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Wunschkaiserschnitt und geplanter Kaiserschnitt

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Hi, nochmal zu diesem Thema: ich habe das gefühl, dass hier vielfach der Wunschkaiserschnitt mit dem geplanten Kaiserschnitt verwechselt wird. Wunschkasierschnitt ist ein Kaiserschnitt, der allein auf Grund des Wunsches der Mutter ohne medizinische Indikation durchgeführt wird. Da habe ich auch eher Bedenken. Ein geplanter Kaiserschnitt ist ein KAiserschnitt , für den es medizinische Indikationen gibt, die man eben vorher kennt- weshalb man ihn planen kann. Das ist aber was völlig anderes als ein WKS. Bspw. wenn der Kopfumfang des Kindes zu groß ist, bleihbt es ohne KS stecken.Dann wird natürlich ein KS geplant- und welche Frau besteht dann bitte noch auf ihrem natürlichen geburtserlebnis. Das ende ist nämlich klar- irgendwann erlahmen die Herztöne und dann wird ein Notsectio gemacht-ä also da würde ich auch im Interesse eines gesunden Kindes auf die normale Geburt verzichten. Oder HIV- Mütter- bei sectio ist das Risiko einer HIV- Infektion für das Kind viel geringen als e bei einer sponatnen geburt. Ich hätte da kein verstandnis für eine HIV- Mutter, die auf einer natürlichen Entbindung besteht und dadurch ihr Kind gefährdet. Und wie gesagt, ich habe eines meiner drei Kinder durch Not-KS gekriegt und auch mal gehört, mir würde da doch das Geburtserlebnis fehlen- ich sag nur:bei dieser Plazentaanomalie wären Kind und ich noch vor 50 Jahren gestorben-Kind schnell und ich langsam- und da muss ich ganz ehrlich sagen- lieber munter und lebendig mi KS als weder KS noch munter noch lebendig. Angenehmes Kaffeetrinken, Frau 80 kg verabscheidet sich. Benedikte


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hallo zusammen, sicher ist es übertrieben, sich in der 11. ssw schon über die art der geburt gedanken zu machen. aber ich habe diese diskussion über wunsch(!)-ks oder normale geburt verfolgt und kann mir eigentlich kein "urteil" über die vor- oder nachteile der einen oder anderen möglichkeit erlauben, da dies meine erste SS ist und ich somit natürlich noch keine erfahrung habe. aber ich muß ehrlich zugeben, dass ich vor einer normalen geburt sagen wir mal sehr großen respekt (um nicht zu sagen ein wenig angst) habe. insofern überlege ich jetzt schon ernsthaft, ob ich mich nicht zu entsprechender zeit für den wunschkaiserschnitt entscheiden soll. nun hab ich schon ein wenig angst davor, wie mir mit meiner meinung begegnet wird und ob ich nicht teilweise sogar auf verurteilung stoße. dass der natürliche geburtsvorgang als solcher jedoch eine "wunderschöne erfahrung" sein soll, kann ich leider nicht so richtig glauben und mir auch nicht vorstellen, warum er das sein sollte. bis natürlich auf den moment, in dem alles vorbei ist und ich mein hoffentlich gesundes baby in den armen habe. wieviel ich jedoch auf dem weg dahin aushalten muß, wieviel sorgen ich mir um mein baby durch eventuelle komplikationen machen muß......all das macht mir doch ein wenig sorge! natürlich rede ich nicht in erster linie von MEINEN schmerzen, sondern wirklich von komplikationen fürs kind, die beim KS eher selten auftreten....???(wobei dies jetzt eher als frage oder vermutung zu verstehen ist, da ich wie gesgt keine erfahrungen habe und mich auch noch nicht ausreichend über einen KS informiert habe). über eine komplikationslose geburt, bei der die frau "mal eben" ihr kind ohne stundenlange wehen und ohne komplikationen bekommt, muß man sich wohl nicht unterhalten. wer so etwas erlebt hat, wird sich wohl kaum einfach so für einen KS beim nächsten mini entscheiden. für mich ist nur die frage, mit welcher methode gehe ich das geringste risiko für mein kind ein. also das waren jetzt wirklich nur meine gedanken hierzu. kein urteil....nur eben die gedanken und ängste einer, die noch kein kind bekommen hat. ...und die sich gedanken macht, wie wohl der wunsch nach einem KS akzeptiert wird, ohne dass man ihn mit irgendwelchen dramatischen erfahrungen aus der vergangenheit begründen könnte. also danke fürs zuhören und liebe grüße sahira


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Hallo. Hm, wirklich viel kann ich zu dem Thema nicht beitragen, habe aber in der letzten Zeit einige (Erfahrungs-)Berichte über Kaiserschnitte jeglicher Art gelesen. Dort gab es sowohl positive Erfahrungen (alles problemlos gelaufen), als auch negative Erfahrungen (angeritzte Babys, nicht richtig wirkende Betäubungen, körperliche und seelische Narben). Ich denke, bevor man sich zu einem (Wunsch-)Kaiserschnitt entscheidet, sollte frau sich sehr gut darüber informieren!!! Entscheiden kann es schliesslich nur jede Frau für sich! Gruss, Tina


