Vermeidung des Daumenlutschens • positiver Einfluß auf den Schlaf-Wach-Zyklus des Babys • gleichzeitige REM-Phasen bei Mutter und Baby (sie träumen gemeinsam); abruptes Abstillen führt zur Reduzierung des REM-Schlafes • Vermeidung von Brustinfektionen • verringert das SIDS-Risiko • Auswirkung von Abendbrei auf Durchschlafen: keine • Bildung von Prolaktin bei der Mutter, wodurch diese ruhiger, ausgeglichener wird, Toleranzgrenez wird erhöht Als nachts abstillen bedeutet vie Negatives. LG Ayshe
Die letzten 10 Beiträge
- Abpumpen einstellen?
- MuMi Beutel riechen
- Neugeborenes nimmt nicht zu
- Geschwollen Lymphknoten beim Stillen
- Saugschwäche?
- Gewichtsabnahme und Zunahme Stillen
- Baby wiegt zu wenig, laut Tabelle im Untergewicht
- Mein Baby spuckt plötzlich, aber nur nachts
- Stillvorbereitung
- Bluthochdruck evtl vom Stillen/Hormone?