Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 15 Monate. Ich stille ihn noch mittags, abends und nachts. Er isst zu den Mahlzeiten Brot, Nudeln, etc. Brei rührt er sehr ungern an sondern nimmt lieber etwas, das er auch selber festhalten kann. Ich würde ihn jetzt gerne abstillen, da er nachts im Moment alle 1-2 Stunden (!) aufwacht und wenn er dann nicht an die Brust darf einen großen Aufstand macht. Mittlerweile bin ich so genervt, daß auch der ganze Tag für mich nicht entspannend ist und ich schon gereizt darauf reagiere, wenn er am Tag mal aus einem unwichtigen Grund rummeckert. Deshalb möchte ich gerne die nächtlichen Stillmahlzeiten weglassen- aber wie? Lange schreien lassen kann ich ihn nicht, da mein Mann morgens früh raus muss (somit bleibt das Abstillproblem auch an mir hängen). Ich habe nichts dagegen, wenn der kleine nachts öfters mal in meinem Bett liegt, aber ich kann nicht jede Nacht jede Stunde aufstehen. Er hat bisher keine Nuckelflasche bekommen und das soll er auch in Zukunft nicht. Ein Schnuller kommt für mich auch nicht in Frage. Wie kann ich ihn am besten abstillen? Ich weiß, daß es auch krankheitsbedingt sein kann, wenn das Kind nachts oft an die Brust will. Aber bei meinem gehts jetzt schon seid einigen Monaten hier so und daher schließe ich das aus. Normal wollte ich noch etwas warten, ob er sich selber abstillt, aber im Moment pack ich das nervlich nachts nicht mehr. Und fürs Kind ists sicher auch schöner, wenn die Mutter am Tag mal fröhlicher ist.....
Hallo Christina, wir hatten hier da Thema "Abstillen bei einem Kind, das keinen Schnuller nimmt" in letzter Zeit öfter. Meiner Meinung nach geht es nicht, ohne dass man dem Kind einen Nuckelersatz anbietet, der auch akzeptiert wird. Du schreibst, dass du nichts dagegen hast, wenn dein Kind bei dir im Bett liegt? Warum nimmst du ihn dann nicht mit in dein Bett. Dann musst du nicht nachts alle 1-2 h aufstehen. Das hält wirklich niemand auf Dauer aus. Solche nächtlichen "Nuckelattacken" kenne ich von meinem Sohn (auch 15 Mon.) nur, wenn er zahnt (was im Moment der Fall ist). Da dein Sohn das schon länger macht, liegt es wohl nicht am Zahnen. Ich denke eher, dass er sich nachts rückversichern will, dass seine Mama noch da ist, weil er nicht in deiner Nähe sein kann. Dass du bei ihm bleibst kann er nur erreichen, indem er "andockt". Wie wärs, wenn du ihn mal durchgehend mit ins Bett nimmst, damit er sicherer werden kann, dass seine Mama für ihn da ist. Dann "muss" er nicht andauernd aufwachen und andocken. Alles Gute Orlanda
Ich habe ihn ja oft bei mir im Bett, weil ich keine Lust habe dauernd aufzustehen. Aber oft fängt er dann an die Brust zu suchen und wenn er sie nicht findet ist das Theater groß. Das macht keinen Unterschied, ob er nun in seinem Bett (neben meinem Bett) oder direkt bei mir schläft. Aber ich würde gerne mal mindestens 4 Stunden am Stück schlafen. Bin ja schon ne wandelnden Schlaftablette und hab noch nen 4 -jährigen Sohn, der auch mal wieder ne fitte Mami möchte..
Du hättest gerne die "eierlegende Wollmilchsau" :-))) Überlege Dir, was Du am wichtigsten willst und das ziehe durch. Ich habe mit gut 12 Monatebn nachts abgestillt und nachts meinen Mann zum Sohn geschickt. Davor habe ich 4 Monate stündlich nachts gestillt. Und wenn Ddein Mann meint: er hält das nicht 2-4 Nächte aus, mal eingespanntzu werden und weniger zu schlafen: Ich war Vollzeit arbeiten in diesen Phasen, es hat mich NICHT umgebracht mal weniger zu schlafen! Viele Grüße Désirée
Hi Desiree- war das Theater denn groß, als Du keine Milch rausgerückt hast? Ich habs ja schon einige Male probiert, daß ich ihm dann nichts geben wollte, aber da war dann echtes Gebrüll angesagt. Und nach einigen Nächten gings dann und Dein Kind wachte auch nachts nicht mehr auf? Was machst Du, wenn es jetzt nochmal nachts aufwacht?
Hallo, bei Lena ging es recht einfach, nachdem ich ihr nachts nur noch abgekochtes Wasser in einer Trinklernflasche angeboten habe. Sie dachte sich wohl nach 2-3 Nächte, dass es sich nicht lohnt dafür wach zu werden. Sie wollte dann allerdings am Daumen nuckeln, weswegen ich ihr dann lieber den Schnuller gegeben habe, denn wie gewöhnt man einen Daumen wieder ab. Gruss Ute
@Ute - hat Deine Kleine da nicht aus Protest gejammert, wenns nur Wasser gab? Wie ist sie denn danach wieder eingeschlafen? Bei Dir im Bett?
