Elternforum Stillen

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Hallo, ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Mein Baby (heute 8 Tage) ist im Moment ständig an der Brust. Er scheint nicht satt zu werden. Kann es sein das er schon einen Wachstumsschub hat? Es ist wiklich so das er seit 5!! std. ununterbrochen trinkt. Wenn ich Ihn hinlegen will gibt er aber direkt wieder eindeutige Hungersignale. Ich habe leider keine Hebamme deshalb bin ich jetzt echt verzweifelt weil ich niemanden habe den ich um Rat fragen kann. Bin für jeden Tipp dankbar. Liebe Grüße Nadine


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Hallo, meine Kleine (jetzt 4 Monate) hatte auch schon früh so Tage, an denen sie quasi ununterbrochen an die Brust wollte. In unserem Fall war das so 1x die Stunde. Vielleicht muß sich Deine Milchproduktion ja noch umstellen auf einen Mehrbedarf ? Könnte mir gut vorstellen, dass Dein Kleiner schon einen Schub hat und dass er nun das einfordert was ihm zusteht. Eventuell hat er ja auch nur eine "ich-will-in-Mama's-Bauch-zurück" Phase ? Falls Du aber nicht abwarten willst, sondern Gewissheit haben willst würde ich mir nun einfach eine Hebamme suchen. Du könntest z.B. in dem Krankenhaus in dem Du entbunden hast anrufen und nach einer Telefonliste fragen. Die Hebamme kommt doch vorbei und die Krankenkasse zahlt es. Ich würde auf diese wertvolle Hilfe nicht verzichten ! Alles Gute für Euch, Jennifer


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Hallo Der erste Wachstumsschub ist zwischen dem 6. und 10. Tag. Würde mir auf jeden Fall eine Hebamme suchen. Die Nachsorge wird von der Krankenkasse bezahlt. Das ist wichtig. Viel Erfolg, das klappt schon. Wir hatten auch bei jedem Schub Marathonstillen. Gruss Daniela


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Hört sich ganz kler nach Wachstumsschub an, hatte meiner auch. Verkriech Dich in eine gemütliche Ecke und macht es Euch schön! Übermorgen spätestens wird alles entspannter.


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Hallo! Das Verhalten Deines Babys ist ganz normal, so um den 8. Lebenstag haben Babys einen Wachstumsschub und wollen fast ununterbrochen an die Brust. Ausserdem braucht ein BAby viel Körperkontakt und Mamanähe Stillen ist für eine Baby hat mehr als nur Nahrung. Dieses Dauerstillen ist zwar nervend und anstrengend aber es sichert Deinem Baby eine reichhaltige Milchmenge. Wenn du jetzt eingreifst und zufütterst dann kann sich die Milchmenge nicht nach dem Bedarf Deines Kindes anpassen und du wirst über kurz oder länger (ungewollt) abstillen. So kleine Babys wollen durchschnittlich 8 bis 12 mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Bei Wachstumsschüben auch öfters. Anhand der nachstehenden DAten kannst du kontrollieren ob Dein Baby genug Muttermilch bekommt. Solltest du noch fragen haben kannst du mir jederzeit privat mailen oder eine STillberaterin auch telefonisch kontaktieren www.lalecheliga.de oder www.lalecheliga.at . Es gibt sicher eine Stillberaterin in Deiner Nähe. Alles Liebe und schöne gemeinsame Stunden mit Deinem Baby Susa 1.)Kontrolle anhand der Ausscheidungen Ihres Kindes Harn: Ihr Baby sollte mindestes 5 - 6 nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden haben. Es darf jedoch nur Muttermilch bekommen – keinen Tee und keine andere Flüssigkeit! Zum