Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin total verzweifelt. Habe hier auch schon viel über das Thema hier gelesen aber nicht's auf mich passendes gefunden, was mir helfen könnte. Meine Tochter ist nun einen Monat alt, als sie 2 Wochen alt war habe ich mit dem Zufüttern angefangen, da ich zu wenig Mich habe und sie nicht ausreicht. Meine Kleine hat in den ersten 2 Wochen immer noch ein Gewichtsdefizit vom 300g zum Geburtsgewicht gahabt. Meine Hebamme hat auch gesagt, ich lege sie richtig zu stillen an. Ich habe dann abgepumpt um zu sehen wie viel Milch da ist und habe aus beiden Brüsten gerade mal 30 ml abgepumpt (zwischen der stillmahlzeiten). Ich habe auch Milchbildungstee, Malzkaffe und Malzbier und sonst generell auch viel getrunken, was irgendwie nichts gebracht hat. Ich bin nun sehr verunsichert und frustriert. Ich stille immer vor jeder Mahlzeit ca. 20-30min. an jeder Brust, obwohl offensichtlich nichts mehr aus der Brust kam. Ilka wird dann sehr ungehalten (und das ist nett ausgedrückt) und weint und zieht und, und und.... ( das tat sie auch bevor ich zugefüttert habe) Wenn sie dann nach 2 stunden wieder Hunger hat, lege ich sie an und sie trinkt dann ca. 5 min und ab dann wird sie wieder sehr ungehalten. Wenn ich jedoch nicht zufüttere, dann kommt sie alle 20 min. und ist total frustriert an der Brust. Mir kommt es so vor als ob ich in der kurzen Zeit nicht genug Milch nachbilde. Ich war auch schon kurz vor dem Verzweifeln, hoffe aber nun mit Hilfe dieses Forum's wieder ein Stück in Richtung volles Stillen zu gehen. Ich mache es mir nicht so einfach: einfach eine Flasche zu geben. Leider giebt es hier in der Nähe keine Stillgruppen. Vielen Dank im Voraus Tina
Hallo, auch wenn es keine Stillgruppen gibt, telefonisch erreicht man immer jemanden. Ich glaube einfach, dass du ein persönliches Gespräch brauchst. In deinem Kopf spuken auch so einige Ammenmärchen rum. deine Brust bildet hauptsächlich beim Saugen die Milch und nicht "ausreichend" dazwischen. Deine Brust ist keine Flasche, die voll ist, dann leer getrunken wird und sich dann wieder füllen muss. Auch was du Abpumpen kannst, hat KEINE Aussagekraft über die Trinkmenge deiner Tochter. Wenn du wissen willst, wieviel sie trinkt, dann wiege sie vor und nach dem Stillen auf einer genauen Waage. Ich nehme auch mal an, dass du mit der Flasche zufütterst. Dies kann zu weiteren Problemen führen ->Saugverwirrung. Und was spricht dagegen nach 20 Minuten wieder zustillen? Eigentlich nichts, zumindest kein stichhaltiger Grund. Kinder sind auch manmal an der Brust unruhig, wenn sie mal "müssen" oder der Bauch zwickt. Manchmal hilft es auch einfach dann die Seite zu wechseln. Nimmt sie denn jetzt in einem angemessenen Rahmen zu? Vielleicht läßt du sie auch mal bei einem Osteopathen wegen KISS durchchecken, denn manchmal ist das auch schuld, dass die Kinder nicht entspannt trinken können. Hach, in einem Forum ist das so schwer, das alles rüber zu bringen und in die richtigen Worte zu fassen. Alles Gute Tschö Mary
Liebe Tina! Du hast ja auch die Möglichkeit Dich per Email, z.B. über das Formular auf der LLL Homepage http://www.Lalecheliga.de an eine beraterin zu wenden, diese wird Dir dann sicherlich gute Tipps geben können, denn soweit ich informiert bin kann jede gesunde Frau stillen und das eine Frau wirklich wegen zu wenig Milch nicht stillen kann gibts nicht. Das hat eigentlich immer eine andere Ursache und die gilt es zu finden. Versuch es doch einfach mal! Udn die Beraterinnen der LLL haben wirklich Ahnung und einen sehr sehr guten Wissensstand!!! Ganz liebe Grüße Marie