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Es gibt nicht schöneres als ein normales Geburtserlebnis klar ist die Angst beim ersten besonders groß- aber egal wie- es ist einfach umwerfend und das schönste Erlebnis der Welt ich würde nie und nimmer einen WKS machen


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Hi ! Also ich kann nur jeder Frau raten, sich vernünftig über eventuelle Risiken und Vor-oder Nachteile von einem ARZT aufklären zu lassen. Die Ärzte in den Krankenhäusern nehmen sich in der Regel die Zeit und führen auch die Gespräche sehr ausführlich. Ganz wichtig ist es, daß die Frau absolut dahinter stehen muss. Erfahrungsberichte anderer sind zwar alle ganz gut und schön, aber.... Jede Frau ist anders, jede Schwangerschaft ist anders, jeder empfindet Schmerzen anders. Der eine legt auf das eine großen Wert der andere auf etwas anderes. Fakt ist, daß man nichts illegales tut, bzw. etwas wo ein Kind schaden von nimmt. Das Selbstbestimmungsrecht der Frau steht an erster Stelle und wer es nicht akzeptieren kann der tut mir leid. Es ist der Körper der Frau und nur die allein entscheidet wie sie entbindet. Leider ist unsere Gesellschaft immer fix voreingenommen, gerade was das "verurteilen" angeht und es gibt leider Gottes immer noch Frauen die Lügen müssen in der Geslellschaft um nicht wegen ihres Wunsches angefeindet zu werden. Laut meines Arztes im KH ist mittlerweile jeder dritte KS gewollt, aber die Frauen behaupten es wäre z.B BEL gewesen oder sie hätten ein enges Becken , nur um nicht angefeindet zu werden. Ich persönlich finde es sehr bedenklich das Frauen zu so etwas gezwungen werden .... Ich wünsche jedem seine individuelle Geburt genau nach seinen Wünschen.... Gruß steffi


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hallo steffi, ich wünschte, mehr frauen wären dieser meinung und hätten einfach verständnis dafür und für diese entscheidung (aus welchen gründen auch immer). ich persönlich habe gerade von frauen ablehnung erlebt, die selbst zum bereits zweiten oder dritten mal wunderschön und ohne jegliche komplikation entbunden haben. dazu muß man wohl nichts mehr sagen.... grundsätzlich muß man sich natürlich gut informieren. genau das habe ich auch vor.....ganz klar! und dass auch ein KS kein honigschlecken wird, weiß ich natürlich. trotz allem bin ich bis jetzt immernoch der zugegeben laienhaften auffassung, dass damit vielleicht weniger gefahren für mein kind verbunden sind. mal sehen, ob ich nach meiner information bei dieser meinung bleiben kann... aber du hast recht....jede frau sollte frei entscheiden können, und zwar ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. liebe grüße sahira


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Hi nochmal 1 Genau das ist das ja was ich meine..... Nur ein DOC kann dich wirklich aufklären und auch eine Hebamme so wie meine kann unterstützen. Du kannst dir noch so viele Meinungen und Erlebnisse anhören, es ändert nichts daran das du ein Individuum bist und deine Geburt etwas individuelles. Laß dich bitte nicht anfeinden... niemand anders geht dein Wunsch was an...außer dir ganz allein. Momentan bist du noch in einem Zwiespalt, aber wenn du dich hast beraten lassen und das kannst du jetzt schon tun, wirst du vielleicht schon anders denken. Vielleicht bist du dann ja auch vollkommen ab vom Kaiserschnitt und möchtest spontan entbinden. Das ist bei meiner Freudnin so gewesen. Sie wollte unbedingt per WKS, wobei ich immer die Ahnung hatte sie steht da nicht ganz hinter. Ab der 20 SSW nahm sie sich eine Hebamme und besuchte einen Schwangerschaftkurs und ist nun nicht mehr von einer spontanen Entbindung abzubringen. So etwas ist doch schön..und ich hoffe für sie sie darf es auch alles so erleben wie sie es sich jetzt ausmalt. Wichtig ist nur das sie dahinter steht. Gehe in das KH wo du entbinden möchtest und nach dem INFO-Abend schnappst du dir den Doc...du wirst erleben wie offen dort mit dem Thema umgegangen wird. Man wird dich nicht verurteilen, aber man redet dir auch nicht alles schön, daß ist natürlich klar. Mein Doc sagte zu mir, natürlich bekommen sie einen WKS wenn sie das möchten. Das ist ihr Recht über ihren Körper zu urteilen und für mich als Arzt eine Pflicht nach den Wünschen der Patientinnen zu handelt, so lange sie nichts illegales von mir verlangen. Von dem Moment an war ich völlig relaxt und freue mich seit dem auf den Tag wo ich meine Tochter im Arm halte. Ich habe sehr sehr lange Gespräche mit den Ärzten geführt und genau die und auch meine Hebamme ( die es nicht gut heißt was ich möchte, es aber akzeptiert ) haben mir die Angst genommen. Wünsche dir das du wie auch immer eine schöne Geburt erlebst... und wie gesagt...laß dich aufklären ! steffi :o)