Vergleichen, können Sie 6 Eßlöffel Wasser (entspricht ca. 50g pro Löffel) in eine leere Windel geben. Eine volle Wegwerfwindel fühlt sich deutlich schwerer an als eine ungebrauchte Wegwerfwindel. Der Urin des Babys ist farblos (nicht sichtbar in der Windel) Ein Baby das zuwenig Muttermilch erhält hat dunkelgelben (bierfärbigen), stark riechenden Harn und selten nasse Windeln. Wenn Sie dies beobachen müssen Sie sofort Massnahmen ergreifen damit Ihr Baby mehr Flüssigkeit bekommt – d.h. oft stillen und eine Stillberaterin kontaktieren!! Wirkt Ihr Baby apathisch (teilnahmslos, schläfrig) nehmen Sie SOFORT (auch am Wochenende oder in der Nacht!) ärztliche Hilfe in Anspruch ! Stuhl während den ersten 4 bis 6 Lebenswochen (nach dem Milcheinschuss) Ein Baby das ausreichend Muttermilch bekommt hat den ersten 4 bis 6 Lebenswochen mindestes. 3 Stuhl- Windeln pro 24 Stunden .Auch ein brauner Fleck ist als Stuhlwindel zu werten. Ist dies nicht der Fall, so sollten Sie sich unbedingt mit einer Stillberaterin in Verbindung setzen. Seltener und spärlicher, harter Stuhl in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen können auf zuwenig Muttermilch hinweisen. So sieht Muttermilchstuhl aus: Gelb oder senffarben, grünlich, manchmal etwas schleimig, auch mit weissen Bröckchen. Stuhl NACH der 6. Lebenswoche Ab diesem Zeitpunkt kann die Häufigkeit des Stuhlganges bei einem ausschließlich gestillten Baby sehr unterschiedlich sein. Manche Babys haben ein oder mehrmals täglich Stuhl, bei andern können bis zu 14 Tage zwischen zwei Stuhlgängen vergehen. Hat ein Baby seltener Stuhl so ist dieser von grösserer Menge (kann manchmal auch unangenehm riechen) Haut, Augen, Entwicklung Das Baby hat eine glatte Haut rosige pralle Haut. Glänzende Augen Es wächst aus seiner Bekleidung heraus Das Baby zeigt im Wachzustand ein interessiertes Verhalten an seiner Umgebung Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche Das Wiegen: Einmal in der Woche, immer zur selben Uhrzeit, auf der selben Waage, nackt, vor dem Baden und vor der Stillmahlzeit. Das Wiegen solle immer unter den gleichen Bedingungen stattfinden, vor allem dann, wenn seit dem letzten Wiegen relativ wenig Zeit vergangen ist. Um so Wiegedifferenzen zu vermeiden und zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Nicht zuletzt auch um Ihre Nerven zu schonen!! Mein Arzt/Ärztin meint, das Baby nimmt nicht genug zu: Wenn Ihr Arzt/Ärztin wegen mangelnder Gewichtszunahme zum Zufüttern oder Abstillen (Abstillen ist aber kaum eine Lösung für das Problem, denn es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich damit eine Menge anderer Schwierigkeiten einhandeln) rät, fragen Sie bitte nach den genauen Werten von Gewichtszunahme, Längenwachstum und Kopfumfang, außerdem nach Gesundheits- und Entwicklungsstand. Alle diese Faktoren müssen gemeinsam beurteilt werden. Eine unregelmäßige Gewichtszunahme ist völlig normal, ein Baby nimmt schubweise zu (siehe Wachstumsschübe) Noch immer werden zum Teil bei der Gewichtskontrolle Tabellen verwendet, die in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts für künstlich ernährte Säuglinge erstellt wurden. Studien haben aber gezeigt, dass auch bei gutem Gedeihen der Gewichtsverlauf bei gestillten Kindern nicht gleich ist. Es ist sehr wichtig, dass eventuelle Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können