Gesichtsnase
Hallo, ich lese momentan öfter mal in den Foren quer und gerne in den alten Beiträgen im Partenerschaftsforum. Dort finden sich ja etliche Beiträge zum Them „böse Schwiegermutter“. Und gerne wird dann geantwortet, der Sohn habe sich nicht losgelöst vom Elternhaus, die Nabelschnur sei noch dran, er sei ein Muttersöhnchen, was auch immer, nur weil er nicht zu 100% der Meinung ist wie die Fragestellerin und sich zu 100% gegen die Kernfamilie und auf die Seite der Fragestellerin stellt. Nun ja. Ich, und viele andere hier, haben auch einen Sohn und ehrlich gesagt, würde ich mir auch wünschen, dass mein Kind da später rational abwägt, wann wer im Unrecht ist und sich nicht pauschal gegen uns Eltern stellt, nur weil Freundin/Frau ein Problem mit uns hat. Auch die Beziehung zu den Eltern ist eine Beziehung und ja nicht unbedingt weniger wichtig? Versteht mich nicht falsch - so schräges Verhalten wie der Mutter ins Schlafzimmer hinterherrennen, wenn diese sich mit ihrem Neugeborenen ins Schlafzimmer zurückzieht zum Stillen oder unangemeldetes Hereinplatzen in der Wohnung gehen für mich gar nicht. Würde ich, hoffentlich, nie machen und wenn doch, hoffe ich natürlich, dass sowohl Sohn als auch Schwiegertochter mich darauf hinweisen, dass da nicht geht. Aber wenn die Schwiegertochter uns einfach nicht leiden kann und fies über uns herzieht und unseren Sohn oder dann das Enkelkind abspalten will, finde ich schon, dass der Sohn sich auf Seiten der Kernfamilie stellen kann, darf und sollte? Auch die Frau in seinem Leben macht Fehler und ist nicht perfekt, sie kann sich ja selbst rausnehmen? Wieso muss Mann zu allem, was die Partnerin so denkt, wenn es die eigene Familie betrifft, ja und Amen sagen? Um nicht als Muttersöhnchen dargestellt zu werden? Daher also meine Frage: was ist das, ein Muttersöhnchen? Muss ein Mann wirklich jedes Verhalten seiner Partnerin der Kernfamilie gegenüber unterstützen? Und nochmal ganz klar: natürlich finde ich, wenn sich die Eltern eindeutig scheiße benehmen und es dem Sohn auch noch klar ist, dass er sich da klar positionieren muss.
Die Antwort hast du dir doch selbst schon gegeben: Natürlich muss sich der Schwiegersohn nicht auf Teufel komm raus immer auf die Seite seiner Partnerin stellen
Das zu verlangen wäre meiner Meinung nach auch sehr merkwürdig und ich glaube (hoffe^^) nicht, dass es bei den meisten Konflikten zu dem Thema darum geht.
Also nein - ein Mann ist kein Muttersöhnchen, wenn er in einem Konflikt mit der Mutter auch mal deren Partei ergreift.
Wenn die Partnerin sich wirklich feindselig gegenüber der Mutter verhält, sollte er natürlich zunächst mit seiner Partnerin sprechen und versuchen, die Ursache herauszufinden (vielleicht sind Sachen vorgefallen, von denen er nichts weiß?). Falls sich das Problem nicht lösen lässt und bei den Eltern kein grobes Fehlverhalten (z.B. Übergriffigkeit) feststellbar ist, fände ich es ziemlich schwach, wenn er beispielsweise den Kontakt zu den Eltern nur auf Wunsch der Partnerin abbrechen würde.
Aus meiner Erfahrung: Wenn es zwischen meinem Partner und meinen Eltern Konflikte gibt, bin ich mal auf der einen oder anderen Seite - je nachdem wie sich die Situation mir eben darstellt. Entweder ich mische mich dann gar nicht ein (meistens) oder ich versuche auf eine oder beide Parteien einzuwirken, damit es wieder harmonischer wird. Sind aber in unserem Fall auch meistens eher Kleinigkeiten und allgemein gehen wir miteinander meistens recht wohlwollend um, weil keiner sich einen Familienstreit wünscht.
