Mitglied inaktiv
Hallo an Euch alle! Ich habe da mal eine Frage bezüglich des Stillens. Ich habe mir wärend meiner Schwangerschaft natürlich auch zum Thmea Stillen gedanken gemacht, und habe jetzt für mich entschlossen, daß ich es nicht machen möchte. Könnt Ihr mir sagen, ob es sinnvoller für mein Baby wäre, es zu stillen, oder ist es unbedenklich, wenn ich es nicht stille? Dann habe ich auch noch gehört, wenn man nicht stillen möchte, das man dann direkt nach der Geburt irgendwelche Tabletten bekommt, die die Milchproduktion stoppen. Wäre über Antworten von Euch sehr dankbar. Dankeschön!!!!
Ja wenn du willst bekommst du nach der geburt eine Tablette damit die Milch erst garnicht einschießt. Warum willst du nicht stillen?Hast du gewisse Gründe dafür. Der Unterschied zwischen den Kindern ist unteranderem: -das baby fühlt sich an der Brust natürlich geborgerner -das risiko an übergewicht zuerkranken sinkt enorm -auch so wird es weniger krank -du sparst ne menge geld,weil babynahrung ja sehr teuer ist -die MUMI dient gleichzeitig als Medikament, z.B gegen schnupfen,wunden PO,Milchschorf oder Entzündung an den Augen sowie Hautausschlag -ausserdem kannst du dir mehr zeit für unternehmungen nehmen,kannst das baby ja überall anlegen ABER: entscheiden musst du!!Auch die Flaschenkinder werden gross und sind nicht weniger dumm,gross oder sonst was als gestillte Kinder. Ich stille nun seit 9 Monaten und habe auch schon oft gedacht aufzuhören, da es wirklich manchmal nerven kann und stressig wird. Doch dann nuckelt sie wieder und ich sehe das es für sie richtig befriedigend ist, vorallem wenn sie einen schlecjten tag hat. Du kannst es ja auch erstmal probieren, und dann abstillen. Ist zwar anstrengender aber versuch ist es wert. hoffe du kannst dich entscheiden. Viele viele liebe grüsse katrin und Lucy Valentina
Hallo! Warum möchtest Du denn nicht stillen? Abgesehen von den immensen gesundheitlichen Vorteilen für Dich und Dein Kind hast Du auch viel weniger Arbeit mit dem Stillen. Wenn Du nachts 3mal in die Küche willst, um dort Milch vorzubereiten, wenn Du täglich -zig Flaschen sterilisieren willst usw., dann stille nicht. Stillen ist total praktisch, gesund und einfach. Wenn Du nicht stillen willst, hast Du mehr Arbeit. Diese Pillen, die Du bekommst, damit keine Milch kommt, sind der Hammer für Deinen Körper. Da raten eigentlich sehr viele von ab. Überdenk doch nochmal Deine Entscheidung! Wenn Du die Pillen nimmst, ist es mit dem Stillen ein für allemal vorbei, und das wäre schade! Hier noch ein kleiner Text: Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte? Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste Immunisation und hilft seinem Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum nicht die Zeit im Krankenhaus nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben vorzubereiten? Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen, wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist. Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr. Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch, einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht zurückgekommen ist. Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies, die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen. Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby sicherzustellen. Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo, das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren stillen kann. Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern: Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn, die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde, aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen, Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen, erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst. Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe. (Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)
