Mitglied inaktiv
...weiter unten wurde erwähnt, daß Babys im Alter von ca. 6 Monaten unter Umständen nachts gar keinen Hunger mehr haben. Vielmehr sei das Stillen in der Nacht eine Gewohnheit und eine Einschlafhilfe nach dem Aufwachen. Seht Ihr das auch so? Sind Babys in dem Alter durch Beikost satter in der Nacht? Und wie handhabt Ihr das? Danke für Eure Antworten! Melanie
hi ! das nachts wachwerden kann hunger sein, muß aber nicht. einfach nach gefühl handeln, wenn du meinst hunger: stillen bzw. flasche, wenn nicht trösten, nuckeln lassen. beikostgabe oder gar gute-nacht-flasche bringt garnichts im bezug auf ein- oder durchschlafen. als mein sohn gezahnt hat, habe ich ihn einfach gestillt oder später halt flasche gemacht, jetzt wenn er wach wird (knapp 1 jahr alt) wird geknuddelt (schläft zwischen uns) Lg und schönes WE, silke
hallo, nach gefühl ist natürlich leichter gesagt als getan. ich z.b.habe den eindruck, dass mein sohn jetzt mit fast 6 mon. nicht mehr ganz so viel trinken will (auch tagsüber nicht mehr alle 2 std.!). aber wie nachts herausfinden, ob es hunger ist oder nicht, wenn er es immer so gewohnt war, nach dem stillen weiterzuschlafen? man kann ja auch nicht stundenlang nur trösten, und dann ist es doch hunger.. ist wirklich ein schwieriges thema. gruß
Hi, die allermeisten Babys haben nachts noch "Hunger" - sowohl nach Kalorien als auch nach körperlicher Nähe und Geborgenheit. Eine Unterscheidung, was davon "wichtiger" ist, ist nicht sinnvoll - denn BEIDES dient nachweislich dem Gedeihen des Kindes. "Medizinisch" gilt innerhalb den ersten 6 Monaten sogar die sog. "Nächtliche Nährpflicht", d.h. Babys diesen Alters sollten grundsätzlich (von sehr seltenen Ausnahmen abgesehen) NICHT durchschlafen, da dies das Gedeihen negativ beeinflussen kann. Dies bedeutet auch, dass Babys nach 6 Monaten fürs reine Überleben(!) nachts keine Nahrung mehr BRAUCHEN, sie also nicht mehr unmittelbar gesundheitsgefährdet sind, wenn sie nachts nicht mehr versorgt werden. Daraus aber abzuleiten, dass Babys nach 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr bekommen SOLLTEN, ist absoluter Unsinn. Platt gesagt: Die schlichte Tatsache, dass Babys nicht mehr in Lebensgefahr schweben, wenn man sie ab diesem Alter nachts unversorgt lässt, ist kein Grund, diese Vorgehensweise auch zu empfehlen... LG; Anna
Hi! Das hört sich schonmal einleuchtend an! Mein Problem ist gar nicht das nächtliche Stillen sondern das "Nicht einschlafen können" von unserer Tochter. Sie trinkt und wenn ich sie hinlegen möchte strampelt sie sich wach. Da hilft dann nur sie auf mich drauf zu legen. ;-) Ist leider für mich total unentspannend habe immer Verspannungen und Kopfweh wegen dieser Schlafpositionen. Wie hast Du das denn mit Deinen Kindern(?) gemacht? Und ist das nicht auch eine typische 1/2 Jahresphase??? Danke Dir schonmal! Melanie
Hi, da hast Du Recht - "schlechteres" Schlafverhalten ist dermaßen typisch für 6-7 Monate alte Babys (die vielleicht sogar vorher schon viel "besser" geschlafen haben), dass man es nicht wirklich "schlechter" nennen kann ;-) sondern wegen der überaus hohen Verbreitung lieber: physiologisch normal. :-) (was gut ist: es wird auch wieder besser! ;-)) Stillst Du selbst im Liegen? Babys werden i.d.R. am wenigsten wach, wenn sie direkt in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen, sodass alle Beteilgten kaum aufwachen zum Stillen und auch schneller wieder einschlafen. Habe ich selbst auch so gemacht, hätte alles andere viel zu umständlich gefunden (ich schlafe so gern! ;-)). Manchmal, wenn mein Baby dann nicht sofort wieder eingeschlafen ist (was allerdings nur selten vorkam), habe ich trotzdem weitergeschlafen. Das Baby ist bei mir in Sicherheit, es kann trinken, wann es will - alles andere ist aber seine Sache ;-)) Wenn Du nicht im Liegen stillst, ist es vielleicht hilfreich, Dein Baby sehr fest einzuwickeln, um ein "Wachstrampeln" zu verhindern. Allerdings ist das Wieder-in-den-Schlaf-Bringen eines Babys, was man nach dem Stillen noch mal umbetten/weglegen muss, sicherlich etwas aufwändiger, als wenn man einfach zusammenliegt. Blöd, dass das Auf-Deinem-Bauch-Schlafen so unbequem für Dich ist! (wenns eigentlich hilft ;-)) Hast Du schonmal an ein neues/anderes Kissen für Dich o.ä. gedacht - vielleicht würden die Verspannungen dann besser? LG; Anna