hallo, das mit den zwanzig minuten später kenne ich auch von unseren ersten wochen, die kleinen haben am anfang eben kleinere portionen lieber und holen sich später einen nachschlag,könnte auch sein, dass ihr bäuchlein kneift, wenn sie nach fünf minuten schreit und zieht usw.,weil durch das trinken die verdauung angeregt wird und der darm dann arbeitet, das kannst nur du als mutter herausfinden und das ist natürlich nicht immer leicht und braucht innere ruhe,vertrauen in deine brust und geduld mit der kleinen, auf jeden fall ist es gut, dass du überhaupt noch stillen kannst,es wird aber garantiert weniger, wenn du zufütterst,die kleinen gewöhnen sich an die flasche ,weil sie leichter zu trinken ist(weniger saugkraft wird gebraucht),sie müssen sozusagen an der brust auch saug-trainieren-sonst verlernen sie die "technik" je länger gesaugt wird ,um so mehr milch wird produziert...es entsteht ein milchfluß während des trinkens,wenn sie nicht weiter trinkt, heißt das nicht,dass die brust leer ist,milch wird dabei ständig "nachproduziert", vielleicht ist sie nervös oder braucht ein päuschen... willst du weiter stillen-wozu ich dich ermutigen möchte-solltest du die flasche weglassen...nicht auf die uhr und auch auf keine waage sehen...nur,ob dein kind wohl aussieht und es ihr gut geht als maßstab nehmen, warum denkst du,dass deine milch nicht reicht,bist du selbst gesund ? nach zwei wochen 300 g-das sind doch rund 10 prozent ,es ist natürlich etwas wenig aber dürfte noch kein grund zum zufüttern sein! beim abpumpen hatte ich nichtmal 30 g und habe trotzdem meine beiden ersten kinder ein jahr lang gestillt,sechs monate davon voll...manchmal hatte ich auch "schlappe"bruste,weil ich selbst im stress war ,es gab auch mal 'nen stau usw. versuche eine stillberatung oder ein stillbuch zu rate zu ziehen, es wäre jammerschade drum, solltest du es nicht hinkriegen alles gute ,johanna
Also entschuldigt, aber wenn ich die Antworten lese, bin ich doch schon sehr beeindruckt. Nun redet man hier den Leuten nicht ein, dass Stillen immer eine Kopfsache ist. Jede nicht stillende Mutti muss ja gleich denken, dass sie unter einer Zwangsneurose leidet. Manchmal kommt Milch nämlich tatsächlich aus der Brust, nicht aus dem Kopf, und manchmal eben nicht. Wenn das Kind nicht ausreichend zunimmt, dann bekommt es definitiv nicht genug Milch, Alarm ist angesagt, Punkt. Die Studie, dass jede gesunde Frau stillen kann, wurde wahrscheinlich von Männern durchgeführt. Am Schlimmsten jedoch finde ich, dass gerade durch solche Aussagen die Mütter unter enormen Psychodruck gestellt werden. Von allen Seiten erhebt sich ganz ungeniert der unsichtbare Zeigefinder. Fragt man eine Frau, warum sie nicht stillt, fühlt sie sich sofort in einem Erklärungszwang. Es gibt auch bei gesunden Frauen durchaus organische Ursachen, welche sogar vererbt werden können, die das Stillen verhindern. Zum Beispiel können ständig zu stark geschwollene Milchdrüsen die Gänge einengen. Klar wird immer genug Milch produziert. Aber sie kommt dann nicht raus! Außerdem spricht in meinen Augen gegen das Anlegen im 20 min-Takt schon etwas: Irgendwann geht man daran kaputt! Ich persönlich spreche aus Erfahrung. Meine Mutter, meine beiden Schwestern, noch 2 Tanten und ich hätten alle sehr gern gestillt. Und alle hatten wir das oben beschriebene gleiche Problem. Es ging einfach nicht! Haben wir nun alle ein Kopfleiden? Sorry, ich habe mir jetzt bestimmt keine Freunde geschaffen, aber das musste einfach mal raus.