und auch sonst nichts Wichtiges übersehen wird. Nicht jeder Arzt/jede Ärztin hat das nötige Fachwissen in Bezug auf das Stillen. Wenn er/sie trotz einer Gewichtszunahme von mindestens 100g/Woche bei einem sonst gesunden Baby auf Zusatznahrung besteht, sollten Sie eine zweite ärztliche Meinung einholen Gestillte Babys nehmen nach den ersten Monaten oft langsamer zu und sind mit einem Jahr bei gleicher Größe und Kopfumfang durchschnittlich leichter als Babys die künstliche Babynahrung bekommen haben. In einigen Fällen ist ein „zu leichtes“ Baby ganz gesund, hat aber einfach ein anderes Wachstumsverhalten als der Durchschnitt. Vielleicht sind auch die Mutter oder der Vater eher klein und zierlich. Fragen Sie allenfalls auch die Großeltern nach dem jeweiligen Gewichtsverlauf von Ihnen oder Ihrem Partner. Wenn die o.a. Beobachtungen und eine Gewichtszunahme an der unteren Grenze ist, auf zu wenig Milch schließen lassen, ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um die Milchmenge zu steigern. Setzen Sie sich dazu bitte mit einer Stillberaterin oder einer Stillambulanz in Verbindung. Wachstumsschübe: Ein Baby wächst nicht gleichmäßig, sondern in Schüben. Selbstverständlich braucht das Baby bei diesen Schüben mehr Nahrung und meldet sich daher öfters zum Trinken und liefert die Lösung gleich mit: Durch sein vermehrtes Saugen sorgt es gleichzeitig für erhöhte Milchbildung. In dieser Zeit ist es gut wenn Sie „Baby- und Stilltage“ einrichten, und den Haushalt (wenn möglich) auf das Notwendigste reduzieren. Diese Phase dauert ca. zwei, drei Tage, wo das Baby oft gestillt werden möchte. Nach dem Wachstumsschub werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach wieder in dem gewohnten oder in einem lockereren Rhythmus weiterstillen können. Wachstumsschübe treten typischer Weise auf: zwischen dem 7. und 14. Lebenstag zwischen der 4. und 6. Lebenswoche zwischen dem 3. und 4. Lebensmonat Es ist aber auch möglich dass Wachstumsschübe in jedem anderen Lebensalter auftreten. Ist zusätzlich Tee oder Wasser erforderlich?? Wenn Sie ihrem gesunden vollgestillten Baby in den ersten sechs Lebensmonaten, vor Einführung der Beikost, zusätzlich Wasser oder Tee geben, täuscht das dem Kind einen vollen Magen vor. Es trinkt weniger an der Brust und bekommt damit nicht ausreichend Kalorien, die es für eine Gewichtszunahme braucht. In krassen Fällen kann die Fütterung von Tee (um es „zwischen den Stillmahlzeiten“ zu beruhigen) zur verminderten Gewichtszunahme, bzw. auch zu einer Gewichtsabnahme (Gedeihstörung!) führen Außerdem fehlt der Brust der Saugreiz zur Milchbildung. Zusätzlich bringt die Teefütterung mit der Flasche die Gefahr einer Saugverwirrung. Fencheltee und Kamillentee können Allergien auslösen und Bauchprobleme bei empfindlichen Babys sogar noch verstärken. Ein Baby braucht erst nach der Einführung von fester Nahrung (Beikost) zusätzliche Flüssigkeit. Die Natur hat es so eingerichtet, dass eine Mutter ihrem Baby alles an Nahrung und Flüssigkeit geben kann, was es braucht. Muttermilch besteht zum Großteil aus Wasser, damit das Baby genügend Flüssigkeit bekommt. Selbst im Wüstenklima zeigen voll gestillte Babys ohne zusätzliche Gabe von Wasser keine Anzeichen von Flüssigkeitsmangel. Bei heißem Wetter trinken Babys entsprechend häufiger und kürzer, weil die Vordermilch den Durst besonders gut löscht.