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Hallo Sahira! Du ahnst es richtig, ein geplanter KS ist für das Kind definitiv weniger riskant als eine (versuchte) vaginale Entbindung. Es kann ja praktisch nichts schlimmes passieren. Kleinere Anpassungsstörungen haben die Ärzte schnell im Griff, und was Verletzungen durch das Skalpell betrifft, so sind das praktisch immer nur winzige Schnitte, völlig harmlos (mein Sohn hatte einen Ritzer am Köpfchen). Gerade bei einem geplanten KS haben die Ärzte ja auch genügend Zeit, um das Baby ganz vorsichtig herauszuschneiden. Wenn man also 100% auf Nummer sicher gehen will, daß dem Kind nichts passiert, bleibt nur der Kaiserschnitt. Was für die Frau statistisch gesehen ungefährlicher ist, weiß ich nicht. Aber ich denke, wenn keine besonderen Umstände vorliegen, kann man guten Gewissens das Restrisiko für das Kind bei einer vaginalen Geburt in Kauf nehmen. Es dürfte ja keine Frau mehr normal entbinden? Und man darf den KS nicht unterschätzen, es fühlt sich auch so an wie eine große OP. Wenn eine Frau weiß, daß sie mit OPs gut klarkommt, wird auch der KS nicht so schlimm sein. Für mich persönlich war mein geplanter KS ein Horrorerlebnis, das kaum körperliche, aber doch einige seelische Narben hinterlassen hat. Weniger weil ich etwas "verpaßt" hätte (Stichwort natürliches Geburtserlebnis), nein, einfach weil es so fürchterlich war (Todesangst, Panik, Kreislaufprobleme), es hat mich traumatisiert. Muß ich mir das freiwillig nochmal antun, um jegliches Restrisiko für mein Kind auszuschließen? Allein die Vorstellung versetzt mich in Panik. Ich werde deshalb diesmal versuchen, normal zu entbinden, allerdings unter strenger klinischer Überwachung, so daß sofort eingegriffen wird, wenn es Probleme gibt. Wenn es dann doch ein KS wird, werde ich das auch irgendwie überleben. Andere Frauen haben normale Entbindungen ebenso schlimm erlebt und möchten das nie mehr, das kann ich auch gut verstehen. Was ich empfehlen kann, ist ein guter Geburtsvorbereitungskurs, da bekommt man so viel Mut und positive Energie mit, daß man sich sogar auf eine normale Entbindung freut und glaubt, daß man es schaffen kann. Also, sei mal gespannt auf meinen Bericht "Vergleich geplanter Kaiserschnitt und Versuch einer normalen, eingeleiteten Entbindung", so in ca 4 Wochen... Liebe Grüße an alle Claudia


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..und kann nur sagen: es ist bescheiden! es war allerdings ein Notkaiserschnitt, da die Herztöne beim belastungsctg nach unten gingen und minutenlang nicht mehr hoch gingen. Die Spinalanästhesie fand ich allgemein nicht schlecht, wenn man davon absieht, daß mein Kreißlauf plötzlich absackte und ich keine Luft mehr bekam und nur noch dachte, daß ich da nun auf dem Tisch krepieren müßte. Im Hintergrund hörte ich dann nur noch ein panischen Arzt, der erklärte mein Blutdruck sacke ab auf 70-40, dann bekam ich einen beamtmungsschlauch in die Nase und irgendein medikament gespritzt. Zum Glück half es, denn nach wenigen Minuten war alles wieder normal. trotzdem war es eine sehr unangenehme Erfahrung. Meiner Tochter ging es anfangs auch nicht so toll, ihr kreißlauf brauchte auch einige Minuten um in gang zu kommen. Was kann ich sonst noch zum Thema sagen? Kaiserschnitt ist was für leute, die gerne mit Pißbeutel und Blutbeutel rumlaufen, wenn sie überhaupt die ersten Stunden oder Tage zum laufen kommen. Nicht zu vergessen, daß man nur auf dem rücken schlafen kann und das entfernen der Drainage auch nicht toll ist. Das einzige was einem erspart bleibt ist eventuell ein dammschnitt o.ä.. Meine erste Tochter mußte auch schon per Kaiserschnitt geholt werden, allerdings mit Vollnarkose. Das war zwar weniger dramatisch aber die folgeschmerzen waren die gleichen. Mein erstes Kind wurde normal geboren und ich kann nur sagen, es war wesentlich besser. Sowohl die Geburt selbst als auch die Zeit danach. Ich konnte gleich wieder rumlaufen ohne irgendwelche einschränkungen, hatte halt nur Schmerzen am Damm. nachwehen hatte ich nach allen Geburten. Alles im allem sind die Schmerzen nach dem kaiserschnitt wesentlich gravierender und man sollte auch nicht vergessen, daß es nach wie vor eine OP ist, die für Mutter und Kind zum risiko werden kann. Aber ich bin froh, daß es diese möglichkeit gibt,da es bei einer normalen geburt vielleicht bei meiner Tochter zu mehr Komplikationen gekommen wär. Aber freiwillig würde ich das nicht nochmal machen. Ich kenne keinen Grund, der dafür sprechen würde, wenn es nicht medizinisch notwendig ist. LG Nina, die heute noch immer kaum Gefühl im Bauch hat


