Mitglied inaktiv
Hallo! Wie der Betreff schon sagt: Mal wieder eine Antibiotikum-Frage. Vielleicht könnt Ihr mir trotzdem einen Rat geben?! Ich habe seit 3 Tagen hohes Fieber, gestern bis 40°C, mit irren Kopfschmerzen bis gestern, die glücklicherweise inzwischen erträglich geworden sind. Mein kleinster Sohn ist bald 5 Monate alt, ich stille voll (und gerne + es klappt gut...). Zunächst dachte ich bei dem Verlauf meiner Erkrankung an eine Brustentzündung (hatte ich zu Beginn der Stillzeit; mußte mit einem Antibiotikum behandelt werden. Parallel gab ich dem Lütten Prosymbioflor). Ist aber keine solche Entzündung, und Erkältungserscheinungen habe ich auch nicht. Gestern nachmittag habe ich mich dann zur Urlaubsvertretungsärztin meines HA geschleppt. Sie hat mir Blut abnehmen lassen, auch geschaut, ob´s ´ne Hirnhaut-Sache sein kann (wohl nicht) + meinte dann schlussendlich, es klinge nach einer echten Grippe, obwohl die ja nun nicht "unterwegs" sei. Behandlg.: Antibiotikum, Stillen zweitrangig, weiil meine Gesundheit ginge vor. Abstillen kommt für mich nicht in Frage, da bin ich bockig. Aber Angst macht mir das mit der Temperatur schon. Ausserdem habe ich noch 2 größere Jungen, ausruhen geht also auch nicht so wirklich. (Obwohl das eigentlich eher am Mini scheitert- der kann + will ja auch nicht immer liegen + schlafen. Meine eigentliche Frage: Behandelt man Bakterien mit einem Antibiotikum? Was ist, wenn´s nun ein Virus ist? Dann wäre das doch völlig daneben, oder? Kann sie das über das Blut herausfinden? Für Ideen, Anregungen wäre ich dankbar! Viele Grüße, Ulrike
Also Antibiotika würde ich nicht unbedingt nehmen und abstillen käme für mich auch nur als letztes Mittel in Frage probiers doch mal mit Paracetamol, die kann man auch während der Schwangerschaft nehmen, also bestimmt auch während der Stillzeit (vorsichtshalber aber in der Apo mal fragen) lg und gute Besserung, jule
Ja, Paracetamol darf man in der Stillzeit nehmen (natürlich nicht übertrieben viele). Davon ist zwar die Ursache deiner Beschwerden noch nicht gefunden, aber die Tabletten helfen vermutlich/hoffentlich erstmal und du brauchst dich nicht mit Antibiotikum vollzustopfen (halte ich für überzogen bei dieser ungenauen Diagnose)geschwiege denn abzustillen. Gute Besserung Nadja
Hey du, ich nehme schon an, dass man das über's Blut herausfinden kann. Obwohl, ich bin da nicht vom Fach. Aber einer der Ärzte hier im Forum kann dir das bestimmt beantworten. Und wegen dem Anibiotikum, da gibt es auch welche, die mit dem Stillen vereinbar sind. Ruf mal bei Embryotox an, die können die auf jeden Fall sagen, welche das sind und ob du das, das du von deiner Ärztin bekommst, unbesorgt nehmen kannst. Ja, soweit ich weiß, hilft Antibiotika gegen Bakterien und nicht gegen Viren. LG
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Liebe Ulrike, Wie Du selbst schon vermutest: Eine echte Grippe wird von Influenza-Viren verursacht, und Antibiotika helfen nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren, und sind dabei deshalb ueberhaupt nicht angesagt. Manche Aerzte wollen sich damit rausreden, dass sie vorbeugend AB geben wollen, um Superinfektionen, also bakteriellen Infekten, die die Schwaeche des Koerpers ausnutzen, um sich festzusetzen, keine Chance geben wollen. Diese Vorgehensweise ist aber wohl von Studien ueberhaupt nicht gestuetzt, was sich auch erklaeren laesst, denn die AB schaedigen dann auch die "guten" Bakterien, und man kann sich nicht sicher sein, wer gewinnt. Dann waere es besser, falls es eine Superinfektion gibt, genau zu schauen, was es fuer ein Erreger ist, und dann gezielt ein AB dagegen zu geben, statt mal pauschal alles abzutoeten, was da nuetzt oder schadet (mal von der Resistenzbildung abgesehen). Da Du nichts davon schreibst, dass die Aerztin ein Bakterium gefunden haette (oder wenigstens den Verdacht auf eine bakterielle Infektion), wuerde ich echt mal nachfragen, was der Quatsch soll. Leider ist sie nicht die einzige Aerztin, die so vorgeht. Kein Wunder, dass wir uns mit immer mehr resistenten Keimen rumschlagen muessen... Beste Gruesse und vor allen Dingen gute Besserung, Sabine