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Hallo! Das Verhalten Deines Babys ist ganz normal, so um den 8. Lebenstag haben Babys einen Wachstumsschub und wollen fast ununterbrochen an die Brust. Ausserdem braucht ein BAby viel Körperkontakt und Mamanähe Stillen ist für eine Baby hat mehr als nur Nahrung. Dieses Dauerstillen ist zwar nervend und anstrengend aber es sichert Deinem Baby eine reichhaltige Milchmenge. Wenn du jetzt eingreifst und zufütterst dann kann sich die Milchmenge nicht nach dem Bedarf Deines Kindes anpassen und du wirst über kurz oder länger (ungewollt) abstillen. So kleine Babys wollen durchschnittlich 8 bis 12 mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Bei Wachstumsschüben auch öfters. Anhand der nachstehenden DAten kannst du kontrollieren ob Dein Baby genug Muttermilch bekommt. Solltest du noch fragen haben kannst du mir jederzeit privat mailen oder eine STillberaterin auch telefonisch kontaktieren www.lalecheliga.de oder www.lalecheliga.at . Es gibt sicher eine Stillberaterin in Deiner Nähe. Alles Liebe und schöne gemeinsame Stunden mit Deinem Baby Susa 1.)Kontrolle anhand der Ausscheidungen Ihres Kindes Harn: Ihr Baby sollte mindestes 5 - 6 nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden haben. Es darf jedoch nur Muttermilch bekommen – keinen Tee und keine andere Flüssigkeit! Zum Vergleichen, können Sie 6 Eßlöffel Wasser (entspricht ca. 50g pro Löffel) in eine leere Windel geben. Eine volle Wegwerfwindel fühlt sich deutlich schwerer an als eine ungebrauchte Wegwerfwindel. Der Urin des Babys ist farblos (nicht sichtbar in der Windel) Ein Baby das zuwenig Muttermilch erhält hat dunkelgelben (bierfärbigen), stark riechenden Harn und selten nasse Windeln. Wenn Sie dies beobachen müssen Sie sofort Massnahmen ergreifen damit Ihr Baby mehr Flüssigkeit bekommt – d.h. oft stillen und eine Stillberaterin kontaktieren!! Wirkt Ihr Baby apathisch (teilnahmslos, schläfrig) nehmen Sie SOFORT (auch am Wochenende oder in der Nacht!) ärztliche Hilfe in Anspruch ! Stuhl während den ersten 4 bis 6 Lebenswochen (nach dem Milcheinschuss) Ein Baby das ausreichend Muttermilch bekommt hat den ersten 4 bis 6 Lebenswochen mindestes. 3 Stuhl- Windeln pro 24 Stunden .Auch ein brauner Fleck ist als Stuhlwindel zu werten. Ist dies nicht der Fall, so sollten Sie sich unbedingt mit einer Stillberaterin in Verbindung setzen. Seltener und spärlicher, harter Stuhl in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen können auf zuwenig Muttermilch hinweisen. So sieht Muttermilchstuhl aus: Gelb oder senffarben, grünlich, manchmal etwas schleimig, auch mit weissen Bröckchen. Stuhl NACH der 6. Lebenswoche Ab diesem Zeitpunkt kann die Häufigkeit des Stuhlganges bei einem ausschließlich gestillten Baby sehr unterschiedlich sein. Manche Babys haben ein oder mehrmals täglich Stuhl, bei andern können bis zu 14 Tage zwischen zwei Stuhlgängen vergehen. Hat ein Baby seltener Stuhl so ist dieser von grösserer Menge (kann manchmal auch unangenehm riechen) Haut, Augen, Entwicklung Das Baby hat eine glatte Haut rosige pralle Haut. Glänzende Augen Es wächst aus seiner Bekleidung heraus Das Baby zeigt im Wachzustand ein interessiertes Verhalten an seiner Umgebung Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche Das Wiegen: Einmal in der Woche, immer zur selben Uhrzeit, auf der selben Waage, nackt, vor dem Baden und vor der Stillmahlzeit. Das Wiegen solle immer unter den gleichen Bedingungen stattfinden, vor allem dann, wenn seit dem letzten Wiegen relativ wenig Zeit vergangen ist. Um so Wiegedifferenzen zu vermeiden und zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Nicht zuletzt auch um Ihre Nerven zu schonen!! Mein Arzt/Ärztin meint, das Baby nimmt nicht genug zu: Wenn Ihr Arzt/Ärztin wegen mangelnder Gewichtszunahme zum Zufüttern oder Abstillen (Abstillen ist aber kaum eine Lösung für das Problem, denn es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich damit eine Menge anderer Schwierigkeiten einhandeln) rät, fragen Sie bitte nach