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Hi ! Also ich kann absolut verstehen das der KS für dich besch.....war. Das ist ja das was ich meine, man darf hier einen Notkaiserschnitt nicht mit einem geplanten Kaiserschnitt vergleichen. Wie du schon schreibst, abfallende Herztöne die nicht wieder steigen...daß muss so schrecklich sein und gönne ich wirklich niemandem. Dann kommt Hektik auf und alles wuselt um dich rum.... daß ist alles andere als das was man sich wünscht, keine Frage. Aber nur weil ich mich für einen WKS entscheide heißt es nicht das ich GERNE mit meinem Urinbeutel oder Blutbeutel herumlaufe. Eine Drainage ist auch nicht unbedingt bei jeder Frau erforderlich. Auch wurde denen mit denen ich mich unterhalten habe der Blasenketheder am nächsten Morgen entfernt, wenn nicht sogar schon am Abend vorher. Aber so ist es bei jedem unterschiedlich und da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Mir wäre wichtig das im OP alles in Ruhe abläuft und da tue ich alles für... so weit es in meiner Macht steht... Die Erfahrung die du gemacht hast, möchte ich in keinem Falle machen. Ich hätte wahnsinnige Angst davor wenn ich nur daran denken müsste die Herztöne fallen ab und mein Mann wird rausgeschickt weil ich in Narkose gelegt werde und die Ärzte reden wild durcheinander und Hektik ohne Ende ...oh da kriege ich ne Gänsehaut. Mein Mann würde vor der Tür stehen udn weiß nicht wie es Frau udn Kind geht.... dass muss so schrecklich sein.... Ich habe zwei Kinder hergeben müssen und möchte daher die Basis so sicher wie möglich schaffen meine Tochter sicher in meinem Arm zu halten... Gruß steffi


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und habe weiter unten einen langen Bericht dazu geschrieben, will mich nicht wiederholen. Aber ich bin weder mit Urin-noch mit Blutbeutel rumgelaufen, der Blasenkatheter wurde am nächsten Morgen entfernt. Drainage hatte ich nicht. Leolu, wenn du schreibst, beim kaiserschnitt sind die schmerzen viel stärker hinterher, so kann ICH das nicht bestätigen. Die Narbe tat ungefähr so weh wie meine Dammschnittnarbe bei der ersten Entbindung. Aber wie gesagt, unten hab ich ja alles schon sehr lang im Vergleich geschrieben. Und wie Steffi auch sagt, jede Frau ist ja verschieden, und manche nehmen die KS-Schmerzen mehr wahr als andere. Ich halt weniger, weil ich es mir so gewünscht hatte. Deswegen kann man nur bekräftigen: das Selbstbestimmungsrecht der Frau ist sehr wichtig. Liebe Grüße, Christiane


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Hallo! Auch auf die Gefahr hin, zerfleischt zu werden.... Erstmal vorweg: Kaiserschnitt bei ( vorhersehbaren) Komplikationen-keine Frage. Auch sollte man über seinen Körper selbst bestimmen- auch richtig. Aber: Habt Ihr auch mal dran gedacht, das sich die Natur was dabei gedacht hat, das wir Kinder auf diesem Wege bekommen? Unser Körper ist perfekt darauf abgestimmt ein Kind auszutragen und zu gebären. Wenn es wirklich so riskoreich wäre und so unaushaltbar, warum bekommen wir dann mehr als 1 Kind? Es gibt heute soviele Möglichkeiten, den Schmerz nahezu auszuschalten. Ich selbst habe meine beiden spontan, ohne Schmerzmittel bekommen und empfand beide Geburten als ein wunderschönes Erlebnis. Klar, ich hatte auch Angst. Beim ersten wusste ich ja auch nicht, wie es wird, wie weh es wirklich tut usw. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen und als die erste Wehen einsetzten empfand ich ein unglaubliches Glücksgefühl ( bin nicht masochistisch veranlagt*gg*), auch bei meinem Sohn hatte ich bammel, wusste ich doch nun, was auszuhalten ist, aber mit der liebevollen Unterstützung meines Mannes und der Hebi, konnte ich mich wunderbar entspannen. Nicht vergessen sollte man auch, das viele Kaiserschnitt-Babys Anpassungsschwierigkeiten haben, die Massage durch die Wehen fehlt. Wehen müssen ja auch eine Funktion haben, sonst würden die kleinen einfach aus uns rausplumpsen. Wie gesagt, für Notfälle und Komplikationen ist der Kaiserschnitt eine Segensreiche " Erfindung", aber ich bin ( ohne Öko zu sein) immer noch dafür, den Körper seine vorbestimmt Arbeit machen zu lassen. Es ist meine persönliche Meinung und ich möchte nicht, das das als Anfeindung aufgefasst wird. Ich würde auch nie eine Frau dafür verurteilen, wenn sie sich für einen WKS entscheidet, würde aber die Gründe wissen wollen und versuchen Ängste zu nehmen. LG Susi