Viele Grüße
sammy
Ich finde die Frage schwer zu beantworten, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Ich habe aber die Haltung als Mutter, dass mein Sohn sich irgendwann verlieben wird und diese Frau wichtiger als ich sein wird. Er wird sie vielleicht heiraten, immer zu ihr stehen, sie mehr lieben, mit ihr mehr Rücksicht nehmen etc. und ich hab das zu akzeptieren, auch wenn es weh tut. Und unabhängig davon, ob ich die Schwiegertochter mag oder sie mich. So ist das Leben. Wenn er meine Meinung für wichtiger hält als diese seiner Ehefrau und meine Meinung einen größeren Einfluss auf seine Entscheidung hat, vor allem wenn es mich gar nicht betrifft, sondern allein ihn und seine Familie, dann ist er ein Muttersöhnchen und hat sich nicht von mir abgenabelt. Wenn ich gerne in dieser Rolle bleibe und ich mich überall einmischen und kontrollieren will, dann habe ich ihn nicht losgelassen.
Da bin ich ganz bei dir mäusschenhh! Sehe ich genau so!
Und ich habe so ein Muttersöhnchen als Freund
„Meine Mutter hat aber gesagt…“
„Also meine Mutter ist der Meinung, dass du zu viel ENTKOFFEINIERTEN Kaffee trinkst“ (alle paar Tage mal eine Tasse.
(Ich werde so nämlich ein Schreibaby bekommen und ich werde schon sehen, was ich davon habe)
Wir wohnen in einem Haus… Sie hat natürlich einen Schlüssel, benutzt unseren Trockner und kommt alle Nase lang unangemeldet rein. Manchmal liegen wir auch schon im Bett und wenn im
Sommer unsere Terrassentür auf ist, ruft sie nur: „Nicht erschrecken, ich hol mir nur mal Brot, ich hab Hunger“… wir könnten ja auch Sex haben…
Und warum mein Freund ein Muttersöhnchen ist?? Weil er da nix dran findet und sagt, dass ich ja immer ne Fresse ziehe, wenn seine Mum kommt.
Wenn ich sage, das hat hier nix mehr mit Privatsphäre zu tun, tut er es ab und kommt mit: Macht sie ja nicht immer…
Mein Freund ist 46 und sowas von ein Muttersöhnchen
und meine Schwiegermutter hält nix von Privatsphäre! Null!! Es wird nicht mal geklopft, es wird einfach reingekommen und mein Freund stellt mich als Zicke hin. Ich bin immer die Nummer 2, hinter seiner Mutter… und das sollte so nicht sein…
Wenn unsere Tochter kommt, bin ich nur noch auf Plstz 3, mal schauen, wer von den Beiden den ersten Platz inne haben wird
)
Aber, was soll ich machen… ich liebe ihn und da gehört seine Mutter eben dazu.
Wenn es jetzt mit unserer Kleinen überhand nimmt, werde ich aber für meine Privatsphäre mehr kämpfen müssen, sonst drehe ich durch. Ich fühl mich so schon nicht wohl „zu Hause“..
Ich mag meine Schwiegermutter auch wirklich gerne, aber eine Straße weiter in einer eigenen Wohnung, wäre die Liebe zu ihr sicher stärker
Oh je Mejuna, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.. es tut mir leid. Die Konflikte sind ja bei so einem "Zusammenleben" vorprogrammiert, egal wie sehr ihr euch alle mögt.. Privatsphäre wäre wirklich nicht schlecht. Ich verstehe mich auch viel besser mit meiner eigenen Mutter, seitdem wir nicht mehr zusammen wohnen.
Vielleicht muss euch die Mutter wirklich beim GV erwischen, damit dein Freund seine Meinung ändert . Es bringt auch nichts mit der Schwiegermutter das Gespräch zu suchen, solange der Partner kein Problem sieht... Das wäre aber sowieso seine Aufgabe.
Ich hoffe, es ist bei euch nicht so anstrengend, wie ich es mir vorstelle..
Aber ich würde auch gerne Mal nackt durch die Wohnung laufen oder eben GV in der Küche haben, ohne befürchten zu müssen, dass die Schwiegermutter plötzlich auftaucht :(.
Und das mit dem Kaffee... Ohne Worte.
