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gleich nach der geburt wie oft anlegen

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hallo, also gleich mal vorweg: die frage ist rein interessehalber. wir waren nämlich die woche eine freundin im kh besuchen. sie hat ihr erstes kind, einen jonas, bekommen. im krankenhaus hat man ihr gesagt, sie solle alle 3 stunden anlegen. ich selbst habe damals auch alle 3 stunden abgepumpt, meine kleine ist ein frühchen. jetzt im nachhinein betrachtet, finde ich das für den anfang, also um den milcheinschuss voranzutreiben nicht recht häufig. wie war das bei euch? was hat man euch geraten oder wie habt ihr das gemacht? freu mich auf ein paar meinungen, erfahrungen! lg irene


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Ich muss gestehen, ich habe nicht auf die Krankenschwestern oder Hebammen gehört. War oder ist manchmal besser so.... Ich habe angelegt direkt nachdem er geboren war, also so nach ca. 15 min. würde ich sagen. Und dann immer wenn er Hunger, Durst oder einfach jämmerlich war. Das konnte alle Stunde sein oder aber nur alle 3 Stunden. melli


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Hallo! Meine Kinder sind alle zu Hause geboren worden und unsere Hebamme hat uns betreut. Beim Anlegen habe ich nicht auf die Uhr geschaut. Gerade am Anfang ist es wichtig, nach Gefühl anzulegen, damit sich das natürliche Verhältnis von Angebot und Nachfrage regeln kann. Einen festen Rhythmus haben wir nie gehabt. In den ersten Tagen hatte ich die Kinder im Schnitt alle zwei Stunden an der Brust. Mal jede Stunde, mal alle vier Stunden... Die Hebamme hat uns geraten, mehr auf das Kind zu hören als auf das, was andere reden. LG


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Hallo Irene, ich weiss gar nicht mehr, in welchen Abständen ich Jona in den ersten Tagen angelegt habe, weil ich nie auf die Uhr geschaut habe. Hab ihn direkt nach der Geburt angelegt (ca. 30 min danach, als er halt anfing zu suchen...), in der ersten Nacht (er ist um 21:28 geboren) hat er glaube ich einmal getrunken. Danach habe ich ihn halt immer angelegt, wenn er wollte und in der Nacht vom 2. auf den 3. Tag hatte ich den Milcheinschuss. Generell würde ich sagen: Einfach nach Bedarf, aber spätestens nach 4 Stunden (weil manche Kinder die Mahlzeiten einfach verpennen, obwohl sie sie bräuchten, zB bei Gelbsucht...) LG, Silke


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Wenn das Kind sehr verpennt ist und sich quasi nie von selber meldet, würde ich auch dazu raten, das Kind alle 2-3 Stunden zu wecken, damit die Milchbildung in Gang kommt. Sonst kommt man in einen Teufelskreis: Kind müde -> trinkt nicht -> Milchbildung kommt nicht in Gang - > Kind kriegt zu wenig -> Kind müde -> trinkt nicht... Dazu kommt dann meist eine ausgeprägte Ng-Gelbsucht, die weitere Schwierigkeiten nach sich zieht.


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hallo bei mir im kh hieß es spätestens nach 3h wieder anlegen. ich habe das so gehandhabt, wie meine babys das brauchten. nachts habe ich nicht extra geweckt. ich habe nur nach bedarf gestillt. ich erinnere mich an einge dauer-still-zeiten. da bin ich fast nichts anderem gekommen. *grusel* lg


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Ich erinnere mich noch gut an meine erste Geburt, da wurde im Krankenhaus richtig Buch geführt, wann die Kleinen tranken. Ich hab das erst am 2. Tag überhaupt mitbekommen, bis dahin hatte ich einfach immer angelegt, wenn der Kleine schrie - also fast ununterbrochen. Dann musste ich Buch führen und man sagte mir, die Kinder sollten frühestens nach 2 Stunden die nächste Mahlzeit bekommen. Was'n Quatsch, dachte ich mir, und schummelte mir meine Zeiten so zurecht: 45 min Seite 1 + 45 min Seite 2 = eine Mahlzeit, danach wickel und ein bisschen schmusen und gleich wieder von vorn das Spiel! So kam auf dem Papier tatsächlich ein Abstand von 2 Stunden zu Stande. Beim zweiten Kind in einer anderen Klinik hieß es dann, so oft wie nötig anlegen, aber spätestens nach 4 Stunden, besser 3. Da war ich aber nur einen Tag.


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Hallo! Nach einer Frühgeburt alle drei Stunden abzupumpen entspricht der offiziellen Empfehlung. Natürlich kann man auch alle zwei Stunden abpumpen- was auch teilweise empfohlen wird. Pumpt man aber mit einer guten Pumpe und tut noch weitere Dinge um die Milchbildung anzuregen- Massage, Entspannung, ans Kind denken, nach dem känguruhen..., dann reicht dies in der Regel. Können die drei Stunden nicht eingehalten werden, ist es natürlich auch möglich eine längere Pause zu machen um dann später z. B. am Abend auf der Couch häufiger zu pumpen um auf die empfohlene Zeit zu kommen. Für viele bedeutet es, ein Frühchen zu haben sehr viel Stress- das kennst Du ja.. Man muss nicht nur mit der Situation- Kind im Krankenhaus zurecht kommen, sondern macht sich auch Sorgen, war vielleicht schon wochenlang vorher stationär, soll sich zu Hause wieder um alles kümmern, evtl. Geschwisterkinder, Milch abpumpen und für das Frühchen da sein... das ist ganz schön viel und da muss man natürlich abwägen- verbringt man viel Zeit mit der Pumpe- oder hat man ein wenig mehr Zeit fürs Kind und auch für sich selbst.. und wie gesagt, in den meisten Fällen klappt das sehr gut. Der Fehler liegt sehr häufig daran, das die Frauen die Milchpumpe viel zu spät gebracht bekommen. Günstig ist es innerhalb der ersten drei bis sechs Stunden nach Geburt zu pumpen. Viele Grüße Käsemoppel