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Hallo, es ging mir aber gar nicht um die Schmerzen bei meinem WKS. Scroll doch mal auf der Seite runter, ich habe gestern dazu ein sehr langes Posting geschrieben. Mir ist es ein Rätsel, warum WKS-Mamas immer unterstellt wird, sie würden wegen der Schmerzen den WKS wählen. Aber ich breite das hier nicht nochmal alles aus. Und mit der Natur, die so wunderbar alles eingerichtet hat, ist das auch so eine Sache, siehe meine erste Geburt, auch unten beschrieben. Man muss WKS ja auch nicht zum Standard erheben, völlig klar. Aber es gibt durchaus Gründe dafür und ich habe schließlich beides erlebt, normal und WKS und werde bei einem dritten Kind wieder WKS wählen. ICH. Muss niemand sonst. Aber das ist schon ein kompliziertes Thema und man muss sich gut informieren, das ist schon richtig, liebe Grüße, Christiane


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Huhu! Habe mich dabei ja nicht auf Dein Posting bezogen, das ist meine Meinung allgemein. Oft ist der Grund, der angegeben wird, aber eben die Schmerzen. Klar, wenn man schon ne Geburt hinter sich hat und Babys und/oder Mamas Leben auf der Kippe stand, will man natürlich auf Nr. sicher gehen. Obwohl so ne OP ja auch nicht ganz risikolos ist. Ich bezog mich vielmehr auf die Mamas, die gleich beim ersten sagen " auf keinen Fall normal, KS ist der bessere Weg", denn die können das doch noch garnicht wissen und einschätzen. Klar, es ist ein Thema mit vielen Pro und Kontras, genauso wie das stillen, aber ich denke, das man vernünftig darüber diskutieren kann und beide Seiten akzeptiert. Ich hatte ja auch geschrieben, das das meine ganz persönliche Meinung ist und ich selbstverständlich keinen verurteile, der diesen Weg wählt. Wenn Du Dich angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid, so war es sicher nicht gemeint :o) Frieden? LG Susi


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Hallo, danke für Dein nettes Posting, nein ich hab mich eigentlich nicht angegriffen gefühlt. Du hattest ja auch sehr deutlich gesagt, dass das Deine Meinung ist. Es wäre schön, wenn alle Diskussionen hier immer so nett und freundlich wären trotz unterschiedlicher Ansichten. Du hast recht, beim Stillen gibt es auch immer diese Auseinandersetzungen. Manchmal denke ich, ach du liebe Güte, warum gibt es so häufig Streit, denn wir alle möchten eine gute Geburt und gesunde Kinder und werden alle gute Mütter, egal wie im Detail manche Entscheidungen ausfallen. Und wenn man mal im Kleine Engel-Forum sieht, was da die Frauen bewegt, dann denk ich: so manche erhitzte Debatte hier ist so sinnlos, besonders wenn es einem so gut geht. Du siehst schon, wie meine Hormone vier Wochen nach der Geburt noch ganz schön Achterbahn fahren. :-) Alles Liebe, Christiane


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Ja, da hast Du recht. Bin ja auch im "Kleine Engel" Forum mehr oder weniger oft unterwegs ( hab auch 3 Sternchen) und man sollte wirklich froh sein, wenn die Kleinen gesund sind, egal auf welchem Weg sie das Licht erblickt haben. Ach ja, die Hormone.... deswegen nehmich hier vieles auch nicht allzu ernst. LG Susi


