Mitglied inaktiv
Hallo alle zusammen! ich muß mal bei Euch Rat einholen. Meine Tochter ist nun schon 17 Monate und ich stille Sie immer noch zum einschlafen und wenn Sie nachts aufwächt zum weiterschlafen. Wie war das bei Euch? Wie lange habt Ihr das gemacht und vorallem wie habt Ihr abgestillt? Ich habe schon alles mögliche versucht, Ihr Wasser angeboten, ein Fläschchen, sie so versucht zum einschlafen zu bringen. Aber jedes mal wenn Sie die Brust will, lässt Sie sich durch nichts abbringen. Verweigere ich Ihr die Brust fängt Sie bitterlich zu weinen an und ich gebe nach und lasse Sie trinken, denn das kann ich nicht ertragen. Für Eure Hilfe schon im Voraus Vielen Dank! Grüße Natascha
gibt es kein Patentrezept, denn jedes Kind verfolgt einen ganz individuellen Rhythmus, aber es gibt durchaus Momente, in denen ein Abstillen seitens der Mutter vom KInd leichter akzeptiert wird als sonst. Im Forum von Dr. Posth gib es das Stichwort "Loslösung", die UNGEFAHR mit 18 Monaten einsetzt. Bei uns war sie schon etwas früher (Anfang 17 Monat), und so haben wir uns die Tatsache, dass auf einmal der Papa für alles viiiiiiel interessanter und besser als die Mama war, gnadenlos zu Nutze gemacht und sie nachts zum Nichtstillen "überreden" können. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Mann sich ab Geburt sehr stark an den anfallenden Aufgaben beteiligt hat, und wir schon immer "Familienbett" hatten. Diese beiden DInge sind meiner MEinung nach sehr wichtig und förderlich für die innere Reifung der Kleinen, und so war es wirklich relativ einfach (und vor allem untraumatisch), die Mama ins Gästezimmer auszuquartieren und den Papa "allein" mit ihr im gewohnten Familienbett schlafen zu lassen. Die ersten zwei NÄchte wachte sie noch zwei- dreimal auf, liess sich aber prima vom heissgeliebten Papa trösten und beruhigen, und erst als sie sich definitiv nicht mehr beruhigen liess, bin ich rüber um ihr lecker Mumi zu geben... Man erkennt es doch mittlerweile am Ton, wie akut die Lage ist, und wenn sie länger als 2 Minuten (!!!) braucht, hat sie eben mehr als "nur" schlecht geträumt... Darauf wird auch heute noch, mit fast 19 Monaten, ohne Zögern meinerseits eingegangen. Denn Weinen lassen oder "dressieren" gibt's hier nicht. Wir haben also einfachen einen günstigen Moment der Reife abgepasst, und sie die restlichen Schritte in ihrem Rhythmus gehen lassen. Heute stillt sie nur noch früh morgens, mittags, und abends. Euch alles Gute. LG Sphynx
Danke das hat mir schon mal weitergeholfen und bestätigt, daß unser Weg nicht so falsch ist!
Hi! Meine Maus ist 18 Monate und wird noch sehr gerne gestillt :-) Vor allem zum Einschlafen und Nachts (nachts im Schnitt alle 2 Stunden). Ich habe auch schon oft versucht, ihr alternativ Wasser anzubieten oder sie zu tragen usw. Letztendlich half alles nix. Sie WOLLTE gestillt werden. Hat mich danach immer seelig angeschaut, sich umgedreht und zufrieden weitergeschlafen. Was für mich absolut ok war und ist. ABER: Zeitweise wollte sie dauernuckeln. Und vor ca. 2 Wochen habe ich ihr erklärt, daß die Milch alle ist und sie jetzt schlafen soll. Seltsamerweise hat sie das verstanden! Wenn sie nachts gar nicht von mir lassen möchte, habe ich mittlerweile schon oft mit ihr gesprochen. Mit Erfolg. Seit letzten Samstag haben wir auf diese Weise auch tagsüber erfolgreich "abgestillt". Meine Kleine kam tagsüber oft zu mir und wollte kurz nuckeln. Bis ich ihr erklärt habe, sie sei jetzt schon so groß, da ist nicht mehr so viel Milch da. Man könne ja kuscheln usw. Ich war selber erstaunt, aber es kam kein Protest!!! Sie schaute mich zwar zuerst skeptisch an, hat sich dann aber an mich gekuschelt. Seitdem stillen wir nur noch mittags zum Einschlafen. Und ansonsten "frägt" sie gar nicht mehr danach!!! Das wäre bis vor kurzem noch unvorstellbar gewesen!!! Irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl, die Zeit sei "reif" dafür. Aber nachts darf sie trinken so oft sie mag. Nur das Dauernuckeln habe ich so "in den Griff bekommen". LG Sandra