Hat sie wohl, doch da mussten wir alle durch. Es waren einige sehr unruhige Nächte, doch es wurde nach 3 Tagen besser. Eingeschlafen ist sie dann anfangs in meinem Bett und als sie dann mit Schnuller geschlafen hat ging es auch in ihrem. Da hat sie nur noch manchmal gemotzt, wenn sie wach wurde und den Schnuller nicht in den Mund bekommen hat. Das war aber sehr schnell erledigt, Schnuller wieder rein und weitergeschlafen. Gruss Ute
Habe es ähnlich gemacht - weil meine Nerven am Ende waren (Nikola war 12 Monate alt) habe ich ihr nur noch Wasser angeboten und sonst nichts. Schnuller haben wir nicht angefangen - sie hat aber auch nicht an den Fingern genuckelt oder an der Brust. Die Brust hat sie wirklich nur zum Trinken verwendet. Das war wohl eine andere Situation. Die Nächte waren hart und viel Protestgeschrei, aber ich dachte besser ein paar harte Nächte als noch Monate eine entnervte Mama. Ich glaube auch, daß es am besten wäre Dein Mann würde die Nächte übernehmen. Viel Glück und gute Nerven. Karin
Hallo Christina, ich hab mal im Stillforum geschmökert. Habe gerade abgestillt (mein Sohn ist allerdings erst 7,5 Monate, da ist das glaub ich einfacher). Aber sehr geholfen hat mir gerade beim Thema Durchschlafen das Buch: "jedes Kind kann schlafen lernen" von Dr. H. Morgenroth und Dipl.-Psych.A.Kast-Zahn. Ich kenne sehr viele, die mir das Buch empfohlen haben, weil auch sie Probleme hatten (wie ich auch), dass das mit dem Durchschlafen, besonders wenn man stillt, noch nicht so klappt. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man vieles, z.B. wieso die Kinder oft aufwachen und schreien, wenn sie nicht wieder alles so vorfinden wie es war, als sie eingeschlafen sind. In dem Buch wird eine Methode erklärt, mit der fast jedes Kind lernt, nachts durch zu schlafen. Ich habs nicht geglaubt, aber es hat nach einer Nacht schon funktioniert. Die Kinder lernen sooo schnell. Ich bin seitdem viel ausgeglichener, das kommt auch meinem Kleinen zugute. Viel Glück!! Lg
Hallo nina5, also ich denke, die meisten Mütter hier werden sich ganz schön bei Deiner Meinung erschrecken. Hast Du denn noch nicht davon gehört, dass der "Erfinder" dieser Methode, Prof. Ferber, dies inzwischen bereut? Er hat sogar gesagt, dass er das nie bei seinen eigenen Kindern machen würde und schon gar nicht unter einem Jahr. Hab das Buch auch gelesen - würde ich nie machen. Lies mal z. B. bei Dr. Posth im Forum - Dein Kind hat so jung schon gelernt, dass es nicht wert ist, dass Du auf seine Bedürfnisse eingehst. Und deshalb schreit es nicht mehr. Übrigens lernen Kinder auch ohne Schreien alleine einzuschlafen - siehe mein Sohn. Deshalb schlafen sie aber noch lang nicht durch. Gruß stillmama
Hallo Stillmama, ganz ruhig, ich wollte ja nur einen Tip geben. Der Erfinder hat auch eine andere Methode, da geht man ja gar nicht mal hin zum Beruhigen. Ich habe meinem Kleinen auch Wasser angeboten und ihn nicht einfach schreien lassen. Aber er hatte keine Lust auf Wasser und ist nach kurzer Zeit von selbst wieder eingeschlafen. Das wars. Eine Nacht, in der er mal 15 Minuten wach war und in diesen 15 Minuten nicht mal am Stück geschriehen hat. Ich war ständig bei ihm (schlafe im selben Zimmer). Seitdem schläft er jede Nacht durch. Einschlafen konnte er vorher schon alleine. Es gibt ja auch Mütter, die können einfach nicht mehr und ich fand, der Beitrag von Christina007 hörte sich so an. Warum muss man heute ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich nicht völlig aufgibt? Man kann auch krank werden, wenn man immer zu wenig schläft. Davon hat das Kind dann auch nichts. Ich denke, man sollte das alles nicht so verbissen sehen. Ich versuche, so oft es geht, meinem Kind seine Bedürfnisse zu erfüllen. Aber ich bin auch nur ein Mensch und keine Maschine!
Hallo, ich habe meinen Sohn (20 Monate) auch nachts abgestillt. Zuerst gabs ersatzweise sein Lieblingsaft, immer mehr verdünnt. Inzwischen sind wir über Tee auch zu Wasser gekommen. Natürlich gibt es Protest, aber meist weniger, als man(mama) vorher denkt. Oft trinkt er nur kurz, gibt mir die Flasche und dreht sich wieder rum zum Weiterschlafen. WEnn nicht, halten wir Händchen (sein Bett steht auch neben meinem). Wenn Dein Mann es übernimmt, prima. Ich habs auch so geschafft. Inzwischen stille ich nur nachts, wenn er krank oder sehr unruhig ist, ansonsten gehts ohne und er akzeptiert das auch. Viel Glück und Kraft! stillmama
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