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Hi ! Es kann natürlich sein das du hier zerfeischt wirst...aber net von mir *gg*...weil ich kann andere Wünsche und Meinungen respektieren. Nun kommt bei mir auch noch hinzu das es mich herzliche wenig interessiert wie andere Frauen entbinden, weil jeder für sich selbst bestimmen muss wie es laufen soll...von mir aus auch im Handstand wenn es jemand für nötig hält *grins* Ne mal im Ernst, natürlich hat die Natur es so vorgesehen das Kinder spontan und vaginal zur Welt kommen und natürlich hat sich die natürlich hat sich die Natur auch was dabei gedacht. Meine Gründe habe ich oben schon erläutert und für mich reicht der Verlust zwei Kinder völlig aus um solch einen Schritt zu gehen, noch dazu habe ich leider nicht die Möglichkeit nach dem Verlust eines Kindes bei romatischem Kerzenschein mein Herzblatt zur Seite zu nehmen um ein Kind zu zeugen, da mein Mann Zeugungsunfähig ist laut Spermiogrammergebnis, daß heißt...dieses Kind oder sonst keines. Der Weg zu meinem jetzigen Kind hat viele Jahre gedauert und war sehr sehr schmerzlich. Ich habe in der Zeit viel gelitten und viel für die Kinder auf mich genommen. Ich habe mich nach den Meinungen der Ärzte gerichtet und habe parat gestanden. Nach der Ausschabung habe ich mich im KH beschimpfen lassen müssen das ich doch an der Fehlgeburt selbst schuld sei, schließlich pfusche ich ja der Natur ins Handwerk und die Natür wisse schon warum sie dem ein Ende gesetzt hat.! Ich habe so viel für dieses Kind auf mich genommen, wozu manch einer hier nicht bereit gewesen oder vielleicht schon längst augegeben hätte. Das sind u.a. meine Beweggründe den für mich sichersten weg zu wählen. Ich will nicht nochmal um mein Kind weinen müssen....werde ich mit Sicherheit noch oft tun wegen etwas anderem *gg*...aber nicht deswegen es vielleicht wieder zu verlieren. Mir geht es überhaupt nicht um die Schmerzen, die habe ich genug durchlitten körperlich wie auch seelisch. Schmerzen habe ich nach dem Kaiserschnitt auch das ist mir doch völlig klar. Manchmal habe ich den Eindruck als wenn die Gesellschaft denkt, dass Frauen mit Wunschkaiserschnitt zu blöd sind zum denken. Natürlich habe ich Schmerzen, natürlich habe ich eine OP, natürlich bestehen Risiken...darüber lässt man sich doch aufklären. Verzeih, ich will damit nicht sagen das du so denkst.... Ich bin im übrigen der Meinung das ein Geburtserlebnis überwältigend ist, aber nicht schön. Es wird immer nur von dem Moment geredet wo das Kind in den Armen der erschöpften Mutter liegt. Wo sind die Stunden wo es der Mutter schlecht ging, wo Geburten 10 oder mehr Stunden dauerte.... die Mutter starke Schmerzen hatte und der Mann hilflos daneben steht und nicht weiß wie er helfen soll. Ich arbeite mit 17 Männern zusammen und habe in so manch einem Nachtdienst mit dem einen oder anderen stundenlang über dessen Geburtserlebnisse gesprochen...und alle waren ehrlich und es waren genug dabei die gesagt haben, es war nicht sonderlich toll und sie sind nur ihrer Frau zu liebe eine weiteres Mal dabei. So denke um Himmels willen nicht alle, aber es gibt da einige.... Frauen mit WKS werden meist so hingestellt als wenn sie sich den einfacheren Weg aussuchen. Aber wenn man die Argumentation gegen einen WKS hört, so muss man doch alle Achtung vor diesen Frauen haben, weil sie sind bereit viel mehr Schmerzen für ein Kind auf sich zu nehmen, ja sie riskieren sogar ihr Leben... und dennoch ist ihnen die Sicherheit am wichtigsten.... eigentlich doch super Frauen !!! Ich denke wir leben heute im 21 Jahrtausend und da ist nun mal vieles anders und nicht unbedingt schlechter. Sicherlich können die Kinder Anpassungsschweirigkeiten haben... sie können aber auch durch Sauerstoffmangel behindert zur Welt kommen ! Habe im übrigen noch nie gehört das so etwas bei einem geplanten Kaiserschnitt passiert ist.... Wie auch immer...ich wünsche jedem seine individuelle Geburt und hoffe das seine Wünsche damit in Erfüllung gehen.... Lieben werden wir unsere Kinder alle gleich....und die gleiche Beziehung haben wir auch...nämlich die elterliche ;o) LG Steffi


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Hallo! Wie gesagt, ich wollte niemanden angreifen, es ist halt nur meine Meinung dazu. Ich habe auch um 3 Kinder geweint und tue es immer noch, jetzt wo der ET näher rückt und mein bauch leer ist. Sicher muss und sollte jede Frau selbst wissen, was für sie richtig ist und welches Risiko sie bereit ist einzugehen. Auch wenn es für Dich vielleicht unverständlich ist, ich empfand beide Geburten als schön, möchte dieses Erlebnis nicht missen( und damit meine ich nicht nur den Moment, als alles vorbei und das Baby geboren war). Genauso wie ein Baby ensteht und wächst, ist auch die Geburt ein Wunder für mich, zu spüren, zu welchen Leistungen ein Körper fähig ist. Das soll jetzt aber nicht heissen, das Frauen mit KS nichts leisten, natürlich tun sie das, nur eben auf eine andere Art und Weise. Deswegen stößt es bei mir zuweilen auch auf Unverständnis, wie "Spontan" Mamas auf Kaiserschnittmamas und umgekehrt losgehen. Jede Frau kann stolz darauf sein, ein Baby geboren zu haben, auf welche Weise auch immer. Das soll ein Kerl erstmal nachmachen, ob mit oder ohne KS*gg* Wünsche Dir eine schöne Geburt und ein gesundes Baby. LG Susi


