Mitglied inaktiv
Hallo liebe Leute, ich bin stolzer Vater vom kleinen Karl, Karl wird Anfang Dezember 5 Monate alt, ist unser erstes Kind, wird derzeit voll gestillt, und soll bis Ende Januar abgestillt werden, weil ich dann den Erziehungsurlaub antreten werde. Nun haben wir das Problem daß Karl Flaschenkomplettverweigerer ist. Es ist eine quälende Angelegenheit, für alle Beteiligten, ihm stundenlang die Flasche in den Hals zu halten, er will sie einfach nicht. Ganz abgesehen davon ist Karl aber ein sehr properes, fröhliches und aufgewecktes Kind, ein wenig zum Unglück meiner Freundin, denn tagsüber schläft er eigentlich gar nicht, höchstens mal eine halbe Stunde und in den letzten sechs Wochen kommt er nachts so etwa alle zwei Stunden, manchmal auch öfter. Er hatte mal eine kurze Phase da ist er nachts nur einmal gekommen, da dachten wir schon wir seien über den Berg, aber dem war leider nicht so. Jetzt wollte ich mal hören, ob jemand eine Idee hat, wie wir unserem Jungen möglichst schonend innerhalb der nächsten zwei Monate das Flasche trinken beibringen können. Bitte helft uns, denn meiner Freundin geht es inzwischen physisch und psychisch so schlecht, daß sie sich über den Kleinen kaum noch freuen kann. Vielen Dank schonmal für die Hilfe. André.
hallo andre, erstmal: toll, dass du elternzeit machst!! zum füttern: habt ihr schon andere methoden probiert? es gibt von medela oder ameda eibnen füüterungsbecher für ca: 1 EUR. oder von der selben firma den softcup (erhältlich in apo oder sanitätshaus). das bietet sich auch an, wenn karl nicht ganz abgestillt werden soll, sondern deine freundin wenigstens teilweise stillt. es gibt übrigens von der lalecheliga eine ausgabe ihrer zeitung bulletin zum thema stillen und beruf. da stehen erfahrungsberichte und viele praktische tipps drin. deiner freundin steht übrigens wenigstens im ersten jahr noch zu, bei der arbeiet abzupumpen ( 1h pro tag, während der arbeitszeit). nur so als info. snsonsten kuck dochh mal unter www.rabeneltern.org da sind auch folgender text zu finden: http://www.rabeneltern.org/stillen/wissenswertes/perl1.shtm von der nationalen stillkommission gibt es folgenden text: http://www.bfr.bund.de/cm/207/stillen_und_berufstaetigkeit.pdf lg astrid
erstmal kompliment, mein mann liebt den kleinen über alles und tut auch alles mit ihm, aber erziehungsurlaub wär nicht drin :o( wenn du meinst, dass euer kleiner die flasche verweigert - meinst du dann milchnahrung oder auch abgepumpte mumi? hm, meiner hat auch alles verweigert, sogar wenn die mumi ganz frisch abgepumpt war ... ich würde euch aber insofern den tipp geben, den kleinen in der zeit, wo deine freundin nicht da ist, über beikost zu geben, und wenn sie heimkommt, könnt ihr ja stillen. na ja, falls er die mumi auch abgepumpt trinken würde, wärt ihr ja ohnehin aus dem schneider. unser zwergi hat als erstes wasser mit ganz wenig apfelsaft aus der flasche genommen. mittlerweile trinkt er das wasser auch pur (er ist 8 monate). und mit beikost sollte es gehen. du könntest abgepumpte mumi auch in seinen brei mischen, dann kriegt er auch milch, wenn deine freundin nicht da ist. wenn er die milchnahrung nicht trinken mag, kann ich dir dafür nur wenig hoffnung geben - aus eigener erfahrung kann ich dir nur sagen, er wird sie nicht trinken. die eine möglichkeit gibt es ncoh, dass er es doch trinkt, wenn er merkt, dass es euch damit ernst ist (:o)) - dh dass deine freundin wirklich nicht da ist (könnt ihr ja mal testen, wenn deine freundin einen laaaaaaaaaaaangen spaziergang macht und eben einfahc nicht da ist) und es einfach nichts anderes geben wird. aber in 2 monaten ist er dann ja schon 7 monate, und mit beikost sollte das schon zu schaffen sein. zum nächtlichen stillen: mit 3 monaten hat david auch durchgeschlafen, heute mit zahnen kommt er oft alle 1 bis 2 stunden ... :o( lg und alles gute andrea