den genauen Werten von Gewichtszunahme, Längenwachstum und Kopfumfang, außerdem nach Gesundheits- und Entwicklungsstand. Alle diese Faktoren müssen gemeinsam beurteilt werden. Eine unregelmäßige Gewichtszunahme ist völlig normal, ein Baby nimmt schubweise zu (siehe Wachstumsschübe) Noch immer werden zum Teil bei der Gewichtskontrolle Tabellen verwendet, die in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts für künstlich ernährte Säuglinge erstellt wurden. Studien haben aber gezeigt, dass auch bei gutem Gedeihen der Gewichtsverlauf bei gestillten Kindern nicht gleich ist. Es ist sehr wichtig, dass eventuelle Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können und auch sonst nichts Wichtiges übersehen wird. Nicht jeder Arzt/jede Ärztin hat das nötige Fachwissen in Bezug auf das Stillen. Wenn er/sie trotz einer Gewichtszunahme von mindestens 100g/Woche bei einem sonst gesunden Baby auf Zusatznahrung besteht, sollten Sie eine zweite ärztliche Meinung einholen Gestillte Babys nehmen nach den ersten Monaten oft langsamer zu und sind mit einem Jahr bei gleicher Größe und Kopfumfang durchschnittlich leichter als Babys die künstliche Babynahrung bekommen haben. In einigen Fällen ist ein „zu leichtes“ Baby ganz gesund, hat aber einfach ein anderes Wachstumsverhalten als der Durchschnitt. Vielleicht sind auch die Mutter oder der Vater eher klein und zierlich. Fragen Sie allenfalls auch die Großeltern nach dem jeweiligen Gewichtsverlauf von Ihnen oder Ihrem Partner. Wenn die o.a. Beobachtungen und eine Gewichtszunahme an der unteren Grenze ist, auf zu wenig Milch schließen lassen, ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um die Milchmenge zu steigern. Setzen Sie sich dazu bitte mit einer Stillberaterin oder einer Stillambulanz in Verbindung. Wachstumsschübe: Ein Baby wächst nicht gleichmäßig, sondern in Schüben. Selbstverständlich braucht das Baby bei diesen Schüben mehr Nahrung und meldet sich daher öfters zum Trinken und liefert die Lösung gleich mit: Durch sein vermehrtes Saugen sorgt es gleichzeitig für erhöhte Milchbildung. In dieser Zeit ist es gut wenn Sie „Baby- und Stilltage“ einrichten, und den Haushalt (wenn möglich) auf das Notwendigste reduzieren. Diese Phase dauert ca. zwei, drei Tage, wo das Baby oft gestillt werden möchte. Nach dem Wachstumsschub werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach wieder in dem gewohnten oder in einem lockereren Rhythmus weiterstillen können. Wachstumsschübe treten typischer Weise auf: zwischen dem 7. und 14. Lebenstag zwischen der 4. und 6. Lebenswoche zwischen dem 3. und 4. Lebensmonat Es ist aber auch möglich dass Wachstumsschübe in jedem anderen Lebensalter auftreten. Ist zusätzlich Tee oder Wasser erforderlich?? Wenn Sie ihrem gesunden vollgestillten Baby in den ersten sechs Lebensmonaten, vor Einführung der Beikost, zusätzlich Wasser oder Tee geben, täuscht das dem Kind einen vollen Magen vor. Es trinkt weniger an der Brust und bekommt damit nicht ausreichend Kalorien, die es für eine Gewichtszunahme braucht. In krassen Fällen kann die Fütterung von Tee (um es „zwischen den Stillmahlzeiten“ zu beruhigen) zur verminderten Gewichtszunahme, bzw. auch zu einer Gewichtsabnahme (Gedeihstörung!) führen Außerdem fehlt der Brust der Saugreiz zur Milchbildung. Zusätzlich bringt die Teefütterung mit der Flasche die Gefahr einer Saugverwirrung. Fencheltee und Kamillentee können Allergien auslösen und Bauchprobleme bei empfindlichen Babys sogar noch verstärken. Ein Baby braucht erst nach der Einführung von fester Nahrung (Beikost) zusätzliche Flüssigkeit. Die Natur hat es so eingerichtet, dass eine Mutter ihrem Baby alles an Nahrung und Flüssigkeit geben kann, was es braucht. Muttermilch besteht zum Großteil aus Wasser, damit das Baby genügend Flüssigkeit bekommt. Selbst im Wüstenklima zeigen voll gestillte Babys ohne zusätzliche Gabe von Wasser keine Anzeichen von Flüssigkeitsmangel. Bei heißem Wetter trinken Babys entsprechend häufiger und kürzer, weil die Vordermilch den Durst besonders gut löscht.