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Moin ! Es stößt bei mir überhaupt nicht auf Unverständnis das du deine Geburten als schön empfandest. Ich behaupte mal einfach nur ganz frech, daß man hier schön mit überwältigend verwechselt *gg*...weil schön ist doch was anderes denke ich, aber man ist einfach überwältigt von den Glücksgefühlen. Aber das Wort "schön" ist ja nun wirklich auslegungssache *zwinker* Das eine Frau die wie du zwei unklomplizierte relativ schnelle Geburten erlebt hat einen Kaiserschnittwunsch nicht nachvollziehen kann, ist doch völlig klar... würde ich auch nicht nachvollziehen können. Ich habe ja auch zu meinem Doc im KH gesagt, wenn sie mir garantieren das ich in 5 Stunden durch bin, die Herztöne nicht absacken, die Nabelschnur sich nicht um den Hals gewickelt hat, mein Kind nicht im Geburtskanal stecken bleibt, nicht eine Saugglocke oder Zange angewendet werden muss, ich nicht aufreisse von vorn bis hinten.......sofort entbinde ich spontan... aber er kann es mir nicht garantieren weil es niemand kann. Also bleibt für mich nur der KS als sicherste Methode.Das reisse ich auch auf...aber kontrolliert, weil bei uns im KH ist man der festen Überzeugung das ein Dammriss besser ist als ein Dammschnitt ! Aber das ist ja auch meine ganz persönliche Meinung und muss niemand anders teilen.... Meine Freundin war auch von einem WKS überzeugt und entbindet jetzt doch spontan und will auch nichts anderes und ich unterstütze sie da auch und hoffe für sie das sie eine tolle Geburt erlebt und nicht doch noch im Endeffekt vielleicht mit einem KS rechnen muss...der dann vielleicht als Notkaiserschnitt endet und mit Hektik und Angst um das Kind verbunden ist. Lieben Gruß und schönen Sonntag steffi


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Selber Moin*gg*! Na gut, ich korrigiere mich, überwältigend UND schön *gg* Wie Du schon geschrieben hast, eine Frau mit unkomplizierten Geburten ( dafür waren es die SS um so mehr) kann die Empfindungen einer KS-Mami und deren Beweggründe und umgekehrt nicht nachvollziehen. Diskussionen finde ich richtig und auch wichtig, manchmal entscheiden sich ja die Frauen, wie Deine Freundin z.B. doch noch anders, aber ich finde es immer wieder traurig, das dann aufeinander rumgehackt wird und jeder denkt, nur sein Standpunkt ist der Richtige ( erinnert mich immer wieder an meinen Schwiegerdrachen*fg*). Dir auch nen schönen Sonntag, ich bin schon seit 2 Uhr heute morgen auf, weil der Lütte hustet wie wild*gähn* LG Susi


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Ja, leider hast du Recht, aber eher hacken die spontan entbunden Mütter auf den WKS Müttern herum. Das ist echt witzig wenn du in einer Runde sitzt und vom WKS erzählst. Dann kommen alle plötzlich an uns zählen dir erstmal auf was alles passieren kann. Boah ej und Bauch OP und riesen OP und Wundschmerzen und hinterher nichts mit Kind versorgen etc etc... Komisch, wenn eine Frau sagt sie entbindet spontan sagt niemand, boah ej, Sauerstoffmangel oder Nabenschnur um Hals, riesiger Damm-und Scheidenriss... is dir das man aufgefallen *gg* Alles in allem halten sich bei beiden Entbindungen die Risiken die Waage laut Auskunft der Ärzte. Bin mal gespannt, habe Dienstag den Termin im KH ich hoffe sie sagen mir schon den Termin aber ich denke mal. So kann man das wenigstens planen, wenn das Leben danach schon nicht mehr so planbar is *gg*...wenn meine Tochter nicht vielleicht früher kommen will, wer weiß..die Zwerge machen ja eh wat se wollen , gell ! Hatte heute Nacht auch meine Nichte und sie ist doch ein sehr nachaktives Kind, gerade was das verarbeiten ihres am Tag so erlebten angeht.... die krabbelt echt bei ihrem Träumereien durchs ganze Bett und macht einen Lärm...echt witzig ! Von daher war meine Nacht auch nicht so berauschend.... aber meine Tochter ist momentan auch seit zwei Nächten so aktiv ....also war es egal wer mich wach hält *lach* Gruß steffi