Hallo, weitere Vorteile vom Stillen sind: -die Gebärmutter bildet sich schneller und besser zurück durch das saugen an der Brust - Das Brustkrebsrisiko für die Frau sinkt bei 6 Stillmonaten um ca. 30% und bei über einem Jahr stillen um bis zu 60% -Stillen fördert die Mutter Kind beziehung - Du sparst nicht nur Geld für die Milchnahrung sondern auch für Flaschen, Sauger, Schnuller (brauchen stillkinder nicht), Sterilisator, Flaschenwärmer, Flaschenbürste. Wenn Du nicht stillen möchtest weil Du Angst vor Problemchen hast (Milchstau, Schmerzen in den Brustwarzen usw.) dann wäre es die Sache wert es nochmal zu überdenken und es zu versuchen. Dafür musst Du Dich aber sehr gut informieren übers stillen...viele Probleme entstehen nur durch falsches WIssen und unkompetente Kommentare von (manchen) Kinderärzten und Hebammen. egal wie Deine Entscheidung ausfällt...Du musst damit zurechtkommen und solltest Dir sicher sein lg KÄferchen
Hallo, Stillen ist einfach das allerbeste fürs Kind, da beißt die Maus keinen Faden ab. In der Muttermilch sind soviele Stoffe, die bis jetzt nur unzureichend oder gar nicht (z.B. die Antikörper) von der Industrie nachgeahmt werden konnten. Somit ist es selbstverständlich sinnvoller zu stillen, nicht nur für dein Kind sondern auch für dich! Über die Vorteile der Muttermilch und den Nachteilen der Pulvernahrung kannst du dich mal unter folgenden Links informieren. Einmal die Eigenschaften der Muttermilch: http://www.kinder-stadt.de/kinder.html?id=5&unterkat=ks_milch&tabname2=ks_milch und die Vorteile für dich und dein Kind findest du hier: http://nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.html#vorteile Kurzfassung: *Schutz vor (akuten) Infekten und Krankheiten *ideale Anfangskost für den noch unausgereiften Magen-Darm-Trakt und die Nieren *Reduziert das Risiko von SIDS *Schutz vor Allergien *Schutz vor Übergewicht im Kindesalter und darüber hinaus. *Begünstigt Ausformung des Kiefers, der Gesichts- und Gaumenmuskulatur *unterstützt die schnelle Rückbildung der Gebärmutter *Senkt das Brustkrebsrisiko *Senkt das Osteoporoserisiko *weniger Arbeitsaufwand In Bezug auf das medikamentöse Abstillen (Deutschland ist eines der sehr sehr wenigern Länder in denen es überhaupt noch erlaubtr ist diese Tabletten zu geben!) und den Folgen habe ich hier auch noch etwas für dich. Leserbrief Pädiatrische Praxis 60, 561 562 (2001/2002) Abstillen - natürlich oder medikamentös Zu Umfrage in Pädiatrische Praxis 59, 583 587 (2001) In der Umfrage haben Vertreter namhafter Geburtskliniken Stellung genommen. Zu den Risiken der Einnahme von Ergotaminabkömmlingen - und das sind alle dort genannten Medikamente zum medikamentösen Abstillen - hat sich kein Experte sachgerecht geäußert. Die Umfrage erweckt den Eindruck, als seien früher einmal in den USA Zwischenfälle aufgetreten, die jedoch in Europa nie Bedeutung erlangt haben und vernachlässigbar sind. Ein Studium der verfügbaren Literatur vermittelt jedoch ein etwas anderes Bild. Hinzu kommen immer wieder mündliche Berichte von Hebammen sowie Kolleginnen und Kollegen über Herzinfarkte und zerebrale Krampfanfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Bromocriptin. Die jüngste Veröffentlichung aus Deutschland über solche Zwischenfälle stammt aus dem Jahr 2000 (1). Sie arbeitet auch die derzeitig verfügbare Literatur auf. Danach sind folgende berichtete Nebenwirkungen von Bromocriptin postpartal bisher beobachtet worden: Herzinfarkt (1, 2), Bluthochdruck (3), Schlaganfall (4), Krampfanfall (5), Psychose (6). Außerdem konnte von Larazet et al. (7) erstmals ein Koronararterienspasmus nach Bromocriptingabe oral im Herzkatheterlabor nachgewiesen werden. Unter einer Einmalgabe von Bromocriptin war ein Vasospasmus der rechten Koronararterie mit einer Lumeneinengung von 70 % angiographisch nachweisbar. Es besteht also kein Zweifel daran, dass Ergotaminerderivate zu Vasospasmen führen können und damit auch zu den genannten erheblichen Nebenwirkungen teilweise mit Todesfolge. Das Potenzial zu diesen Nebenwirkungen haben auch alle neueren Ergotaminderivate (z.B. Cabergolin), da sie der gleichen Stoffgruppe entstammen. Sie sind lediglich noch nicht über so lange Zeit und so gründlich untersucht worden. Freilich