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Milchrückgang

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Hallo, ich musste unsre Kleine gestern und vorgestern fast jede Stunde anlegen,hab anschienend zu wenig getrunken. Deshalb hab ich heut im Krankenhaus angerufen was ich denn machen soll, weil es mit der Milch halt zurück gegangen ist. Und weil ja WE ist, hab ich gefragt ob ich mir Fertignahrung kaufen gehn soll. Und da meinte die Schwester, nach den üblich Ratschlägen wie Sekt, oder Milchbildungstee und noch öfter anlegen und viel Trinken, ich sollte mir vorsichtshalber die HA Nahrung kaufen, aber wenn icvh sie füttern müsste, wäre das der Anfang vom Abstillen. Warum eigentlich? Und wenn das nicht stimmen sollte, wie mach ich das mit dem zufüttern? Zu jeden zufüttern auch noch die Brust od abwechselnd? oder wie? Lg


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Das Problem hab ich zur Zeit auch und ich beschäftige mich damit, was wäre wenn! Ich würde ansonsten auch wohl nur nachts die Flasche geben. Aber ich warte mal auf die Antworten! Grüße Sonja


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Hallo, wie alt ist dein Kind? Es kann sein, dass es gerade einen Wachstumsschub durchmacht und da ist es vollkommen NoRMAL, dass das Kind stündlich gestillt werden will. So wird dem Körper ein höherer Bedarf signalisiert. Nach 2-3 Tagen normalisiert sich das alles in der Regel wieder. Auch, wenn du mal einen Tag nicht ausreichend trinkst geht deine Milchmenge nicht zurück. Wenn du wieder Hilfe brauchst, dann ruf vielleicht lieber bei der AFS-Hotline unter 0180 - 5 7845536 Es tut mir leid zu sagen, dass die meisten Säuglingsschwestern und Ärzte von Stillen keine Ahnung haben. Stillen nach Bedarf des Kindes ist und bleibt das Beste. Mit Flasche greift man massiv in das optimale Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage zwischen Kind und Brust ein. Vielleicht würde es dir helfen auch mal mit einer Stillberaterin vor Ort zu reden. Entweder von der LLL oder der AFS www.lalecheliga.de www.afs-stillen.de Tschö mary


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Hallo Pearl, dass dein Baby einige Tage mal sehr viel häufiger als gewöhnlich an die Brust will, hat nichts mit zurückgehender Milch zu tun! Möglicherweise hat dein Kind einen Wachstumsschub, viel erlebt und zu verarbeiten oder es braucht momentan einfach mehr als sonst etwas Trost und das Nuckeln an der Brust. Schau mal ob dein Baby (vollgestillt, bedeutet auch kein Wasser, Tee, etc.) 5-6 nasse Windeln am Tag hat, in den ersten 4-6 Wochen außerdem mindestens 2 mal am Tag Stuhlgang. Trifft das weiterhin zu?? Dann vergiss bitte jeden Zweifel von wegen "zu wenig Milch" und spar dir das geld für die chemische Säuglingsnahrung. Die Stillabstände haben damit nichts - rein GARNICHTS - zu tun wieviel Milch du hast, Babys brauchen die Brust nicht nur um ihren Hunger zu stillen. Deine Trinkmenge übrigens würde da so schnell nichts ändern. Die Milchmenge geht nicht zurück, wenn man mal zuwenig trinkt. Bevor dies geschiet müsstest du bereits an dir selbst Anzeichen von Flüssigkeitsmangel entdecken, und zwar deutlich! Das Zufüttern mit der Flasche endet leider oft, sehr oft im ungewollten Abstillen. Das hat zwei primäre Gründe: Zum einen saugt das zugefütterte Baby weniger an der Brust, für den Körper bedeutet das, es wird anscheinend weniger Milch benötigt - Produktion runterfahren. Zum zweiten unterscheidet sich das Saugen an der Brust und an der Flasche. Das kannst du dir wie zwei unterschiedliche Sprachen vorstellen. Wenn das Baby nun mit "Flaschentechnik" an die Brust geht, wird diese nicht mehr ausreichend zum milchbilden stimuliert. Die Milchmenge geht dann wirklich zurück (andere Probleme können dazukommen, z.B. wunde Brustwarzen). Manchmal geht so eine "Saugverwirrung" schleichend voran, scheint wocchenlang gut zu gehn und dann hat die Mutter plötzlich "keine Milch mehr" - was normalerweise einfach nicht vorkommt!Das Baby weiterhin gewöhnt sich schnell an den gleichmäßigen Milchfluss an der Flasche. Dagegen muss es an der Brust erstmal etwas arbeiten (saugen) bis der Milchspendereflex einsetzt. Folge: Es verweigert vielleicht die Brust. Drei üble Folgen, die ein einziges Fläschchen nach sich ziehen kann. Ich möchte dir auch dazu raten, dich mal mit einer Stillberaterin über deine Sorgen zu unterhalten, eine dazu ausgebildete Frau kann dich sicherlich beruhigen (c: Im KH hat man dir ja scheinbar nicht weitergeholfen, dir zum einen zu sagen, du sollst dir HA-Nahrung kaufen und dir zum anderen Angst zu machen, kann es ja auch nicht sein /c: LG Jenny


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Hallo, also die Kleine ist jetzt 4 Wochen alt. Und das die Mich zurückgegangen ist, hab ich daran gemerkt daß die Brüste zieml weich geworden sind. Normalerweise waren sie kurz vorm stillen richtig prall und das ist jetzt eben nicht mehr der Fall. Und deshalb hab ich mal abgepumpt um zu sehn wieviel kommt. Das waren nur noch 40ml, obwohl ich sonst 100ml an einer Brust hatte. Heute ist es anscheinend wieder besser, weil die Brüste wieder praller sind und die Kleine wieder länger schläft.... danke für die Antworten, wennns wieder vorkommt, werd ich mich wohl nicht am ans Khaus wenden, sondern an die Stillberater Lg


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Hallo, eine Anmerkung noch: weiche Brüste sind kein Anzeichen für fehlende Milch! Mit der Zeit wird die Brust einfach weicher, weil nicht mehr soviel Milch zwischen den Mahzeiten, sondern währenddessen gebildet wird. Außerdem sagt die abgepumpte Menge nichts darüber aus wieviel dein Kind aus der Brust trinkt. Eine Pumpe kann NIE so effektiv sein wie ein Baby. Also mach bitte nicht den Fehler und schließe von der Pumpmenge auf die eventuelle Trinkmenge deines Babys. Es kann jetzt sein, dass der Wachstumsschub nun überwunden ist und die Milchmenge sich wieder gut angepasst hat. Wenn du mal wissen willst, woran du erkennen kannst, dass die Milchmenge reicht und welche Anzeichen nicht auf zu wenig Milch hindeuten, dann guck doch mal hier: nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.html Wichtig ist einfach Ruhe zu bewahren, nichts übereilen und sich an den richtigen Stellen Hilfe holen. Alles Gute Tschö Mary