Mitglied inaktiv
So, jetzt muss das mal raus, ich kann es einfach nicht verstehen. Warum wollen Eltern/Großeltern/Tanten/... so früh wie möglich so viel wie möglich in ihre Kinder reinstopfen? Wo ist der Sinn, 4 Wochen früher als alle anderen seinem Baby Brei reinzudrehen? Was ist so phantastisch daran, wenn ein 3mt altes Baby den Puddinglöffel ableckt? Warum muss man bei jedem Nahrungsmittel, das einem unterkommt, gleich erstmal überlegen, ob man das nicht ins Baby stecken könnte? Warum ist es so ein riesen Unterschied für Mama, noch 2 Wochen zu warten? Ich würd es gern verstehen - ist es ein befriedigendes Gefühl oder ist es aus Langeweile, weil das Püppchen so langweilig ist, wenn es nur Milch trinkt? Ich will es wirklich gern verstehen... (Ich hab hier gerade wieder so einen Fall und muss gerade mal Dampf ablassen).
was für ein Zufall, dass ich in gleichem Forum geraten bin...(ich hatte auch Frage in das Erste Brei gestellt..da hast du mir geantwortet) ich finde es auch noch unverantwortlich so früh mit Beikost anzufangen...es ist nicht alles gut, was man "früher" so gemacht hat...meine Mama macht mich auch manchmal wahnsinnig. Ich habe fast bis zum Ende des 6. Monat gewartet, (3 Tage davor) und denk, ich hätte noch länger warten können...weil ab da ist nicht immer alles so einfach, vor allem für das Baby... Also ich bin auch deiner Meinung! Nur leider verusachen diesen Chaos auch die Ärzte die zu früh beizufüttern raten. Schade...
Habe mir schon überlegt, mir eine Zuckerallergie auszudenken. Nein ernsthaft, Schwiegermuttern meint, mit Honig / Marmelade auf dem Schnulli könne man ein Kind prima beruhigen. Zum Glück wohnt sie SEHR WEIT WEG. Habe schon bammel vorm nächsten Besuch (obwohl wir uns mögen), daß sie der Kleinen mal Honig reinschiebt "hat man ja schließlich immer so gemacht" und sie damit vergiftet. Abgesehen davon: wozu? Ich kann mein Kind auch prima anders beruhigen!!! Naja, wenigstens trifft man in unserer Generation auf Gleichgesinnte... LG
ich glaube, dass das ein oral orientiertes befriedigungsschema ist, was besonders in der generation steckt, die noch hungersnöte kennt. aber selbst mein vater meinte: "hach... ich würd zu gern wissen, was der kleine macht, wenn ich ihm jetzt ein stück banane gäbe.."(er war 5 monate alt) vielleicht hat das phänomen auch denselben hintergrund, wie dieser unklare wunsch, das kind schnellstmöglich zum durchschlafen, sitzen, krabbeln, laufen etc zu bekommen.irgendwie pervers ;-) liebe grüße, f*
das sind unwissen (früher hat man aber...), erwartungshaltung (muss ganz früh essen, krabbeln, durchschlafen, laufen und mit 7 abi machen...), vorurteile usw. alles auf einem haufen. im hauptforum hat vorhin z. b. gerade wieder eine mutter behauptet, mit 6 monaten enthält die mumi keine nährstoffe mehr... ich kann dich gut verstehen. viele industriestaaten sind leider völlig vom natürlichen und richtigen weg abekommen. die nahrungsmittelindustrie tut ja auch einges für die volksverdummung. lg