sind die genannten erheblichen Risiken gering; sie haben aber immerhin dazu geführt, dass die Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung von Bromocriptin zum Abstillen widerrufen hat. Offenbar unbeachtet geblieben ist die Empfehlung der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer von 1989, die die Anwendung von Bromocriptin zum Abstillen nur in medizinisch begründeten Situationen empfiehlt (8). In den Umfragen wurde festgestellt, dass das Abstillen häufig auf Wunsch der Mütter erfolgt und es selten medizinische Gründe zum Abstillen gibt. Dementsprechend dürften auch Ergotamtinabkömmlinge zum Abstillen nur selten angewendet werden, würde man der Empfehlung der Arzneimittelkommission folgen. Dass dem nicht so ist, ist seit Jahren bekannt. Der Grund liegt darin, dass das "natürliche Abstillen" erst in den letzten Jahren bekannter geworden ist. Es ist mühsamer als das medikamentöse Abstillen, und es dauert länger. Die Befürchtung, es könnte sich eine Mastitis entwickeln ist nur selten berechtigt, da die Übertragung der Keime aus dem Mund des Kindes auf die Brustwarze (immer noch der häufigste Übertragungsweg!) normalerweise nicht wirksam ist. Aufgrund der Datenlage habe ich keinen Zweifel, dass es ein juristisches Erfordernis ist, die betroffenen Mütter über die alternativen Möglichkeiten zum Abstillen aufzuklären und die seltenen Risiken auch zu nennen. Die Begründung, es fehle die Kontrollmöglichkeit des gewünschten Effektes bei natürlichem Abstillen greift nicht, da heute jeder betroffenen Frau eine Nachsorgehebamme und eine Frauenarztpraxis zur Verfügung stehen, die diese Kontrolle ausüben können. Bei den Ausführungen über natürliches Abstillen verwundert es immer wieder, dass die Reduktion der Flüssigkeitsaufnahme durch die Mutter immer noch genannt wird. Schon seit vielen Jahren ist aus der Literatur bekannt, dass eine Einschränkung der Trinkmenge nur eine eingeschränkte Harnproduktion, jedoch keine Verminderung der Milchproduktion zur Folge hat. Zusätzlich verschlechtert sich auch noch das Allgemeinbefinden der betroffenen Mutter, so dass diese unnütze Maßnahme endlich aus dem Repertoire gestrichen werden sollte! Literatur: Arzneimittelkommission Bundesärztekammer: Medikamentöses Abstillen nur in medizinisch begründeten Fällen. Dtsch. Ärzteblatt 86 (1989), 1232. Canterbury, R. J., et al: Post partum psychosis Induced by Bromocriptine. South Med J. 1987; 80:1463 4. Hopp, L., et al: Myocardial infarction post partum in patients taking Bromocriptine for the prevention of breast engorgement. Int J. cardiol 1996; 1957: 227 32. Iffy, L.: Post partum intracerebral haemorrhag in a patients receiving Bromocriptine. Pharmacoepidem Drug Safety 1994; 3: 247 9. Katz, M., et al: Puerperal hypertension, stroke and Seizures after suppression of lactation with Bromocriptine. Obstet gynecol. 1985; 66: 822 4. Lindner, M., et al: Ergotamininduzierter postpartaler Myocardinfarkt. Herz/Kreisl. 2/2000; 32: 65 68. Larrazet, F. et al; Possible bromocriptine induced myocardial infarction. Ann. Int. Med. 1993, 118: 199 200. Lawrence, R.A.: Breastfeding: Mosby Baltimore, Berlin 1999, 305. Dr. Michale Scheele Stillberater IBCLC Stillbeauftragter des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Entscheide selber, ob du deinem Baby das Beste geben möchtest oder aber eben die "2.Wahl" ;) Wenn du noch mehr Infos möchte, dann melde dich einfach nochmal. LG Sandra
Du hast jetzt ja schon eine Menge Argumente fürs Stillen gehört, ich selber war auch lange am überlegen ob ich stillen soll oder nicht.Ich hatte Angst das mein Busen danach aussieht wie ein Fahrradschlauch :) Als die Kleine dann da war hab ich auf meinen Mutterinstinkt gehört und hab sie gestillt und das war vor 3 Monaten und ich werd sie weiterstillen ,wie lange weiß ich nicht genau mal sehen ... Wenn Du wirklich nicht stillen willst dann wenigstens 2 Wochen damit dein Wurm das wertvolle Kolostrum bekommt also das würd ich ihm nicht vorenthalten danach kannst Du ja langsam abstillen. Mich würden Deine Gründe fürs Nichtstillen interesieren . LG Pia.