Als wenns ein Virus ist, wäre ein AN sowieso Quatsch. Wenn es jedoch was Bakterielles ist, kannst Du trotz Stillen auch ein AB nehmen. Es gibts durchaus stillfreundliche Medikamente - leider wissen manche Ärzte es nicht und/oder sind zu faul, sich mal zu informieren. Ich stille ja nun schon fast drei Jahre und da ließ sich der AB-Einsatz leider nicht immer vermeiden. Bis zu 5% des AB's gehen zwar auch bei stillfreundlichen Medis in die Mumi über, aber das ist durchaus okay. Wenn die Ärztin nictg weiß, was sie verordnen soll, dann bei Embryotox nachfragen. oder schau mal ins Forum von Dr. paulus und gib Antiobiotika in der Suchfunktion ein. Ansonsten nimm gegen die hohere Temperatur erst mal paracetamol und schau wie es weitergeht. Gute Besserung platschi
Hallo noch einmal! Vielen Dank für Eure Antworten- sie bestätigen mich in meiner Haltung, kein AB zu nehmen, bzw. erst nach gesicherter Diagnose. Ich habe diese Erfahrung leider nun schon öfter gemacht, sogar bei einem KiA, dass sofort AB verschrieben werden. In der Konsequenz ist das für mich der ausschlaggebende Aspekt, diesen Arzt in Zukunft nicht mehr zu konsultieren. Also halte ich mich jetzt erst mal an Paracetamol und versuche, den Tagesablauf etwas ruhiger zu gestalten. Viele Grüße, Ulrike Ach ja- und ich habe gerade im KiGa einen Tipp für eine gute Homöopathin in OS bekommen- viell. ist das dann der nächste Weg.
Ich habe eine Mandelentzündung und konnte nicht mehr schlucken. Der Arzt hat dann nachgeschaut, welches Antibiotikum ich beim Stillen nehmen darf. Im Beipackzettel steht, daß es zu dünnerem Stuhlgang beim Kind führen könnte. Bislang ist aber alles in Ordnung. Ich habe auch in der Schwangerschaft mehrfach Antibiotika nehmen müssen, da ich durch eine SS-Diabetis ein angegriffenes Immunsystem hatte und einen Infekt nach dem anderen hatte. Ich bin grundsätzlich auch vorsichtig beim Einsatz von Medikamenten und vertraue auch viel auf Hausmittel und Globuli. Wenn es jedoch "ernst" wird, habe ich keine Bedenken auch stärkere Geschütze aufzufahren. Mir geht es jedenfalls seit der Einnahme schon viel besser und ich wünsche Dir auch, daß es Dir bald wieder gut geht!
Dann wuensche ich Dir viel Glueck bei Deiner zukuenftigen Homoeopathin. Unser KiA ist zusaetzlich auch Homoeopath, und auch wenn ich ihn nicht rundum super finde - er ist schon ganz gut, und hat bisher erst 1x AB verschrieben: bei Nagelbettentzuendung mit Lymphgefaessentzuendung (roter Strich, der von der Entzuendung wegfuehrte). Ansonsten (Husten, Bronchitis, Pseudo-Krupp) hat er sich auf Globuli beschraenkt, und das ist auch gut so, denn wenn er bei klaren Viruserkrankungen mit AB gekommen waere, haette ich es gemacht wie Du und mir einen neuen gesucht. Ich selbst bin beispielsweise gegen Amoxicillin inzwischen allergisch, und bin froh, wenn ich fuer wirklich wichtige Faelle (wie meinen Blinddarmdurchbruch) noch ein AB in der Hinterhand habe. Auch bei mir selbst habe ich schon sehr gute Erfahrung mit Homoeopathie gemacht (z.B. seit 2 Jahren keine Erkaeltung mehr, obwohl die Kinder gelegentlich was aus dem KiGa anschleppen). Dir gute Besserung! Sabine
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