KürbisKugelbauch
Hier erstmal mein bisheriger Weg: Mein Sohn kam vor 2,5 Wochen mit einem verkürzten Zungenbändchen zur Welt. Dadurch und weil ich Hohlwarzen habe, waren meine BW schon vor der Durchtrennung des Zungenbändchens am 2. Lebenstag wund. Das steigerte sich dann durch einen heftigen Milcheinschuss und Dauerstillen in der 4. Nacht so weit, dass ich nur noch schreiend und heulend anlegen konnte. Schweren Herzens entschied ich mich zu einer mehrtägigen Stillpause, Fingerfeeding und Abpumpen (wollte ich nach 6 Monaten Pumpstillzeit bei meiner Großen eigentlich nie wieder). 5 Tage später Neustart mit Stillhütchen. Auf denen kaute er nur herum und trank nichts. Deshalb 2 Tage später erneutes Anlegen ohne Hütchen. Das funktionierte - aber nur einmal. Dann kamen 2 Tage an denen er mir immer sofort an der Brust eingeschlafen ist. Er nahm auch schlecht zu. Also: Erstmal mehr Füttern, damit er fitter ist. Das schien anzuschlagen, doch dann wieder der nächste Rückschlag: Ich hatte wieder heftige Schmerzen. Diagnose: Soorinfektion. Wieder 4 Tage Anlegepause. Am Samstag hab ich das erste Mal seit der Infektion wieder angelegt. Das hat ganz gut geklappt, es kamen auch 20g in 20min rum. Zumindest ein Anfang. Seitdem gibt es aber immer wieder Anlegeversuche, die komplett scheitern und in wahnsinnigem Gebrüll enden, weil er den Mund einfach nicht weit genug aufmacht und er natürlich frustriert ist, wenn er dadurch nicht erfolgreich andocken darf... Ohne dem kann ich ihn ja aber nicht korrekt anlegen und würde gleich wieder wund werden. Er rudert dann auch mit den Armen und schnappt teilweise rum, sodass er die heilenden BW auch in Mitleidenschaft zieht. Am besten klappt es noch, ihn anzulegen, wenn er ganz nackig ist, wir erst (am besten im Halbschlaf oder halb satt) kuscheln und er dann langsam zur Brustwarze rutscht. Wenn er aber hungrig und wach ist habe ich ganz schlechte Karten. So langsam sind wir jedenfalls echt am Verzweifeln. Immer öfter reden wir von wieder Pumpstillen (was sich mit nunmehr 2 Kindern noch schlechter mit dem Alltag vereinbaren lässt) oder ganz abstillen (was echt schade wäre, weil die Milch ja da ist - habe schon fast 1,5 Liter im Kühlschrank). Habt ihr Tipps? Insbesondere auch dafür, wie ich ihn dazu bekomme, dass er den Mund weit genug aufmacht? (das war schon von Anfang an unser Problem, mit dem ich im Krankenhaus schon kämpfte und weshalb ich bestimmt unter anderem erst so wund geworden bin) Vielen lieben Dank im Voraus!
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Ich glaube da wird dir nur eine Stillberaterin vor Ort helfen können, eventuell das Zungenbändchen nochmal kontrollieren lassen. Lg
hab meine beiden immer so angelegt das ich die brust zwischen den fingern etwas plattgedrückt habe und si edann vor dem mund meiner kinder "geschenkt habe dass die - weils ie andocken wollen auch schööön weit aufgemacht haben und dann die brust reingelegt habe. Ansonsten wirklich mal in ein stillcafee gehen oder eine stillberaterin aufsuchen evtl hilft es auch wenn du zunächst anfütterst das dein kleines nicht mehr so doll hunger hat und 10 min später anlegst zum satt trinken. wen du genug milch hast kannst du auch einige tage wechslestillen also immer nur eine brust nutzen udn die andere ruhen lassen- so haben sie mehr zeit sich vom noch ungeschickten stillen zu erholen such dir jemanden der dir hh und kind groß abnehmen kann so das du viiiel zeit einfach nur mit kind klein im bett liegne kannst - oben ohne kusheln usw- wenn du merkst es wacht auf- anlegen bevor es wach ist - wenn es am einshcalfen ist auhc anlegen- das sich kind und brust gewöhnen können... viel glück und gute nerven
Kannst Du mal nach einer Ueberweisung an eine Logopaedin fragen? Unsere Nummer sechs hatte eine Trink- und Saugstoerung, die wurde dann ( auch sehr frueh, weil das Kind ja nicht richtig trinken konnte) bei einer Logopaedin behandelt, aber das fruchtet natuerlich auch nicht von jetzt auf gleich. Bei uns hat es zumindest das Flaeschchenfuettern mit abgepumpter Milch wermoeglicht. Aber vielleicht hat so eine Logopaedin noch ein paar gute Tips.
