Mitglied inaktiv
hallo, ich war grad mal im dr. bluni forum und was ich gelesen habe kann ich immer noch nicht glauben. da war eine in der 23 ssw zur feindiagnostik und es stand im paß, keine auffälligkeiten. und vor 3 monaten hat sie ihre tochter zur welt gebracht und das baby hatte keinen unterarm & hand (auf einer seite) das hätte man doch auf dem US sehen müssen und vorallendingen bei der feindignostik, oder??? sowas kann man doch nicht übersehen oder wollten die ärzte ihr es nicht sagen?? sowas macht einen echt nachdenklich!! LG mel
o.T.
ich hätte dem Arzt verklagt,dass man nicht übersehen kann-ist eher unmöglich.
Hi, ja, das ist tragisch, aber denkbar ist es schon. Bei jeder feindiagnostischen Ultraschalluntersuchung wird deshalb vorher explizit darauf hingewiesen, dass manche Fehlbildungen möglicherweise unentdeckt bleiben. Ein Ultraschallbild ist eben keine Amnioskopie (Fruchtblasenspiegelung). Den Arzt zu verklagen, würde nicht weit führen, da er sich durch die zuvor eingeholte Einverständniserklärung abgesichert hat. Diese Frau hat jetzt - so traurig das ist - das gleiche Schicksal wie viele Mütter, die erst bei der Geburt von der Behinderung ihres Babies erfahren: Sie muss lernen, damit zu leben... Nicole
Hallo. Ja, es ist tragisch, aber was würde es denn bringen, den Arzt zu verklagen??? Oder anders: Was hätte es denn geändert, wenn die Frau bereits in der Schwangerschaft von der Fehlbildung erfahren hätte? Ausser natürlich, dass sie schon etwas Zeit gehabt hätte, sich auf die Besonderheit ihres Babys vorzubereiten.. LG Tina
Huhu, was hätte es geändert, wenn die Frau vorher von der Fehlbildung gewußt hätte? Das Kind wäre trotzdem mit diesem Makel auf die Welt gekommen, oder? Sie hätte sich die Schwangerschaft über sicher nicht mehr wohl gefühlt und viel geweint. Wäre das gut für das Kind gewesen? Ich kann mir auch vorstellen, das man das nicht erkennt, denn wie oft drehen sich die Kinder nicht während des US? Könnt ihr bei jedem US das Kind immer von allen Seiten sehen? Gibt es nicht auch Kinder die Ihren Schambereich grundsätzlich beim US verstecken und bei denen man daher nicht feststellen kann ob sie Mädchen oder Junge sind? Ist es dann nicht auch Möglich, dass genau bei diesem FeinUS das Kind die eine Seite nicht gezeigt hat? Die Mutter hat doch sicherlich auch auf den Monitor geschaut, hat sie es denn bemerkt? Ich halte von diesem ganzen gedönse mit FeinUS eh nicht viel. Die Kinder kommen doch eh auf die Welt. Mit Fehler oder ohne, ändern lässt es sich nicht. Nur das Wissen, das was nicht stimmt, macht das Kind nicht gesünder. LG Conny
Hmm, also ich finde das schon seltsam, muss ich sagen. Der Arzt ist schliesslich Experte fuer Praenataldiagnostik und es ist ein FEIN-Ultraschall und ihm faellt ein fehlender Arm nicht auf?? Das ist ja wohl doch etwas anderes als ein Penis, der sich zwischen den Beinen oder bei der Nabelschnur versteckt. Dass der Arzt so eine Behinderung absichtlich verschwiegen hat, kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.. denke er war einfach unaufmerksam. Was die Frage angeht, was haette es geaendert, nun das kommt auf die Frau an, es gibt welche, die in so einer Situation einer Spaetabtreibung zustimmen, so schlimm ich das auch in der SSW empfinde. Und es gibt andere, die sich besser fuehlen, wenn sie vor der Geburt bescheid wissen und nicht erst in diesem Moment mit solch einer Behinderung konfrontiert werden wollen. Wie auch immer, ich sehe das schon als groben Fehler des Arztes, auch wenn man ueber dessen Bedeutung (oder der der Prenataldiagnostik allgemein) diskutieren mag. LG BErit
