Mitglied inaktiv
Hallo zusammen. Gleich mal vorneweg: Bitte diese Frage nicht falsch verstehn, ich will iemanden kritisieren, hab meine Kleine selbst so lange gestillt wie sie es denn wollte. Sie hat dann irgendwann den Brotkanten einfach der Brust vorgezogen... Also: ICh hab hier beim Stöbern gelesen, dass hie ja einige ihre Kinder noch mehrmals täglich stillen. Ich miene jetzt große Kinder, so ab einem Jahr aufwärts. Bekommen eure Kinder denn sowohl alle Mahlzeiten am familientisch und werden trotzdem noch mehrmals gestillt? Oder stillt ihr zusäatzlich zu den Mahlzeiten wann immer das kind will? Oder stillt ihr anstelle einer normalen familienmahlzeit? Bekommen eure Kinder denn außer MuMi keine anderen getränke oder wollen sie wirklich nur zusätzlich zu allem anderen muMi? Versteht mich nicht falsch, aber bisher war ich immer der meinung, wenn das Kind einmal eine Mahlzeit richtig mitisst, dann fällt einmal Stillen flach. Welchen Sinn hat das denn dann außer natürlich der Nähe zueinander? hunger und Durst können es dann doch nicht sein, oder? Ich glaub, ich bin da etwas schlecht informiert. Klärt mich mal auf, dann werd ich mal sehen, ob ich beim nächsten Kind was anders machen werde. Danke schon mal, lupa
Hallo Lupa, ich kann deine Fragen verstehen, Langzeitstillen ist ja hierzulande eher ungewoehnlich. Also meine Tochter (2) isst natuerlich "normale" Kost (Fruehstueck, Mittag, Abendbrot, Zwischenmahlzeiten) und trinkt Wasser, Tee oder mal eine Saftschorle. Trotzdem bekommt sie auch Mumi. Warum? Zum einen wegen der Kuscheleinheiten, aber auch, weil es ganz einfach gesund ist. Wenn ein Kind jeden Tag sein Glas Kuhmilch bekommt, fragst du ja sicher auch nicht, was das soll. Und Menschenmilch ist fuer Kinder viel besser verdaulich und gesuender als Kuhmilch. Warum sollte ich meiner Tochter das vorenthalten, solange sie stillen moechte. Es ist auch nicht nicht mehr so, dass Mumi sie stundenlang satt haelt, wir koennen grade mit Stillen fertig sein, da schnappt sie sich schon ein Butterbrot :-) Sicher wuerde sie noch mehr feste Nahrung essen, wenn die Kalorien des Stillens wegfallen wuerden. Aber das kann man von jedem Lebensmittel sagen. Die Frage ist doch eher, warum muss grade das gesuendeste, naemlich Mumi, schnell wegfallen? Ich denke, die Bedenken mancher Leute sind meist eher kulturell als ernaehrungstechnisch begruendet, kurz, sie sind es einfach nicht gewoehnt, dass aeltere Kinder gestillt werden. Ich hoffe, das bessert sich im Laufe der Zeit :-) LG Berit
hi, also unser essensplan sieht ungefähr so aus. gleich nach dem aufwachen gemütliches stillen im bett. ca ne std später frühstücken wir erwachsenenessen ( also ne scheibe brot mit frischkäse oder so) zwischendurch gibts ne banane wenn nils zu mir kommt und mir zu verstehen gibt, dass er stillen möchte gibts die brust. zum mittagschlaf wird auch im bett gestillt. dann gibts mittagessen, nachmittags gibts obst oder n jogurt mit obst abendbrot gibts auch ganz normal wie die grossen vom familientisch. und zum einschlafen wieder die brust. zwischendurch kommt nils häufig mal um einen schluck an der brust zu nehmen, oft auch wenn er sich grad wehgetan hat zum trösten ( so schnell wie man das kind trösten kann , glaubt mir keiner der es nicht gesehen hat *g*), aber er trinkt genauso wasser ausm glas oder unterwegs ausm becher. unterwegs biete ich ihm immer erst den becher oder etwas zu essen an, wenn er aber brust möchte zeigt er es deutlich und lässt sich ncith abbringen. also er isst ganz normal mit und wird bissl von mamamilch gedopt. morgends wirkt meine milch wie dr kaffe udn abends ist es ein schöner schlummertrunk. bei der milch weiss ich dass er alles bekommt was er brauch und amche mir nicht so schnell nen kopf, wenn er mal nen tag weniger isst. ein nichtgestilltes kind bekommt sicher am tag auch noch milch. und ich sehe es eben nichtein meinem kind kuhmilch zu geben und ihm gleichzeitig menschenmilch vorzuenthalten, die für ihn gemacht wurde und die gleichzeitig auch noch abwehrstoffe enthält. achso wir hatten lange probleme, dass ils nix anderes trinken wollt, aber das maht er nur wenn ich da bin. bin ich arbeiten trinkt er mehr wasser. er weiss eben was gut ist *g* LG Mel
