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Langzeitstillen - Abstillen ?

Langzeitstillen - Abstillen ?

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Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage an die Langzeitstill-Mamas unter Euch: Habt Ihr oder wollt Ihr nach einer bestimmten Zeit abstillen oder warten bis Euer Kind sich von alleine abstillt ? Unsere Kleine ist 15 Monate alt und ich stille sie immer noch abends und nachts. Vor allem nachts geht es mir in der Zwischenzeit ganz schön an die Substanz. Jetzt würde ich gerne mal wissen, was Ihr für Erfahrungen gemacht habt oder wie Ihr das machen wollt. Wann haben sich Eure Kinder alleine abgestillt ? Ich habe nicht den Eindruck, dass unsere Maus im entferntesten daran denkt, mir den Gefallen zu machen. Bis Ende des Jahres halte ich vielleicht noch durch, aber irgendwann muss ja Schluss sein, oder ? Ich weiss natürlich, dass Abstillen nicht automatisch durchschlafen bedeutet, aber dann könnte mein Mann auch mal nachts einspringen ;-) Hoffe auf ein paar ermutigende Antworten ;-) Lieben Gruss Kerstin


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hallo. nun, eine antwort kann ich dir leider auch nicht geben. meine tochter, bald 18 monate will noch sehr oft gestillt werden, auch tagsüber. ablenken lässt sie sich gar nicht. bin gespannt auf die antworten die du auf dein posting bekommst. lg jeanne


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Meine 2 Großen haben sich kurz nach dem 2. Geburtstag abgestillt. Zu dem Zeitpunkt war ich immer hochschwanger, vielleicht lag es ja daran, weil die Milch sich ja verändert. Keine Ahnung. Bin mal gespannt, wann sich dann Kind Nr. 3 abstillt, weil wir kein 4. Kind wollen haben wir den Faktor Schwangerschaft dann nicht (wenn es daran lag). Ach ja, das Abstillen verlief ganz einfach, irgendwann war mir aufgefallen, daß sie schon längere Zeit nicht mehr an die Brust wollten. Ich kann also gar nicht genau sagen, wann sie sich abstillten. claudia


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meine tochter ist jetzt 20 monate alt und ein abstillen ist zur zeit nicht in sicht! ich muss sagen gott sei dank, denn auch ich genieße diese zweisamkeit mit meiner dickmadamé!!! ich denke jedoch, dass das ausschleichend von ganz alleine kommt und man erstaunt sein wird, dass dann alles vorbei ist!!! wenn man das kind seinen weg gehen lässt vorrausgesetzt!!! lg ~ evi


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Ich habe die Erfahrung gemacht, das Abstillen im zweiten Lebensjahr ziemlich selten ist. In meinem ganzen Bekanntenkreis wurden die Kinder entweder im ersten oder im dritten Lebensjahr abgestillt (Ich habe bis zum 35. Monat gestillt, dann aber abgestillt, weil ich nicht mehr wollte und ich ein Antibiotikum nehmen musste). Irgendwie ist im zweiten Lebensjahr der Wille des Kindes ganz enorm und Vernunft ist kaum vorhanden, so dass es nur über die ganz harte Tour gehen würde, was ich mir nur für den Notfall lassen wollte (z.B. Krankenhausaufenthalt der Mama oder das ich unbedingt Medikamente hätte nehmen müssen, die dem Kind hätten schaden können). Später war es dann ganz einfach, ich konnte mit Florian richtig gut reden und er war ganz tapfer. Nachher gab es dann eine dicke Belohnung und er war ganz stolz darauf. Ich fürchte, es gibt keinen Trick, der es Dir zu diesem Zeitpunkt ganz leicht macht. Wenn Du abstillen möchtest, dann ziehe es durch. Aber das wird ganz schön hart. Im Übrigen kann es Dir auch passieren, dass Dein Kind weiter nachts von der Mama getröstet werden will, auch ohne Stillen, und dass der Papa für seine Mühen nur Brüllerei erntet. Hast Du nur ein bisschen Zweifel, dann stille weiter. Es geht vorbei. Fast von ganz alleine. Der Schlafmangel hört auch irgendwann auf. Ich verspreche es Dir. Und eine weitere Schwangerschaft hat bei Florian auch nicht geholfen. Es schien überhaupt nichts für ihn zu ändern. Und im Nachhinein war die Zeit doch so kurz. Er ist jetzt so groß geworden! Er ist jetzt 5, unsere Stillzeit ist seit 2 1/2 Jahren vorbei. Und ich denke dabei fast nur an die schönen Zeiten zurück. Selten nur an die Tage wo ich morgens fast nicht aus dem Bett kam und am Schreibtisch im Büro fast eingeschlafen bin. Ach so, und manchmal, wenn ich mir so einen Punkt gesetzt hatte wie Du mit Jahresende, wurde es gerade wenn dieser Punkt erreicht war und ich dachte, das halte ich auf keinen Fall einen TAg länger durch, schlagartig besser, wie verhext. Aber Dein Kind entwickelt sich weiter, und Phasen, wo das Leben sehr aufregend für es ist, wechseln sich mit ruhigen ab, so dass das Stillbedürfnis variiert. PEile doch erst einmal das Jahresende an, ohne den Vorsatz, bis dahin etwas zu ändern. Und danach überlege neu. In drei Monaten kann alles ganz anders aussehen. Ich drücke Dir die Daumen Liebe Grüße Sybille