Das mag ja alles sein,aber... .... man kann gegen all solche Ursachen auch was tun!! Vorrausgesetzt man holt sich Hilfe!!! Und das sollte dann vielleicht jemand mit Ahnung sein, zB. eine Stillberaterin. Die wenigsten Frauen können wirklich absolut nicht stillen!!! Tina, bitte wende Dich an eine Fachfrau!!! Möglichkeiten gibt es schließlich wirklich genug, und wenn Du wirklich weiter stillen kannst ist das bestimmt auch Möglich, ich persönlich will niemanden damit unter Druck setzen, sondern Mut machen!!!! Viele Mütter lassen sich von anderen Leuten viel zu viel einreden!!! Und das abpumpen zeigt auch ganz und garnicht wieviel Milch man hat, das Baby saugt viel effektiver!! Und noch etwas ist mir aufgestoßen: Wenn ein kind nihct genügen zunimmt muss man eben nicht sofort zufüttern!! Sondern kann auch erstmal nach der Ursache forschen, oft saugt das Kind nicht richtig, oder liegt schief an der Brust oder die Mutter verspannt sich zu sehr, sodass der Milchspenderreflex nicht ausgelöst wird.... Darum: Hilfe suchen!!! ich finde es schlimm, das gerade die Hebammen so schnell zur Flasche raten, denn gerade die Hebammen könnten sooooo viel bewegen in dieser Hinsicht..... Sorry.... ich weiß, sehr energiegeladen, aber es gibt nunmal Dinge die mir sehr am Herzen liegen....
tgilde hatte erwähnt, daß sie richtig anlege. ich denke, daß viele kinderärzte es sehr einfach handhaben, anstatt noch etwas abzuwarten. aber woher wisst ihr denn vor eurem bildschirm, daß tgilde ausreichend milch produzieren kann, wie es ihr geht, wenn sie alle 20 min. anlegt. wer sie ist. was sie für ein leben hat und was für ein umfeld. tipps sind ja hilfreich, aber oft wird man immer gleich auf stillen getrimmt und gespuckt. und wehe man tut es nicht. dann ist man KEINE schlechte mutter!!!!!!
hat ja keiner gesagt, dass nichtstillende mütter schlechter sind, ist doch einfach nur schade, wenn es nicht klappt...und ich meine das tgilde um rat gefragt hat ,weil sie gerne voll stillen wollen würde, habe mein bestes in der antwort gegeben, wer sich davon negativ angesprochen fühlt-tut mir leid-darauf bin ich nicht eingegangen,war aber auch in diesem fall nicht mein ziel... wir wissen ja alle aus erfahrung(beim dritten kind kann ich das schon sagen),dass wirklich in kliniken und allgemein schnell angst gemacht wird mit zuwenig gewicht und hohl-und flachwarzen und was weiß ich...kann auch sein, dass manche frau weniger milch hat, aber trotzdem kann man ja versuchen die milchmenge zu steigern(das geht!!!siehe unser milchvieh-das ist ja auch nix anderes),wenn die frau körperlich gesund ist(habe ich nachgefragt) und das macht man halt nicht mit zufüttern...so schönen abend und alles gute
Hallo Tina, als erstes wuerde ich dir empfehlen, such dir eine Stillberaterin in deiner Naehe. Beruflich auf www.bdl-stillen.de unter Beratung, ehrenamtlich auf www.lalecheliga.de unter Kontakt. Wir sind nunmal nur Laien und koennen auch nicht sehen, ob bei euch alles korrekt laeuft beim Stillen. Nichts gg. Hebammen, aber ich wuerde mich nicht auf diese eine Aussage verlassen. Wenn dein Kind mittlerweile gut zugenommen hat und gesund ist, wuerde ich einen Vollstillversuch wagen. Also wirklich ein paar Tage nur stillen, stillen, stillen, auch wenn die Abstaende kurz sind. Am besten sich mit Baby ins Bett packen, sich