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Erfahrung mit Zufüttern?

Erfahrung mit Zufüttern?

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Hallo! Nach einer mal wieder mehr oder weniger sdchlaflosen Nacht brauche ich einen Rat. Ich war gestern mit unserem Paul (16 Tage) beim Kinderarzt weil er viel schrie und die Beine anzog. Die Ärztin meinte, dass sei wohl die 3-Monatskolik und wie er denn trinke und wie ich mich verhalte. Sie merkte an, dass ich zu wenig und zu hastig esse und daher die Blähstoffe mit in die Muttermilch übergehen. Also tuhiger essen und viel trinken. Ausserdem regte sie an, dass ich den Kleinen zufüttere und zwar mit PRE Nahrung, sodass er auf 180ml pro Mahlzeit kommt. Das habe ich nun gestern abend versucht, er kam zwar nur auf 120 ml, davon 80 ml durchs Stillen und 40 ml durch die Flasche. Danch war er aber sehr unruhig und schlief nur von 19:30 bis 23:15 und dann war die Nacht mehr oder weniger vorbei. Immer mal ein Stündchen und dann wieder weinen. Heute morgen habe ich auch gestillt und zugefütert und er schläft eeinfach nicht ein. Jetzt ist mein Mann mit dem Auto los um ihn hoffentlich zum Schlafen zu schunkeln... Hat jemand von euch Erfahrung, ob das Zufüttern wirklich so eine tolle Idee ist oder wie ich sonst meine Milch anreichern kann? Die Ärztin meinte wohl meine Milch sei zu dünn und nicht er bekommt daher nicht genug um satt zu werden. Ich bin vollkommen verzweifelt, wenn er immer nur schreit und mein Mann geht es nicht anders.... Hat jemand einen "heissen" Tipp oder zumindest aufmunternde Worte, dass die Phase schnell vorbei geht?? HILFE!!! Ich merke ja schon selbst, dass ich ungeduldig werde und das sich auf das Kind überträgt, aber wie findet man seine Ruhe wieder, wenn der Kleine so weint?? Ich weiss ja auch nicht, was ich mit ihm machen soll? Schunkeln, reden, schreien lassen?? Letzteres bringe ich nicht übers Herz und denke auch das ist verkehrt, aber was hilft denn bloss noch? Was habt ihr denn gegessen, damit die Milch besser wird?? 1000 Fragen mit der Hoffnung auf 1001 Antworten! Eure Sabine


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Hallo, na, das sind ja wieder ganz tolle Tipps von deiner Ärztin :-( *** Sie merkte an, dass ich zu wenig und zu hastig esse und daher die Blähstoffe mit in die Muttermilch übergehen *** so einen Quatsch hab ich ja schon lange nicht mehr aus dem Mund eines gebildeten Menschen gehört! Hastiges Essen schadet eher deinem Magen, aber mit der Beschaffenheit deiner Muttermilch hat das überhaupt nichts zu tun. Blähungen bekommt ein Kind wegen seines unreifen Darmtraktes und nicht aufgrund dessen WIE die Mutter isst. Auch dass du dein Kind zufüttern sollst, weil es auf 180ml pro Mahlzeit kommen soll, ist unverständlich. Lass das mit dem Zufüttern lieber bleiben. Die Behauptung deine Milch ist zu dünn ist allerdings der Gipfel der Inkompetenz. Aus welchen Tatsachen ist sie denn zu dem Schluss gekommen? Dein Kind ist im typischen Alter für einen Wachstumsschub! Mein Tipp, besorg dir ein Tragetuch, schmeiß Schnuller, Flaschen und künstliche Säuglingsnahrung weg und stille dein Kind immer nach Bedarf! 8-12 Stillmahlzeiten pro 24h sind absolut normal. Auch stündliches Stillen zu kritischen Zeiten ist nichts ungewöhnliches. Wenn du dein Kind im Tuch trägst, wird es wahrscheinlich auch ruhiger sein, außerdem hilft es häuig gegen die Koliken, wegen der Wärme und des Massierens durch die Bewegungen. Such dir doch auch eine Stillberaterin und sprich mit ihr über deine Sorgen und frage um himmels willen nicht mehr diese Ärztin, wenn es um die Ernährung deines Babys geht. Sie hat keine Ahnung, sorry, dass ich das so drastisch sagen muss. Kontaktadressen findest du unter www.lalecheliga.de www.afs-stillen.de Die Beraterinnen dieser beiden Organisationen arbeiten ehrenamtlich. Und hier noch ein Linktipp für Fragen rund ums Stillen, da ist alles kurz zusammengefasst, was wichtig ist. nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.html Alles Gute Tschö Mary


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(o.T.)


