Mitglied inaktiv
Also es ist ja noch ein bissel hin bis unsere Stöpselchen geboren wird, aber ich frag mich eben jetzt schon wie ich unseren Hund und das Baby zusammenbringen soll?! Also mein Hund ist jetzt 5 Jahre alt und hat eigentlich noch so überhaupt keine Erfahungen mit Kindern gemacht, weder positive noch wirklich negative... Es ist ein Border-Collie Rüde und eigentlich sehr gehorsam... Nur rumgetobe oder leutes Geschrei kann er nicht ab! Es kommt dann schonmal vor dass er bellt oder hochspringt (was er normal nie tut!) Wie gewöhne ich nun am besten an das Baby ohne dass es zu Eifersucht oder so kommt? Ich liebe meinen Hund und hoffe echt dass es mit dem Baby keine Probleme geben wird!! Hat da vielleicht jemand ein paar Tips, vielleicht auch eine Buchempfehlung oder so?? Würd mcih freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte!! Gruss, Jessica
Hallo Jessica Wir standen damals vor dem gleichen Problem, was dann eigentlich keines mehr war. Oder besser gesagt es kam ein ganz anderes auf uns zu. Unser Dackel-Mix war von jeher nicht anständig erzogen, zickig und launisch wie eine Diva. Ich hatte ehrlich gasagt etwas Schiss vor dem ersten Zusammentreffen von Hund und Baby. Unsere Hunddame war total aufgeregt als wir mit unserem Kind nach Hause kamen. Schnupperte wie eine Irre daran herum und war sofort hin und weg. Ab sofort standen das baby und ich unter ihrem besonderen Schutz. Sie wollte niemanden an uns ranlassen. keiner außer mir durfte die ersten Tage an den Stubenwagen. Auch nicht der Papa. Da mußte dann ein Machtwort mehrmals gesprochen werden und dann ging es auch. Unser Sohn ist jetzt 18Monate alt. Mittlerweile will sie nur noch ihre Ruhe vor ihm haben und verzieht sich. Er ist ihr zu laut und unruhig. Sie ist ja nun auch schon 7Jahre alt. Einen kleinen Tipp kann ich Dir geben. Lass sie an die Babysachen sobald Ihr welche gekauft habt (Spielzeug, Spieluhr, Babybettchen). Und wenn das baby noch im krankenhaus mit Dir ist, schick einen getragenen Stampler mit nach Hause, dann kann Euer Hund schon mal dran schnuppern. Bei allem anderen kann man nur abwarten. LG Nicki
also bekannte von mir haben es so gemacht: sie haben aus dem krankenhaus dem hund schon mal so ein spucktuch mitgebracht damit der hund den geruch schon kennt, das tuch durfte der hund behalten und als sie dann mit baby nach hause kamen haben sie es mit maxi-cosy auf den boden gestellt und den hund in aller ruhe schnuppern lassen, der hund hat das baby sofort geliebt. und wichtig, alle bekannten die dann zu besuch kommen, sollen am besten erst den hund begrüssen und danach das Baby damit der hund sich nicht vernachlässigt fühlt. sonst stürmen alle gleich zum baby und der hund wird wie luft behandelt. im endeffekt genau so als ob ein geschwisterchen da wäre
... und zwar ist das von Claudia Ludwig, die im WDR tiere suchen ein zuhause moderiert. es heißt "kinder brauchen tiere" (glaub ich). die frau ist wirklich erfahren, hat viele tiere und mehrere kleine kinder und schreibt von ihren erfahrungen, vielleicht ist es ja was für dich ? liebe grüße peppi
Die meißten machen den Fehler, daß der Hund bis zur Geburt im Mittelpunkt steht, und dann wenn das Kind da ist, deutlich kürzertreten muß, weil man weniger Zeit, mehr Stress und nach wie vor nur zwei Hände hat. Wichtig ist, daß der Hund nicht benachteiligt wird. Daß er genau dann wenn das Kind wach ist eben NICHT auf seinen Platz geschickt wird, sondern ganz nah dabei sein darf und auch sein Leckerchen bekommt. Das eben Besuch, wie schon geschrieben, nicht ausschließlich aufs Baby stürzt, sondern sich auch mal intensiv mit dem Hund beschäftigt. Das eben immer dann , wenn das Baby im Mittelpunkt steht, er auch mittendrin sein darf. Der Vorschlag mit dem Spucktuch oder der Pampers aus dem Krankenhaus ist auch gut. Wenn er das schon vorher riecht, ist der Neuzugang nicht mehr ganz so interessant. Ich bin mit meinem Hund immer noch sehr vorsichtig, denn grad ein großer Hund kann schon gefährlich sein - selbst wenn es nur ein Mißverständnis ist- und lasse meine beiden (Kind und Hund) nie aus den Augen. Allerdings ist ein Border Collie ja ein Hütehund und eigentlich sind die sehr umgänglich. Allerdings muß grad der Border Collie immer beschäftigt und ausgelastet sein, damit er nicht unleidlich wird. Aber das weißt du sicher selbst.
wir haben melina auf dem arm gehalten und uns auf den Boden gesetzt. Dann konnte der Hund schnüffeln. Wir haben unseren Hunden dann erzählt, wen wir da in den Händen halten und dass sie gut darauf aufpassen müssen. Beide Hunde finden es jetzt normal mit Baby. Und nachher wenn die kleinen Kinder rumtoben, dann wird sich der Hund schon daran gewöhnt haben. Das geht ja auch nicht alles von heute auf morgen. lg Jany
Bei uns war es gar kein Problem. Unser hund war damals 3 und ziemlich verwöhnt als unsere tochter geboren wurde und ein bißchen Sorge hatte ich auch, dass er eifersüchtig reagieren könnte oder sich zurückgesetzt fühlt. War aber gar nicht so. Auf Anraten unserer Hebamme haben wir auch eine vollgesch.... Windel aus dem KH mitgebracht, an der er ausgiebig schnüffeln konnte und so war ihm der Geruch des Babies schon vertraut als sie nach Hause kam. Der Kinderwagen und auch sie wurde von anfang an vor neugierigen Menschen beschützt und heute sind die beiden die allerbesten Freunde und der hund gehorcht ihr (jetzt 3,5 Jahre alt) mehr als mir *g* . Und Border Collies sind doch die geborenen Hütehunde , die glücklich mit einer aufgabe sind. Wenn Ihr ihn immer mit einbezieht und seinen Beschützerinstikt weckt, wird er bestimmt auch der beste Freund :-) Liebe Grüsse Angela
Und ich hoffe echt dass das alles bei uns auch so problemlos läuft und sich unser "Dicker" schnell an das Baby gewöhnt und es genauso ins Herz schliesst wie uns, beschützen tut er mich nämlich shcon von Anfang an und würde nie einen Fremden einfach so an mich dran lassen! Wir haben auch schon überlegt ihm dann neue Aufgaben zuzuteilen, wie Windelnwegbringen, oder Babykleider zur Wäsche tragen usw. denn Beschäftigung brauch der Border wirklich ständig! Das Problem mit dem Hütehund ist eben dass er auch mal zwickt um einen festzuhalten, wenn getobt oder gerannt wird, eben weil er seine Herde ja zusammenhalten will und Ausreisser müssen gestellt werden... Aber bis das Baby tobt und wegrennt dauert ja noch´n bisschen und ich hoffe er wächst da auch noch rein und wird gelassener mit der Zeit... Liebe Grüsse, Jessica
die gleichen sorgen habe ich auch... haben eine 6,5 jährige bobtailhündin... deshalb bin ich froh, die antworten gelesen zu haben und bin auch gleich etwas beruhigt. LG
Ich bin auch froh, die Antworten gelesen zu haben. Wir haben eine 4jährige kleine Münsterländerin, die ja auch arbeiten will und wir werden uns dann auch eine Beschäftigung für sie einfallen lassen müssen. Allerdings fand sie bisher Kinder immer toll und war auch bei kleineren immer sehr vorsichtig, aber sehr zutraulich.