Hallo, schau doch mal bei Biggi ins Forum. Sie gibt Tipps zur Gewoehnung an die Flasche und Abstillen. Ich persoenlich mache das nicht so gern. Ich denke, es gibt immer einen Weg, das Abstillen zu umgehen. Vielleicht ist es moeglich, dass du Karl deiner Frau zum Stillen vorbeibringst. Vielleicht koennte sie abpumpen (Pausen dafuer sind gesetztlich vorgeschrieben), du fuetterst mit einem Becher oder mit der Flasche, falls Karl diese noch akzeptiert und wenn sie zu Hause ist, kann sie ihn stillen. Vielleicht koennt ihr in ihrer Abwesenheit auch schon ein oder zwei Beikostmahlzeiten einfuegen, falls Karl dann soweit ist. Auf jeden Fall ist Muttermilch sehr wichtig fuer Karl und das Stillen kann fuer ihn und deine Frau eine sehr gute Moeglichkeit sein, trotz der Trennung tagsueber eine gute Beziehung miteinander aufzubauen bzw. zu erhalten. Und wenn gar nichts geht, wuerde ich nochmal drueber nachdenken, ob ihr wirklich die Elternzeit tauschen wollt. Bei aller Emanzipation, in den Monaten nach der Geburt ist die Bindung zwischen Mutter und Kind einfach biologisch gesehen enger, nicht nur durch das Stillen. LG Berit
Hallo, ich arbeite wieder(allerdings nur vormmitags), seitdem Jonathan 6 Monate alt ist und stille immer noch. Jonathan hat auch die Flasche verweigert, egal ob die Mumi ganz frisch war oder aufgetaut, egal ob ich ihm die Flasche gab oder mein Mann. Wir haben deswegen mit 5 1/2 Monaten mit Reisflocken in Wasser angefangen. Als ich arbeiten ging, war er soweit, dass er grössere Menge davon gegessen hat. Ich hatte weiter Mumi eingefroren und siehe, nach einiger Zeit bei der Tagesmutter kapierte er plötzlich, dass er nur eine Möglichkeit gab an Mumi zu kommen. Jetzt futtert er alles und möchte bei der Tamu keine Mumi mehr, also gibt es sie erst mittags, wenn ich wieder da bin, und abends und nachts und .... Vielleicht konnte ich Euch damit etwas helfen ... Gruss, Vera mit Jonathan (*23.11.03)
Hallo Andre, mußte grade schmunzeln als ich Deinen Bericht gelesen habe. Er hätte wortwörtlich von mir sein können. Elina wird auch Anfang Dez 5 Monate alt, sie verweigert auch komplett die Flasche und ich möchte Anfang Jan. wieder arbeiten gehen und dann ist mein Mann bei ihr. Wir üben fleißig mit der Flasche, bis jetzt ohne Erfolg. Was die Nächte angeht, sie kommt momentan 1-2 stündl., davor gab es auch eine längere Phase in der sie nur 1 Mal nachts kam. Wir sind zur Zeit ebenso ratlos wie ihr. Berichte doch mal wie es bei Euch so weitergeht; sollten wir mit irgendetwas Erfolg haben werden wir es Euch sofort wissen lassen ;-)) Grüße Deine Freundin, ich kann ihr sehr gut nachfühlen... LG Anne
Liebe Antworter und Helfer, habt vielen Dank erstmal für Eure Ratschläge und Euer Mitgefühl, wir werden es jetzt erstmal mit einer anderen Milchmarke weiterprobieren (wurde uns von unserer Hebamme empfohlen) und dann weitersehen, aber ich werde berichten.... Also, liebe Grüße, André
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