Ich hatte früher auch seehr lange mit meinem Mann über das Thema "abnabeln" diskutiert. Das hat unsere Beziehung wahnsinnig belastet. Dann musste er sich halt entscheiden und er hat sich Gott sei Dank für unsere Beziehung entschieden und angefangen, zu mir zu stehen, sich klar zu positionieren, auch wenn das bedeutet, seinen Eltern eben nicht immer gerecht zu werden.. es war sehr anstrengend. Ich finde Schwiegermütter sollen sich ihren Söhnen zuliebe einfach von sich aus zurückziehen.. meine Schwiegermutter macht das inzwischen seit einigen Jahren, aber es hat ihr nicht leicht gefallen (kann ich total verstehen), ihr jüngstes Kind, meinen Mann, loszulassen.:/
Das „Problem“ bei meiner Schwiegermutter ist zusätzlich: Sie hat Niemanden. Keinen Mann mehr, keine richtige Freunde, nur uns, ihre Tochter (mit der sie sich nicht sooo gut versteht) und ihre Enkelin, die ihr ein und alles ist. Aber die beiden wohnen auch nicht bei uns. (Die Glücklichen)…
Ich hab es mir natürlich selbst ausgesucht und hätte schon viel früher was sagen müssen… jetzt, nach 5 Jahren, brauch ich auch nicht mehr damit ankommen
Aber du hast recht, vielleicht muss sie uns wirklich mal erwischen, damit sich was tut
Aber nackt in der Wohnung rumlaufen, das Thema hatte ich schon… kannst du doch machen… ist doch nur meine Mum…
Der Vater meines Freundes war ein fieses, schlagendes Arschloch… wahrscheinlich hat mein Freund sich deshalb nie abgenabelt und hat heute noch das Gefühl, deine Mutter beschützen zu müssen…
Bis Ende 2024 müssen wir noch zusammen leben (wir haben gerade unser Haus verkauft und leben noch bis Ende 2024 zur Miete), dann suchen wir uns was eigenes… das habe ich ganz klar gesagt…
Mein Freund meinte nur: dann müssen wir aber zwei Wohnungen nebeneinander finden…
Äh ja… in Berlin… ist klar
Also meine Definition von Kernfamilie ist Frau, Mann und Kinder. Aus der Sicht deines Sohnes hat er seine eigene Kernfamilie und du als Mutter gehörst da nicht dazu. Zu deiner Kernfamilie würdest du deine Schwiegermutter/ Mutter doch auch nicht zählen. Muttersöhnchen ist für mich ein Mann der keine eigenständigen Entscheidungen treffen kann. Sein Fähnchen immer schön in den Wind hängt und der lieben Mama alles recht machen will, damit sie nicht böse ist. Als Familienvater sollte man aber mit beiden Beinen fest im Leben stehen, mündig sein und nicht ständig nach Mamas Anweisungen handeln. Dazu ist Erziehung ja da, dass man den Kindern das Rüstzeug gibt selbständig zu handeln und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Irgendwann muss man als Mutter dann auch loslassen.
Ich arbeite in der häuslichen Pflege,vorher war es mir nie bewusst wie viel unselbständige Männer es gibt,wer mit 75 oder gar 80 noch bei Mama in Kinderzimmer wohnt,am besten noch in einer 70er Jahre Jugendzimmerwand der ist für mich nicht zu toppen
Ein Muttersöhnchen ist für mich einer, der sich grundsätzlich nicht traut seinen Eltern zu widersprechen. Besonders bitter ist das natürlich in Situationen, in denen die Schwiegereltern übergriffig in der Kernfamilie ihres Sohnes agieren wollen, distanzlos sind oder gar respektlos gegenüber ihrer Schwiegertochter. Klar, muss man als Paar nicht immer einer Meinung sein und klar darf jeder seine eigene Meinung zum Ausdruck bringen. Solange alle Beteiligten sich grundsätzlich mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen ist doch alles gut. Grenzwertig wird es, wenn ein Part meint, in der Beziehung (egal ob nun Paarbeziehung oder die Beziehung zwischen Elternteil und erwachsenem Kind) sich überhöhen und über andere „drüber fahren“ oder die andere Person gar abwerten zu dürfen. Ja, in einem solchen Fall sollte der Partner hinter seiner Frau stehen und seine Eltern in die Schranken weisen. (Und natürlich auch umgekehrt, falls die Toxizität eindeutig von der Schwiegertochter ausgeht.) Und natürlich sollten dabei auch die Frauen selbst für sich einstehen und ihre Grenzen wahren anstatt nur darauf zu warten bis der Mann etwas sagt und des lieben Frieden willens alles zu schlucken und dann vielleicht hintenrum zu lästern. Klar, es sind seine Eltern aber man ist dennoch eine erwachsene Person und selbst Mutter! Höchste Zeit aufzuhören, das kleine Mädchen zu sein, welches sich hinter „Papi“ versteckt und seine Frau zu stehen!
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