Du hast jetzt ja schon eine Menge Argumente fürs Stillen gehört, ich selber war auch lange am überlegen ob ich stillen soll oder nicht.Ich hatte Angst das mein Busen danach aussieht wie ein Fahrradschlauch :) Als die Kleine dann da war hab ich auf meinen Mutterinstinkt gehört und hab sie gestillt und das war vor 3 Monaten und ich werd sie weiterstillen ,wie lange weiß ich nicht genau mal sehen ... Wenn Du wirklich nicht stillen willst dann wenigstens 2 Wochen damit dein Wurm das wertvolle Kolostrum bekommt also das würd ich ihm nicht vorenthalten danach kannst Du ja langsam abstillen. Mich würden Deine Gründe fürs Nichtstillen interesieren . LG Pia.
... kuck mal unter: www.rabeneltern.org => rubrik stillen => ruiniert stillen die figur? (text von denise both (ibclc) lg astrid
Hallo, ich wuerde keine Entscheidung ueber etwas faellen, was ich noch nicht probiert habe. Versuch es einfach und du wirst sehen, wie ihr beide damit klarkommt. Nicht zu stillen bedeutet einige Nachteile fuer dein Baby, das sollte gut abgewogen werden. Immerhin traegst du bald die Verantwortung fuer einen anderen Menschen. Alles Gute Berit
Hallo Nijo, wenn Du nicht stillen möchtest, dann steh einfach dazu und lass Dich von niemandem verunsichern. Es ist noch nie nachgewiesen worden, dass Flaschenbabies irgendwelche Schäden davontragen, auch wenn man weiß, dass das Stillen natürlich die optimalste Ernährungsweise ist. Wenn Du nicht stillen möchtest, bekommst Du nach der Geburt für einige Tage entsprechende Tabletten. Wichtig wäre aber vielleicht, dass Du die Gründe für Deine Ablehnung für Dich selbst mal genau definierst. Es klingt, als seist Du Dir noch nicht so recht sicher. Wenn es nur eine diffuse Angst oder Unsicherheit ist, oder Du Angst um Deine Figur hast, kann Dich ein Mehr an Information sicher beruhigen. Dasselbe gilt, falls Du Dich vor Stillproblemen (Entzündungen etc.) fürchtest. Wenn Du Dir noch hier nicht ganz sicher bist, lies doch einfach mal das "Stillbuch" von Hannah Lothrop. Es vermittelt viel Wissen und eine große innere Gelassenheit zum Thema Stillen. Wenn der Grund ist, dass Du das Flaschenfüttern für simpler und bequemer hältst als das Stillen, dann musst Du natürlich wissen, dass es im Gegenteil sehr, sehr viel aufwändiger und zeitintensiver ist. Du musst ständig die Sauger und Fläschchen sterilisieren, Wasser abkochen, Milchnahrung in exakter Menge anrühren. Da man Fläschchen nicht stundenlang aufbewahren kann (Bakterien vermehren sich auf dieser Nahrung ruckzuck), musst Du über viele, viele Monate hinweg auch nachts aufstehen und sie frisch anrühren. Es ist nicht schön, sich aus dem Tiefschlaf in die Küche zu quälen, um Wasser zu kochen und ein Fläschchen anzurühren, während im anderen Zimmer das Baby schrill schreit. Und das unter Umständen mehrere Male jede Nacht. Die Babynahrung ist überdies teuer und ein echter Kostenfaktor über sehr lange Zeit hinweg (mindestens ein Jahr). Das Stillen dagegen, einmal eingespielt, ist völlig easy und sieht folgendermaßen aus: Das Baby schreit? Du hebst das T-Shirt und fertig ist die Milchmahlzeit. Liegt das Baby nachts neben Dir in der Wiege oder sogar im Familienbett, brauchst Du nicht einmal aufzustehen, sondern stützt Dich bloß mal eben auf einem Arm auf, bevor Du Dich rumdrehst und wieder einschläft. Das Gleiche gilt tagsüber: Ob Du in der Krabbelgruppe bist, oder irgendwo zu Besuch oder beim Spaziergang im Park - das Essen ist immer sofort fertig, wenn Dein Baby Hunger hat :-) Praktischer, hygienischer, schneller, einfacher und gesünder geht es nicht. Vielleicht konnte ich Dir ja ein paar Denkanstöße geben, liebe Grüße, Bonnie
