Mitglied inaktiv
Ein Beitrag zum Nachdenken, den ich vor einigen Wochen ins Forum für Eltern kranker und behinderter Kinder eingestellte hatte. Die heute mögliche Pränataldiagnostik kann nur einen sehr keinen Teil der möglichen Besonderheiten erkennen.Der größte Teil tritt ohnehin nachgeburtlich auf. Folgende Auflistung habe ich vor einiger Zeit per Mail bekommen. Leider ohne weitere Quellenangaben, aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Zahlen stimmen. Zumindest bei denen zu Down-Syndrom weiß ich, dass sie für Deutschland richtig sind und auch die Seitenzahlangabe zum Lexikon ist richtig. Das steht bei mir direkt neben dem PC und wird mehrmals täglich zur Hand genommen Liebe Grüße Sabine Statistisch gesehen... 3% aller Kinder kommen mit einer Behinderung zur Welt: In 2% der Fälle entsteht die Behinderung während der Schwangerschaft oder im Verlauf der Geburt, 1% ist genetisch bedingt. 95% aller Behinderungen entstehen im Verlauf des späteren Lebens, z.B. durch Erkrankungen oder Unfälle. Auf 40 Babys kommt eines, dass eine angeborene Krankheit oder Behinderung hat. Rund 5% der Schwerbehinderungen (ab 50 %) sind angeboren. Von diesen können zur Zeit (2004) etwa 0,5% durch pränataldiagnostische Untersuchungen erkannt werden. 1 von 200 Kindern kommt mit einer Chromosomenstörung zur Welt. Zur Zeit (2004) sind mehr als 900 genetische bedingte Erkrankungen und Behinderungen mit einhergehender geistiger Retardierung bekannt, von denen das Down-Syndrom (Trisomie 21) die häufigste ist: Bei 1 von 700 Kindern wird ein Down-Syndrom diagnostiziert; mehr als 95% der Frauen entscheiden sich nach der vorgeburtlichen Diagnose für einen Schwangerschaftsabbruch. Statistisch gesehen wird alle 5 Minuten ein Kind mit einer sichtbaren Körperbehinderung geboren. Statistisch gesehen hat 1 von 125 Kindern einen angeborenen Herzfehler. Statistisch gesehen entwickeln 3 von 500 Kindern eine tiefgreifende Entwicklungsstörung im Verlauf der ersten Lebensjahre. Das aktuelle „Lexikon der Syndrome und Fehlbildungen“ hat 1347 Seiten. Weniger als 1% aller angeborenen Erkrankungen und Behinderungen ist bis heute (2004) pränatal feststellbar. In Deutschland werden täglich etwa 8 Schwangerschaften nach dem 3ten Monat abgebrochen, weil beim Baby eine Behinderung oder Erkrankung diagnostiziert wurde. Etwa jedes 5te Kind ist zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruches prinzipiell lebensfähig. Hier der Link zum anderen Forum, denn die Folgebeiträge sind auch sehr interessant und ergänzen die Zahlenaufstellung zum Teil. http://www.rund-ums-baby.de/kindern_helfen/mebboard.php3?step=4&range=20&action=showMessage&message_id=21753&forum=127
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