Hi, Nee im Liegen stillen klappt bei uns irgendwie nicht:( aber sie schläft eigentlich bei uns im Bett. Sie hat ein angebautes Bett, ihre Matratze an unserer, ich kann sie problemlos zu mir holen. Aber die Distanz ist ihr wohl noch zu groß. Manchmal halten wir Händchen, was sehr süß ist! Oder sie faßt mir ins Gesicht um zu schauen ob ich noch da bin, noch süßer! Ja, mit dem Weiterschlafen das packe ich irgendwie nicht, letzte Nacht gings zwar weil sie gut drauf war aber sonst wird sie schnell weinerlich. Auch sonst ist sie z.Z. extrem anhänglich, fremdelt auch beim Papa. Ich hoffe es ist nur eine Phase! Aber ich bin halt so unsicher ob sie tatsächlich "nur" HUnger hat(weil dann wäre ich beruhigt!) oder ob sie wirklich zu wenig Schlaf kriegt und ich deshalb vielleicht schon tagsüber was falsch mache. (Sie nickt immer nur mal so für 10 MIn. ein) Zusätzlich kommt dann die Angst vor einem falsch erzogenem Schlafverhalten, ich kenne nur Leute die mir eintrichtern wollen ich hätte ihr zu sagen wann und wie sie zu schlafen hätte! (Mutter allen voran..)Und ich kenne nur so wenige die es anders gemacht haben! Fesze wickeln ist eine gute Idee, das versuche ich mal! Danke schön und schönes Wochenende! Melanie
meine Hebamme hat mir gesagt, daß die kleinen Süßen mit ca. 3 Monaten bereits körperlich durchaus in der Lage sind, auf die nächtliche Stillmahlzeit zu verzichten. Greta ist jetzt 11 Wochen alt, und schläft seit ca. einer Woche durch (von 21 - 8 Uhr). Tagsüber will sie dann allerdings alle zwei bis drei (aber eher zwei) Stunden ihr Bäuchlein gefüllt haben. Also, ich könnte mir schon vorstellen, daß das nächtliche Trinken doch etwas mit Gewohnheit zu tun hat. Vielleicht. Liebe Grüße Claudia
Hallo, was die ganzen Fachleute dazu meinen, weiß ich nicht. Aber als 3fache Mama sag ich einfach mal, das MEINE Kinder mit 6 Monaten noch nicht auf nächtliche Mahlzeiten verzichten konnten. Die konnten das auch noch nicht mit einem Jahr. So mit 14-18 Monaten haben alle 3 ohne dazutun von aussen angefangen die nächtlichen Mahlzeiten zu reduzieren und nur noch in den frühen Morgenstunden Nahrung gebraucht. Das war übrigens völlig unabhängig davon, ob sie die Flasche bekamen oder gestillt wurden - mein Großer bekam ab 10 Monaten die Flasche, aber es hat nicht wirklich was verändert, ausser das ich jede Nacht zum Flaschekochen aufgestanden bin, anstatt zu stillen. Und trinken wollen meine Kinder alle 3 noch nachts - nur das mein 8jähriger selber austeht und trinkt - und der 5jährige einen Becher Wasser neben dem Bett stehen hat - und auch alleine trinkt. Und wen wunderts - auch die Mama trinkt nachts noch abundzu - einfach weil sie Durst hat. Überlebt hätten wohl alle Kinder ohne nächtliche Nahrung - nur das ich für MEINE Kinder mehr wollte als nur Überleben. Und wenn sie Hungrig sind bekommen sie was zu essen - egal wie alt sie sind - oder egal welche Uhrzeit ist. Wer von Euch hat eigentlich immer nach der Uhr Hunger? Wieso sollte das bei einem Kind anders sein. Ich sah das nächtliche Stillen nie als Gewohnheit - und wenn es eine war, haben sie alle 3 ohne Beeinflussung von aussen abgelegt. Steffi
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Hätten Babys nach dem 6. Monat nachts keinen Hunger mehr, gäbe es nicht so viele "schlaue" Bücher drüber, wie man sie ohne "Futter" zum Durchschlafen bewegen kann. Und gäbe eine eine Patentlösung, wäre derjenige, der sie gefunden hat, schon längst Multimilionär! Tatsache ist aber, daß die allermeisten Kinder gerade ab dem 5.-7. Monat merklich unruhiger schlafen und nachts mehrfach aufwachen. Gäbe es keine "schlauen" Bücher und Großeltern, würden wohl die allermeisten Eltern das tun, was am schnellsten zu Ruhe führt: Das Baby stillenund gemeinsam schnellstens weiterschlafen. Aber so werden sie verunsichert und trauen sich nicht, das naheliegeste zu tun. Aus der Erfahrung mit mittlerweile vier Kindern kann ich sagen: Das zweite Lebenshalbjahr ist das mit den unruhigsten Nächten (abgesehen von den ersten Wochen mit einen Schreibaby). Ich habe meine Kinder inzwischen von Anfang an bei mir im Bett, stille sie, wann immer sie unruhig werden, habe keine Uhr mehr am Bett und zähle auch nicht mit, und komme damit am besten zurecht. Und wenn das Stillenim Liegen nicht geklappt hat, dann ist das etwas, das frau wirklich immer wieder probieren und üben sollte. Manchmal klappt es plötzlich, wenn die Zwerge etwas größer sind, weil sich dann die anatomie entsprechend verändert hat. Martina A.