bekochen lassen bzw. vorkochen. Du solltest ausreichend essen, trinken und die Ruhe bewahren, auch wenn deine Tochter mal unruhig wird. Die allermeisten Frauen koennen wirklich stillen. Natuerlich gibt es Ausnahmen. Es kann z.B. Probleme geben, wenn die Schilddruese nicht richtig arbeitet (koennte das zutreffen?) oder wenn die Plazenta nicht vollstaendig abgegangen ist. Bei der Stillproblembewaeltigung kann also auch ein Arztgang von Vorteil sein, wenn wirklich nichts geht. Sollte sich herausstellen, dass du wirklich nicht voll stillen kannst, wuerde ich eher mit einem Brusternaehrungsset oder Softcup zufuettern. Die Flasche stellt eine Bedrohung eurer Stillbeziehung da. Und die ist wichtig, ob du nun voll oder "nur" teilstillst. LG Berit
Hallo, vielen Dank erst einmal für dir Tip's. Leider bin ich nun nicht beruhigter. Mir tut es einfavh nur Leid, wenn meine Kleine an der Brust saugt und saugt und es offensichtlich nichts kommt. (schluckt nicht mehr, sondern saugt nur noch)Gestern Abend z.B. habe ich sie 2 Stunden permanent an der Brust gehabt, sie hat gesaugt und gesaugt.. und es kam nichts mehr. Das zum Thema die Milch fließt immer nach. Wir haben damals angefangen zuzufüttern, als sie mit 2 Wochen noch immer nicht ihr Geburtsgewicht wieder hatte. Meine Hebamme sagte, ich lege richtig an und daran kann es nicht liegen. Hmm, was tut man denn nciht alles für sein Kind. Warum sollte ich sie weiter mit Hunger quälen, wenn sie auch mal satt sein möchte. Ab diesem Moment war sie zufrieden (war sie in den 2 Wochen nie. Wenn ich genug Milch hätte, würde sie doch satt werden, oder? Ich bin schon ziemlich frustriert deswegen. Das mit dem Wiegen vor und nach den Stillen haben wir auch schon gemacht. Meistens hat sie nur 20 g getrunken, manchmal auch nur 10g. Es war wirklich zu wenig. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich biete ihr jetzt schon nicht mehr jede Mahlzeit die Flasche an, sondern versuche sie von Mahlzeit zu Mahzeit zu trösten..... Aber das tut Weh............... Gruß Tina
Hallo, wende dich doch bitte an eine professionelle Stillberaterin. Du, und wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. 20g ist in dem Alter wirklich zu wenig, da muss ich dir recht geben. Es ist wirklich schwierig über ein Forum da gute Ratschläge zu geben, weil man nie alle Umstände beachten kann. Es gibt aber auch Kinder, die Abends wirklich gerne permanent an der Brust nuckeln wollen, aber das ist jetzt ein anderes Thema. Wenn du der Ursache auf den Grund gehen möchtest, dann wende dich doch an eine IBCLC, denn alle ehrenamtlichen werden sich nicht "rantrauen" sprich sie dürfen bei so heiklen Fällen auch nicht beraten. Kontaktdaten zu einer/m IBCLC kannst du unter www.bdl-stillen.de (unter Beratung ganz unten) nachlesen. Lass den Kopf nicht hängen. Du hast das Beste gegeben und manchmal geht es einfach nicht. Es kommt jetzt nur darauf an, wie wichtig dir das Stillen ist, denn dann kann man evtl. auch auf ein Brusternährungset umstellen (Stöpsel-Jessi macht das nun schon seit 3 Monaten so). Oder aber du gibst die Flasche untern den gleichen Bedingungen, wie du sonst auch stillen würdest. Also Hautkontakt und Füttern nach Bedarf (mit Pre-Nahrung). Egal, wie du dich entscheidest, Alles Gute Tschö Mary
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