wir stillen nur noch morgens (Tochter ist 2,5 J) nach dem Aufwachen. Danach wird normal gefrühstückt. Was es bringt?: einen harmonischen Start in den Tag und ein paar Abwehrkörper VG Babsi
Hallo, mein Sohn ist jetzt 12 Wochen, ist stille zwar nicht mehr voll, aber zu 95 % ( was wohl manche nicht nachvollziehen können, aber ich habe mich dazu abends die Flasche zu geben, zum einem weil mein Mann mir das dann abnehmen kann, zum anderen weil ich mit abpumpen nicht an eine Flaschenmahlzeit hinkomme...) und werde das wohl denke ich bis 5tes Monat oder so so machen, ich habe mich viel übers stillen informiert und sehr sehr oft mittlerweile jetzt schon die Aussage gehört das MUMI nur bis ca Ende des 4ten Monats Abwehrstoffe liefert dann nicht mehr und jetzt habe ich sogar eine Studie gelesen wo gesagt wird, man soll 6 Monate zum Wohle des Kindes stillen, aber was darüber hinausgeht soll sogar bei manchen Kindern nicht mehr dem Wohle dienen... weshalb und wieso stand da in dem Artikel jetzt nicht drin. Ich kanns nachvollziehen wenn einige Mütter sagen, ich stille weil mein Kind dann besser einschlafen kann oder sich schneller beruhigt, mein Sohn tut das leider nicht, er ist noch nie nach dem Stilln oder währenddessen eingeschlafen.... von demher kann ich es als Einschlafhilfe nicht nutzen.... nunja ich toleriere alle die lange Stillen, aber in meinem Fall sehe ich da weniger Vorteile, den kuscheln kann ich mit ihm auch so. Is nur meine persönliche Meinung... TIna
Ich denke, es kommt immer drauf an, wo man sich informiert, bei zum Teil ehrenamtlichen Organisationen (wie der LLL), die sich ausschliesslich mit dem Stillen beschaeftigen oder in von Babynahrungsmittelherstellern gesponserten Apothekenzeitschriften, Ratgebern, Buechern etc., die noch andere Interessen verfolgen (naemlich das Stillen zu beenden und ihre Produkte an den Mann zu kriegen) bzw. in Elternzeitschriften, die letztlich nur nachplappern, was diese Hersteller verbreiten. Ich habe selbst von Aerzten erzaehlt bekommen, dass das Stillen in ihrer Ausbildung so gut wie nicht vorkommt, wenn dann muss die Weiterbildung durch selbst organsisierter Fortbildung geschehen, was leider selten wirklich pasiert. Oft stehen Aerzte dagegen mit oben genannten Firmen in Kontakt und bekommen Infos und Proben von ihnen, die natuerlich meistens darauf abzielen, moeglichst kurz zu stillen. Ich will jetzt hier gar nicht all die Untersuchungen und Studien aufzaehlen, die belegen, dass "langes" Stillen sehr wohl viele Vorteile fuer das Kind hat, das kann man z.B. bei Biggi ausfuehrlichst nachlesen. Mir geht es nur darum, dass man beim Informieren immer ein kritisches Auge darauf haben sollte, wer einem was erzaehlt, woher er diese Infos bezieht und was er ggf. damit erreichen moechte. Leider hat Stillen in Deutschland kaum eine Lobby, nicht zuletzt, weil man damit einfach nichts verdienen kann. LG Berit