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Mh. ist mir eigentlich noch nicht so aufgefallen. Was aber regelmässig passiert: Kaum ist man SS werden einem die schlimmsten Horrorgeschichten über geburten aufgetischt ( Schwiegerdrachen ist da Weltmeister, ein Glück, das ich wusste, was auf mich zukommt). Da gibt es dann irgendwie keine "normalen" Geburten mehr, sondern nur noch blanken Horror, wo man sich als Erst-SS wünscht, nie SS geworden zu sein und es mit Sicherheit auch ein Einzelkind bleiben wird*gg* Klar gibt es auch schlimme Fälle und davor sollte man nicht die Augen verschliessen, aber es ist irgendwie ein Sport anderen Angst zu machen. Ist das nicht ein komisches Gefühl, wenn man Tag und Uhrzeit weiß? Intressiert mich jetzt wirklich, ich stell mir das komisch vor, man sitzt abends noch mit dickem Bauch da und weiß, morgen ist man Mama. Kein hibbeln, keine Wetten.... Fand ich in meiner letzten SS urkomisch ( Schwiegerdrachen ist immer noch sauer das ich recht hatte), sie meinte, das wird ein Sonntagskind, ich stellte dann klar, das sich der Knopf an die "Familientradition"Hält und an einem Di geboren wird, so wars dann auch, wenn auch knapp*gg* Hach, wenn ich so zurückdenk.... eigentlich könnte man nochmal*fg* Ja, das kenn ich, Mama will pennen und Basti spielt die halbe Nacht Fußball im Bauch... aber schön wars doch und komisch, als er dann endlich da war und nichts mehr drinnen boxte, ich finde, da gewöhnt man sich ziemlich schnell dran. LG Susi


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Es stimmt schon, ich geniesse die Zeit auch wo die kleine Maus noch bei mir ist. Zumal ich ja sowieso ne Bilderbuchschwangerschaft habe ohne irgendwelchen Nebenwirkungen. Nur der Bauch ist halt im Weg *g* Nö, ich finde es überhaupt nicht komisch den Termin zu wissen. So kann man alles besser planen...hinterher bin ich dann planlos *lach* Nein im ernst, ich persönlich finde es wird viel zu viel Tam Tam um die Geburten gemacht. Natürlich nicht bei jedem, aber wenn ich so an meine Schwägerin zurück denke wat sie mir nicht alles erzählt hat..... wie es ablaufen soll und Wassergeburt und ach alles mögliche... Mein Spruch war dann nur, wart mal ab Mädel...die Zwerge kommen schon wann se wollen und wie se wollen, oder halt nicht wollen... Schlußendlich war es ne Zangengeburt mit einer siebenschichtigen Naht nach Damm-und Scheidenriss. Das erste Mal GV war nach knapp einem Jahr ohne Schmerzen möglich..... is ein Einzelfall aber soviel dazu sich vorher alles schön ausmalen. Ich bin da Realist, gilt aber nur für mich. Ich möchte einfach nur meine Tochter... Mein Mann und ich haben so viele Höhen und Tiefen erlebt und der schönste Moment ( und der war wirklich schön und nicht überwältigend *gg*, na doch ein bissel weil es für uns ein Wunder war ) war, als der Kinderwunschdoc nach der künstlichen Befruchtung uns sagte, ja sie haben es geschafft. 10 lange Jahre haben wir auf diesen Moment gewartet... Die Ärzte haben uns schon keine Hoffnung mehr gemacht und unsere Familien haben nur noch abwertend reagiert als es hieß wir machen wieder einen Versuch.... Als der Arzt vor uns saß und mir mein HCG von 1600 mitteilte, da war ich der glücklichste Mensch... von da ab habe ich nur noch gesagt, ich will jetzt mein Kind endlich im Arm halten...dass kleine Wunder wo selbst wir nicht mehr drauf gehofft haben... Da brauche ich keine normale Geburt, ich brauche nur meine Tochter und ich freue mich irrsinnig auf den Moment wo mein Mann sie das erste Mal im Arm hat. Da sie in ihrer Entwicklung 14-16 Tage angeblich voraus ist, habe ich auch nichts dagegen wenn sie sie 10-14 Tage eher holen...je eher je besser... Ich arbeite seit 16 Jahren nebenbei als Babysitter mit Kindern im Alter ab 3 Wochen unter anderem und wie oft habe ich mir gewünscht endlich mein Kind im Arm halten zu dürfen. Zu mir hat man immer gesagt, du bist für andere Kinder geboren..du bist der beste Babysitter und wenn es mit dem Kinderwunsch wieder mal ganz schlimm war, habe ich mir das auch eingeredet, aber der Schmerz vielleicht nie ein eigenes Kind zu bekommen war immer größer. Nun werde ich sie bald haben und von daher brauche ich dieses Glücksgefühl nicht, weil das habe ich bereits seit 33 Schwangerschaftswochen. Horrorgeschichten über Spontangeburten hat mir noch niemand erzählt.Mir hat man die normalen Risiken und Komplikationen erzählt, aber die gehören ja nun mal dazu. Meine Mama und meine Schwiegermama haben beide 3 Kinder entbunden und das erste was sie sagten als ich vom WKS erzählte war, dass sie es auch gemacht hätten wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten... Dienstag werde ich nochmal mit den Docs sprechen und ihnen wieder Löcher in den Bauch fragen *gg*... Beim letzten Mal fragte mich der Doc, ob ich anschließend im OP anfangen möchte *grins*..angeblich hätte kaum jemand so viel und so detailiert nachgefragt über alles was den Kaiserschnitt betrifft... eigentlich auch komisch, oder ? So nun muss ich ins Bett.... Meine Tochter hat Harry Potter überhaupt nicht gefallen...sie hat die ganze Zeit getobt *grins*..ich fand ihn gut ! Gruß steffi