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hallo, war schon lange nicht mehr hier meine stillzeit ist eigenlich schon ne zeit her. also ich hab meinen sohn bis kurz vor seinem ersten geb noch zum einschlafen und nachts gestillt. hab dannunser einschlafritual verändert und ein kuscheltier zugezogen und einen rolli angezogen, nur um zu schauen ob es klappen würde, und ja, erstaunlicherweise hat es sofort geklappt. Nachts hab ich auch den rolli angelassen, somit konnte er sich nicht mehr selbst bedienen. muss dazu sagen das ich aber wirklich nicht mehr wollte. das ist ein halbes jahr her gewesen als ich wieder schwanger wurde, und da ich immernoch ein wenig milch hatte, wurde das duch die ss gleich mehr. als hätte mein zwerg das gerochen hat er plötzlich, ohne vorwahnung, mein shirt heruntergezogen und wieder gestillt. ca 2 wochen. hab mich dann informiert und da noah aller wahrscheinlichkeit nach mitten in der ödibalen phase stecken wird wenn der nachwuchs kommt, und ich nicht noch mehr eifersüchteleien schüren will hab ich dann ganz sanft erklärt das er schon ein großer Junge ist der das nicht mehr braucht, im einen schnuller gekauft (grrrrrrrr, den hatte er bisher NIE gewollt) den er dann dankend angenommen hat und die sache war gegessen. nun haben wir halt bald das schnuller-abgewöhn-programm, naja... wahrscheinlich konnte ich dir in deinem speziellen fall nicht weiterhelfen, aber vielleicht sind doch ein paar anregungen für die zukunft dabei. lg und alles gute, caro


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Also mit 15 Monaten fängt das LZS doch grade mal an :-) Ich denke, vor dem zweiten Geburtstag stillen sich die wenigsten Kinder wirklich von selbst ab. LG Berit


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Ich denke auch, daß man im zweiten Lebensjahr nicht damit rechnen kann, daß sich das Kind von allein abstillt. Meine Kleine ist jetzt 17 Monate alt und ganz "süchtig" nach ihrer "Mimi". Ablenken geht tagsüber nur bedingt, sie erhascht sich immer einen günstigen Moment und brüllt dann irgendwann solange, bis ich die Mimi auspacke. Ich hatte mir auch das Ende gesetzt, wollte mit spätestens 18 Monaten abstillen. Nun, wo es ja fast soweit wäre, denke ich nicht mehr daran. Ich überlasse es meiner Tochter, sicher wird es noch ein ganzes Weilchen dauern. In der Nacht handhabe ich es so, daß ich sie abends in ihr Bettchen lege, nachdem sie noch einmal ausgiebig trinken durfte. Wird sie dann nachts munter, hol ich sie in mein Bett und lasse sie dort bis zum Morgen. Mein Oberteil ist entweder offen oder ganz aus, so daß sie sich selbst bedienen kann. So bekomme ich das manchmal schon gar nicht mehr mit und wir bekommen alle unseren wohlverdienten Schlaf. Allerdings muß ich dazu sagen, daß mein Partner mich voll und ganz unterstützt und nichts dagegen hat, daß sie in unserem Bett schläft. Bei unserem Sohn war es damals anders, er wollte in dem Alter nachts nur Tee und wir standen abwechselnd auf nachts. Das fand ich anstrengender. Stillen hat also für mich bis jetzt fast nur Vorteile. Ein einziger Nachteil für mich ist eigentlich nur diese Abhängigkeit. Ohne mich läuft es nicht, also ohne meine Brust. Das ist zeitweise sehr aufreibend, ich hab es bis jetzt noch nie wirklich geschafft, einen Film von Anfang an zu sehen, weil die Kleine da noch an der Brust trinkt. ;o) Aber irgendwann hol ich das alles nach!!!


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Theo ist ja nun schon zwei und stillt nach wie vor gern. Nachts hat es aber von ganz allein aufgehört. Ich habe auch schon davon gehört, daß man ein Kind nur nachts abstillen kann. Ein bißchen Einfühlungsvermögen, mit dem Kind reden und dann klappt das bei den meisten. Theo hat so mit 18 oder 19 Monaten nachts nicht mehr gestillt, von ganz allein. Naja, ich hab ihm abends erklärt, wenn er aufwacht und es noch dunkel ist, soll er einen Schluck Wasser trinken (steht am Bett) und weiterschlafen. Hat funktioniert. Morgens kommt er in unser Bett und dann wird wachgekuschelstillt. Mittags fällt das Stillen nun weg, da er im KiGa schläft. Ohne Probleme! Die Kindergärtnerin weiß, daß er noch stillt, aber er fragt dort nicht und passt sich wunderbar ein. Ich weiß natürlich nicht, wie ich mich in 3,6 oder 9 Monaten bezüglich des stillens fühle, aber zur Zeit genieße ich es noch und deshalb darf er weiter, wenn er mag. Keine Ahnung, wer von uns beiden zuerst die Lust verliert... Ich glaube, daß es sich wohl irgendwann ausschleichen wird. Liebe Grüße Michi mit Luise (4) und Theo (2)


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Ich glaube, ich lasse es auf mich zukommen. Vielleicht wird es wirklich bald besser. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn sie nur ab und zu mal durchschlafen würde. Dann halt ich auch noch vieeel länger durch ;-) DANKE ! Kerstin