Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich hoffe mir kann jemand etwas helfen. Ich bin seit Anfang des Monats ins Hartz4 gekommen. Ich hätte jetzt eine Einstellung gehabt, aber dadurch das ich gesagt habe, das ich Schwanger bin (8ssw) wurde ich nicht genommen bei meiner eigentlich neuen Arbeitsstelle. Ich konnte einfach nicht ohne es zu sagen, das ich Schwanger bin, den neuen Job annehmen. (schlechtes Gewissen) Nun habe ich etwas Angst, das dem Amt zu melden. Wie genau läuft das ab? Was wollen sie von einem alles haben? Muss man den Vater direkt angeben? Mein Partner hat sein Job, wir wohnen aber nicht zusammen. Muss er irgendwas angeben oder für etwas jetzt schon zahlen? Wir wollen natürlich zusammen ziehen, aber wird er dann direkt angerechnet? Mein Vermittler ist bis jetzt immer sehr unhöflich/ungeduldig gewesen und nun weiß ich nicht, ob ich es einfach jetzt schon sagen sollte, da er mich natürlich weiterhin vermitteln möchte. Tut mir leid für die vielen Fragen, aber vielleicht hat jemand damit schonmal Erfahrung gemacht und kann mir da etwas weiter helfen, sodass ich direkt alles organisieren kann. Liebe Grüße Xola
Solange du noch nicht im Mutterschutz bist, wirst du auch in der Vermittlung sein. Würde dir sehr empfehlen, dich für einen Job zu bewerben allein wegen Elterngeldbezug. Du musst beim Bewerbungsgespräch nicht angeben, dass du schwanger bist solange die Schwangerschaft der Tätigkeit nicht im Wege steht. Die Frage ist bei Bewerbungsgesprächen nicht zulässig. Außerdem, wovor hast du Angst? Wenn du mit deinem Partner zusammenlebst, bildet ihr eine Bedarfsgemeinschaft die dann durchaus Einfluss auf den Hartz4 Bedarf hat.
Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus, aber kann man nicht ein Beratungspespräch beim Amt beantragen? Die könnten doch alle Fragen beantworten. Eventuell kann dich dein Partner finanziell unterstützen? Wenn ihr zusammen zieht, würde er denn für euch finanziell aufkommen können? Wie habt ihr es euch vorgestellt?
Ich schreibe dir gerne mal eine Nachricht, ich arbeite beim Jobcenter
Das wäre super lieb, wenn du das machen würdest! :-)
Den Job hättest du doch annehmen und ausführen können oder ?? Hätte sich super für dein künftiges Elterngeld rentiert und man kann ja auch nach der Elternzeit zurück, wenn man sich gut anstellt! Ich würde denken, da hash Du eine gute Chance nicht genutzt! Hoffentlich wird dir noch etwas angeboten, viel Erfolg und alles gute!
Hab ich ihn abgelehnt? Nein. Ich war nur ehrlich und hab gesagt, das ich Schwanger bin und das hatte auch sein Grund! :)
Wichtig.. Fehl-Informationen zum Thema Elterngeldbezug: Ich war in fast der selben Situation. Wurde schwanger, aufgrund Corona gekündigt. Bekam aber individuelles Berufsverbot und musste mich somit um keine neue Stelle bemühen.
Wenn du davor mind. 1 Jahr am Stück gearbeitet hast/in einem Arbeitsverhältnis warst , steht dir auch Elterngeld zu, ob du nun aktuell beschäftigt bist oder nicht. Das wird dann nach deinem letzten Lohnbezügen der letzten 12 Monate berechnet.
Aber ich stell mir hier die Frage, ob bei dir nicht der Fall ist; dass du erstmal Arbeitslosengeld1 beziehst. Ist das richtig? Weil ich bin z.B direkt zum Jobcenter weiter geschickt worden, weil ich ein individuelles Arbeitsverbot für den Schwangerschaftszeitraum bekommen habe und somit für keinen Beruf mehr fähig war und deshalb das Jobcenter mit Sozialgeld direkt für mich zuständig war.
Also ich kann nur die Erfahrung mit dem Jobcenter erklären:
Wenn ihr beide Nicht zusammen wohnt und nicht verheiratet seid, belasst das auch erstmal dabei. Denn solltet ihr zusammen wohnen oder gar verheiratet sein, werdet ihr als eine Bedarfsgemeinschaft gezählt und sein Gehalt wird deinem Regelbedarf angerechnet oder wenn er zu viel verdient, dir gar kein Geld zusteht und er dich mitunterhalten soll. Wenn ihr weder zusammen wohnt noch verheiratet seid, wollen die erstmal gar nichts von ihm, solange das Kind nicht auf der Welt ist um dann das Thema "Unterhalt" zu thematisieren (hier müssen dann die Verhältnisse geklärt werden).
Was brauchst du noch: du musst eigentlich alles offen legen. : Kopie deines Personalausweises, alle Einkünfte und Vermögensanlagen (Paypal, Girokonto, sparbücher, Aktien, Geld was du zu Hause herumliegen hast (< - kann das Amt allerdings nicht nachvollziehen was du daheim herumliegen hast), deinen Mutterpass mit dem aktuellen ET und deinen Persönlichen Angaben -> denn dir steht ein Schwangerschaftsmehrbedarf zu. Heißt, dir wird ein Betrag X (weiß nicht mehr wie hoch der monatlich war) deinem Regelbedarf angerechnet. Desweiteren den Mietvertrag mit der Höhe der Miete. Das wars glaube ich erstmal. Du bekommst sowieso ganz viele Anträge
Da steht alles drin was die noch von dir brauchen
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :)