Mitglied inaktiv
Ich hab schon oft BEL gelesen und hab mittlerweile ENTLICH herraus gefunden, dass BEL eine Liege-Lage des Babys ist... Aber welche denn genau? Ab wann drehen sich die Babys mit dem Kopf nach unten? Meine Kleine lag gestern mit dem Kopf nach unten... Die FA sagte: "wir hoffen dass es so bleibt!" Naja mal schaun!! LG Moni
Geburtslagen des Kindes In den ersten Schwangerschaftsmonaten kann sich das Kind im Mutterleib noch frei bewegen. Im letzten Trimester wird es zunehmend enger für das Ungeborene. Ungefähr ab der 32. Woche haben 90 Prozent der Kinder ihre endgültige Geburtsposition eingenommen. Bei den verbleibenden 10 Prozent ändern sie von sich aus bis zur 37. Schwangerschaftswoche oder sogar noch kurz vor der Geburt ihre Lage. Schädellage 94 Prozent aller Kinder werden mit dem Kopf zuerst geboren. Der Kopf ist an die Brust gezogen, der Hinterkopf geht den Geburtskanal voran, das Gesicht zeigt zum Kreuzbein der Mutter. Bei dieser vorderen Hinterhauptslage verläuft die Geburt am leichtesten. Beckenendlage (Steißlage) Die häufigste Lageanomalie ist die Beckenendlage. Im Mutterpass wird im Gravidogramm BEL (Beckenendlage) vermerkt. Es wird unterschieden in: eine reine Steißlage (das Kind sitzt im Mutterleib und schlägt die Beine nach oben), die Steiß-Fuß-Lage (das Ungeborene hockt im Schneidersitz im Mutterleib), die vollkommene Fußlage (die Beine sind nach unten gestreckt). Ursachen Eine Beckenendlage kann folgende Ursachen haben: Die Muskulatur der Gebärmutter ist schon ausgeleiert und das Kind hat zuviel Bewegungsspielraum. Dies ist vor allem bei Mehrgebärenden der Fall. Das Baby hat nicht genügend Platz sich zu drehen, weil das Becken zu eng und der Uterus zu straff ist. Eine vorgelagerte Plazenta, die sogenannten Placenta praevia, oder Myome in der Uteruswand ermöglichen dem Ungeborenen nicht genügend Bewegungsfreiheit. Ist zu wenig Fruchtwasser vorhanden, kann sich das Kind nicht drehen, ist zu viel vorhanden, ist es in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt. Es handelt sich um eine Frühgeburt. Das Ungeborene hat noch Platz für Drehungen oder es hatte einfach keine Zeit mehr, sich in die übliche Geburtslage zu drehen. Aufgrund der beengten Verhältnisse bei Zwillingen können nicht beide oder gar keiner die normale Geburtslage einnehmen. Nabelschnurkomplikationen führen dazu, dass das Kind lieber sitzen bleibt. Probleme Eine vaginale Entbindung der Beckenendlage ist für sehr erfahrene Geburtshelfer nicht problematisch. Die Geburt dauert meist länger und die Wehen sind auch oft schwächer. Der vorangehende Körperteil ist weicher und kleiner und dehnt daher die Geburtswege nicht so stark aus. Folgt nun der Kopf ist seine Geburt erschwert. Das Hauptrisiko ist jedoch eine Sauerstoffmangelversorgung des Kindes unter der Geburt. Nachdem das Gesäß geboren ist und der Kopf den Gebärmutterausgang fast passiert hat, verringert sich das Volumen der Gebärmutter und damit die Haftfläche der Plazenta. Die Versorgung über die Plazenta ist eingeschränkt. Wenn dann der Kopf des Babys ins Becken rutscht, drückt er die Nabelschnur ab. Den Geburtshelfern bleibt in diesem Fall nur wenig Zeit, das Kind zu entbinden. Risikovermeidung In vielen Kliniken werden Kinder in Beckenendlage, vor allem bei Erstgebärenden, per Kaiserschnitt entbunden. Eine vaginale Geburt wird erst gar nicht probiert. Die Entscheidung für die jeweilige Entbindungsmethode trifft aber die werdende Mutter selbst. In Ausnahmefällen kann aber das Kind nicht vaginal entbunden werden, ein geplanter Kaiserschnitt ist unumgänglich. Quelle: http://www.schwangerschaft.medhost.de/geburtslagen-des-kindes.html
Meine "kleine" liegt seit Wochen BEL - und macht keine Anstalten sich zu drehen. Lt. meiner Hebamme gibt es noch die Möglichkeit durch gezielte Übungen am Ende der Ss das Kind zu drehen - irgendeine Brücken-Übung oder die Ärzte im Kh können es mit Ultraschallüberwachung versuchen zu drehen. Wenn das alles nicht hilft, werde ich mich wohl für einen Kaiserschnitt entscheiden. Lena
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