Dein Text gefällt mir irgendwie ganz gut (c; bis auf einen Satz: "Es ist noch nie nachgewiesen worden, dass Flaschenbabies irgendwelche Schäden davontragen" Oh doch, das ist es mehrfach! Jeder gesundheitliche Vorteil des Stillens ist im Grunde nichts anderes, als ein gesundheitlicher Nachteil des Nicht-Stillens, denn stillen ist nunmal die für das Baby vorgesehene Ernährungsform. Ich muss die Palette der Vorteile des Stillens (damit der Nachteile des nicht-stillens) nicht ganz aufzählen, nur ein paar Beispiele: Nicht gestillte Kinder haben STATISTISCH mehrfach nachgewiesenerweise: - häufiger & schwerere Atemwegserkrankungen - häufiger & schwerere Allergien & allergische Erkrankungen (Asthma, Neurodermitis, etc.) - ein erhöhtes SIDS-Risiko - eine erhöhtes Risiko im Erwachsenenalter an krankhaftem übergewicht, Diabethes, sowie bestimmten Krebsformen zu erkranken Ebenfalls die Mutter hat durch das Stillen gesundheitliche Vorteile (= Nachteile durch das nicht-stillen), wie z.B. ein reduziertes Risiko von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs bessere Eisenwerte, ... Auch wenn man es als nicht-stillende Mutter nicht hören will (und es natürlich etliche quitsch-fidele Flaschenkinder sowie kränkelnde Brustkinder gibt) - es ist einfach so und es ist nicht zu ändern! LG Jenny
Ich tue das sonst nie, aber ich möchte an Deine Liste noch die langfristigen Schäden an Nieren, Darm (Darmkrebs, schlechte Verdauung, Verdauungsprobleme, etc) und Immunsystem erwähnen, die Mikroblutungen im Darm und die Allergiegefahr, da ja artfremde Milch gefüttert wird.... Brrr... Edith
hallo, als erstes solltest du genau in dich gehen, WARUM du nicht stillen willst. viele gründe dagegen basieren auf ammenmärchen ("zu enge bindung zw. mutter und kind, die mutter wird ausgelagt, ab 4 oder 6 mon. ist die milch nicht mehr gut, ist unpraktisch, wenn man z.b. arbeitet) welcher grund für dich ausschlaggebend ist, weiß ich nicht. ich will nicht meine vorschreiberinnen wiederholen. fakt ist und bleibt aber: stillen ist das beste für baby UND mutter. schau doch mal rein unter www.rabeneltern.org unter der rubrik stillen gibt es dort viele erfahrungsberichte und auch texe (z.b. ammenmärchen übers stillen) vielleicht hilft dir das. lg astrid
Hi, ich stille seit 5 Monaten mit Begeisterung voll, aber wenn du es nicht möchtest, ist es völlig ok. Entgegen anderer Meinungen hier bin ich der Ansicht, dass die Nachteile für das Kind nicht so gravierend sind (sonst wären ja Millionen von Flaschenkindern krank). Es gibt heutzutage gute Alternativen zum vollen Stillen. Allerdings möchte ich dir sagen, dass es nicht Praktischeres und Kuscheligeres gibt, als ein Baby zu stillen (die Vorteile wegen Allergien und Co. kennst du eh). Versuche es einfach und wenn es das nicht ist für dich - okay. Dann gibt es keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Mütterliche Qualitäten machen sich mitnichten am Stillen fest. LG mams
Ihr habt mich wirklich nochmal zum nachdenken gebracht. Natürlich ist und bleibt es mir überlassen, wie ich mich entscheide, doch hier wurden auch noch einige Punkte genannt, die ich noch nicht gehört habe. Also nochmals, vielen vielen Dank für die vielen antworten.....! Noch habe ich ja ein bischen Zeit, mir darüber gedanken zu machen. Ich teile euch aber mit, wie ich mich letztendlich entschieden habe!