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Hallo Sabine, hier also die erste Antwort, bleiben noch 1000 ;-) Mit dem Zufuetter-Tipp hat euch die Aerztin einen Baerendienst erwiesen. Das belastet zusaetzlich Pauls Verdauungssystem. Saeuglingsmilch ist letztlich ein Produkt aus Kuhmilch und damit fuer Menschen wesentlich schlechter verdaubar als Muttermilch. Ausserdem fuehrt Zufuettern auf Dauer dazu, dass du weniger Mumi produzierst und das Trinken aus der Flasche kann zur Saugverwirrung fuehren. Zuzufuettern waere fuer mich nur eine Option, wenn ein Kind rapide an Gewicht verliert und dann nicht mit der Flasche, sondern Becher und Co. In eurem Falle ist es ueberfluessig und sogar schaedlich. In deiner Ernaehrung, solltest du alles weglassen, was bei dir selbst Blaehungen verursacht. Empfindliche Kinder reagieren auch auf manche Nahrungsmittel wie Kohl, Huelsenfruechte, Zwiebeln oder auch viel Kohlensaeure und uebermaessiger Genuss von Stilltee. Du koenntest darauf achten, ob es zeitliche Zusammenhaenge zu deiner Ernaehrung gibt. Grundsaetzlich ist sowas aber eher selten, mit der Essgeschwindigkeit hat es sicher nichts zu tun. Manche (grade allergiegefaehrdete) Kinder vertragen es auch nicht, wenn die Mutter Kuhmilchprodukte zu sich nimmt. Es kann dann sinnvoll sein, testweise zwei Wochen darauf zu verzichten. Auch Fluoretten und Co koennen uebrigends Blaehungen verursachen. Was kann helfen - z.B. Tragen im Tragetuch. Fliegergriff. Massagen. Drei-Winde-Oel bzw. Wind-Salbe aus der Apo. Kirschkernkissen. Hier viele Tipps: http://www.minimonster.de/koliken/k_hilfe.htm Beim Stillen solltest du auf absolut korrektes Anliegen achten, das Kind soll moeglichst viel von der Brust im Mund haben und den Kopf zum Stillen nicht verdrehen muessen. Falsches Anlegen kann dazu fuehren, dass das Kind Luft beim Stillen aufnimmt und blaeht. Wende dich am besten an eine Stillberaterin oder schau in einer Stillgruppe vorbei. Nicht immer muss es beim Schreien um Blaehungen gehen. Es kann auch sein, dass das Baby bei der Geburt leichte innere Verletzungen/Verrenkungen erlitten hat. Dann kann der Gang zum Osteopathen hilfreich sein. Manchmal kann man auch nicht mehr tun, als fuer sein Baby da zu sein. Schreien lassen wuerde ich es nicht, das verschlimmert nur die Situation, fuer euch alle. Viel Kraft und Liebe Gruesse Berit


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Ich füttere seit der Geburt meines Sohnes ( jetzt 4 Monate) mit Flasche zu, hatte die ersten Wochen PRE nahrung, ab seiner 8ten Lebenswoche 1er Nahrung und ich weis echt nicht wieso hier immer gesagt wird, zufüttern sei schädlich etc... meinem Sohn gehts gut, er hat weder eine saugverwirriúng noch geht meine Milch zurück. Ich füttere einmal am Tag oder 2 mal, eine Flasche zu, das ist immer im Zeitraum von 16-20 Uhr und ganz einfach aus dem Grund weil ich dann mal entlastet bin und mein Mann das machen kann, mein Sohn ist dann auch gesättigter und viel zufriedener und hält dann auch mal 3 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit und nicht immer nur 1 1/2 bis 2 Stunden undich find das selber nicht schädlich. Mein Sohn entwickelt sich prächtig, hatte noch nie Durchfall oder Verstopfung und abstillen tut er sich auch nicht. Aber das muss eben jeder selber entscheiden ob er sich beeinflussen lässt oder das tut was der Kopf sagt. Tina


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Ich füttere seit der Geburt meines Sohnes ( jetzt 4 Monate) mit Flasche zu, hatte die ersten Wochen PRE nahrung, ab seiner 8ten Lebenswoche 1er Nahrung und ich weis echt nicht wieso hier immer gesagt wird, zufüttern sei schädlich etc... meinem Sohn gehts gut, er hat weder eine saugverwirriúng noch geht meine Milch zurück. Ich füttere einmal am Tag oder 2 mal, eine Flasche zu, das ist immer im Zeitraum von 16-20 Uhr und ganz einfach aus dem Grund weil ich dann mal entlastet bin und mein Mann das machen kann, mein Sohn ist dann auch gesättigter und viel zufriedener und hält dann auch mal 3 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit und nicht immer nur 1 1/2 bis 2 Stunden undich find das selber nicht schädlich. Mein Sohn entwickelt sich prächtig, hatte noch nie Durchfall oder Verstopfung und abstillen tut er sich auch nicht. Aber das muss eben jeder selber entscheiden ob er sich beeinflussen lässt oder das tut was der Kopf sagt. Tina


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Mein Tip: Such Dir einen neuen Kinderarzt! Und frag eine Stillberaterin um Rat, die kann Dir helfen. Es kann doch nicht eine Lösung sein einem Kind künstliche Nahrung zu geben wenn die Mutter íhre eigene Milch zur verfügung hat! ES wir immer mal tage geben wo die kInder Krämpfe haben oder häufiger Hunger, aber mit der richtigen Unterstüzung von außen schaffst Du das!!!Geb den Mut nicht auf, es wird wohl ein paar Wochen dauern bis sich Mutter und kind in der Stillbeziehung richtig eingefunden haben, aber danach wird es richtig schön! Viel Kraft wünscht Muts


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Hi, mein kleiner ist auch ein absoluter nimmersatt. Daher bekommt er HA 1 nahrung. Er ist jetzt 8 Wochen alt und braucht seine 160 ml Flasche auch. Den rest holt er sich an der Brust. Er mag das auch gerne. Und Blähungen hat er ganz ganz wenig ab und zu. Anni


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und noch eine antwort ... kann mich den vorigen texten nur anschliessen. wenns keine blähungen sind, achte auf einen gerelgeten, gleichmäjßigen und vor allem ruhigen Tagesablauf. eine struktur gibt den kleinen sicherheit. und gegen blähungen gibts in der apotheke globuli - haben bei uns wahre wunder gewirkt. alles gute, andrea ps. ach ja, den arzt würde ich auch wechseln *kannmichnurwundern*