ein behindertes Kind zu bekommen. Jede Frau ist froh, wenn Ihr Baby gesund ist und versucht womöglich, mit Hife der Feindiagnostik sicher zu gehen oder ggf. auf das vorbereitet ist, was kommt. Sicher auch ein schwerer Vorwurf an den Arzt- ob verschwiegen oder unaufmerksam oder einfach nicht erkennbar gewesen- wer mag das im Nachhinein beurteilen. Dennoch denke ich, dass es schwerere Missbildungen oder Behinderungen gibt. Da das Kind damit aufwächst und die Technik heut sehr weit ist, wird es in jedem Fall die Möglichkeit haben, mal ein weitestgehend uneingeschränktes Leben zu führen. So schwer das am Anfang auch ist und es kaum vorstellbar scheint... Übrigens...Abtreibung in der 23 SSW oder noch etwas danach kann nicht ausschliessen, dass das Kind nicht dennoch lebt. Auch die heutige Technik trägt dazu bei und Ärzte sind verpflichtet, sofern auch nur ein Funken Hoffnung besteht, für das kleine Leben alles zu tun...Oder würde jemand sein Kind nicht lieben, wenn sich herausstellt, dass es etwa taub sei???????und nicht alles für sein Kind tun??????? Auch wenn Ihr jetzt vielleicht schimpfen magt über meine Meinung...ich stehe voll dahinter und werde mich Rekannonaden nicht wiedersetzen... Liebe Grüsse von Robbie
Hallo zusammen Vielleicht konnte der Arzt bei der Feindiagnostik einfach nicht das ganze Kind sehen. In der 23.SSW ist das kind schon recht groß. Normal wird die FD bis zur 21.SSW gemacht. 2Wochen machen da sehr viel aus. Mein Sohn lag damals auch unmöglich. Der Arzt musste etwas am Bauch ruckeln, damit er wach wird und sich etwas dreht. Und dann hätte ich noch eine Frage an Euch: Wer würde ein Kind abtreiben weil es nur eine Hand hat? Ich definitiv nicht. LG Nicki
Hallo, das ZDF hat mal eine Reportage über eine Familie gebracht, deren Sohn auch trotz Feindiagnostik und co. mit diversen körperlichen Behinderungen auf die Welt gekommen ist (keine Arme, unterschiedlich lange Beine). Die Eltern haben die Ärztin verklagt, mit der Begründung, dass sie den Jungen nicht bekommen hätten, wenn sie das gewusst hätten. Und sie haben Recht bekommen, die Versicherung der Ärztin muss zahlen (ziemlich viel) – was sie aber nicht tut, aber das steht auf einem anderen Blatt. Für die Eltern ist es natürlich schon ein Problem: einerseits sagen sie, sie hätten das Kind abgetrieben, weil sie so ein Leben nicht lebenswürdig finden; andererseits ist der Kleine ja da und lieb und man lernt ja auch, mit besonderen Situationen umzugehen... Nur fehlt es am Geld, an allen Enden. Die KK zahlen ja nur sehr wenig und die Frau kann auch nicht mehr arbeiten gehen, weil der Kleine rund um die Uhr versorgt werden muss. Ihr seht: es geht dann nur ums Geld, aber für ein angenehmeres Leben des Kindes. Ich würde auch klagen! (Aber nur mit 'ner guten Rechtsschutzversicherung *g*) LG nine
Diese Praxis, in so einem Fall die Ärzte zu verklagen mag zwar auf den ersten Blick aus finanzieller HInsicht plausibel erscheinen. Aber wir müssen bedenken, dass alles letztendlich auf die Patienten, also uns zurückfallen wird. Auch wenn es sicher echte Kunstfehler gibt, die Medizin ist eben ein Gebiet, bei dem es keine letztendliche Sicherheit gibt. Wenn die Ärzte immer mehr Angst haben müssen, verklagt zu werden, dann werden sie auch versuchen, immer mehr auf Nummer sicher zu gehen. Das bedeutet für die Patienten aber, dass sie vielleicht mehr über sich ergehen lassen müssen als unbedingt nötig, oder dass sie unnötig verunsichert werden. Es kann auch heißen, dass es irgendwann keine Ärzte mehr geben wird, die bereit sind eine BEL spontan zu entbinden. Ist das erstrebenswert? Dass die Rufbereitschaft für Hebammen inzwischen in vielen Gegenden so teuer geworden ist (ich muss 250€ bezahlen) liegt laut meiner Hebamme vor allem daran, dass die Haftpflichversicherung für freischaffende Hebammen so stark angestiegen ist. Ich halte nicht so viel davon, dass man jedes Lebensrisiko von sich abwälzen will. Entweder ich bekomme ein Kind und stehe dazu, oder ich lasse es bleiben. Deswegen würde ich mich auch nie in die Fänge der pränatalen Diagnostik begeben. Der Arzt ist schließlich nicht verantwortlich für mein Leben, sondern ich selber.
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