Hallo, also mal ehrlich, welcher Arzt hat denn Ahnung von Muttermilch und ihren Eigenschaften? Woher haben die Ärzte in Deutschland ihr "Wissen"? Jedenfalls nicht aus ihrem Studium ... Fakt ist, dass die WHO für ALLE Babys dieser Welt das Stillen bis zum 2. Geburtstag als Ergänzung zur normalen Kost empfiehlt. Das hat sich anscheinend bei deutschen Kinderärzten noch nicht rumgesprochen. Desweiteren frage ich mich, warum die Milch einer Kuh für ein Kind genauso gut oder besser sein soll als die Milch einer Frau? Wenn es doch nach 4 Monaten egal ist, dann frag ich mich schon, warum die Industrie Millionen EUR ausgibt, damit die künstliche Nahrung mehr und mehr der Muttermilch angeglichen wird. Und dass das wieso und warum in dem Artikel nicht erwähnt wird, hat wohl einen Grund *lach* Es gibt nämlich keinen Grund nach 6 Monaten Muttermilch durch chemisch veränderte Kuhmilch auszutauschen. Und dass Kuhmilch für Säuglinge nicht geeignet ist, sollte sich wenigstens schon rumgesprochen haben ... Wenn du so oft gelesen hast, dass MuMi später keine Abwehrstoffe oder was auch immer hat, dann solltest du mal dringend bei der WHO nachlesen. Da werden sie geholfen ;-) Und deren Studien werden nicht von der Industrie bezahlt. Bei den Studien, wo Muttermilch nach 6 Monaten angeblich keine Vorteile mal bringt würde ich mal nachforschen, wer denn die Studie in Auftrag gegeben und bezahlt hat. Hatte erst am Freitag einen netten Plausch mit einer Medizinerin, die sage und schreibe 3 Doktorarbeiten geschrieben hat, weil die ersten beiden nicht dem Auftraggeber gepasst hat und sie nicht schummeln wollte. Sachen gehen da ab, das glaubt man nicht. Mit Muttermilch macht man halt kein Geschäft ... Nix für ungut. Tschö Mary
Es mag Ärzte geben, die das so sehen. Tja, es gibt auch Ärzte, die die Existens desKISS-Syndroms noch abstreiten, wenn ein eindeutiges Röntgenbild vor ihnen liegt. Mindestens genau so viele! Andere Ärzte sehen das ganz anders, meiner zum Beispiel (c; und ich könnte dir jetzt noch 20 weitere nennen. Ehrlich gesagt kenne ich nur einen einzigen, der es anders sieht. Und der begründet das damit, weil, Zitat: "Nach 12 Monaten nichts mehr rauskommt!" Da habt ihr es gehört! Jetzt hört endlich auf Milch zu produzieren, das ist nicht normal! LG Jenny PS: hat schon jemand erwähnt, dass Langes stillen das Brustkrebsrisiko verringert (c:??
Hallo Lupa, die Sache ist eigentlich ganz einfach: 1. Kinder brauchen bis mind. 2 Jahre Milch um zu gedeihen. 2. Kinder haben bis mind. 2 Jahre ein Saugbedürfnis. Der identische Zeitraum bei 1.+ 2. ist kein Zufall, denn wir sind Säuge"tiere". Man kann ab einem Jahr statt der MuMi fürs Kind auch die KuMi eines Kälbchens geben, aber es ist keinesfalls von Natur aus gedacht, dass das Kind am Euter der Kuh saugt. MuMi ist natürlich ab ca. 1 Jahr nur noch Beikost. Neben den bereits genannten Vorteilen hat stillen noch den riesigen Vorteil, dass MuMi duch enthaltene Enzyme die Verdauung der festen Kost fördert. Zur Veranschalichung kannst du mal mit MuMi einen Brei (z.B. Hirse- oder Reisschleim) anrühren und eine Weile stehen lassen. Du wirst von der Enzymaktivität deiner MuMi beeindruckt sein. Der Brei ist nach einer Weile ganz flüssig und halb "verdaut" (aufgespalten). Es verwundert nicht weiter, dass Kinder vor dem 2. Lebenjahr nicht freiwillig abstillen. LG Orlanda Frage: Wo sollen die Kinder saugen? Am Euter der Kuh oder an der Brust der Mutter?
ot
ich schließe mich den anderen zu 100% an. Viele Ärzte haben einfach keine Ahnung und verbreiten Schwachsinn übers Stillen (kann man einfach nicht anders sagen). Außerdem kommt es immer darauf an, wer eine Information herausgibt und zu welchem Zweck. Ansonsten verweise ich auch auf die WHO. VG Babsi
... und wird schön weiter gestillt. Zu Deinen Fragen: Er bekommt ganz normal Essen und Trinken. Zum trinken bevorzugt er aber immer die Brust, trinkt auch sonst nicht viel. ALs Essen dient die Brust so sicherlich nicht mehr ganz, aber doch in jedemfall wenn die Kids mal krank sind und so nichts essen wollen! Das eine Stillmahlzeit mit dem einführen einer normalen Mahlzeit weg fällt ist nur, wenn die Kinder dann abgestillt werden sollen. Ansonsten nehmen die Kinder auch weiter "zusätzlich" oder "extra" die Brust. Frage beantwortet? Kannst mir gerne mailen! Ciao Yvonne
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