Kannst Du mal nach einer Ueberweisung an eine Logopaedin fragen? Unsere Nummer sechs hatte eine Trink- und Saugstoerung, die wurde dann ( auch sehr frueh, weil das Kind ja nicht richtig trinken konnte) bei einer Logopaedin behandelt, aber das fruchtet natuerlich auch nicht von jetzt auf gleich. Bei uns hat es zumindest das Flaeschchenfuettern mit abgepumpter Milch wermoeglicht. Aber vielleicht hat so eine Logopaedin noch ein paar gute Tips.
Mit dem Mund weit aufnachen, habe ich es bei meinem Sohn so gemacht:Wenn er nicht weit genug auf war wieder abgedockt und mit ihm geredet und gesagt "nein nochmal, mach weit Aah" und vorgemacht. Babys sind Nachahmer. So dumm es klingt aber es hat geholfen. Den Tipp hatte ich auch von einer Stillberaterin. Meine Tochter hatte auch Saugschwierigkeiten, bei ihr half eine spezielle Mundmassage durch eine Physiotherapeutin (?) welche die Stillberaterin ins Kh beorderte. Dabei wurde der Mund innen und aussen mit den sauberen Fingern 'massiert' . Das konnte ich auch selber machen. Welche Bewegung jetzt genau für Mund auf war, weiß ich leider nicht mehr. Vielleicht fragst du mal eine Stillberaterin . Zbsp von La Leche Liga.
Zusatz: Versuch mal 'laid back' zurückgelehnt zu stillen. http://www.lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Anlegen_und_Stillpositionen.pdf
www.stillkinder.de/anlegen-ohne-schmerzen/ Finde diese Erklärung super. Vielleicht hilft dir das weiter. Viel Glück
Hallo Kürbiskugelbauch Du hast ja schon sehr gute Tipps bekommen. Unbedingt würde ich die Hilfe einer gut ausgebildeten Stillberaterin in Abspruch nehmen. Ich hatte teilweise ähnliche Stillbedingungen anfangs (kurzes Zungenbändchen, relativ flache Brustwarzen, extrem wunde Brustwarzen...). Nach diesen und weiteren Anfangsschwierigkeiten stille ich nun sehr gerne seit 15 Monaten. Ich konnte den Mund von meinem Sohn weiter öffnen, indem ich mit einem Finger in der Vertiefung zwischen Unterlippe und Kinn den Unterkiefer sanft "runtergezogen" habe und ihn fast gleichzeitig angedockt habe. Dieser Berührungspunkt löst ein Öffnen des Mundes aus (Tipp von meiner Hebamme). Funktioniert sicher eher, wenn das Baby entspannt ist. Angedockt sollte die Unter-und Oberlippe "aufgeworfen" die Brust umschliessen. Sieht ein bisschen aus wie ein Karpfenmaul. Falls die Lippen eingezogen sind, können sie auch im angedockten Zustand sanft mit einem Finger hervorgezogen werden (auch dies wurde mir gezeigt). Ich wünsche dir sehr, dass mindestens einer von den Tipps, die du erhalten hast, funktioniert und / oder dass euch eine Stillberaterin helfen kann. Mit der Stillberatung würde ich nicht zuwarten, damit die Saugverwirrung und der Frust von euch beiden nicht noch anwächst. Alles Gute dir und deinem Sohn!